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    Piratenkopftorte zum 6. Geburtstag

    Am 1 Juni hatte unsere Mittlere Geburtstag. Sie wurde 6 Jahre alt (jung? 😉 ) und war die Tage davor der Nabel der Welt. Es drehte sich alles um unsere Prinzessin, Geburtstagstorten wurden ausgesucht, das Kinderfestli geplant und die Wunschliste zigmal umgeschrieben. Zum Glück werden die Geburtstage bei uns doppelt gefeiert, einmal als Kinderfestli und einmal wenn Gotti, Götti, Grosseltern, Urgrosseltern, Tantis und die ganze Familie kommen. Trotzdem konnte sich unsere Chlini kaum entscheiden was es denn nun für Torten geben soll. Das Innenleben war gegeben, Schokolade! Doch das aussenrum wechselte Täglich, teils eher stündlich. Schlussendlich hat sie sich für einen Piratenkopf für das Kinderfestli entschieden. Passend zum aktuellen Kindergartenthema Piraten. Vor 2 Jahren durfte ich imAuftrag bereits einen Piratenkopf dekorieren. Dieses Mal wurde aus den weissen Tupfen Blüemli. Die eingeladenen Kinder fanden die Torte toll und das Geburtstagskind war begeistert. Als Innenleben habe ich das Cake mit Rahm und Schokoladenwürfelchen gebacken und mit warmem Rhabarbergeleeeingestrichen. Dieser diente als Kleber für den Fondant. Eingedeckt wie üblich mit Rollfondant.
    Am Kindergeburtstag haben wir mit den eingeladenen Gästen Chrömli dekoriert. Das war einer der Wünsche des Geburtstagkindes und gaaaanz wichtig war pinkiger Zuckerguss 🙂
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    Linzerli

    Nochmals ein neues Wiehnachtschrömli. Zumindest eines der neuen das ich unbedingt notieren muss, damit es nicht mehr vergessen geht. Die Arbeit ist nicht ganz ohne, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Wer Linzertorte mag oder Nuss und Confi (Marmelade) der ist hier gut bedient. Meine beiden Lieblingsmännner finden dies Chrömli wunderbar. Bei den meisten Chrömlirezepten ist eine Ruhezeit oder eine Kaltstellzeit angegeben, die ist bei mir in der Regel um einiges länger und vor allem im Kühlschrank. Danach nehme ich immer nur kleine Portionen zum auswallen und so lassen sich die Chrömli am besten ausstechen. Als Auswallhilfe habe ich Teighölzli, damit er auch gleichmässig dünn ausgewallt wird. Was auch sehr empfehlenswert ist, sind Backtrennpapier zum daraus auswallen, so braucht es viel weniger bis kein Mehl und die Chrömli werden viel feiner. Das Rezept für diese speziell, feinen Chrömli stammt aus der letzten Ausgabe des *Kochens*.
    Zutaten:
    • 300 Gramm Haselnüsse
    • 200 Gramm Butter
    • 150 Gramm Zucker
    • 1/2 TL Salz
    • 1 TL Vanillepaste
    • 1 TL Zimt
    • 2 Eier
    • 350 Gramm Mehl
    • 250 Gramm Himbeerkonfiture
    • Johnaissbeergelee/Eigelb
    Zubereitung:

    Die Haselnusskerne auf ein Backblech geben und im vorgeheizten Ofen bei 200° etwa 7-8 Minuten rösten, bis die braunen Häutchen platzen. Die Nüsse auf ein Küchentuch geben und aneinander reiben bis sich die Häutchen lösen. Auskühlen lassen. 
    200 Gramm dieser Haselnüsse in einem Cutter fein mahlen, ich habe sie nicht ganz fein gemahlen und finde das verleiht dem fertigen Chrömli einen tollen Biss. 
    Dazu nahm ich den Küchen Crack, da kann man die Nüsse so mahlen wie sie optimal sind.  Die weiche Butter mit dem Zucker und dem Salz etwa 5 Minuten in der Küchenmaschine zu einer hellen, luftigen Masse aufschlagen. Die Vanillepaste und den Zimt darunter rühren. Die beiden Eier verquirlen und mit den gemahlenen Haselnüssen ebenfalls dazugeben. Nun noch das Mehl dazu und alles rasch zu einem Teig zusammenfügen. In Klarsichtfolie gewickelt mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Bei mir blieb er über Nacht drinnen. Den Teig zwischen leicht bemehlten Backtrennpapieren auswallen auf etwa 2-3 mm. Daraus Chrömli ausstechen. 
    Auf ein Chrömli etwa 1/2 Teelöffel Himbeerconfi geben und mit einem weiteren Chrömli zudecken. Die Menge der Confi hängt von der Grösse der Chrömli ab. Die fertigen Chrömli auf ein, mit Backtrennpapier belegtes, Blech legen. Nun die Chrömli mit Eigelb oder mit erwärmtem Johannisbeergelee bestreichen. Bei mir war einiges an Himbeerconfi übrig, so dass ich sie damit bestrichen habe. Nun die 100 Gramm Haselnüsse grob hacken und die Chrömli damit bestreuen. Die Linzerli im vorgeheizten Backofen, bei 180° etwa 20 Minuten backen. Auf einem Gitter auskühle lassen.
    e Guete 
    irene
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    Rosen- Kipferl

