Vorspeise
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Quittenmousse, pikant zu geräuchertem Lachs
Quitten verströmen ja einen herrlichen Duft, den ich sehr mag. Meine 0815 Variante um Quitte zu verbrauchen ist der Gelée, doch weil das meistens äusserst ergiebig ist, ist der Vorrat meisten aufgestockt für 2 Jahre. Dieses Jahr ist ein gutes Jahr für Quitten und so habe ich schon etliche geschenkt bekommen. Als erstes dürfen sie hübsch in der Küche stehen und duftend. Dieses Jahr gab es bereits die herrliche Quittengalette mit Pistazien und ich habe noch süsse Handpies gebacken mit Quitte.
Was auch immer wieder schmeckt, sind die gefüllten Quitten mit Lammhackfleisch. Die eine oder andere wandert ins Apfelmus. Im letzten Kochen Heftchen fand ich dieses Rezept für die pikante Quittenmousse zu Lachs. Ich habe hier drei Lachsliebhaber und dachte das wäre eine gute Alternative zu der Meerrettichmousse. Die Quittenmousse ist wirklich eine Alternative, auch wenn sie nicht den erwartete wow Effekt auslöst, sondern eine in der Konsistenz sehr angenehme, luftige Mousse ist, die etwas nach Quitte schmeckt. Ich habe von der restlichen Mousse zu Weichkäse gegessen und fand diese Kombination viel besser.
Zutaten für ca. 6 Portionen:
- 2 Quitten (etwa 300 Gramm)
- 1 Zwiebel, rot und klein
- 1 EL Zucker
- 1.5 dl Gemüsebouillon
- 3 EL Sherry
- 1 Chilischote, getrocknet
- 1 Lorbeerblatt
- 3 Blätter Gelatine
- 1 dl Rahm
- Salz
zum Servieren:
- Rauchlachs & Zitronenscheiben
Zubereitung:
Die Zwiebel schälen und würfeln. Bei den Quitten den Flaum abreiben. Die Quitten vierteln, entkernen und die Schale wegschneiden. Die Quitten würfeln.
In einer kleinen Pfanne die Quitten, Zwiebeln, Sherry und der Zucker mit der Bouillon aufkochen. Das Lorbeerblatt und die Chilischote dazugeben und alles während 15-20 Minuten weich kochen.
Das Lorbeerblatt und die Chilischote entfernen, es sollte kaum mehr Restflüssigkeit vorhanden sein. Ansonsten diese fast vollständig verkochen lassen. In der Zwischenzeit die Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen.
Nun die Quittenmasse fein pürieren. Die Gelatineblätter gut ausdrücken und in der heissen Masse auflösen. Das Ganze mit Salz würzen und zugedeckt erkalten lassen. Den Rahm steif schlagen und unter due kalte Quittenasse ziehen. Die Mousse während 3-4 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen. Zum Servieren habe ich mit einem kleinen Glacéportionierer Kugeln geformt und auf die Lachstranchen geben.
e Guete
Irene
Quelle: Kochen 10/2015
- Apéro, aus dem Ofen, Brot & herzhaftes Gebäck, Fingerfood, Gemüse, Kinder, Nüsse, Vegetarisch, Vorspeise, Znüni/Zvieri
Lollies mit Tomate zum Apéro
Lollies kommen bei den Kindern immer an oder? Für zu lieben Freunden durften wir den Apéro mitbringen. Dafür habe ich herrlichste Cantucci mit Pesto und Nuss- Fenchel- Chrunch vorbereitet (die Rezepte folgen) damit es etwas nicht ganz so spezielles und Kindertaugliches hat, habe ich Tomaten- Lollies gebacken. Einzeln auf Holzspiesschen aufgesteckt sehen sie zudem hübsch aus und die Kinder fanden sie toll.
Lollies mit Tomate
Zutaten:
- 1 Blätterteig, rechteckig-ausgerollt
- 1 EL Tomatenpüree
- 1 Tomate
- 2 EL Haselnüsse, gemahlen
- 2 EL Reibkäse zB Cironé
- 1 EL Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
Den Ofen auf Heissluft 200 Grad vorheizten. Die Tomate häuten und die Kerne entfernen. Den Rest kleinst würfeln.
