Schweiz
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Flan Caramel, Caramelköpfli aus dem Dampfgarer
Ich liebe Garamelchöpfli, wie wir Schweizer den Flan Caramel sagen. Hier ist das Caramelköpfli oder Flan Caramel ein Standard Dessert und daher oft auf den Dessertkarten zu finden. Jedoch auch sehr oft als ein labbriges Irgendwas mit Caramelsauce. Die Zubereitung gerade. mit einem Dampfgarer ist äusserst einfach, ohne Tüte und ohne Mischung. Das Schöne an den Flan ist, das sie variabel sind. Anstelle oder zusätzlich zur Vanilleschote kann Rosmarin, Lavendel, Zitronengras, Tonkabohne etc. dazu gegeben werden.
Diese Flan sind eindeutig auch Kindheitserinnerung. Meine Grosseltern hatten einen Bauernhof und da gab es oftmals als Dessert Schokoladencrème oder Vanillecrème, an besonderen Tagen dürfte es auch mal eine gebrannte Crème sein. Caramelköpfli war dann das besondere Highlight, da diese durch das Stocken im Wasserbad nicht so nebenbei zum Zubereiten war. Doch gab es da die * bösen* Tütchen. Pulver in kochende Milch einrühren etwas kochen lassen und ab in die Förmchen, wo bereits Caramelsauce war. Ist natürlich nicht dasselbe wie diese hausgemachte, aber damals war es ok. So passt für mich diese Flan Caramel bestens zu dem Event der von Cakes, Cookies and more ausgerichtet wird. Aus Großmutters Küche, heute modern und simple in der Zubereitung dank Dampfgarer! Geschmacklich zigmal besser als Tütchen und Co. Und zudem wie beim Grosi.
Hier mein Grundrezept. Serviert habe ich diese bei einem Spätsommermenü zusammen mit dem Cranberries- Kokoscake.
Zutaten für 10 Förmchen à 1dl:
- 200 Gramm Zucker
- 12 EL Wasser
- 1 Vanilleschote
- 6 dl Milch
- 6 Eier
- 120 Gramm Zucker
Zubereitung:
Die Milch mit der aufgeschlitzten Vanilleschote aufkochen lassen und während mindestens 30 Minuten ziehen lassen.
Für den Caramelsirup die 200 Gramm Zucker mit 6 Esslöffel Wasser zum Köchen bringen, ohne zu rühren, nur ab und zu die Pfanne schwenken zu einem hellbraunen Caramel köcheln lassen. Weitere 6 Esslöffel Wasser dazugeben und damit den Caramel auflösen und zu einem Sirup einkochen lassen. Das dauerte bei mir ungefähr 8 Minuten.
Den Sirup in die kalt ausgespülten Förmchen verteilen. die Vanilleschote aus der Milch fischen. Die Milch erneut aufkochen. Währenddessen 120 Gramm Zucker mit den 6 Eier gut verrühren. Die heiße Milch langsam unter stetigem rühren zur Eimasse giessen. Das ganze durch ein Sieb in einen Messbecher giessen. Kurz stehen lassen, das sich der Schaum zurückbilden kann und nun vorsichtig auf die Förmchen mit dem Caramelsirup verteilen. Die Förmchen in die Garschalen geben, da spielt es keine Rolle ob diese gelocht sind oder nicht. Im Dampfgarer während 10 Minuten bei 95 Grad garen lassen. Nach der Garzeit 5 Minuten nachziehen lassen ohne den Dampfgarer zu öffnen. Noch etwas erkälten lassen und nun in den Kühlschrank stellen vor dem servieren.
