Vorspeise
- Alltagsküche, Apéro, aus dem Ofen, Beilagen, Brot & herzhaftes Gebäck, Fingerfood, Hefeteig, Restenverwertung, Vorspeise
Flammkuchen
Flammkuchen wir hier oft gewünscht, da es eine der Lieblingsspeisen unserer Grossen ist. In der aktuellen Essen & Trinken hat es einen Beitrag darüber, da wird der Teig mit Buttermilch hergestellt. Da ich noch Buttermilch übrig hatte von den Dattel-Speck Scones und Crème fraîche vom Stroganoff gab es Flammkuchen. Da es eine Resteverwertung war habe ich die Teig Menge halbiert und so ergab es eine Vorspeise für uns 5. Es kam diesmal bei allen Super an. Den Belag hab ich nach Erfahrung mit nur Creme fraîche, Speck und roten Zwiebeln gemacht. Das Essen und Trinken Rezept sieht noch zusätzlich Schmand vor. Den bekomm ich ja hier in der Schweiz nicht und ließ ihn gleich weg. Bis anhin gab es als Flammkuchenteig unseren Pizzateig sehr dünn ausgewallt. Dieser Flammkuchenteig mit Buttermilch war für uns geschmacklich kein wirklicher Unterschied zum üblichen. Jedoch eine ideale Resteverwertung um Buttermilch aufzubrauchen. Buttermilch verwende ich sehr wenig und allermeistes habe ich zu viel und so habe ich nun ein einfaches Rezept um die Resten aufzubrauchen.
Zutaten: (als Vorspeise für uns 5)
- 7 Gramm Hefe, frisch
- 190 Gramm Mehl
- 75 ml Buttermilch
- 2 EL Olivenöl
- 3/4 TL Salz
- 1 rote Zwiebel
- 4 Tranchen Frühstücksspeck
- 200 Gramm Creme fraîche
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
Die Hefe in der zimmerwarmen Milch auflösen. Mit dem Mehl, dem Salz und dem Olivenöl zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Ich ließ ihn gute 7 Minuten von der Knetmaschine verarbeiten. Zugedeckt um das doppelte aufgehen lassen. Das dauert in der warmen Küche ungefähr eine Stunde. In dieser Zeit den Speck in Streife schneiden und die Zwiebel schälen und in dünne Ringe hobeln. Den Ofen samt Blech auf 250 grad Ober-Unterhitze vorheizen.
Den Teig auf etwas Mehl sehr dünn auswallen und mit Creme fraîche bestreichen. Die Zwiebelringe und den Speck darauf verteilen und mit etwas Salz und Pfeffer Würzen. Den Flammkuchen auf das heiße Blech geben und während 7-8 Minuten Backen.
E guete
IreneQuelle Pizzateig: essen & Trinken 2/2014
- Apéro, aus dem Ofen, Brot & herzhaftes Gebäck, Eier, Fingerfood, Frühstück & Brunch, Gemüse, Kartoffel, Vorspeise, Znüni/Zvieri
Papet vaudoise- Täschli und Flammkuchen Täschli als Silvesterapéro
Kaum sind die Weihnachtstage da, ist ein gefühlter Wimpernschlag später schon Silvester. Die Tage zwischen den Jahren sind hier mit Familien- Freundesfeiern gefüllt und jede einzelne konnten wir geniessen. Kulinarisch aber auch das Zusammensein, das plaudern und die Kinder mit viel spielen. Der Junior und sein Freund haben gar über Nacht weitergefeiert und waren von der nächtlichen Plauderstunde so müde das bis nach 9 Uhr im Kinderstock Ruhe war. Schön!
Nun rüsten wir uns aber und packen Lottopreise ein für die Silvesterparty. Da gibt es traditionell Crêpes mit Öfeli auf dem Tisch und pikanten, aber auch süssen Füllungen. Die Mittlere fastet schon mal das sie genug essen kann…. Danach spielen wir wie auch in jedem Jahr Lotto, wo jeder Mitspieler 5 Preise mitbringt. Die Vorfreude ist hier in der Widmatt schon gross. Auch wenn ich an dieser Party nicht für den Apéro verantwortlich bin habe ich euch zwei tolle Rezepte die sich bestens dafür eignet, aber auch als Mitternachtssnack zum Sekt oder in unserem Fall Kinderwein.
