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Winter Gemüse aus dem Ofen
Wir stecken mitten in der Wurzelgemüsesaison. Mit Rüebli kann ich meine Kinder sehr begeistern, ob gegart aus dem Steamer oder roh, hier werden um die 2 Kilo Rüebli Wöchentlich gegessen. Jeder mag es. Bei Sellerie verziehen die Widmattkids die Nase, egal ob Stange oder Knolle. Alle dazwischen sind oft eine Gratwanderung und sicher auch eine Frage der Zubereitung. Hier kommt das Gemüse eigentlich fast immer aus dem Dampfgarer, was geschmacklich toll und auch in der Zubereitung einfach ist. Wir brauchen dafür weder Gewürze, vorallem kein Salz noch Saucen. Jedoch schmeckt es auch immer gleich. Was hier auch eine beliebte Zubereitungsart ist, ist im Ofen rösten. Das kitzelt andere Aromen aus dem Gemüse als im Steamer, ist ebenso geschmacksintensiv und bei Kindern zudem auch recht beliebt, weil es sich als Gemüsefrites verkaufen lässt. So mögen 2 der drei Kinder sehr gerne Rande. Ansonsten mögen sie die herrlich rote Knolle nicht, weder als Salat noch sonst gekocht. Aber mit etwas Öl und Kräutern, wenig Salz und etwas knusperig werden die Randen Stifte auch süss, noch süsser als es die Rüebli sind. Zudem ein Garant für stimmungshebende Farbe, das leuchtende Rot. Wenn der Ofen eh gerade warm ist vom Chrömli backen, röstet er auch gerne noch eine Portion Vitamine.
winterliches Ofengemüse
Zutaten:
- 5 Rüebli
- 2 Fenchel
- 2 Randen
- 5-6 EL Olivenöl
- 1 TL Salz
- 1 TL Kräuter, getrocknet (ich nehme am liebsten Oregano und Thymian)
- Paprika
- Pfeffer
Zubereitung:
Den Ofen auf Heissluft 200 Grad vorheizen. Wer ein Combigerät hat, kann auch noch wenig Feuchtigkeit zuschalten, das Gemüse wird so weniger geröstet, aber ist weicher im Biss. Im Miele Gerät finde ich 200 Grad Heissluft bei 30 % Feuchtigkeit optimal. In einer grossen Schüssel das Öl mit den Gewürzen vermischen, Paprika und Pfeffer je nach Vorliebe verwenden. Das Gemüse schälen und in Spalten schneiden. Beim Fenchel funktioniert das am besten wenn die Knolle halbiert wird und der Strunk nicht ganz entfernt, so halten die Blätter noch zusammen. Das Gemüse in die Öl Mischung geben und gut vermischen. Auf ein Bachpapier belegtes Blech verteilen und während etwa 20-25 Minuten, je nach Spalten dicke, im Ofen rösten. Beim Rösten mit Feuchtigkeitszugabe lasse ich das Gemüse etwa 10 Minuten länger im Ofen.
e Guete
Irene
Hinweis: dazu passt eine Joghurtsauce zum tunken.
- Alltagsküche, aus dem Ofen, Beilagen, Brot & herzhaftes Gebäck, Cooking Chef, Gemüse, Hauptgang, Restenverwertung, Sommer, Tarte & Tartelettes, Vegetarisch
Galette mit Zucchetti und Frischkäse
Schon bald ist sie fertig, die Saison der Zucchettis, zumindest aus den heimischen Gärten. Da ich ja seit Jahren keinen eigenen Garten mehr habe, bekam ich dafür des Öfteren Zucchetti aus benachbarten Gärten oder von den Schwiegereltern. Da ich oft auch noch beim Bauern das eine oder andere Exemplar mit nach Hause nahm, mussten sie auch verarbeitet werden. Durch den Sommer mögen wir sie sehr gerne vom Grill, mit ordentlich Knoblauch, Frühlingszwiebeln, Olivenöl und Salz. Eine Galette wollte ich schon immer mal zubereiten, mir gefällt der Namen so gut! Die Galette ist ein französischer Kuchen, wo der Mürbeteig grösser ausgewallt wird als bei einer Tarte. So lässt sich der Rand über die Füllung klappen und die Galette braucht weder Tarte- noch Springform. Hat aber auch nicht so viel Füllung wie es eine Quiche hat. Ich suchte mir einen der wärmsten Tage aus um das herrliche Galette zuzubereiten. Der Butter Anteil ist genug hoch, das der Teig, trotz 2 Stunden Ruhezeit im Kühlschrank innert Minuten beim auswallen weich/zu weich wurde und das umklappen nicht ganz so einfach war. Das war dann auch optisch zu sehen, jedoch geschmacklich war sie top. Die Füllung war zusammengestiflet aus dem Kühlschrank, deshalb verschiedene Arten Frischkäse. Man kommt auch aus mit einer Sorte, dem Natur Frischkäse kann man nach Gusto Kräuter, Gewürze oder klein geschnittenes Gemüse dazu geben. Da die Zucchetti doch gerne Wasser zeihen habe ich auf den Boden etwas Paniermehl gegeben, ich mag wenn der Boden knusperig ist. Beim Rezept aufschreiben fällt mir einmal mehr ein, Mürbeteig würde fix gehen im Multi bei der Kenwood. Da es früher den Multi nicht, gab bin ich aus Gewohnheit so eingefahren ihn mit dem K-Hacken zu verreiben. Irgendwann schaff ich es auch, jedoch kann man die Zutaten in gleichen Teilen in den Multi geben und da zu einem feinen Teig schnippeln lassen.
Galette mit Zucchetti und Frischkäse
bei uns reichte sie für 2 Erwachsene und 1 Kind, mit Salat & Melone dazu
Zutaten Mürbeteig:
- 180 Gramm Mehl
- 1/2 TL Salz
- 240 Gramm Butter, kalt
Zutaten Belag:
- 1 kleine Zucchetti
- 3 Frühlingszwiebeln, klein
- 150 Gramm Frischkäse (ich habe neutralen, plus zwei Sorten Cantadou (Tomaten & Basilikum, Kräuter) verendet)
- Salz
- Olivenöl
- 2 EL Paniermehl
Zubereitung:
Für den Mürbeteig das Mehl mit dem Salz vermischen und in der Cooking Chef mit dem K Hacken die kalte Butter in Stückchen darunter rühren bis eine krümelige Masse entsteht. Mit etwas Wasser zu einem Teig zusammenfügen. In Frischhaltefolie eingewickelt während einer Stunde in den Kühlschrank geben. Den Ofen auf 200 Grad Intensiv backen vorheizen. Auf etwas Mehl, zu einem Kreis von etwa 3mm ausrollen und auf ein Backpapier belegtes Blech geben. Mit einer Gabel ein paar Mal in der Mitte einstechen, dabei einen Rand von etwa 8 cm freilassen. Das Paniermehl darauf verteilen und auch den Frischkäse darauf geben. Die Frühlingszwiebeln samt dem grün in feine Ringe schneiden und auf dem Frischkäse verteilen. Die Zucchini am Gemüsehobel in dünne Scheiben schneiden und ebenso in der Mitte verteilen. Mit etwas Olivenöl und etwas Salz würzen und den freigelassenen Rand zur Mitte einschlagen. Die Galette in der Mitte des vorgeheizten Ofens einschieben und während etwa 40 Minuten backen. Der eingeschlagene Teig sollte etwas Farbe angenommen haben. Aus dem Ofen holen, etwas abkühlen lassen und servieren. Dazu passt Salat am besten.
E Guete
Irene