E Guete
Irene - aus dem Ofen, Blog Event, Cupcakes, Muffin, Dessert, Geschenke & Einmachen, Schokolade, Schweiz, Widmatt- Kids, Znüni/Zvieri
Schokoladige Helden-Cupcakes
Mein Sohn, unser Junior ist der Charmeur des Quartiers und hat überall Freunde und vor allem Freundinnen. Nicht was ihr nun denkt, vom Alter her könnten es eher seine Grosis sein! Nebst den Freunden in seinem Alter hat er noch den einen Freund. Sein Held! Sein Vorbild. Dieser fährt mit ferngesteuerten Autos, hat eine Werkstatt und hat unzählbare, extrem coole Autos. So würde ihn unser Junior beschreiben. Eben dieser hat unserem jungen Mann so ein ferngesteuertes Auto geschenkt, ein Riesen Vehikel wie ich finde und ich habe es bei der ersten Probefahrt souverän in die Steinmauer gesetzt. Schnell, viel zu schnell fährt das Auto, doch ich darf ab und zu fahren trotzdem fahren. Er kann es natürlich besser und ich staune wie ein 5 Jähriger das beherrscht. Aber eigentlich geht es nicht um dieses Auto, oder nur indirekt. Wir wollte ein kleines Merci überbringen und haben diese schokoladenen Cupcakes gebacken. Etwas herb, eine salzige Note, etwas Biss… ich wusste gleich in welche Richtung das Muffin gehen sollte. Frosting war eh klar welches drauf kommt. So habe ich diese Cupcakes gebacken und sie wurden dann per Vehikel (im Schneckenmodus) überbracht. Dem Hero unseres Juniors, sollte er mal hier lesen: Merci für die vielen Momente wo unserem kleinen Helden seine Augen leuchten dürfen!
Weil diese Cupcakes sehr schokoladig sind und zudem mit meiner Lieblings- Backschockolade (Maracaibo Clasificado 65%) zubereite wurden lass ich sie auch gleich an den *Lieblingsschokoladen* Event des Pralinenwahnsinns teilnehmen. Hier ist es immer ratsam erst nach dem Essen vorbeizuschauen, den Nele bloggt hier über ihr *pralinieren*.
Noch eine Anmerkung zu den schokoladenen Heldencupcakes, meine Kinder (jawohl alle sind sich da einer Meinung) sind das die allerbesten Cupcakes die ich je gebacken habe!
Für die Bilder der schokoladigen Heldencupckaes habe ich Cupckaes- Wrapper von bakeria.ch und die Cupcakesschachtel von pinkfish.com zur Verfügung gestellt bekommen.
Zutaten für 19 Cupcakes
- 3 Eier
- 200 Gramm Zucker
- 1 TL Vanillezucker
- 50 Gramm Butter
- 1 dl Rahm
- 2 EL starker Kaffee
- 200 Gramm Mehl
- 2 TL Backpulver
- 4 EL Kakaopulver
- 1 Msp. Salz
- 150 Gramm dunkle Schokolade 65%
- 30 Gramm Erdnüsse, gesalzen
- 2 EL Haselnusscrème (Alternativ Dulce de Leche) (Alternativ Dulce de Leche) (Alternativ Dulce de Leche)
- 120 Gramm Butter (zimmerwarm!)
- 120 Gramm Puderzucker
- 240 Gramm Frischkäse (zimmerwarm!)
- Zuckerperlen
Zubereitung:
Den Backofen auf 180 Grad Heißluft plus (Umluft) vorheizen. In zwei Muffinblechen 19 Mulden mit Förmchen auskleiden. Die Eier mit den 200 Gramm Zucker und dem Vanillezucker Hellmann schaumig aufschlagen. Ich lasse die Masse während 5 Minuten auf hoher Stufe in der Kenwoodmaschine schlagen. Währenddessen die Butter mit 100 Gramm dunkler Schokolade, dem Kaffee und dem Rahm langsam schmelzen und gut verrühren.
Die restlichen 50 Gramm Schokolade und die Erdnüsschen zusammen Hacken. Nun das Mehl mit dem Kakaopulver und dem Salz vermischen und mit der geschmolzenen Masse und den gehackten Zutaten zur Eiercrème geben. Alles vorsichtig vermischen und mit einem Galceportionierer jeweils eine Portion in ein Muffinförmchen geben, im vorgeheizten Ofen während 20 Minuten backen.