Ich wünsche euch allen einen gemütlichen und genussvollen Silvesterabend und einen guten Rutsch in ein buntes, gesundes, fröhliches und genussvolles 2014.
Zutaten:
- 50 Gramm Lauch
- 4 EL Kartoffelflocken (Instant Kartoffelstock)
- oder 1 mittlere Gschwelti fein püriert
- 3 EL Rahm
- 1 Prise Salz
- Pfeffer
- 1 Schweinswürstli
- 1 rechteckiger Kuchenteig
- 1 Eigelb (zum bestreichen, reicht für alle 40 Täschli)
Zubereitung:
Den Lauch sehr fein schneiden und mit der pürierten Kartoffel oder den Kartoffelflocken gut vermischen, den Rahm dazugeben und mit dem Salz und wenig Pfeffer würzen, erneut gut vermischen. Das Schweinswürstli in 10 Rädchen schneiden. (Weiter geht es unter den Flammkuchen Täschli)
Zutaten:
- 80 Gramm Crème fraîche
- 3 EL Paniermehl
- 10 Gramm Speck
- 1 Kleine Zwiebel
- 1 Eigelb
- 1 Prise Salz
- wenig Pfeffer
- 1 rechteckiger Blätterteig
Zubereitung:
Alle Zutaten gut miteinander vermischen.
Für beide Täschli Sorten:
Den Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Für die Papet vaudois- Täschli den Kuchenteig halbieren und in den Täschler mit den kleinen Mulden geben.
Je ein Teelöffel Füllung pro Täschli darauf verteilen und mit einem Rädchen Schweinswürstli belegen.
Für die Flammkuchentäschli den Blätterteig ebenfalls halbieren und ebenfalls in den Täschler mit den kleinen Mulden geben und mit je einem Teelöffel Füllung füllen.
Die Täschli verschliessen, dabei gut mit dem Oberteil hin und her wiegeln bis die blauen Kanten sichtbar werden (Wer keine Täschler hat, kann diese Füllung auch bestens in die eine Hälfte eines Kuchenteig Rechteckes geben und die andere Hälfte darüber klappen. Dabei den Rand vorgängig mit etwas Wasser einstreichen und beim verschliessen gut andrücken.) nun die Täschli auf ein Backpapier belegtes Kuchenblech legen. Mit dem restlichen Kuchenteig resp. Blätterteig, den Füllungen und Wursträdchen genau gleich verfahren.
Nun die Papet vaudoise Täschli mit dem Eigelb bestreichen,
dem restlichen Eigelb etwas Wasser beigeben und damit die Flammkuchen Täschli leicht bestreichen. (wer mag kann natürlich mit 2 Eigelb alle gleich bestreichen, ich erzeugte so einen kleinen optischen Unterschied) Allenfalls mit etwas Lauch resp. Speck dekorieren.
Im vorgeheizten Ofen während 12 Minuten goldbraun backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen.
E Guete
Irene
Idee: Betty Bossi
- Advent/ Weihnachten, Apéro, Beilagen, Gemüse, Geschenke & Einmachen, Käse, Sauce, Vegetarisch, Verlosung, Vorspeise
Widmatt Präsent-Täschchen bei Littlefeet ua. mit Peperonata dolce
Ab heute bis und mit 15.12 wird bei der Facebookseite von littlefeed ein Präsenttäschchen aus der Widmatt verlost. Darin findet sich ein Glas Kürbis- Quitten Chutney, von den geliebten Gewürznüssen aus der Widmatt und ein Glas Peperonata dolce. Dieser süsse Peperoni Aufstrich hat es in sich und mag auch Fans von nicht Süssem zu überzeugen. Sie schmeckt hervorragend zu Käse, am besten rezenten oder aber mit Mozzarella auf einem Crostini. Wer kein Glück hat bei Stefanies Auslosung kann die Peperonata in der widmatt.ch beziehen oder sich an den hauseigenen Herd stellen. Denn es ist keine Hexerei.
