Alltagsküche
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Mozzarella-Schinken Cake oder Pizza in Cakeform
Dieses Mozzarella- Schinken Cake ist eine Pizza aus der Cakeform. Anstelle eines Pizzateiges jedoch einen Rührteig und so kommt ein altbewährter Geschmack optisch jedoch anders daher. Ich habe diesen Cake aus dem neu erschienenen Buch *Cakes, genial einfach und schnell* aus dem AT-Verlag durch Ursula Furrer- Heim nachgebacken.
Als Teil für einen Brunch war dieses Cake, noch lauwarm serviert super angekommen und für unsere Kinder gleich ein Liebling. Noch ofenwarm lässt er sich erschwert schneiden, der Geschmack macht aber jeden optischen Makel wett. Dieses Rezept habe ich auch gebacken um die Buchbesprechung nach meinem Gusto vorzubereiten.
So erscheint die Rezension in kürze; über ein Buch das einem einfachen, alltagstauglichen aber absolut nicht zu unterschätzenden Gebäck gewidmet ist. Dem Cake! Mit vielen tollen Bilder und Rezepten für jede Gelegenheit. Macht schon mal Platz in eurem Bücherregal!
Zutaten:
- 125 Gramm Butter
- 3 Eier
- 1 dl Milch
- 2 Tomaten
- 250 Gramm Mehl
- 150 Gramm Mozzarella
- 250 Gramm Schinkenwürfeli
- 100 Gramm Cironé, gerieben
- 1 EL Backpulver
- 2 EL Oregano, getrocknet
- 1 TL Salz
Zubereitung:
Den Backofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Eine Cakeform von 30cm mit Backpapier auskleiden. Die Butter in einer Pfanne schmelzen. Die Eier mit der Milch verrühren. Die Tomaten habe ich geschält, was sehr einfach geht in dem sie oben kreuzweise eingeschnitten werden, etwa 10-15 Sekunden in heisses Wasser getaucht und danach die Schale abziehen. Bei den Tomaten den Strunk entfernen und in kleine Würfeli schneiden.
Alles Zutaten miteinander gut vermischen und in die Cakeform geben. Den Cake während etwa 60 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Nach dem herausnehmen ungefähr 10-15 Minuten in der Form erkalten lassen und danach aus der Form nehmen. Ich liess ihn so nochmals etwa 10 Minuten stehen bevor ich ihn aufschnitt und noch warm zum Brunch servierte.
e Guete
Irene
Quelle: *Cake* von Ursula Furrer-Heim
- Alltagsküche, Beeren, Brot & herzhaftes Gebäck, Dessert, Hauptgang, Kinder, Restenverwertung, Sommer, Vegetarisch
Vogelheu mit Heidelbeeren
Weiter geht es wiederum mit Süssem. Dieses Vogelheu ist eine tolle Resteverwertung vom übrig gebliebenen Sonntagszopf und als süsse Hauptmahlzeit bei uns eine Abwechslung auf dem Zmittagstisch. Das Heidelbeerfeld wird für diese Saison geschlossen, es hat zwar noch viele Heidelbeeren, doch die Nässe bekommt den reifen Früchtchen nicht. Zwar sind die Heidelbeeren im Vergleich zu Himbeeren absolut Wetterfest und so waren wir dieses Saison gleich 4 Mal mit Regenjacken und Gummistiefeln am Ernten. Diese Heidelbeersauce funktioniert auch mit gefrorenen Beeren, dann hat sie etwas länger beim Kochen. Unsere Vorräte an Heidelbeeren sind aufgestockt. Diese Saison kam die Zubereitung von Heidelbeeren in pikanten Speisen wie diese Sauce zu Poulet zu kurz. Nicht nur das, wir haben sie vernachlässigt und Sorbet, Rahmglacé, Birchermüesli und Kuchen zubereitet aus all jenen die wir nicht in grossen Mengen gleich so gegessen haben.
Zutaten: (für 1 Erwachsene und drei Kinder als Zmittag)
- 400 g Heidelbeeren
- 3-4 EL Zucker
- 1 dl Orangensaft
- 1 EL Maisstärke
- 3 dl Milch
- 4 Eier
- 1/2 TL Vanillepaste (oder 1 Schote ausgekratzt)
- 3 EL Zucker
- 250 Gramm altbackener Zopf
- Butter
Zubereitung:
Für die Heidelbeersauce die Maisstärke in den Orangensaft einrühren. Die Beeren in etwa einem Esslöffel Butter kurz andämpfen. 3-4 Esslöffel Zucker dazugeben und kurz aufkochen lassen. Den Orangensaft dazu giessen und kurz kochen lassen. Zugedeckt beiseite stellen. Jetzt die Milch mit den Eiern und der Vanillepaste mit einer Gabel verquirlen. Den Zopf in kleine Würfeli schneiden und diese in einer Bratpfanne mit Bratbutter rösten. Vanille-Eiermilch dazu giessen, unter gelegentlichem Rühren weiterbacken, bis die Eimasse stockt. Vogelheu in vorgewärmte Schüsseln verteilen.