    Nun hat sie auch hier begonnen die Weihnachtsbäckerei. Wir Schweizer backen ja Chrömli oder Guetzli, was aber nichts anderes als Kekse oder Plätzchen sind. Ich fange immer spät an, würde ich sei Ende November backen oder Anfangs Dezember wären kaum mehr welche da, für Weihnachten. Zudem ist bei uns der November noch einen Geburtstagsmonat und somit werden da Kuchen und Torten gebacken und keine Weihnachtschrömli. Vor 2 Jahren habe ich die Schokoladen- Orangenkipferl zum ersten Mal gebacken, ein Chrömli das einfach herrlich schmeckt. Genauso toll, jedoch feiner im Geschmack sind die Rosenkipferl. Das Rezept ist 2009 in der Betty Bossi Zeitung erschienen, da habe ich mir das rausgenommen und nun 2 Jahre nicht nachgebacken. Schade. Den nun sind sie gebacken und in eine hübsche Dose einsortiert und ich freue mich sehr darauf, diese Kipferl an Weihnachten auf unser Chrömliteller zu legen, aber auch um sie zu verschenken. Der feine Duft nach Rosen war schon toll bei der Teig Herstellung. Beim mörsen der Blätter um die Kipferl darin zu wenden war noch intensiver….. doch versucht es doch selbst.
     
    Zutaten:
     
    • 250 g Mehl
    • 1 Prise Salz
    • 150 g Butter
    • 4 EL Rosenwasser
    • 100 g gemahlene geschälte Mandeln
    • 90 g Puderzucker
    • 4 EL getrocknete Rosenblütenblätter,
    • 6 EL Puderzucker
    Zubereitung:
     
    Das Mehl und das Salz in einer Schüssel mischen. Die kalte Butter in kleinen Stücken, sowie das Rosenwasser dazugeben. Das Ganze mit kalten Händen oder in der Küchenmaschine zu einem krümeligen verarbeiten. Mandeln und 90 Gramm Puderzucker dazugeben und rasch zu einem Teig zusammenfügen. Zugedeckt mindestens 2 Stunden kühl stellen.
    Für den Rosenzucker die getrockneten Rosenblütenblätter im Mörser oder im Cutter ,fein zerstossen und mit 6 Esslöffel Puderzucker. Den Rosenzucker beiseite stellen. Für die Kipferl den Teig in etwa 2 cm lange Fingerdicke Rollen Formen und leicht gebogen auf ein, mit Backpapier belegtes Blech legen. Die Kipferl nochmals 30 Minuten kühl stellen. Nun werden sie im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad etwa 12 Minuten gebacken, bis sie ganz leicht Farbe angenommen haben. 
    Die Kipferl noch heiss im Rosenzucker wenden und auf einem Gitter auskühlen lassen. In einer Dose kühl und trocken lagern, so halte sie sich bis zu zwei Wochen.
    e Guete
    irene

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    Nektarinen-Keks- Trifle

    Für einmal habe ich ein Dessert nur für uns 5 gemacht. Normalerweise gibt es Dessert wenn wir Besuch haben oder auf Besuch gehen, jedoch selten für uns alleine. Dann gibt es ein Glace am Stengel oder Früchte 🙂 Im Kochbuch Rezepte aus dem Obstgarten, finden sich haufenweise gluschtige Rezepte. Nebst den Süssspeisen habt es auch viele herzhafte Rezepte. Geschichtet wird die Trifle auf Biscuits, dazu braucht es eine Vanillesauce die ich bei einem nächsten Mal durch die Vanillecreme ersetzen werde die ich üblicherweise zubereite. Haselnüsse werden im Rezept verlangt, die hatte ich jedoch nicht zur Hand und dafür Mandelblättchen genommen. Für die Kinder habe ich die Nektarinen einfach in etwas Zucker mariniert, der Rum gab es für meinen Lieblingsmann und mich. Arthurs Tochter sucht in diesem Blog- Event Monat rezepte mit N. Da dieses Rezept ohne backen auskommt würde das doch passen? Somit reiche ich das noch ein für den Blog Event *N* der durch Astrid vom Arthurs Tochter kocht Blog auf Zorras Kochtopf Blog durchgeführt wird.

