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Tarte vom Rosenkohl mit Fenchel und Belperknolle

Rosenkohltarte ganzSeit ich diese Tarte gebacken habe ist es nun auch wieder ein paar Tage her. Ich hatte im Kühlschrank ein Pack Yufka Teig, ein Säckli mit Rosenkohl und eine Fenchelknolle, das alles weg musste. Den Yufka Teig habe ich spontan eingekauft und dann doch nicht so recht gewusst was ich damit anstellen soll. Während ich den Rosenkohl gerüstet habe wurde überlegt was ich daraus kochen wollte, da ich zwischendurch wieder davon gelaufen bin hatte ich bis zur Zubereitung deutlich weniger Rosenkohl. Der Grund wurde schnell gefunden, der kauende Junior fand es schade die feinen, grünen Kugeln zu kochen…. Das kochen liess ich sein und heizte dafür den Ofen vor. Geschmacklich war die Tarte absolut nachbackwürdig, einzig der Yufka Teig wollte uns nicht überzeugen. Mehlig und trocken im Geschmack, wäre wohl was anderes wäre er hausgemacht gewesen. Trotzdem würde ich einen Blätterteig bevorzugen und die Tarte habe ich mir für die nächste Rosenkohlsaison vorgemerkt. Durch das vorbacken hatten sie ein tolles Röstaroma, teilweise sogar ein zu festes 😉  Die frische Belperknolle mag ich besonders gerne und war in Kombination mit dem Honig und dem Za’tar sehr schmackhaft.

Rosenkohltarte mit Fenchel

 

Zutaten:

  • 300 Gramm Rosenkohl
  • 1 kleine Fenchelknolle
  • 2 EL Honig. flüssig
  • 1 EL Knoblauchöl
  • 3 confierte Knoblauchzehen
  • 4 Tranchen Speck
  • 4 Zweige Thymian
  • 1/2 Belperknolle, frisch
  • 1 TL Za’tar
  • 1/2 Pack Yufka Teig (beim nächsten Mal ein Runder Blätterteig)
  • 2 EL Butter

 

Zubereitung:

Rosenkohltarte Rosenkohl

Den Rosenkohl rüsten und die Röschen halbieren. Beim Fenchel den Strunk rauschneiden, halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Nun den Ofen auf 200 Grad Intensivbacken (ein Pizzaprogramm oder Umluft mit Unterhitze funktioniert sicher auch) vorheizen. Rosenkohltarte Gemüse auf BlechJetzt ein rundes Blech mit dem Knoblauchöl bestreichen, den Honig darauf verteilen und die Rosenkohlhälften mit der Schnittseite auf das Blech legen. Die Fenchelschnitze ebenfalls. Nun während ungefähr 8-10 Minuten in den Ofen schieben. Währenddessen den Speck in feine Streifen schneiden, den Knoblauch mit der Gabel zerdrücken und die Belperknolle zerbröseln. Den Thymian von den Zweigen zupfen und den Yufka Teig auseinanderrollen und mit einem feuchten Tuch zudecken.

Rosenkohltarte vor dem backen Nun den Speck und die Belperknolle in die Gemüsezwischenräume verteilen

. Rosenkohltarte vor dem YufkaDen Knoblauch, den Thymian und den Za’tar ebenfalls darüberstreuen.

Rosenkohltarte mit YufkaJetzt den Yufka Teig darauf legen, die einzelnen Blätter mit der flüssigen Butter bestreichen und das nächste darauflegen und wiederum mit Butter bestreichen. Nochmals während 15-20 Minuten in den Ofen schieben.

Rosenkohltarte gebackenBis der Teig schön braun ist. Nun habe ich die Tarte aus dem Ofen geholt und etwa 3-4 Minuten stehen lassen und auf eine Platte gestürzt.

Rosenkohltartee Guete
irene
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Schweizer Foodbloggerin & Genussmanufaktur Betreiberin.

5 Kommentare

  • uda

    Ach schau, so eine Rosenkohltarte ab ich neulich auch mal gemacht. Mit Blätterteig fand ich sie tatsächlich ganz prima. Deine Variante mit Fenchel und Belper Knolle find ich toll. Ich mach sie in der nächsten Saison sicherlich auch mal wieder!

  • Verboten gut !

    Belper-Knolle … wat is dass denn ?
    Wie gut das mir Frau google aushelfen konnte …
    Belper Knolle ( Schweizer Käsetrüffel ) Schweizer Hartkäse aus Kuhrohmilch
    aaaaaah Internetz bildet ;o)
    Toller Käse, würde Ich ja direkt probieren, sieht echt köstlich aus, schick mir mal ein Stück von deiner Tarte *o*Ichguggauchganzlübb*o*

    Liebe Grüße vom Kerstin ins WE aus dem sonnigen Saarland

    • Irene Thut-Bangerter

      Kerstin das wusstest du nicht? Hab vergessen zu verlinken 😉 die Knolle geistert immer mal wieder, in letzter zeit wieder öfter durch die Foodblogs. Es gibt sie Knolle getrocknet zum hobeln und so wie ich sie hier verwendet habe als frischkäse.
      Liebs grüessli
      Irene

  • Le bonheur goûteux

    Das klingt ja lecker! Kohl, Honig, Za’tar, Belper Knolle – ganz toll, ich liebe auch solche “Reste”-Rezepte, aus denen dann etwas Feines wird. Wie ging es denn Deinem Sohn nach dem Genuss der vielen rohen grünen Kügelchen ;-).

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