Heidelbeersauce darüber geben oder dazu servieren.e Guete
Irene
- Alltagsküche, aus dem Ofen, Brot & herzhaftes Gebäck, Gemüse, Hauptgang, Käse, Kinder, Kuchen, Sommer, Tarte & Tartelettes
Kuchen mit viel Sommer, der Sommerkuchen oder Sommerwähe
Ferienzeit in der Widmatt, da läuft die Alltagsküche anders, ungewohnt und weniger Planbar. Spontan mal hier hin, spontan mal Lust auf dieses oder eines der anderen Familienmitglieder übernimmt die Kochregie. So sind Resten oder Lebensmittel die liegen bleiben vorprogrammiert. Alter Käse schmeckt uns nicht, dann keiner mehr so wirklich essen und bevor er dann wirklich zu alt zum Essen ist, reibe ich ihn und friere ihn oft ein. Irgendwann habe ich genügend Resten für einen Kuchen oder über einen Gratin. Jetzt war aber so viel übrig wie sonst nicht, was sicher auch damit zu tun hat, das nun alle mit in die Chäsi kommen und jeder gerne was anderes, neues ausprobieren will. Alle Käseresten habe ich an der Rösti Raffel gerieben und gleich noch Rüebli und Zucchetti dazu, so ergab es einen runden Kuchen von ca. 28cm Durchmesser.
Da der Junior auch mithelfen wollte, mussten noch Würstli oben mit drauf, dafür ganz einfach in Rädchen schneiden und auf den Belag legen.
Die Zucchetti habe ich geraffelt, da unsere Chlini Zucchetti absolut nicht mag, sieht man die grüne Schale nicht und da der Käse Geschmack hier zentral ist gingt das bestens. Ansonsten kann die Schale ohne Bedenken mit gerieben werden.
- 1 Kuchenteig, rund ausgewallt
- 2 Zucchetti
- 2 Rüebli
- 1 Zwiebel
- 200 Gramm griechischer Joghurt
- 250 Gramm Käse (Greyerzer rezent, wilde Hilde, Luzerner Rahmkäse, Cironé, wilde Bergsee) alternativ würziger Käse zB. Greyerzer oder einen Alpkäse
- 1/3 TL Mélange Blanc
- 1/2 TL Salz
- Pfeffer aus der Mühle
- 3 Eier
- 3 EL Paniermehl
- 200 Käsewürstli (5 Emmentalerli)
Zubereitung:
Die Zucchetti muss nicht geschält werden, ich mache das ab und zu weil ein Kind nicht einmal versucht wenn es etwas Zucchetti Grün drin hat, ist nichts drin sieht sie es nicht. Die Rüebli schälen und beides an der Rösti Raffel in eine grosse Schüssel reiben. Die Zwiebel schälen und am Gemüsehobel dazu schneiden. Den Käse dazu reiben und mit dem Joghurt vermischen. Die Eier dazugeben und das Gewürz und alles gründlich vermischen. Das Funktioniert am besten mit einer Gabel. Die Würstli in Rädchen schneiden. Den Ofen auf 190 Grad Intensivbacken vorheizen, die Funktion Feuchtigkeitsreduktion dazu schalten. Alternativ 200 Grad Unter-Oberhitze auswählen. Den Kuchenteig in ein rundes Blech geben, ich verwende für Kuchen/Wähen gerne eines mit Löcher. Den Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen und das Paniermehl darauf verteilen. Die Käse-Gemüsemasse darauf geben und die Wursträdli darauf verteilen. Den Kuchen im vorgeheizten Ofen während 35- 40 Minuten backen. Dazu schmeck am besten eine Schüssel Sommersalat mit Radieschen und Tomatenstückli.
E Guete
Irene
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Apfelrosen aus dem Ofen
Auch hier gibt es Apfelrosen, der Hype hat die Widmtt erreicht und die Kinder finden das ganz toll. Apfelkuchen der etwas hübscheren Art. Der Plan ging jedoch schon bei der Herstellung nicht auf; es sollten Miniröschen werden. Den Blätterteig habe ich dafür in kurze, schmale Streifen geschnitten. Doch waren diese Rollen zu goss für die Mini- Muffinform und so gab es kleinere Rosen in der Muffinform. Egal, geschmeckt haben sie herrlich und wenn was nicht auf Anhieb funktioniert wie ich das will und ich es mir vorstelle, kommt die nächste Runde ganz bestimmt.
