Alltagsküche
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Winter- Omelette
Sonntagmorgen ist bei uns Brunch Zeit. Meistens bleiben wir etwas länger liegen oder brauchen sonst etwas länger bis wir alle 5 munter und fit sind für an den Zmorgentisch. So gibt es meistens einen frisch gebackenen Zopf,verschiedene Käse und auch Fleisch. Haben wir Gäste zum Brunch fällt die Auswahl grösser aus und es gibt auch oft noch zusätzlich Gebackenes oder auch Süsses. Sonntagmorgen ist auch die Gelegenheit für unsere Eier Fans ein 3 Minuten Ei zu geniessen, oder auch mal ein Rührei. Diesen Sonntag habe ich eine Omelette zubereitet. Die Idee stammt aus der aktuellen Betty Bossi Zeitung(2/12). Wie meistens habe ich das Rezept etwas abgeändert, abgestimmt nach unserem Geschmack und auch auf unsere Vorräte. Diese Gelegenheit war auch passend den neuen Multi-Shaker zu testen. Der Multi- Shaker ist für Salatsaucen, Kuchenguss aber eben auch Omeletten Teig gedacht. Er hat einen patentierten Quirler drin, der den Einsatz eines Schwingbesens ersetzt. Ich habe die Zutaten gemäss Rezeptauflistung rein gegeben und dann kräftig geschüttelt. Das ging schon mal sehr gut, da er dank der taillierten Form gut in der Hand liegt. Das Ausgiessen war dann aber eher problematisch, was in diesem Fall sicher am geriebenen Sbrinz lag. Ich werde ihn sicher noch mit Salatsauce oder auch einem süssen Kuchenguss ausprobieren. Ich denke mir das, das unproblematischer geht. Das Omelett hat sehr gut geschmeckt und ich war überrascht wie wenig bitter der Chicorée war. Anstelle des Chicorées könnte ich mir das Omelett auch sehr gut mit frischem Blattspinat vorstellen oder den ersten Spargeln aus der Schweiz……
Zutaten:
- 2 Chicorée
- 1 Bund Radisli
- 1 Frühlingszwiebel
- 1 Bund Schnittlauch
- 1 EL Olivenöl
- 6 frische Eier
- 1 dl Wasser
- 80 Gramm geriebener Sbrinz
- 1 TL Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
Den Chicorée fein schneiden, die Radisli am Gemüsehobel in feine Scheiben hobeln. Wenn das Grün der Radisli auch schön ist, kann man gut davon auch etwas dazugeben. Die Frühlingszwiebel samt schönem Grün fein schneiden. Das Gemüse im warmen Öl etwa 4 Minuten dämpfen.Währenddessen die Eier, mit dem Wasser, dem Salz und dem geriebenen Sbrinz gut verquirlen. Mit Pfeffer abschmecken. Den geschnittenen Schnittlauch dazu geben.Die Eimasse über das Gemüse geben und während 10 Minuten stocken lassen.Mit dem Wendedeckel das Omelett drehen und von dieser Seite nochmals 5 Minuten fertig backen. Mit etwas geschnittenem Schnittlauch servieren.e Gueteirene - Alltagsküche, aus dem Ofen, Blog Event, Dessert, Eier, Fingerfood, Frühstück & Brunch, Hefeteig, Kinder, Vegetarisch, Widmatt- Kids
Fasnachts- Chnöpf von den Widmatt- Kids
Auch hier bei uns im Soledurnischen ist Fasnachtszeit, heute noch einmal der Umzug in der Stadt,
danach ist Zapfenstreich und morgen Abend wird der Böög verbrannt. In den umliegenden Gemeinden wird unterschiedlich zum Fasnachtstreiben beigetragen. Im Nachbarsdorf findet auch sonntags der Umzug statt, welche von der Länge her für mit kleineren Kindern besser ist, da oft der grosse mehr als zwei Stunden dauert. Bei uns in der Gemeinde läuft dieses Jahr nicht viel. es kommt immer sehr auf die Schulferien darauf an. Letzte Woche hatten wir noch Ferien und so viel die schulische Chesslete aus. Dafür durften unsere Kinder, sofern sie wollte, gestern resp. heute verkleidet in die Schule/Kindergarten. Die Grosse wollte sich nur etwas schminken und die Chlini erzählte es erst heute Morgen so dass wir noch einen Stress hatten bevor sie loslaufen konnten. Dafür durfte sie als Prinzessin aus dem Haus.Barbara von der Spielwiese macht einen Kurz Event zu den tollen Tagen, die 5. Jahreszeit, Karneval, Fasching, Fastnacht oder eben Fasnacht. Für dieses Mal waren diese Fasnachts – Chnöpf bereits in Planung als ich von dem Event las. So passt das doch bestens. Nun dauerte es doch 4 Tage bis sie hier erscheine, eine fiese Erkältung ist schuld. Dafür kann ich sie euch sehr ans Herz legen. Wer das ganze etwas aufpeppen will kann dem Hefeteig 1/2 Teelöffel Kardamompulver zugeben, so wie der schwedische Zimtschneckenteig hergestellt wird. toll um mit Kindern zu backen. Vom Aufwand her schnell und einfach gemacht, am längsten ist die Wartezeit bis der Teig ums doppelte aufgegangen ist, doch diese Zeit kann bestens zum Spielen genutzt werden…. oder zum Konfetti saugen. Das Rezept dieses Fasnachts- Chnopfs ist in der aktuellen Betty Bossi Zeitung (2/12) erschienen unter Kinderküche.