Zutaten:
- 1 Kilo rote Peperoni (Paprika)
- 1 Peperoncini
- 300 Gramm Rohrzucker grob
- 50 Gramm Rohrzucker Mascobado (im Claro Laden zu kaufen)
- 1 TL Salz
Zubereitung:
Die Peperoni waschen und in kleine Würfel schneiden. Dabei die inneren, weissen Häutchen wegschneiden und natürlich den Stielansatz und das Kerngehäuse ebenfalls. Die Peperoncini ebenfalls fein schneiden, dabei entkernen. Alles zusammen mit 5 EL Wasser in eine Pfanne geben und zugedeckt während etwa 10 Minuten weich garen. Nun das Ganze mit dem Pürierstab fein pürieren. Wer es absolut fein will gibt es durch einen Pass vite. Alles zurück in die Pfanne geben und nochmals während 5-10 Minuten zu einer Confi einkochen. In sterilisierte Gläser füllen und gut verschliessen. Angebrochene Gläser im Kühlschrank aufbewahren.
Viel Glück und e Guete
Irene
- Apéro, aus dem Ofen, Brot & herzhaftes Gebäck, Eier, Fingerfood, Frühstück & Brunch, Herbst, Kochbuch, Pilze, Tarte & Tartelettes, Vegetarisch, Vorspeise
Pilztartelettes mit Morcheln und Champignons
Herbst ist Pilzsaison. Herbst ist in der Widmatt Saison der Geburtstage und somit der Apéros und Häppchenpartys. Diese Tarteletten habe ich vor knapp einem Jahr das erste Mal gebacken, für den Geburtstag meines älteren Gottimeitschi. Ich habe 3 Tartelettenböden gebacken, aus der gleichen Menge würde es ungefähr 60 Mini Törtchen/ Amüsement- Gueule geben. Das würde bestens im Minimuffinblech funktionieren. Ich fand die Idee aber auch hübsch, die Tarteletten aufzuschneiden und Sensorium servieren. Schmeckt natürlich auch als vegetarische Mahlzeit mit einem bunten Blattsalat ein schönes Herbstgericht. Bei solchen Gerichten beneide ich die Pilzsammler. Ich bin kein großer Pilz Fan, nicht wegen des Geschmackes, sondern weil ich die gummiartige Konsistenz der gekochten Pilzen nicht haben kann. (deshalb ist das schönste aller Gemüse, die Aubergine auch nicht meines.) ich mag den Geschmack von Pilzen und rohe finde ich sehr fein oder wenn sie nur ganz kurz sautiert wurden sind sie auch Willkommen. In diesen Tarteletten kommt vor allem der Geschmack durch, da klein gehackt ist nicht viel von der Konsistenz übrig, daher fand ich sie sicher auch besonders fein.
Zutaten für 3 Tarteletts von 12.5 cm Durchmesser:
Mürbeteig:
- 230 Gramm Mehl
- 1/2 TL Salz
- 120 Gramm Butter, kalt
- 1/2 Ei ( entweder Eigelb oder Eiweiss)
- 3 EL Wasser, kalt
- 1 Prise Salz
Füllung:
- 15 Gramm getrocknete Morcheln
- 1 EL Butter
- 1 kleine Zwiebel
- 150 Gramm Champignons
- 2 EL Mehl
- 1.5 dl Rahm
- 1 Ei
- Salz
- Pfeffer
- Muskatnuss
Zubereitung:
Für den Mürbeteig das Mehl und das Salz in einer Schüssel vermischen, die Butter in Stücken dazugeben und zu einer krümeligen Masse verrühren. Das halbe Ei mit dem Wasser verquirlen Und mit dem Salz zum Teig geben. Sofort ohne zu kneten zu einem Teig zusammenfügen und in Klarsichtfolie eingepackt während mindestens 1 Stunde kühl stellen. Die Morcheln in kaltes Wasser einweichen, die brauchen ungefähr eine Stunde. Nun auf etwas Mehl und mit einem Backtrennpapier etwa 2mm auswallen und in die gefetteten Tartelettenförmchen geben.
Mit einer Gabel einstechen. Nun habe ich sie einzeln je in ein Plastiksäcken eingepackt und so bis zum nächsten Tag in den Kühlschrank gestellt.
Für die Füllung die Zwiebel schälen und in feinste Würfeli schneiden. Die Champignons rüsten und klein schneiden, ebenfalls die Morcheln schneiden. Nun die Butter in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebeln andämpfen und die Pilze dazugeben und mitdämpfen. Solange weiterdämpfen bis die allenfalls entstandene Flüssigkeit vollständig eingekocht ist.