Die Tomatenwürfeli mit den Haselnüssen, dem geriebenen Käse und dem Olivenöl vermischen und gut mit Salz und Pfeffer würzen. Den Blätterteig aufrollen und das Tomatenpüree darauf ausstreichen und jetzt die Tomatenmasse darauf verteilen. Die Rolle nochmals in den Kühlschrank oder für kurze Zeit ins Tiefkühlfach legen. Von der Längsseite her aufrollen und in ca. 1 cm breite Rädchen schneiden. Die Rädchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und im vorgeheizten Ofen während etwa 12 Minuten backen. Der Blätterteig darf etwas Farbe haben, die Tomatenfüllung aber nicht dunkelbraun sein, sonst wird sie bitter. Aus dem Ofenholen und in jedes Rädchen einen Holzspiess stecken. Ich habe in ein hohes Gefäss Salz gefüllt und die Lollies da rein gesteckt.
e Guete
Irene
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Artischokensauce mit frischer Pasta
Seit wir das erste Mal diese Pasta zubereitet haben gibt es sie sicher einmal im Jahr, wenn wir frische kleine Artischocken auf dem Märit finden. Dieses Mal haben wir uns aus Italien Artischocken mit nach Hause gebracht. Serviert haben wir diese herrliche Artischockensauce zu frisch gemachter Pasta aus dem Kenwood Zubehör Pasta Fresca. Man kann natürlich auch frische Pasta kaufen oder auf getrocknete zurückgreifen. Bei uns gab es das als zweite Vorspeise, da wir noch richtig im Italien Flow waren. Artischocken geben einiges zu tun zum Rüsten und produzieren unheimlich viel Abfall. Der Ertrag ist jeweils ernüchternd klein, jedoch lohnt es sich wirklich gut zu rüsten und auch nicht auf Artischocken aus dem Glas oder Büchse zurückzugreifen.
Zutaten:
- 6 Stück Artischocken klein
- 2 Zitronen
- 2 Stück Frühlingszwiebeln, Tropeazwiebeln
- 3 EL Olivenöl
- 2 EL Butter gehäuft
- 2 dl Weisswein
- 2 dl Gemüsebouillon
- Salz, Pfeffer schwarz, aus der Mühle
- 400 Gramm Pasta, frisch zubereitet
- 4 Zweige Minze frisch
- 4 Stängel Petersilie glattblättrig
- 50 Gramm Cironé
- 80 Gramm Crème fraîche
Die Zitronen auspressen und den Saft beiseite stellen. Die stacheligen Blattspitzen der Artischocken abschneiden und die harten äusseren Blätter entfernen. Den Stiel auf etwa 3 cm zurückschneiden und schälen. Die Artischocken achteln und das innere Heu entfernen. Die Artischocken sofort in Wasser legen, dem etwa 1 dl Zitronensaft beigefügt wurde, damit sie sich nicht verfärben. Die Minze und Petersilie fein schneiden und beiseite legen. Den Käse reiben und ebenso beiseite stellen. Die Frühlingszwiebeln mitsamt schönem Grün fein hacken. Die Artischocken gut abtropfen lassen, falls nötig in kleine Stücke schneiden. In einer weiten Pfanne Olivenöl und Butter erhitzen. Frühlingszwiebeln und Artischocken dazugeben und unter Wenden 5 Minuten dünsten. Weisswein, Bouillon und etwa 1/2 dl Zitronensaft dazugeben und alles zugedeckt etwa 15 Minuten kochen lassen. Nun genügend Wasser für die Pasta aufsetzten. Die Artischocken sollten nun gar sein. Die Crème fraîche mit etwas heisser Kochflüssigkeit von den Artischocken verrühren und zu den Artischocken geben. Ohne Deckel etwas einkochen lassen, bis die Sauce bindet. Das Pastawasser salzen und die Pasta al Dente kochen. Die Artischockensauce mit Salz und Pfeffer würzen. Die Pasta abschütten. Die Artischockensauce mit den gehackten Kräuter zu der Pasta geben und alles vermischen und sofort servieren.