Zutaten:
- 220 Gramm Mehl/ Zopfmehl
- 1/4 TL Salz
- 3 EL Zucker
- 1/4 Würfel Hefe (ca. 10 Gramm)
- 30 Gramm Butter
- 1 dl Milch
- 3 EL Zucker
- 1 TL Zimt
- 25 Gramm Butter
Zubereitung:
Die Hefe in der handwarmen Milch auflösen und 3 Esslöffel Zucker einrühren. Das Mehl mit dem Salz vermischen. 30 Gramm Butter schmelzen.
Nun das Mehlgemisch mit der ausgekühlten, flüssigen Butter und dem Milch- Hefegemisch zu einem geschmeidigen Teig kneten. Zugedeckt um das doppelte aufgehen lassen. Bei uns dauerte es dieses Mal knapp zwei Stunden. Die 25 Gramm Butter schmelzen und 3 Esslöffel Zucker mit einem Teelöffel Zimt vermischen und in ein Schälchen geben.Den Teig achteln und daraus je eine ca. 20 cm lange Rolle formen.Einmal verknüpfen und mit der flüssigen Butter einstreichen.
Den Chnopf im Zucker- Zimtgemisch drehen und auf ein Backpapier belegtes Blech legen. In den kalten Backofen schieben und bei 150 Grad ca. 30 Minuten backen lassen. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen. Leicht warm schmecken sie am allerbesten.e Guteirene und Widmatt – Kids - Alltagsküche, Beilagen, Blog Event, Brot & herzhaftes Gebäck, Eier, Fingerfood, Frühling, Hauptgang, Kinder, Sauce, Vegetarisch
Chratzete zum dünklen
Spannend oder? Seit lange habe ich auf der Mittags-Nachkochliste die Kratzete von Petra und ihrem Chili und Ciabatta Blog. Letzten Frühling hat sie das zu Spargeln zubereitet. Dafür ist ja noch nicht Saison, obschon man das herrliche Gemüse bereits kaufen kann…… wir warten, weil es sich jedes Jahr lohnt auf die Schweizer- Spargeln zu warten. Aber ich schweife ab. Die Kratzete oder wie wir hier auf Schweizerdeutsch sagen Chratzete. Meine drei essen wahnsinnig gerne Omeletten, wobei welche Kinder schon nicht. Es ist ähnlich vom Geschmack her, jedoch wird sie auf einmal gebacken und danach auseinander gestochen. Dazu gab es bei uns eine Sauce aus Griechischem Joghurt, Radisli, Peterli und Schnittlauch. Da rein konnten wir die Chratzete tunken oder wie wir sagen dünklen. Dazu gibt einen Event den Heike von Au auf Zorras Blog 1X umrührendurchführt. Und da wir Schweizer, zumindest die Berner, eher langsam sind kommt mein Beitrag in allerletzter Minute…. mal sehen ob es reicht.
Zutaten:
- 3 Eier
- 150 Gramm Mehl
- 180 ml Milch
- 180 Gramm griechischer Joghurt
- 7 Radisli
- 1/2 Bund glattblättriger Peterli
- 1/2 Bund Schnittlauch
- 1 Frühlingszwiebel
- Salz
- Pfeffer
- Muskat
- Bratbutter
Zubereitung:
Die Eier trennen. Die Eigelbe mit dem Mehl und der Milch zu einem glatten Teig vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat gut würzen.
Den Teig nun 30 Minuten quellen lassen. In der Zwischenzeit die Radisli, die Frühlingszwiebel, den Peterli und den Schnittlauch fein schneiden und mit dem Joghurt mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Nun die Eiweisse mit einer Prise Salz zu Eischnee schlagen und unter den Teig ziehen. Grosszügig Bratbutter in einer Bratpfanne heiss werden lassen und den Teig auf einmal zugeben. Das ganze bei mittlerer Hitze braten bis die unter Seite goldbraun ist.
Das Ganze mit dem Wendedeckel oder einem Teller umdrehen und nochmals kurz weiter braten.