Das Mehl darüber streuen und gut vermischen mit den Pilzen und den Zwiebelwürfeli. Den Rahm dazu giessen und unter Rühren aufkochen. Mit Salz, Muskatnuss und Pfeffer abschmecken und in eine Schüssel zum Auskühlen geben. So habe ich die Pilzmasse ausgekühlt und zugedeckt ebenfalls in den Kühlschrank gestellt, um am nächsten Tag die Tarteletten zu Backen. Wer die Tarteletten sofort backen will, lässt die Pilzmasse ebenfalls auskühlen. Das Ei zur Pilzmasse geben und nach Bedarf nochmals abschmecken.
Nun die Pilzmasse auf die Tartelettenböden verteilen und im vorgeheizten Ofen, bei 200 Grad Intensivbacken mit Feuchtigkeitsreduktion (oder Ober/Unterhitze) im unteren Teil des Ofens während etwa 25 Minuten backen.
Auf einem Gitter auskühlen lassen oder noch warm servieren.
E Guete
IreneQuelle: Backen pikant (Betty Bossi Buch das vergriffenist)
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Asiatscher Lachs mit Ingwer- Radieschen
Letzte Woche habe ich euch das Rezept für den Rüeblisalat aus Usbekistan verbloggt, dabei erwähnt das der Reisessig auch gleich in einem anderen Rezept einen Auftritt hat. Hier kommt es 🙂 Diesen asiatisch marinierten Lachs habe ich in Juli Ausgabe von Essen & Trinken gesehen. Bereits beim Durchblättern habe ich eine Ecke um gefaltet um an das Rezept erinnert zu werden. Hier in der Widmatt wird Lachs geleibt. Ich mag alles was so leicht und asiatisch daher kommt. In diesen sommerlichen Tagen sowieso. Lange haben wir gewartet und nun wird aufgetischt was an so warmen Tagen Appetit macht und auch der Köchin entgegen kommt. Sprich etwas dass schnell zubereitet ist ohne lange am Herd zu stehen. Ich kompensiere das dann mit Backorgien 🙂 Dieser Lachs hat uns bestens geschmeckt, dazu gab es Ciabatta Brot, Käse und grüner Blattsalat. IM Rezept der Essen & Trinken wird 350 Gramm Lachs verwendet. Ich habe ein Rückefiletstück von 550 Gramm gekauft und wir haben alles gegessen. Es ist jedoch auch zu
sagenschreiben dass das Original für 4 kleine Portionen oder als Vorspeise gerechnet ist. Dazu ein Glas Dôle Blanche (der Rosé der eigentlich ein Weisser ist) aus dem Wallis und wir hatten ein perfektes Sommerabendessen. Die Ingwer Radieschen sind von der Menge her wie im Original zubereitet.Zutaten:
- 550 Gramm sehr frisches Lachs- Rückenfilet
- 60 Gramm Butter
- 4 EL Sojasauce
- 1.5 TL Zitronensaft
- 1.5 TL Honig
- 15 Gramm frischer Ingwer
- 150 Gramm Radieschen
- 1 EL Reisessig
- 1 TL Rohzucker, gemahlen
- 3 EL Rapsöl
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
Ingwer schälen und in sehr feine Streifen schneiden.
Radieschen waschen, putzen und an der Gemüseraffel in feine Scheiben hobeln. Reisessig und Zucker gut miteinander verrühren. Rapsöl und Salz dazugeben und nochmals gut verrühren.
Ingwer und Radieschen darin ungefähr 5 Minuten marinieren.
Lachsfilet schräg in 16 dünne Scheiben schneiden und flach auf einem Teller verteilen. Mit etwas Pfeffer und wenig Salz würzen. Butter in einer kleinen Pfanne erhitzen. Mit dem Schneebesen Sojasauce, Zitronensaft und Honig einrühren. Die Lachsscheiben mit der heissen Sauce bestreichen und die Ingwer Radieschen darauf verteilen.
Ich habe die Radieschen marinieren lassen und die Sauce für den Lachs fertiggestellt. Kurz vor dem servieren nochmals erhitzt und die Lachstranchen damit bestrichen.
E Guete
Irene