Kochworkshop bei Meta Hiltebrand durch Parmigiano Reggiano
Parmigiano, Meta, Le Chef, kochen, das alles hört sich vielversprechend an oder? Das war es auch!
Als im Oktober die Einladung > per Post zugestellt bekam, war ich geehrt und wollte natürlich an diesem Anlass teilnehmen. Ich liebe Käse und mag den Parmigiano wirklich gerne. Ins Le Chef eingeladen zu werden, auf Aussicht mit Meta und ihrem Team zu kochen war zudem äusserst vielversprechend. So war, wie so üblich in der widmatt, die Frage wie ich das organisiert bekam. Mein Mann konnte es sich einmal mehr so einrichten das er die Kinderbetreuung und vor allem den Kindertaxidienst übernehmen konnte. Merci!
Das Le Chef in Zürich war an diesem Abend geschlossene Gesellschaft, also exklusiv offen für uns und den Käse. Das Restaurant ist so ziemlich genau mein Geschmack, violett und lila dominieren gepaart mit Holz und einer eleganten Gemütlichkeit. Wohlfühlambiente inklusive! Die Hauptattraktion war aber der Parmigiano Reggiano, den man an der Prägung in der Rinde erkenne kann. Parmigiano Reggiano ist ein Käse mit geschützter Ursprungsbezeichnung. So ist ein original Parmigiano Reggiano ein Käse der am Ursprungsort hergestellt und weiterverarbeitet wird. Das unter strengen Vorgaben und richtlinien. Wie auch bei unserem Emmentaler, darf beim Parmigiano Reggiano nur Milch von Kühen ohne Silage Futter verwendet werden. Zudem muss er mindestens 12 Monate reifen und erst danach ist er ein richtiger Parmigiano Reggiano. Das alles und noch etwas mehr, lernten wir beim Apéro. Dazu durften wir die verschiedenen Reifungen und Sorten testen. So standen 3 Sorten 24 Montag gereifter Parmigiano Reggiano zur Verköstigung bereit. Einer aus normaler Kuhmilch, ein Bio Zertifizierter und einer aus Vancche Rosse Milch. Daneben hatte es noch einen 36- und 48 Monate gereifter Käse. Diese beiden schmecken bestens als Apérohäppchen. Von den anderen 3 Sorten war ich überrascht wie cremig und fein der Biokäse geschmeckt hat.
Nach dieser Einführung in die Welt des Parmigiano Reggiano stiess Meta Hiltebrand und ihr Team zu uns. Die junge, dynamische und symphatische Crew hat sich und das geplante Menü vorgestellt. Nach dem wir uns in Gruppen zu den jeweiligen Gängen zusammengestellt hatten ging es sogleich los mit dem Kochen.
Ich habe mich spontan für die eine Vorspeise entschieden, welche wir mit Anna zubereiteten. Unser Arbeitseinsatz war gering und so blieb ausgiebig Zeit zum plaudern und geniessen. Da ich im plaudern ungemein toll bin, wurden meine wenigen, dafür schlechten iPhone Bildern mit welchen von Marlene ergänzt. Merci viel mal.
Geniessen durften wir folgendes Menü:
Amuse-Bouche von Metas Team zubereitet: Gemüseflan mit Parmigiano, Sprossen und Chorizo Tartar
Kürbis Panna Cotta im Parmigiano Reggiano Spinatpulvermantel mit einem Artischockensalat auf einem Carpaccio vom geräucherten Schwertfisch an Waldbeerenbalsamicoreduktion
Lollis vom Parmigiano Reggiano mit getrockneten Himbeeren und getrockneten Crevetten, dazu eine gebackene Tomatensuppe im Glas
Duett vom Rind im Parmigiano Reggiano Knuspermantel und Hirschrack im Pfeffer-Kräutermantel auf einem Feigenrisotto an einem Lakritze-Portweinjus
Parmigiano Reggiano Möckli auf dem heissen Stein mit Trüffelhonig und karamellisierten Kürbiskerne
Das Fleisch beim Hauptgang war äusserst zart und mir hat der Lakritze Portweinjus super gut geschmeckt. Was erstaunlich ist, da ich Lakritze eigentlich gar nicht mag. Dazu hat das Hirschrack perfekt gepasst mit dem süssliche Feigenrisotto. Das Dessert war simple, aber umso effektvoller und vor allem gigantisch im Geschmack. Der Trüffelhonig wird über die Parmigiano Möckli auf dem heissen Stein geträufelt, wo er sich mit dem schmelzenden Käse verbindet und leicht caramellisiert. Dazu die ebenfalls caramellisierten Kürbiskerne und der WOW Effekt auf der Zunge ist vorprogrammiert.
Der Anlass war bestens organisiert durch das Consorzio del Fromaggio Parmigiano und Nadine Öhrlein. Eingeladen waren Medienschaffende und Lifestyle- sowie Food Blogger. Nebst dem Küchenteam war der Service vom Le Chef, Uwe und Nicole für unser Wohl verantwortlich. Die beiden haben uns, genauso wie das Küchenteam, souverän, sympathisch und mit viel Fröhlichkeit umsorgt. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Merci an alle, es war ein genussvoller Abend in gemütlicher Runde. Als besonderes Andenken trage ich nun ab und zu eine wunderschöne violette Blume im Haar, ein herzliches Merci dafür an Nicole!
mit genussvollen grüssen
Irene