Raclette aus dem Ofen als Restenverwertung der Geburstagsparty in der Widmatt
Wieder einmal Resteverwertung in Form feiner Alttagsküche, die sich zudem bestens Vorbereiten lässt. Ideal oder?
Wir hatten letzten Samstag grosse Geburtstagsparty in der Widmatt. Meine beiden Lieblingsmänner hatten die Tage davor Geburtstag. Zum Mittagessen waren Gottis & Götti vom Junior mit Familien und Gross- resp. Urgroßeltern und die Tantis mit Familien eingeladen. Es gab Raclette mit allem Drum und Dran. Das sind Früchte, sauer eingelegtes Gemüse, Oliven, frische Pilze, Speck, Gschwelti und Salat. Eine Vielzahl an Gewürzen darf auch nicht fehlen und die Entdeckung war das Chutney aus Kürbis und Quitte, welches ich noch vom letzten Jahr hatte. Es war äußerst aromatisch nach der langen Durchziehzeit und in Kombination mit Mélange Blance perfekt zum Käse. Ich werde in den nächsten Tagen einen großen Vorrat anlegen und vermerken das das Chutney mindestens 6 Monate ziehen muss.
Bei der Geburtstagsparty gab es am Nachmittag Dessertbuffet, wo wiederum Gäste dazu kamen und einmal Geburtstagstorte in Ritterburgform und für den Lieblingsmann eine Cupcakes Torte. Abends dann wiederum neue, zusätzliche Gäste, oder ein paar die vom Zmittag noch hier waren. Es war ein kommen und gehen und die Familie Widmatt mittendrin. Herrlich! Danke an alle die hier waren und mit uns, meine liebsten Männer gefeiert haben.
Nun aber, da es bei vielen Personen inklusive Kindern nicht ganz so einfach ist die Menge beim Raclette zu treffen gab es natürlich Resten. Den Käse habe ich einmal mehr in der Dorfchäsi in Utzenstorf bestellt, da wurde mir natürlich auch empfohlen wieviel Käse ich den benötigen werde. Gschwelti sind bei uns willkommene Resten und Raclette Käse ebenso. Die Käsescheiben friere ich, ausgebreitet in einem Sack ein, welche ich so bei Bedarf in einzelne Scheiben entnehmen kann. Die verwende ich in den meisten Fällen für Gratin. Raclette aus dem Ofen mögen hier alle, dazu gab es Salat und die restlichen Früchte resp. Für die einen rohes Gemüse.
Zutaten:
- 8 Gschwelti/Pellkartoffeln (drei Kinder und ich, bei Erwachsenen 3-4 einrechnen)
- 8 Raclette Portionen (hier etwa 200 Gramm waren)
- Mélange Blance
- Pfeffer
Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Diese in eine Gratinform Schichten, mit Mélange Blance und Pfeffer Würzen und die Käse Scheiben darauf verteilen.
Nochmals etwas Würzen und i. Ofen bei 200 Grad 15-20 Minuten gratinieren, bis der Käse Farbe bekommen hat. Dazu passen eingelegte Früchte und Salat.
9 Kommentare
Racletteofen
Raclette Käse einfrieren? Ist das eine gute Idee? Ich war mal auf Besuch bei jemandem und es gab Raclette. Der Käse (der eingefroren war) gab nur eine riesen Fettlache im Raclette Pfännchen und wir konnten das wirklich nicht essen.
Irene Thut-Bangerter
Lieber Andreas
Ja ist es, denn es waren ja Resten und danach habe ich es ja wiedervernwedet. Hier geht es darum aufzuzeigen das man Resten nicht wegwerfen muss, sondern sie wiedervererten kann. Frischer Käse schmilzt besser, aber wenn es nur eine Fettlache gab, war die Qualität des Käses nicht gut.
Liebs Grüessli
Irene
Silberdistel
Mhhhh.. meine Mitbewohnerin macht das regelmässig (wir haben auch immer einen Notvorrat an gefrorenem Raclettekäse 😉 )
Vielen Dank für die tollen Rezepte auf diesem Blog! Ich hab schon einiges nachgekocht!
Irene Thut-Bangerter
Liebe Silberdistel
Danke dir, das freut mich sehr. Einen Notvorrat kann nie verkehrt sein, immer gut solche Mit-BewohnerInnen zu haben. Was kann da noch passieren!?
Liebs Grüessli
Irene
Dirk @ Champagner-Blog
Das ist ja toll. Das werde ich hier auch so machen… 🙂 Bei uns in Köln gibts aber leider nicht so feinen Käse wie bei euch…aber ist vorgemerkt. Bin nächste Woche in der Schweiz da wird was eingekauft 🙂 Geht nichts über Raclette.
Grüße, Dirk
Ariane
Herrlich, so mache ich es auch oft mit Raclette-Resten.
Ich freue mich schon auf den ersten Raclette-Abend, nur zur Zeit ist es noch zu warm dafür. 🙂
Saluti
Ariane
Irene Thut-Bangerter
Liebe Ariane
Naja jetzt in Rom wäre es mir das ebenso und ich würde da eine Glacé von Grom vorziehen.
Liebs Grüessli
Irene
Susanne
Ach, das ist ja eine tolle Idee. Vorgemerkt für die nächsten Raclette-Reste, dankeschön!
Irene Thut-Bangerter
Gerne 🙂 das dürfte sicher bald sein…
Liebs Grüessli
Irene