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Der Herbst ist eingezogen, mit einer wärmenden Pilzsuppe
Die ersten Herbst- Vorboten waren ja schon deutlich sichtbar hier auf dem Blog, bei Instagram und der Facebook Seite der widmatt. Der Herbst ist da und jetzt auch definitiv Genuss- und Dekorationsmässig eingezogen, hier in der widmatt. Ich mag sehr gerne, wenn die Deko sich auch essen lässt, so stehen Saison Früchte hier gerne auf dem Tisch. Schöner Nebeneffekt, die ganze Familie greift da gerne zu.
Im Herbst machen sich natürlich auch Kürbisse besonders gut, die sind hübsch zum Anschauen, halten sich Wochen und werden dann als feine Suppe, Kürbisspätzli, gebackene Kürbisspalten oder als Kürbis- Spaghetti genossen.
Herbstzeit bedeutet auch Kerzli Zeit, je älter die widmatt Kinder werden umso vermehrt brennt hier eine Kerze, oder ein ganzes Heer davon.
Als die beiden kleineren Widmattkinder kürzlich einen Tag schulfrei hatten, fuhren wir ins nahegelegene gelb blaue Schwedenhaus 🙂 Die Kinder mögen das Frühstück oder die Hot – Dogs in der Ikea, ich lasse mich dagegen gerne inspirieren und finde immer das eine oder andere was mit nach Hause muss; nicht nur Servietten*. Fragt den Lieblingsmann.
Nach dem Besuch in der Ikea, gab es das gemütliche Umdekorieren im Hause widmatt und abends wärmende Pilzsuppe mit Knoblauchbrötchen dazu. Die Pilzsuppe ist nicht aufwändig und mit den Toppings auch äusserst gästetauglich. Bekommt ihr frische, regionale Steinpilze kann man die Champignons bestens dadurch ersetzen, so sieht es auch das Original Rezept vor.
Da ich aber weder regionale, noch Schweizer Steinpilze bekam, habe ich mich für Champignons in Weiss und braun entschieden. Dafür das herrliche, intensive Pilzaroma mit getrockneten Steinpilzen verstärkt. Die Knoblauchbrötchen dazu kommen bei meiner Familie immer gut an. Das Rezept reiche ich nach.
Pilzsuppe mit Sherry Rahm, caramellisierten Cranberries und sautierte Champignons
Zutaten:
- 20 Gramm getrocknete Steinpilze
- 3 EL Butter
- 1 Zwiebel
- 2 Kartoffeln (ca. 100 Gramm)
- 400 Gramm Champignons, Weiss & Braun
- 4 dl Gemüsebouillon
- 2.5 dl Rahm
- 2 TL Zitronensaft
- 50 Gramm Cranberries
- 20 Gramm Zucker
- 2-3 EL Sherry
- Olivenöl
- Salz
- Pfeffer aus der Mühle
Die getrockneten Steinpilze in 4 dl warmen Wasser während ca. 30 Minuten einweichen.
Die Champignons wenn nötig rüsten, ca. 300 Gramm davon vierteln. Die restlichen 100 Gramm in dünne Scheiben schneiden und diese beiseitelegen. Die Zwiebel schälen und würfeln. Zwei Esslöffel der Butter in einer nicht zu kleinen Pfanne erhitzen.Die Zwiebeln glasig andünsten, die geviertelten Champignons dazugeben und mit den eingeweichten Steinpilzen samt Einweichwasser ablöschen. Die Gemüsebouillon dazugeben und etwa 1.5 dl des Rahmes. Aufkochen und auf mittlerer Hitze während etwa 25 Minuten köcheln lassen. Die Suppe pürieren und mit dem Limettensaft, Salz und Pfeffer würzen und abschmecken. Den Zucker mit dem dritten Esslöffel Butter in einer kleinen Pfanne erhitzen und die Cranberries etwa 2-3 Minuten darin schwenken. In ein Schälchen füllen. Den Rahm halb steif schlagen und den Sherry dazugeben, auch diesen in ein Schälchen füllen. Jetzt etwa 2-3 Esslöffel Olivenöl in einer Bratpfanne erhitzen und die beiseite gestellten Champignons Scheiben darin kurz bei starker Hitze anbraten, mit etwas Salz würzen und auch in ein Schälchen geben. Die Suppe mit den drei Toppings servieren. Dazu passt Knoblauchbrot oder Topfbrot.
e Guete
irene
Rezept- Quelle: Herbstküche
*Hinweis:
Dieser Post wurde gesponsert von #Ikea Schweiz, Inhalt jedoch nach meinem Gusto und Façon 🙂
Topping Schalen: Ikea 365+*
Suppenschale: Skäck Ikea *
Es gibt noch auf weiteren Schweizer Blogs aktuelle Herbsdekorationsvorschläge in Zusammenarbeit mit IKEA Schweiz:
deschdanja
lieberlecker
Rösis Blog
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Wir retten Knöderl…. Bröseknöderl mit Champignonssauce
Erneut gibt es heute eine Rettungsaktion, nach Butterkuchen und Liptauer werden jetzt die Knödel gerettet. Die Truppe an rettenden Blogger wächst mit jeder Aktion, wo ihr heute überall gerettete Knödel findet liste ich euch zuunterst auf.