e Guete
Irene
- Alltagsküche, Apéro, Beilagen, Fleisch, Frühstück & Brunch, Restenverwertung, Sauce, Vorspeise, Znüni/Zvieri
Mostbröckli Tartare
Momentan ist hier im Dorf Schweiz bewegt, das ist ein Gemeindeduell wo die Gegner Bewegungsminuten sammeln. Im letzten Jahr haben wir gewonnen, dieses Jahr wollen wir diesen Sieg verteidigen. Momentan ist aber einer unserer Gemeindegegner äusserst bewegungsfreudig und wir hinken auf Platz 2 von 4 etwas hinten nach. Während dieser Woche betreiben wir ein Bistro. In einem umgebauten Bauwagen bewirten wir unsere Gäste mit vielen hausgemachten Köstlichkeiten. So das hier in der widmatt der Tagesbetrieb etwas auf Sparflamme läuft. Da aber die Kinder normalen Schulbetrieb haben, will auch gegessen werden. So greife ich einmal mehr auf programmierbare Gerichte und vorzubereitende Menüs zurück. Dieses Mostbröckli Tartar schmeckt zu Gschwellti, auf Brot, zu einem Glas Wein aber auch als Sandwichauflage. Ich mag es zu Gschwellti mit Salat oder zu einem frischen Topfbrot am allerliebsten.
Zutaten:
- 40 Gramm Gewürzgurken
- 20 Gramm Silberzwiebeln
- 40 Gramm Mostbröckli
- 60 Gramm Crème fraîche
- Pfeffer, weiss
- Salz
Zubereitung:
Die Gewürzgurken und Silberzwiebeln gut abtropfen lassen.
Beides fein hacken und mit der Crème fraîche vermischen. Die Mostbröcklischeiben sehr fein schneiden und in die Crème fraîche rühren.Je nach Geschmack mit Salz und weissem Pfeffer abschmecken.
e Guete
Irene
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Chicorée- Grapefruit- Salat mit Avocado
Grapefruit wird hier geliebt, vorallem jene mit dem rosa Fruchtfleisch. Unsere Grosse und der Junior essen sie am liebsten Filetiert. Ich mag sie ebenfalls so oder halbiert und ausgelöffelt. Deshalb gibt es hier auch hin und wieder Gerichte mit Grapefruits, wie zum Beispiele diese Fischröllchen. Als ich den Salat mit Avocado und Grapefruits sah, musste auch der bei uns auf den Tisch. Den Chicorée dazu fanden die Kinder nicht wirklich fein, sie haben sich an die Grapefruits und Avocado gehalten, diese beiden sind aber eine tolle Kombination. Der Lieblingsmann und ich fanden den bitteren Chicorée dafür passend, würde aber eher familientauglicher das nächste Mal auf einen anderen Salat ausweichen.
Chicorée- Grapefruit Salat mit Avocado
Zutaten:
- 2 Grapefruits, rosa
- 2 Chicorée
- 1 Avocado
- 3 EL Hollunderblüten- Essig (Ersatzweise weisser Balsamico)
- 1 TL Honig
- 1 EL Senf, grobkörnig
- 4 EL Rapsöl
- Pfeffer aus der Mühle
- Salz
Zubereitung:
Die Grapefruits filetieren. Dafür den Deckel und den Boden der beiden Grapefruits abschneiden und auf ein Schneidebrett stellen. Die Schale samt weisser Haut vom Fruchtfleisch schneiden. Die Schnitze zwischen den Trennhäutchen herausschneiden. Das am besten über einer Schüssel um den Saft aufzufangen. Am Schluss habe ich die Schalenteile wo es noch Fruchtfleisch darin hatte ebenfalls ausgedrückt. Von diesem Saft 3 Esslöffel für die Sauce wegstellen, den Rest als gleich geniessen. Die Chicorée Zapfen halbieren und während etwa 5 Minuten in warmes Wasser einlegen, so ist der Salat weniger bitter. Wer das gerne mag kann den Chicorée natürlich auch nur waschen. Währenddessen zu dem Grapefruitsaft den Honig und den Essig einrühren und mit etwas Pfeffer und Salz würzen. Das Öl kräftig darunter schlagen, so dass eine sämige Sauce entsteht. Den Chicorée aus dem Wasserbad nehmen.
Den Strunk rausschneiden und die Zäpfen der Länge nach in feine Streifen schneiden. Beides auf einer Platte anrichten. Kurz vor dem Servieren die Avocado halbieren, den Stein entfernen und mit einem Löffel das Fruchtfleisch aus der Schale lösen. Die Avocado in feine Streifen schneiden und auf dem Chicorée, Grapefruitsalat anrichten. Die Sauce darüber geben und sofort servieren.
e Guete
Irene
Quelle: Kochen