Alltagsküche

  • Alltagsküche,  Blog Event,  Fingerfood,  Hauptgang,  Käse,  Salat,  Vegetarisch

    Mozzarella im Hemd – Burger

    Sommerküche! Hier ist der Sommer gerade ziemlich nass, doch wir sind optimistisch und bangen auf einen sonnigen Ferienstart. Sommerferien! Zumindest Schulferien 🙂 Hier und da und auch dort ein Schulschlussfest, ein Abschiedsapéro, ein Mittagessen in der Waldspielgruppe, eine Merci- Geschenk- Übergabe. Dazwischen heimtragen von Schulbücher, Turntäschli, Zeichnungen und Werken welche die Kinder im vergangenen Schul- Kindergarten und Spielgruppenjahr angefertigt haben. Daneben die Vorfreude, Ungewissheit und Spannung aufs neue Jahr. Für den Junior wird sich am meisten verändern, er darf nach den Sommerferien in den Kindergarten. Sein Täschli und der Leuchtstreifen sind bereit…… Dazwischen soll der Hunger gestillt und neue Kraft getankt werden um die letzten Stunden erfolgreich zu meistern. Gut angekommen ist bei meinen fleissigen Kindern dieser Mozzarella im Hemd. Mozzarella mögen sie gerne, paniertes sowieso. Alles was nach Hamburger ausschaut kommt auch gut an. Dieser Burger ist schnell zubereitet und kann erst noch mit den Händen gegessen werden!

     

    Diesem vegetarischen Burger passt zum Blogevent *Sommer vegetarisch*, welchen die beiden Damen vom Blog *wo geht’s zum Gemüseregal* durchführen. Das ist bereits ihr dritter Blogevent. Da dieser Event mit einem Gewinn verbunden ist, und diese/r  innerhalb Deutschland versendet werden kann, nehme ich ausser Konkurrenz teil. Ich bin schon sehr gespannt was da alles Zusammenkommt und werde bei der Zusammenfassung sicher meine Nachkochliste ergänzen können…..

    Zutaten:

    • 2 Kugeln Mozzarella (insgesamt ca. 300 Gramm)
    • 2 Eier
    • 4 EL Mehl
    • 8-10 EL Paniermehl
    • Salz
    • Pfeffer
    • Bratbutter
    • 4 Hamburgerbrötli zB. diese hausgemachten
    • Ketchup
    • Mayonnaise
    • Salatblätter
    • Tomatenscheiben
    • Zwiebelringe

    Zubereitung:

    Mozzarella in ca. 1 cm breite Scheiben schneiden. Die Scheiben mit Salz und Pfeffer würzen. In einem tiefen Teller die Eier verquirlen und je 2 weitere das Mehl und das Paniermehl geben. 
    Nun die Mozzarellascheiben erst im Mehl, dann im Ei und am Schluss im Paniermehl wenden. In einer Bratpfanne die Bratbutter heiss werden lassen und bei mittlerer Hitze die Mozzarellaburger braten. Im Ofen die Burgerbrötchen kurz toasten. 
    Auf jedes Brötchen eine Tomatenscheibe, ein Salatblatt und Zwiebelringe legen. 
    Den Mozzarella darauf legen und Ketchup oder Mayonnaise darüber geben. Warm serviere.
    e Guete
    irene
  • Alltagsküche,  Fleisch,  Grillen,  Hauptgang,  Kochbuch,  Kräuter

    Brochettes Provençales oder eher Lavendel mariniertes Schweinefleisch

    Der Lavendel um unser Haus blüht und duftet und sieht wunderbar aus. Etwas Ferienstimmung kommt dabei auf! Als das neuste Betty BossiKochbuch * Easy Grill * bei mir eintraf, habe ich schon beim ersten durchblättern bei diesen Schweinefleischspiesschen ein Merkzettelchen hin geklebt. Da war der Lavendel jedoch noch nicht am Blühen und so wurde das Ausprobieren vertagt. Bei meinem Metzger des Vertrauens gibt es nur sehr selten Fleisch vom Stotzen, das wird hier in der Schweiz, insbesondere in der Metzgerei Pulver in Bätterkinden, zu Hamme verarbeitet und somit ist der Stotzen selten im Verkauf. So wich ich auf Nierstückplätzli aus. Das Problem war dann, das sich die *nur* rumgewickelten Fleischstreifen beim Grillen vom Holzspiesschen lösten und wir am Schluss keine Spiesse mehr hatten sondern Schweinefleischstreifen mit der köstlichen Lavendelmarinade. Fazit, entweder wie bei Satayspiesschen üblich, das Fleisch aufspiessen oder aber gleich Steaks damit marinieren. Ich kann mir die Marinade auch sehr gut zu Lammhüftchen oder Pouletbrüste vorstellen.
    Zutaten:

    • 1 TL Lavendelblütenkelche
    • 50 Gramm gesalzene Butter
    • 4 Schweinsplätzli à 80 Gramm (bei mir Schweinsnierstück)
    • 4 Holzspiesschen
    • 1/4 TL Salz
    • Pfeffer
    Zubereitung:
    Bei den frischen Lavendelblüten die Kelche abzupfen und mit der weichen Butter verrühren.
    Schweinsplätzli mit dem Fleischhammer oder eine Pfanne etwas flach klopfen , mit der Hälfte der Lavendelblütenbutter bestreichen und längs halbieren.
     
    Plätzlistreifen um die Spiesschen wickeln, da ist es aber sehr zu empfehlen sie wellenartig aufzuspiessen. Spiessli über mittelstarker Glut oder auf mittlerer Gasstuffe (ca. 200 Grad) rundherum etwa 4 Minuten grillieren. Restliche Butter dazu servieren.
    In unserer Pergola von Lavendelblüten umgeben, an einem wunderbaren Sommerabend war das sehr fein!
    E Guete
    irene
  • Alltagsküche,  Fische & Meerestiere,  Frühling,  Gemüse,  Hauptgang,  Vorspeise

    Take 4, Stangensellerie mit Rotzungenfilets

    Take 4. Nimm 4!  Mit vier Zutaten, nebst Nahrungsmittel aus dem Vorrat, darauf baut das neuste Buch aus dem Hause Betty Bossi auf. Wie schon so oft bekam ich eines der Bücher zugeschickt, zum Testen, anschauen ausprobieren. 93 Seiten Inspiration plus ein kleines Rezeptbuch, aus wenig mach viel,  dazu. Ideal um die Ideen für meine Menüzusammenstellung anzukurbeln. Nachgekocht, weil spontan als gluschtig empfunden, und weil wir schon lange keinen Stangensellerie mehr hatten. Fisch ist auch immer toll. So brauchte ich dazu 1 Stangensellerie, 1 rote Chili, 600 Gramm Zanderfilet und etwas Koriander. Aus dem Vorrat, Salz, Pfeffer, Essig, Olivenöl und Honig. Passt. Doch dann, keine MSC Zanderfilets gefunden, ohne gleich Kilometer weit zu fahren. Dafür Rotzungenfilet MSC, ok das geht ja auch. Chili habe ich vergessen zu kaufen, obschon es auf dem Einkaufszettel stand. Doch mein Vorrat bietet einiges an Chili, ich habe mich für Flocken entschieden. Um etwas frische reinzubringen, habe ich die Chiliflocken mit einer Knoblauchzehe vermörsert und so verwendet. Und der Koriander, nun der ist hier ein nicht so gern gesehener Gast. Auf Indischem Essen mag es noch gehen, ansonsten ersetzte ich ihn durch glattblättrige Petersilie…. Wer von beidem nichts zur Hand hat, kann dafür aber auch die Blättchen des Stangenselleries verwenden. soviel zu Take 4 und einer kurzen Einkaufsliste! Der süss/Saure Stangensellerie mit Pepp hat hervorragend zum Fisch gepasst. Die Kinder fanden den Fisch sehr fein, wollen aber das nächste Mal wieder durchs Ei gezogen. Mir passt das, wenn nicht dauernd das gleiche auf den Tisch komme. Mal sehen was mich als nächstes anspricht aus dem Buch.
    Zutaten:
    • 600 Gramm echte Rotzungenfilet MSC
    • 4 Stängel Stangensellerie
    • 1 /2 TL Chiliflocken
    • 1 Knoblauchzehe
    • 7 Zweige glatte Petersilie
    • 1 EL Essig zB weisser Balsamico
    • 1 EL Honig 
    • 2 EL Olivenöl
    • Salz 
    • Pfeffer
    • Bratbutter 

     

    Zubereitung:

    Den Stangensellerie fein hobeln und mit 1/2 Teelöffel Salz würzen. Das ganze etwa 20 Minuten stehen lassen. Die Chiliflocken mit dem geschälten Knoblauch zu Mus vermörsern. Dazu den Honig, Essig und das Olivenöl geben und gut verrühren. Den Stangensellerie abtropfen lassen, beigen und mischen. In einer Bratpfanne etwas Öl oder Bratbutter erhitzen. Die Fischfilets beidseitig ca. 1 Minute braten und mit 3/4 Teelöffel Salz und etwas Pfeffer würzen. Mit dem Stangensellerie anrichten und mit der zerzupften Petersilie garnieren.
    e Guete
    irene
  • Alltagsküche,  Gemüse,  Hauptgang,  Pasta,  Sauce,  Vegetarisch

    Fenchel- Curry- Sauce

    Wie so oft gibt es bei uns am Samstagmittag Pasta mit einer Sauce. Das passt für mich bestens als Samstag Mittagessen, wohl weil mein Papi, anno dazumal, jeweils dann Spaghetti gekocht hat. Unsere Chlini ist am Samstagmorgen meistens im Geräteturnen und kommt mit grossem Hunger nach Hause. Da sie unsere heikelste Esserin is,t muss es etwas geben, das auch das Fräulein gerne mag. Mit Teigwaren liege ich da nie verkehrt. Die Sauce überlässt sie, mit einer kleinen Ausnahme, jeweils uns. Wenn dann darf nur etwas gerieben Käse an ihre Portion. Also wegen ihr würde dieser Blog extrem langweilig werden…. aber da noch 2 weitere Kinder und mein Lieblingsmann am Tisch sitzen, wurde diese Fenchel- Curry- Sauce bis auf den letzten Tropfen aufgegessen. Diese Sauce eignet sich auch als Vegivariante für ein Pastabuffet.

    Zutaten:

    • 1 Pack Pasta
    • 200 Gramm Fenchel
    • 1/2 dl Gemüsebouillon
    • 1/2 dl Weisswein
    • 1.5 dl Halbrahm
    • 1 TL Curry nach Belieben (ich nahm den scharfen)
    • Salz
    • Pfeffer

    Zubereitung:

    Genügens Wasser für die Pasta aufsetzten. Beim Fenchel schönes Grün entfernen und beiseite stellen 
    Die restliche Knolle halbieren und fein hobeln. In der Bouillon und dem Weisswein etwa 2 Minuten kochen. Rahm dazu giessen und mit Curry würzen. Weitere 2–3 Minuten kochen lassen. Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Pasta dente kochen. Abgiessen und abtropfen lassen. Mit der Sauce mischen. Fenchelgrün hacken, drüberstreuen und servieren.
    e Guete
    irene
  • Alltagsküche,  Beilagen,  Dampfgarer,  Eier,  Frühling,  Gemüse,  Hauptgang,  Sauce

    Spargeln mit Radisli/Eisauce

    Endlich sind sie da. Die Schweizer Spargeln! Wie jedes Jahr ist die Vorfreude riesig und kurz bevor ich sie beim Bauer kaufen kann, frage ich fast täglich nach ob sie schon zu haben sind. Das Warten hat sich wie üblich gelohnt, Spargeln frisch ab Feld. Kaum etwas muss abgeschnitten werden, sogar die kleinen weissen werden ohne zu schälen gegessen. Meine Familie mag am liebsten die Grünen. Die ersten kommen einfach aus dem Dampf, so ohne gross etwas dazu. Spargel pur! Die zweiten und dritten dann auch noch gleich, weil es einfach so ganz toll schmeckt. Was super fein dazu passt ist diese Radisli- Ei- Sauce. Einfach aber besonders fein.
    Zutaten:
    • 1 Bund Radisli
    • 2 Eier, hart gekocht
    • 1 Frühlingszwiebel
    • 2 EL Mayonnaise
    • 2 EL Quark
    • Salz
    • Pfeffer
    • Aromat
    • Paprika
    Zubereitung: 

    Bei den Radisli die Blätter und Wurzel abschneiden und fein hacken, bei der Frühlingszwiebel das dunkelste Grün ebenfalls wegschneiden und den Rest fein hacken. Die Eier Schälen und in kleinste Würfelchen schneiden. Mit der Mayonnaise und dem Quark gut vermischen und mit den Gewürzen abschmecken. Passt herrlich zu Spargeln aus dem Dampf. 
    e Guete
    irene