Klösse sagen die deutschen Nachbarn und Knödel die österreichischen. Knödel sind meistens rund, die Kugeln können aus Mehl, Kartoffeln, Quark, Fleisch, Griess, Brot oder einer Mischung davon bestehen.
Wir Schweizer knödeln nicht so wirklich in der Küche. Diese, oft als Beilage servierten Kugeln kennt man bei uns nicht. Klar, zugezogene, über den Tellerrand resp. Landesgrenzen schauende, haben sicher schon welche zubereite. Aber der Knödel oder der Kloss ist hier nicht so zu Hause, wie er in Deutschland und Österreich ist. So guckte ich über die Landesgrenze und suchte Hilfe in meinen Koch- Bücher. Wie bereits beim Liptauer fand ich in der vegetarischen Reihe von Katharine Seiser Hilfe. Unsere Grosse half mit bei der Knödelauswahl. Im Deutschland Vegetarisch und Österreich Vegetarisch wird man fündig und am Schluss mussten wir uns entscheiden. Das Saisonale Angebot half damit und auch die Vorliebe unserer Grossen, nicht süsse Hauptmahlzeiten zu essen ebenso. So gab es hier Bröselknöderl mit Champignonsauce. Zubereitet sind sie schnell, die Knöderl. Der Teig habe ich bereits am Mittag gerührt und es aufs Ganze ankommen lassen, den als Tipp steht, das man den Teig über dem Dampf verrühren soll, wenn er nicht bindet. Das kann er schwer wenn die Eier aus dem Kühlschrank kommen. Ich habe die Masse, vor der Zugabe der Bröseln über dem Wasserbad aufgeschlagen, und es hat sich bestens verbunden. Im Kühlschrank durfte er ruhen bis ich abends, mit Hilfe des Glacéportionierer, Kugeln geformt habe.
Diese 28 Kugeln wurden unter zwei Mal im leicht siedenden Salzwasser gegart und dann auf dem Champignon Saucenbeet serviert. Uns hat es toll geschmeckt und die Kinder hatten Spass am kugeligen Znacht.
Zutaten für 28 Knöderl:
- 200 Gramm Butter, weich
- ¾ TL Salz
- 4 Eigelbe, Zimmerwarm
- 4 Eier, zimmerwarm
- 160 Gramm Paniermehl
- Muskatnuss
- 500 Gramm Champignon, weiss
- Bratbutter
- 1 Schalotte
- 1 TL Tomaten Püree
- 0.7 dl Weisswein
- 3 dl Gemüse Bouillon
- Salz
- Pfeffer weiss, aus der Mühle
- 1-2 TL Maizena
- 1 EL Schnittlauch
- Bratbutter
Zubereitung:
Für die Knöderl die Butter mit dem Salz und einer guten Prise, frisch gemahlener Muskatnuss mit der Mixer schaumig rühren. Eigelb und Eier, nach einander gut einrühren.
Falls sich die Masse nicht bindet, über dem Heissen Wasserbad rühren bis sie bindet.
Dafür muss die Masse nur leicht erwärmt werden.
Am Schluss das Paniermehl unter Rühren und während 1-2 Stunden zugedeckt im Kühlschrank ziehen lassen.
Daraus mit dem kleinen Glacéportionierer portionieren und von Hand zu Kugeln drehen.
Im leicht siedenden Salzwasser während etwa 12 Minuten ziehen lassen. Aus dem Wasser heben und auf einem Haushaltpapier abtropfen lassen.
Für die Sauce, die Champignons blätterig schneiden, ein paar zur Seite legen als Dekoration. Gut einen Esslöffel Bratbutter erhitzen und die Champignons Darin anrösten, die Schalten dazugeben. Das Tomatenpüree dazugeben und kurz mitrösten. Mit dem Weisswein und der Bouillon ablöschen. Mit Salz und Pfeffer würzen und einmal aufkochen lassen. Das Maizena in kaltem Wasser auflösen und zur Sauce geben, aufkochen bis die Sauce bindet. Nun diese Saucen in eine Platte geben die Klösschen darauf setzten und mit fein geschnittenem Schnittlauch und den Champignons dekorieren.
E Guete
Irene
Quelle: Österreich Vegetarisch
12 Blogs = 12 Knödel, danke der Kräntnerin für die Collage
Flogende Blogs sind an dieser Knödelrettungsaktion beteiligt: