Sablé mit Pistazien und Cranberry
Als ich an der zweiten Backladung der Lebkuchen Cantuccini war, las ich auf Michas Blog den Post der Cranberries-Pistazien-Sablés. Die Kombination mit Cranberries und Pistazien sind ja ebenfalls in den Cantuccini anzutreffen und werden hier geliebt. Die Weihnachtschrömli- Produktion war da erst geplant oder noch am planen und so kamen diese Sablé gleich auf die Liste. Ein paar Tage später hat Sabine sie nachgebacken und mit Grand Marnier verfeinert. Mein Plan war ein anderer. Die Tonkabohne, welche Micha auch in den Teig gegeben hat, fristete schon ein langes Dasein in der Widmattküche und wurde bisher nicht verbacken oder verkocht. Nur als ich am Teig mischen und abwägen war liess sich die verflixte Bohne nicht finden! Nirgends. Weder in Gewürzschublade eins noch in der zweiten und schon gar nicht bei den unzähligen Backsachen. Und jetzt? Zeit um welche zu organisieren war nicht, oder nahm ich mir nicht. So wurde die genannten Schubladen eins und zwei nochmals genauer untersucht und an den Döschen gerochen. Micha hat ja bereits einige Empfehlungen abgegeben was noch fein schmecken könnte. Hängen geblieben bin ich an den Zimtblüten, vom Aussehen her ähnlich den Nelken. Wenn schon experimentieren dann erst recht, und so kam noch frisch geriebene Muskatnuss mit rein und etwas Kardamom. Fazit, herrlich! Doch dürfte einiges mehr an Zimtblüte darin sein. Das allerbeste an der ganzen Sablé Herstellung war, das ich an diesem Abend mit meiner kleinen Schwester in Solothurn am lädelen war. Unter anderem im Gwürz- Zouber und da kaufte ich mir Tonkabohnen um dann die gesuchten anderntags bei dem Tortenzubehör wieder zu finden. Ob das nun an meiner chaotischen Veranlagung liegt oder schlicht an zu vielen Koch- und Backzutaten…… wohl von beidem etwas. Auf jeden Fall lohnen sich die Sablés nachzubacken. Ein Merci an Micha für die Inspiration.
Zutaten:
- 150 g Butter, weich
- 50 g Puderzucker
- 1 Eigelb
- 60 g Pistazien, gesalzen
- 50 g Cranberries, getrocknet
- 200 g Mehl
- 1/2 TL Zimtblüte, gemahlen (Empfehlung 1 TL)
- 2 Prisen Muskatnuss, gemahlen
- 1 TL Orangenabrieb
- 100 Gramm weisse Kuvertüre
- 1 TL Butter
Zubereitung:
Die Butter mit dem Puderzucker und dem Eigelb verrühren.
Jetzt die Pistazien, die Cranberries, das Mehl und die Gewürze beifügen und alles kurz zu einem glatten Teig zusammenkneten.
Den Teig halbieren und je eine Hälfte in die dreieckige Guetzli Matte geben. (Alternative: zu etwa 3.5 cm dicke Rollen formen und in Klarischtfolie einpacken)
Die beiden Stangen im Kühlschrank mindestens 2 Stunden auskühlen lassen.
Nun die Dreiecksstangen in etwa 7 mm breite Scheiben schneiden und auf ein Backpapier belegtes Blech legen. Die Sablés vorgeheizten Ofen, bei 180 Grad Heissluft plus (Umluft) in der Mitte 15 Minuten backen. Auf einem Auskühlgitter auskühlen lassen. Die Kuvertüre mit der Butter schmelzen und die Sablés zur Hälfte damit betsreichen. Sobald die Schokolade fest geworden ist, können die Sablé in einer Chrömlidose aufbewahrt werden.
e Guete
irene
Quelle. Grain de Sel
10 Kommentare
Brigitte Helmreich
Ich werde wohl dieses tolle Rezept mit einem normalen Keks-Ausstecher machen.
Herzliche Grüße aus Deutschland
Irene Thut-Bangerter
Liebe Brigitte
Das freut mich und ich bin gespannt wie gut das es funktioniert mit einem normalen Ausstecher. Sablés werden ja normalerweise zu einer Rolle gerollt und in Scheiben geschnitten.
Liebs Grüessli
Irene
Himbeeri
Sablés habe wir diese Jahr auch in ganz vielen Varianten gebacken, allerdings waren bei uns alle (mehr oder weniger) rund.
Liebi Grüessli
Himbeeri
Irene Thut-Bangerter
Liebes Himbeeri
Sablé und Cookies sind etwas praktisches, nicht aufwändig in der Zubereitung und etwas herrliches, wie du schreibst, fürs ganze Jahr 🙂
Liebs Grüessli
Irene
Bonjour Alsace
Was es nicht alles gibt… nun fabrizieren wir auch noch dreieckige Plätzchen… 😉
Irene Thut-Bangerter
Du sagst es liebe Sabine 🙂 oft zuviel, auf der anderen Seite probiere ich gerne Neues aus, einiges lass ich dann sein, anderes wiederum wird ab und an zum Eisatz kommen. Diese Dreieckige Guetzlimatte, ist eines davon.
Liebs Grüessli
Irene
Claudia
Sehen sehr hübsch aus, Deine Sablés. Mir gefällt auch die dreieckige Form. Bist Du mit den Keksmatten von Betty Bossi zufrieden?
Irene Thut-Bangerter
Liebe Claudia
Ich habe sie nun zweimal verwendet, einmal die runde und hier die Dreieckige. So wäre noch die viereckige…. gerade die Dreicksform finde ich toll, weil sie nicht so einfach herzustellen ist wie zB die runde. Bei der runden war hatte ich zu grosse Erwartung und dachte die Chrömli seien dann 1A rund, doch auch diese eierten etwas (siehe Schokoladenknöpfe mit Whisky).
Gerne würde ich noch salzige Varianten ausprobieren, sobald dies geschehen ist werde ich es verbloggen 🙂
Liebs Grüessli
irene
Micha
Was eine schicke Form, diese Dreiecksform! Das sehe ich zum ersten Mal!
viele liebe Gruesse….
Irene Thut-Bangerter
Liebe Micha
Ja die sehen wirklich hübsch aus, zudem mit der Matte ganz schnell gemacht. Wäre optimal Frau hätte Geduld und würde die Sablé wirklich zwei Stunden kühlen, dann wären die Dreiecke auch Dreiecke 🙂
Liebs Grüessli
Irene