Auf einem Gitter auskühlen lassen. Für das Frosting die zimmerwamre Butter mit dem Puderzucker während gut 5 Minuten aufschlagen. Die Masse wird fast weiss. Nun den ebenfalls zimmerwamre Frischkäse vorsichtig darunterrühren. Nicht mehr schlagen. In einen Spritzssack füllen und auf die Muffins spritzen. Mit Zuckerperlen dekorieren.
E Guete
IreneDiese hübsche Cupcakes Schachtel wurde mir von Pinkfish zur Verfügung gestellt.
- Alltagsküche, aus dem Ofen, Brot & herzhaftes Gebäck, Fingerfood, Früchte, Geflügel, Gemüse, Gewürze, Hauptgang, Käse, Nüsse, Restenverwertung, Schweiz
Zuchetti- Früchte Kuchen
Kuchen findet bei den Widmattkinder je länger je mehr dankbare Esser. Am Anfang ging nur Apfelkuchen und allerhöchstens mal Chäskuchen. Mittlerweilen finden zwei von den drei Kindern viele Kuchensorten fein. Ich als Bernerin backe Kuchen und, wie schon mal geschrieben, isst mein Lieblingsmann, als Aargauer, Wähe. Hier im solothurnischen sagen viele auch Wähe. Gemeint ist ein Flade aus einem Kuchenteig, belegt mit Früchten, Gemüse oder Käse und einem Guss. Der Guss, wie auch das was unter das Gemüse resp. Die Früchte kommt ist dann wieder sehr variabel. Ich gebe gemahlene Nüsse oder Cornflakes unter die Früchte und beim Gemüse lasse ich es meistens weg oder gebe etwas Paniermehl drauf. Der Guss ist bei mir meistens ein Spiegel dessen was sich im Kühlschrank tummelt. So kommt da auch oft einen Resten Quark, Crème fraîche, Joghurt etc. mit rein. Je nach Zutaten kommt etwas Milch oder Rahm dazu. Eier gebe ich immer dazu. Kuchenteig kaufe ich in der Butter Variante und bereits ausgewallt. Selber herstellen geht eigentlich einfach von der Hand, wenn das Auswallen, passend auf das runde Kuchenblech nicht wäre. Der Kuchenteig ist ein Mürbeteig ohne Zucker. Dabei spielt es keine Rolle ob der Belag fruchtig und der Guss süss oder Gemüse mit pikantem Guss ist.
Dieser Kuchen entstand einmal mehr beim aufbrauchen verschiedenster Zutaten. Ich habe seit langem diesen Kuchenteiler zu Hause, der bisher jedoch nur einmal zum Einsatz kam. Ich backe zwei oder gar drei Früchte auf einem Kuchen, da der Abguss aber bei allen der gleiche ist spielt das keine Rolle. Bei dieser Variante gab es aber einen Teil salzig und den anderen süss, somit kam auch der Kuchenteiler mal wieder zum Einsatz. Während die Chlini und ich uns der Früchte Seite widmeten, fanden der Junior und die Große den salzigen Zucchetti Kuchen ausgesprochen gelungen. Den darf es gerne wiedergeben. Der Junior und ich mögen Zwetschgenkuchen sehr, deshalb gibt es momentan oft Zwetschgenkuchen. Damit wir auch in den Wintermonaten davon genießen können friere ich die Zwetschgen ein. Was am besten funktioniert in dem ich die Früchte entsteine und auf einem Blech eingefriere. Sobald sie gefroren sind in einen Sack umfüllen und beim Kuchenbacken können so viele Zwetschgen entnommen werden wie man braucht. Traditionell gibt es in der Schweiz am Eidg. Buss- und Bettag Zwetschgenkuchen, der war in diesem Jahr am 15. September.
