Tomatencrèmesuppe mit Fleischwürfeli
In dieser Jahreszeit schmeckt eine Suppe einfach köstlich! Wir haben zwar tagsüber angenehm sonnige Temperaturen, doch ist die Sonne kurz weg oder auch morgens und abends ist es herbstlich kühl und auch schon früher dunkle. Ich habe noch ein paar Tomaten bekommen, die so herrlich rochen dass ich sie mit nach Hause nahm. Zu Hause habe ich mit unserem Junior das Suppenbuch Suppen & Soupes von Anne- Catherine Bley aus dem Christian Verlag durchgeblättert und er hat sich für die Tomatensuppe mit Fleischbällchen entschieden. Da ich während unseren Ferien ein Päckli von Betty Bossi bekam mit neuen Küchenhelfern darin und da unter anderem der Würfler enthalten war haben wir diesen gleich ausprobiert. Normalerweise forme ich mit den Händen Kugeln, was in meinen Augen auch effizienter und schneller geht. Sicherlich sind die Würfeli mal eine anderer Form, doch durch das abstechen der Hackfleischmasse drückt es an einem Ende den Würfel etwas zusammen, so dass die Würfel dann auch nicht perfekt sind, was sich durchs braten noch etwas verstärkt. Die Grösse war dafür optimal als Suppeneinlage und auch gleichmässiger als wenn ich sie von Hand rollen würde. Hätte ich eine grosse Menge, wie ich sie für uns 5 als Hauptmahlzeit zubereiten müssen dürfen, wäre das sicher mit viel Zeitaufwand verbunden gewesen. Mein Fazit, mal etwas anderes das aber nicht wirklich notwendig ist. Dafür hat die Suppe herrlich geschmeckt und der Kreuzkümnmel in den Fleischwürfeli gab dem Ganzen eine spezielle Note. Sehr gut kann ich mir anstelle der Kreuzkümmel auch Fenchelsamen vorstellen, ich liebe die Kombination von Hackfleisch und Fenchelsamen wie ich sie auch hier in den Polpette oder hier in den Hackfleischbällchen verarbeitet habe.
Hier also nun das Rezept für die Tomatensuppe mit Fleischwürfelieinlage.
Zutaten: (4 Portionen)
- 2 kleine Zwiebeln
- 150 Gramm Hackfleisch
- 2 EL Kreuzkümmel
- 1 Eigelb
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Kg reife Tomaten
- 2 EL Olivenöl
- 2 EL Tomatenpüre
- 1 Zweig Thymian
- 1 Lorbeerblatt
- 2 Prisen Zucker
- Salz
- Pfeffer
- 100 Gramm Crème fraîche
Zubereitung:
Die Zwiebeln schälen und sehr fein hacken. Das Hackfleisch in eine Schüssel geben. Den Kreuzkümmel im Mörser etwas zerstossen und dazugeben. Nun die die Hälfte der fein gehackten Zwiebeln und das Eigelb zur Hackfleischmasse geben und von Hand zu einer homogenen Masse kneten. Mindestens 15 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Währenddessen den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Tomaten kreuzweise einschneiden und mit kochendem Wasser übergiessen. Aus dem Wasser heben und die Tomaten Schälen und grosszügig vom Strunk entfernen. Die Geschälten Tomaten in grobe Würfeli schneiden. In einer Pfanne die restlichen Zwiebeln in etwas Olivenöl glasig dünsten. Den Knoblauch und das Tomatenmark dazugeben und kurz weiterdünsten. Nun die Tomatenwürfel dazugeben.
Den Thymian und das Lorbeerblatt zusammenbinden und mit dem Küchengarnende am Pfannenrand resp. Griff befestigen. So lässt es sich am Schluss besser herausfischen. Mit dem Zucker und etwas Salz würzen und 5 dl Wasser dazugeben. Bei starker Hitze aufkochen lassen, die Platte zurückstellen und den Deckel auflegen. Während 20-30 Minuten köcheln lassen.
Währenddessen aus der Fleischmasse mithilfe des Würfelers Würfel formen und Portionenweisse in heissem Olivenöl Rundum anbraten. Die Fleischwürfeli würzen und beiseite stellen.
Das Kräuersträusschen aus der Suppe herausnehmen und diese pürieren. Jetzt die Crème fraîche dazugeben, verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Fleischwürfeli dazugeben und die Suppe nochmals 5 Minuten erhitzen, damit sie sich mit den verschiedenen Aromen der Fleischwürfeli verbindet.
Ich habe diese Suppe mit frischem Brot und Käse serviert.
2 Kommentare
Wilde Henne
Im Moment ist es grad noch ein bisschen gar warm draussen, aber das Suppenwetter kommt bestimmt 🙂 Und als Fenchelliebhaberin würde ich natürlich die Variante mit den Fenchelsamen wählen.
Irene Thut-Bangerter
Ja es ist herrlich tagsüber, jedoch ist es Abends schon kühler. Ich ziehe Fenchel dem Kreuzkümmel auch vor, ab und zu muss aber diese Geschmacksüberzeugung gefestigt werden 😉
Liebs Grüessli
Irene