Zutaten:
- 1 Blätterteig, eckig ausgewallt 275 Gramm 25×42 cm
- 3 EL Zimt- Zucker
- 3-4 rotschalige Äpfel
- 1 Limette
- 12 Papierförmchen
Zubereitung:
Den Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Die Äpfel waschen und trockenen. Jeweils einen halben Apfel am Gemüsehobel in feinste Scheiben schneiden, ich habe bis zum Kerngehäuse gehobelt und dann etwas gedreht und weiter gehobelt. Wenn man den ganzen Apfel nimmt sind die ersten Scheiben sehr gross.
Die Scheiben mit etwas Limettensaft beträufeln, damit sie weniger schnell braun werden. Den Blätterteig aus dem Kühlschrank nehmen und in 12 Streifen schneiden.
Diese mit dem Zimtzucker bestreuen. Von den Apfelscheibchen ziegelartig auf die Streifen legen, dabei sollte die obere Kante immer etwa gleich sein, unten spielt es keine Rolle. Nun die belegten Streifen aufrollen und in das Papierförmchen ins Muffinblech setzten. Sobald alle Rosen gedreht sind während 15-17 Minuten im vorgeheizten backen. Aus der Muffinform heben und abkühlen lassen. Wer mag kann die Rosen mit Puderzucker bestäuben.
e Guete
Irene
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Poulet Salat mit Melone & Avocado an Currysauce
Poulet Salat, eine sehr simple Angelegenheit. Trotzdem habe ich da gewisse Erwartungen. Ich mag Fleisch wenn es gebarten ist gerne knusperig gebraten und eine Wurst muss für mich am allerliebsten vom Holzfeuer und etwas dunkel gegrillt sein.
Aber für einen Poulet Salat will ich kein gebratenes Fleisch. Idealer weise steht ein Dampfgarer oder ein Steamer zur Verfügung und dann ist es wirklich absolut einfach.Easy, würden nun meine Kinder sagen. Kindergarten.
Da ich die Pouletbrüste nach wie vor in der Gegend auf der Chickenfarm von Schwaller kaufe, sind die schockgefroren und in der Grosspackung und müssen deshalb aufgetaut werden. Ich lasse die Pouletbrust im kalten Wasser auftauen, das funktioniert schnell und ebenso einfach. Wichtig kein! heisses oder warmes Wasser und auch in der Mikrowelle tau ich nicht gerne auf. Melonenkugeli und Avocado passen für mich perfekt in den Salat, Nektarine oder Ananas aber auch Mango passen ebenso.
Hübsch sehen die violetten Blüten des roten Basilikums aus, kann aber durch fein geschnittene Blätter von normalem Basilikum ersetzt werden.
Der Salat schmeckt super wenn er etwas durchgezogen hat, deshalb wird er hier morgens zubereitet und dann in der Kühlbox in die Badi genommen oder aber in den Kühlschrank gestellt. Ein Brot aus dem Topf dazu und ein perfektes Znacht steht auf dem Tisch.
Der ideale Sommersalat für uns. Deshalb passt er auch bestens zum 100sten Kochtopf Event den die Simone aus der S-Küche bei Zorra ausrichtet. Zisch erfrisch mich! So das Motto mit der Vorstellung alles was bei 27° ideal ist, passt und erfrischt uns.
Zutaten:
- 5 Pouletbrüste
- 1/2 Netzmelone
- 1 reife Avocado
- 1-2 EL Curry (je nach schärfe und Vorliebe)
- 2 EL Mayonnaise
- 7 EL Widmatt Salatsauce
- 2 EL Orangensaft
- Salz
- Pfeffer
- 1-2 Stängel Basilikum
- Blüten vom roten Basilikum
Zubereitung:
Pouletbrüste im kalten Wasser auftauen, siehe Einleitungstext. Die Brüste in eine Lochschale geben und eine normale darunter einschieben. Bei 100 Grad 10 Minuten garen und ich lass sie dann oft gleich im Stamer stehen. Wer keinen Steamer hat, kann die Brüste kurz anbraten und dann im Ofen bei 80 Grad mindestens 30 Minuten nachziehen lassen. Nun die Salatsauce, den Saft in eine Schüssel geben, das Currypulver und die Mayonnaise gut einrühren. Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen.
Jetzt die Pouletbrust in Würfeli schneiden, zu diesem Zeitpunkt sind sie bei mir noch immer warm. In die Sauce geben und alles gut vermischen.
Die Melone entkernen und mit dem Pariser Löffel kugeln ausstechen und in den Salat geben.
Die Avocado halbieren, den Stein entfernen und mit einem Löffel das Fruchtfleisch aus der Schale heben. In Würfeli schneiden und ebenfalls in den Salt geben und sofort gut vermischen.
Die Basilikumblätter vom Steil zupfen und in feine Streifen schneiden. Die Blüten abzupfen und kurz vor dem servieren zum Salat geben. Davor nochmals abschmecken mit Salz und Pfeffer. Ich mag dazu das Topf Brot und grünen Salat.
e Guete
Irene