Zutaten:
- 1 Butterkuchenteig, ausgewallt
- 3 EL Haselnüsse gemahlen
- 2 Äpfel
- 10 Zwetschgen
- 2.3 dl Milch
- 1 TL Maizena
- 3 Eier
- 2 EL Zucker
- 1 EL Paniermehl
- 2 EL Frischkäse mit Knoblauch
- 2 EL Ziegen Frischkäse
- 4 Tranchen Pouletbrustaufschnitt
- 250 Gramm Zucchetti
- 75 Gramm Wildbachkäse (würziger Halbhartkäse)
- Salz
- Pfeffer Lion Povré
- Mélange Blanc
Zubereitung:
Ein rundes Kuchenblech mit dem Teiler unterteilen und den Kuchenteig hineinlegen. Dicht mit einer Gabel einstechen.
Auf der einen Seite die Nüsse und auf der anderen das Paniermehl verteilen. Jetzt die beiden Frischkäse mit 2 Esslöffel Milch verrühren und auf dem Paniermehl verteilen. Darauf die Pouletbrust legen.
Nun die Zucchetti an der Röstiraffel reiben und darauf legen.
Aus einem Ei, einem Deziliter Milch, Dem geriebenen Käse, 1/3 Teelöffel Salz, etwas Pfeffer und 2 Msp. Mélange Blanc einen Guss mixen und über die Zucchetti geben. Den Ofen auf Intensivbacken 200 Grad vorheizen. Nun die Zwetschgen halbieren und den Stein herausnehmen. Ziegelartig auf die Nüsse verteilen. Die beiden Äpfel ebenfalls an der Röstiraffel reiben und neben die Zwetschgen füllen. Für den süßen Guss die übrigen zwei Eier, mit einem Deziliter Milch und 2 Esslöffel Zucker verrühren und über die Früchte geben. Nun den Kuchen während 40-45 Minuten goldbraun Backen.
E Guete
Irene -
Spaghetti an Mascarpone-Schinken-Sauce meine Urlaubs-Kindheitserinnerung
Erst einmal den Wind aus den Segeln nehmen, nicht weil ich auf hoher See wäre, nein weil das ein sehr simples Rezept ist. Sofern es diesen Namen überhaupt verdient. Jedoch umso grösser sind dabei die Erinnerungen, Erinnerungen an Campingferien mit dem Zelt, später in einem umgebauten VW-Bus. Mit dabei meine beiden Schwestern und natürlich unsere Eltern. Da es bei Camping Ferien auch darum geht Geschirr und auch Pfannen zu sparen, sei das wegen dem bevorstehenden Abwasch oder den zur Verfügung stehenden Gasflammen, wichtig ist es zu sparen. Genau so entstand dieses Gericht. Zumindest in meiner Erinnerung, meine Mami kann ich schon lange nicht mehr Fragen und der Papi hat das auch für uns zubereitet als wir dann zu viert unterwegs waren. Da aber auch da nicht nachgefragt werden kann ist die Erinnerung das was bleibt. Diese sind wunderschön und noch heute gibt es dieses Menü. Nicht beim zelten (obschon seit den Sommerferien eines eingezogen ist in die Widmatt) oder sonstigem campieren, nein oft einfach zu Hause. Zum Mittagessen. Manchmal mit Spaghetti oder auch fein mit Fusili. Die Kinder der Widmatt mögen diese Sauce auch zu Tortelloni mit Spinat und Ricotta…. gekaufte natürlich. Immerhin frische.