    Blog-Event LXXI - Rezepte mit N (Einsendeschluss 15. September 2011)
    Das ist mein Beitrag für

    Zutaten:

    • 3 Nektarinen
    • 20 Gramm Zucker
    • 1 TL weisser Rum
    • 40 Gramm Mandelblättchen
    • 2 dl Rahm
    • 8 Butterchrömli (Butterkekse)
    • 5 dl Milch
    • 1 Vanilleschote/1 TL Vanillemark
    • 4 Eigelb
    • 40 Gramm Zucker

    Zubereitung:

    Für die Vanillesauce die Milch mit der aufgeschlitzten Vanilleschote oder dem Teelöffel Vanillemark aufkochen. Vom Herd ziehen und für 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Die Eigelb mit den 40 Gramm Zucker aufschlagen bis die Masse hellgelb und cremig ist.Die Vanillemilch unterrühren und das Ganze bei schwacher Hitze ca 10 Minute unter ständigem rühren erhitzen. Jedoch darf sie nicht kochen und sie sollte eindicken. In eine Schüssel füllen und zwei Minuten weiterschlagen das sie etwas abkühlen kann. Nun werden die Nektarinen gewaschen, entsteint und fein gewürfelt. Das Fruchtfleisch mit den 20 Gramm Zucker bestreuen und den Rum darüber träufeln. Nun werden die Mandelblättchen ohne Fett in einerPfanne geröstet und der Rahm steif geschlagen. Nun werden die Chrömli auf 4 Gläser verteilt und dabei grob zerkrümelt.  Nun die Vanillesauce verteilen und darauf die Nektarinenwürfel geben. Als Abschluss kommt der geschlagene Rahm oben drauf. Nun kann die Trifel bis zum servieren in den Kühlschrank gestellt werden. Vor dem servieren die Mandelblättchen auf dem Rahm verteilen.

    E Guete
    Irene
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    Johannisbeergelée, entsaftet im Steamer

    Wir haben bei uns im Garten 2 ältere Johannisbeersträucher und ein etwas jüngerer Strauch. Dieses Jahr konnten wir sehr viele Johannisbeeren ernten. Ich habe davon zwei Kuchen gebacken und die restliche Menge entsaftet. Das gab 4.3 Liter Saft, welchen ich zu Gelée kochte. Das enstaften im Steamer funktioniert bei den Johannisbeeren einwandfrei, schnell und ohne grosse Schweinerei.

    Ich fülle eine Lochschale mit so vielen Johannisbeeren wie Möglich und gebe sie in den Steamer. Eine grosse Schale darunterstellen und bei 100° etwa 1 Stunde entsaften.

    Wenn die Stunde um ist, gebe ich die Resten der Beeren in den Kompost, ohne sie gross auszudrücken. Denn so würde der Saft trüb werden. Nun gebe ich die Schraubgläser mit Deckel in den Steamer und lasse diese ebenfalls bei 100° 10 Minuten ausdampfen. Die Gläser lasse ich im geschlossenen Steamer bis ich den Gelée gekocht habe.

    Auf 750 ml Saft nehme ich bei diesem Gelée ein Kilo Gelierzucker, beides zusammen aufkochen und während 4 Minuten sprudelnd kochen lassen.

    Nun eine Minute stehen lassen, hat es danach noch Schaum schöpfe ich diesen ab und fülle den Gelée in die ausgedämpften Gläser mit Schraubdeckel. Diese werden warm zugedeckt und so können sie über längere Zeit langsam erkalten. Ich liebe diesen Gelée, als Aufstrich mit Butter zu einem feinen Zopf oder Brot, und finde er passt auch ausgezeichnet in Kombination mit Käse. Damit lassen sich auch ganz toll Chrömli/Guetzli füllen oder als Teilfüllung in einer Torte verwenden. Bei meinen Schoggifüllungen in den Motivtorten ist eine Schicht Johannisbeergelée enthalten.

    E Guete
    Irene