Alles in Stücke teilen und weitere 2 Minuten braten bis alles goldbraun ist. Mit der Dünkli- Joghurt Sauce servieren. Dazu haben wir Salat und rohes Gemüse gegessen.
irene
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Lachsfilet mit Haselnuss-Picada
Bei uns duftet es nach Kuchen, nach Torten, nach Süssem. Es sind gerade mehreren Torten am entstehen, so dass ich bereits das Gefühl habe, hier gibt es nur Süsses. Dem ist aber nicht so, denn keine dieser Torten ist für uns, auch kein Stück davon werden wir abbekommen. Zum Leidwesen der Kinder. Ich brauche aber ab und an einen Ausgleich zum backen und dekorieren, heute mit Fisch und einer super feinen Sauce. Wobei die Picada eigentlich keine Sauce ist. Die Picada stammt aus der katalanischen Küche und ist für mich zu Vergleichen mit einer Pesto. Es gibt verschiedene Zutaten um eine Picada herzustellen. Manchmal sind es Mandeln oder Pinienkernen oder eben Haselnüsse, oder gar ein Gemisch davon. Uns hat die Picada überzeugt und in Kombination mit dem perfekt gegrillten Lachsfilet war es ein Genuss. Wichtig ist das die Lachsfilet nicht durchgebraten werden, denn dann sind sie trocken und es wäre schade um den Fisch. Das Rezept stammt wiederum aus der Saisonküche, bereits letzte Woche habe ich aus der Rubrik Allatagsküche die Rosenkohlknödel nachgekocht.
Zutaten:
- 40 Gramm Haselnüsse
- 1.2 dl Olivenöl
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Bund glattblättrige Petersilie
- 1/2 Limette
- Salz
- Pfeffer
- 1 Avocado
- 4 Lachsfilet à ca. 120 Gramm
Zubereitung:
Nüsse in einer Bratpfanne ohne fett ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze rösten. Nüsse schälen, das funktioniert am besten wenn man sie in ein Küchentuch einschlägt und die Haselnüsse so aneinander reibt. Etwas Öl zum Braten beiseite stellen. Restliches Öl, Knoblauch, Nüsse und Petersilie mit dem Stabmixer grob pürieren. Limette auspressen und den Saft zum Nussmix geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Avocado vierteln und Kern entfernen. Nun die Lachsfilet mit Salz und Pfeffer würzen. Im beiseitegestellten Öl ca. 5 Minute bei mittlerer Hitze beidseitig braten. Fisch mit Avocado und dem Haselnuss Picada anrichten. Ich habe es mit Reis, Spinat und Salat serviert.
e Gueteirene - Alltagsküche, Blog Event, Chrömli, Guetzli & Cookies, Dessert, Eier, Fingerfood, Frühstück & Brunch, Schokolade
Marroni- Höpfli
Diese Gugelhöpfli *petit* Form war wohl der Renner bei Betty Bossi im Dezember. Ausgeliefert wurde sie erst in edlem Gold, jedoch war sie schon bald ausverkauft und konnte in Rot nachgeliefert werden. Was aber auf das Backergebnis keinen Einfluss hat. Nun ist sie wiederum nicht bestellbar, jedoch konnten fleissige Facebook- LeserInnen auf der Seite von Betty Bossi sehen dass sie bereits im Frühjahr wieder ins Sortiment kommen soll. Ich finde die kleinen mundgerechten Höpfli hübsch und praktisch. Gleich 30 winzige Versuchungen in einem Backgang. Für einen Brunch habe ich die Basilikum Höpfli gebacken, die uns ganz gut geschmeckt haben. Ausprobiert habe ich ebenfalls die Zimtstern- Höpfli und Spitzbube- Höpfli aus der Zeitung. Jedoch waren die so schnell weg, das ich sie nicht einmal fotografiert habe und somit auch nicht verbloggen konnte (oder wollte, den so ohne Bild ist es einfach nicht das wahre…) Nun habe ich aus der Rezeptbroschüre die mit den Gugelhöpfli-Formen geliefert werden, die Marroni- Höpfli gebacken. Erst fand ich es sehr speziell dass diese mit Vermicelles aus der Tube zubereitet werden, doch bei der Herstellung merkte ich schnell weshalb. Das Vermicelles aus der Tube ist um einiges weicher in der Konsistenz als das frische. Geschmacklich für so zum Essen ist das frische jederzeit vorzuziehen, jedoch im Endprodukt Höpfli würde man den Geschmackunterschied nicht feststellen. Anstelle des Cointreau kann man auch Grand Marnier oder Orangensaft nehmen. Statt der Schokoladenkuvertüre könnte man die Höpfli mit frisch, geschlagenem Rahm und Schokostreusel servieren. Diese kleinen Versuchungen kamen sehr gut an und auch die Gäste liessen sich gerne davon verführen….
Zutaten:
- 150 Gramm Vermicelles aus der Tube
- 1 EL Cointreau
- 2 Eigelbe
- 2 Eiweiss
- 1 Prise Salz
- 2 EL Zucker
- 50 Gramm Mehl
- 1 Beutel Kuchenglasur dunkel
Zubereitung:
Das Vermicelles mit dem Cointreau gut verrühren. Die Eigelbe darunter mischen. Eiweiss mit dem Salz steif schlagen und den Zucker beigeben, kurz weiterschlagen bis der Eischnee glänzt. Mehl lageweise mit dem Eischnee auf die Masse geben und darunterziehen. Teig mithilfe eines Spritzlackes einfüllen. Bei 180 Grad ca. 15 Minuten backen. Auskühlen lassen und aus der Gugelhöpfli-Form nehmen.Mit Kuchenglasur dekorieren.irenedas heutige Sonntag-Süess wird von Katrin gesammelt und hier präsentiert