Nach solchen Urlaubsrezepten sucht Susanne anlässlich ihres ersten Bloggeburtstages. Beim Magentratzerl lese ich gerne mit und so beteilige ich mich natürlich auch gerne beim Geburtstagsevent. Herzlichen Glückwunsch zum ersten Jahr, auf das noch viele weitere folgen mögen. Eigentlich kommt mir aber bei diesem Gericht, nebst den vielen schönen Erinnerungen an unzählige Ferien, eher der Event von Mel via Zorras Kochtopf in den Sinn…. liegt es an den Bildern oder an den gekauften Tortelloni oder doch an der Einfachheit? Egal dieser Event ist durch, ich habe die ausgelaufene Pfirsich-Himbeertorte dort eingereicht und schiebe diese Mascarpone Spaghetti Frau Magentratzerl.
Zutaten:
- 400 Gramm Teigwaren zB Spaghetti Nr. 2
- 250 Gramm Mascarpone
- 100 Gramm Schinken
- Mélange Blance (damals war es schwarzer Pfeffer, Aromat und Muskantnuss)
Zubereitung:
Den Schinken in Würfeli schneiden. Die Teigwaren in viel Salzwasser al Dente kochen, abgiessen und dabei 2-3 EL Salzwasser auffangen. In der gleichen Pfanne die Schinkenwürfeli kurz anbraten und den Mascarpone sowie das Salzwasser dazugeben. Unter Rühren den Mascarpone schmelzen lassen und mit Mélange Blanc würzen. Die Spaghetti dazugeben und gut vermischen. Anrichten. Essen. Geniessen und in Erinnerung schwelgen.
E Guete
Irene
Tip: funktioniert auch mit übrig gebliebenen Teigwaren. Dazu ein einer Bratpfanne den Schinken anbraten, das Macarpone etc dazu und am Schluss die Teigwaren untermischen und alles heiss werden lassen.
- aus dem Ofen, Beeren, Blog Event, Dessert, Eier, Früchte, Kochbuch, Schweiz, Sommer, Torte, Znüni/Zvieri
Pfirsich-Himbeer- Quarktorte oder das Desaster zum Essen
Wie schon oft geschrieben gibt es auch Desaster und nicht gelungene Kreationen in der Widmattküche. In den allermeisten Fällen ist es aber zum Essen, und oft gar nicht so schlecht. Wie hier bei dieser Quarktorte auch. Das zweite Tortenrezept das sich mein Mann* ausgesucht* hat aus dem Kuchenduft liegt in der Luft. Wie das so geht bei mir in der Küche, habe ich das Biscuit nebst anderen Sachen zubereitet. Kurz gedacht, wieso ich das rezeptierte nehme und nicht mein liebstes das ich von Barbara hab? Egal, da steht eines das wird gemacht. Irgendwas schief lief, ich habe schon zig Mal Eiweiss untergehoben, nicht meine liebste Arbeit, aber wer Dessert bäckt kommt daran nicht vorbei. Oder der Fehler unterlief mir anderswo, schlimm ich kann’s nicht nachvollziehen. Auf jeden Fall war es ein relativ kompaktes Biscuit, nicht zusammengefallen steinhart, sondern nicht luftig. So auch keine Chance den Sirup den es beim Früchteeinkochen gab aufzusaugen. Dieser lief dann unter dem Tortenring raus. Hübsch ist auf jeden Fall anders. Geschmeckt hat es, im Gegensatz zur zweiten Torte weniger saftig. Wie auch der Saft war ja eben nicht im Biscuit. Hübsch war sie, da ich geputzt habe. Mel sammelt für den aktuellen Blogevents von Zorra solche Outtakes. Wobei es ja kein wirkliches ist. Da ich aber im allgemeinen nicht ganz so anspruchsvoll bin, was die Schönheit von Gerichten oder deren Präsentation anbelangt und somit auch optisch unschönen Ergebnis ihren Blogauftritt lasse, komme ich zu diesem Event trotzdem mit dieser Torte. Mit den Geheimnissen ist das so eine Sache, ich finde auch gerade keines, oder ist Belperknolle auf Brot mit Johannisbeergelée eines? Eher nicht, oder so sei hier gleich geschrieben, ich mag diesen hausgemachten Gelée zu jedem Käse. Ich bin jedoch sicher, dass sich hier in der Widmatt einige solche Kuriositäten (Geheimnisse?) tummeln, da sie sich für mich aber Alltag sind fällt es mir nicht auf.
Für das 1. Augustfest im Dorf habe ich diese Quarktorte nochmals zubereitet. Mit meinem Favoriten Biscuit von Barbara und siehe da perfekt. Der Saft war da wo er hin sollte. Probieren konnte ich nicht, als wir zum Dessert kamen war die ganze Torte bereits verkauft. Auch ein gutes Zeichen oder? Das Biscuit von Barbara ergibt ein dicker Boden, wovon ich die Hälfte gebraucht habe, die andere Hälfte ist im Tiefkühlschlaf. Es würde jedoch auch einen Drittel davon reichen, halt je nachdem wie dick man den Boden zu einer Quarktorte mag.
Zutaten Biscuit (ich habe davon die Hälfte für die Torte gebraucht):
- 3 Eier getrennt
- 2 EL kaltes Wasser
- 130 Gramm Zucker
- 80 Gramm Mehl
- 80 Gramm Speisestärke
- 1 TL Backpulver
Zubereitung Biscuit:
Den Boden einer Springform mit Backtrennpapier auslegen.Die Eiweisse mit dem kalten Wasser sehr steif schlagen.Den Zucker unter ständigem Rühren einrieseln lassen und weiterrühren bis es nicht mehr knirscht.Eigelb auf der tiefsten Stufe unterziehen und so lange rühren bis vom Eigelb nichts mehr zu sehen ist.Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen, zur Eimasse geben und mit einem Schneebesen kurz unterheben. Dabei nicht rühren.Die Masse in die Springform geben und glattstreichen. Bei 180° ca. 35-40 Minuten backen.
Zutaten für die Quarkmasse:
- 3-4 Pfirsiche
- 1 EL Zitronensaft
- 200 Gramm TK Himbeeren
- 100 Gramm Himbeeren, frisch
- 500 Gramm Magerquark
- 130 Gramm Zucker
- 1 EL Vanillezucker, Homemade
- 3 dl Rahm
- 6 Blatt Gelatine
- 5 EL Wasser
- 2 Eiweiße
- Salz
Zubereitung:
Die Gelatineblätter in kaltes Wasser einlegen. Den Biscuitboden mit einem Tortenring auf eine Platte stellen. 2 Pfirsiche (sollten etwa 300 Gramm sein, bei mir waren drei kleine 340 Gramm) die ich gehäutet habe (beim zweiten Versuch), danach geviertelt und die Viertel in dünne Scheiben geschnitten. Die Pfirsichscheiben mit 2 Esslöffel Zucker, einem Esslöffel Zitronensaft und 2 Esslöffel Wasser in eine Pfanne geben und etwa 4 Minuten köcheln lassen. Die tiefgefrorenen Himbeeren dazugeben und nochmals eine Minute köcheln.
Die Früchte samt dem Saft auf den Biscuitboden verteilen.
Nun den Quark, 100 Gramm Zucker, Vanillezucker und 1 dl Rahm gut verrühren. Die Gelatineblätter gut ausdrücken und in 3 Esslöffel siedendem Wasser auflösen. 2-3 Esslöffel von der Quarkmasse einrühren und danach alles zur ganzen Quarkmasse geben und gut vermischen.
Nun den Rahm steif schlagen und in einer separaten Schüssel die Eiweisse mit dem Salz steif schlagen. Beides sorgfältig unter die Quarkmasse heben und auf die Früchte in den Tortenring geben. Zugedeckt im Kühlschrank während 4 Stunden fest werden lassen. Mit einem Messer die Torte aus dem Tortenring lösen und mit der, in Scheibe geschnittener Pfirsich, sowie den frischen Himbeeren dekorieren.
Quelle: Kuchenduft liegt in der Luft