Sauce
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Bärlauch Butter, Grillsaison 2014
Die Grillsaison konnte in diesem Jahr bereits gestartet werden. Jedoch ist die Bärlauch Saison kur vor dem Ende. Mancher Orts ist er schon zu gross und blüht, je nach Schattenlage lassen sich aber noch kleinere Blätter finden. Ich habe für die Grillsaison 2014 mit dem Junior Bärlauch Butter hergestellt und durfte für das einfrieren seine Eiswürfelform gebrauchen. Eine Ehre! Wir haben die Butter auch in die Herz- resp. Blumensilikonform gestrichen. Diese in einem Säckli in den Tiefkühler, so riecht nicht alles nach Bärlauch und Knoblauch. Ist die Butter erst einmal gefroren, kann sie gut aus der Form gedrückt werden und in einem Tiefkühlgeschirr oder einem Säckli im Tiefkühler aufbewahrt werden. Natürlich die Form erneut füllen, wir wollen ja eine lange Grillsaison oder?
Die Butter schmeckt nicht nur zu gegrilltem Fleisch sondern auch sehr gut zu Gemüse vom Grill, aber auch aus dem Steamer. Braucht es mal ein Blitzschnelles Essen, so gibt man ein Bärlauch- Butterstückli auf gekochte Pasta oder etwas Polenta. Eine Sauce lässt sich damit auch aufpimpen. Also sehr vielseitig einsetzbar und daher unbedingt nachrühren und den Tiefkühler füllen. Bevor der Bärlauch sich ganz verabschiedet für dieses Jahr.
Zutaten:
- 250 Gramm Butter
- 5 EL Bärlauch, gehackt
- 2 Knoblauchzehen
- Zitrone (für Abrieb)
- 2 EL Peterli, gehackt
- 2 EL Schnittlauch, gehackt
- 1/2 TL Salz
- Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Die Butter habe ich bereits am Vorabend aus dem Kühlschrank genommen. Die Kräuter waschen und gut trocknen lassen.
Allesamt mit einem guten Messer fein schneiden. Die Butter gut verrühren und die Kräuter dazugeben. Die Knoblauchzehen schälen und in die Butter pressen.
Etwa die Hälfte der Zitronenschale dazu reiben. Mit dem Salz und etwas Pfeffer würzen. Alles zusammen sehr gut verrühren und mit einem Spachtel in die Formen streichen und einfrieren.
E Guete
Irene
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Frühlingsrolle oder Gemüsestrudel nach Frühling
Passend zum Wetter das Gericht! Ein Kinderwunsch dem ich gerne nachgekommen bin. Gemüse in Strudelteig benennt es aber besser als Frühlingsrolle. Aus dem Buch Kinder kocht! das zurzeit in der Widmatt der Dauerrenner ist kommt das Rezept. Anstelle Reisblätter werden die Sprossen und das Gemüse in Strudelteiggepackt. Eine gute Variante bei der die Kinder viel zu schnippeln und rüsten haben. Geschmacklich fand ich es jedoch mehliger und dadurch ein völlig anderes Mundgefühl als bei der Frühlingsrolle. An den anderen Geschmack gewöhnt, aber sehr fein! Hier heissen sie nun halt Gemüsestrudel nach Frühling und so passt es.
Zutaten:
- 1 Frühlingszwiebel
- 1/2 Dose Bambusstreifen
- 200 Gramm Rüebli
- 25 Gramm bunte Sprossen
- 1 Päckli strudelteig
- 5 EL Sonnenblumenöl
süss-saure Dip Sauce:
- 2 Knoblauchzehen
- 1/2 TL Chili Flocken
- 1 TL Puderzucker
- 2 EL Sonnenblumenöl
- 2-3 EL süsse Sojasauce
- 1/2 Frühlingszwiebel
Zubereitung:
Die Rüebli schälen, halbieren oder dritteln und in feine Sscheiben schneiden. Diese noch in dünne Stängel schneiden. Die Bambusstreifen abtropfen lassen und ebenfalls in dünne Streifen schneiden. Die Frühlingszwiebel fein hacken. Nun das Gemüse vermischen.
Den Strudelteig ausrollen, hier bei uns sind 2 Stück à 2 Blätter in einem Pack. Aus jedem der doppelten Blätter 6 Stück schneiden und darauf das Gemüse verteilen.
Nun die Längsseiten etwas einlegen und aufrollen. Beiseite stellen.
Für die Sauce, den Knoblauch schälen und mit den Chiliflocken und dem Puderzucker im Mörser zu einer feinen Paste verreiben. Das Öl erhitzen (eher temeperieren) und mit der Paste vermischen. Die Frühlingszwiebel fein schneiden und mit der Sojasauce zu dem Öl-Pasten Gemisch geben. Beiseite stellen.
Nun in einer Bratpfanne das Öl erhitzen und die Frühlingsstrudel darin von allen Seiten goldbraun Braten. Das dauert etwa 8 Minuten. Die rollen zum abtropfen auf ein Küchen Papier geben. Die Rollen können im Ofen bei 80 Grad Wärmestrahlung werden. Mit der Dip Sauce servieren.
E Guete
IreneQuelle: Kinder kocht!, erschienen im AT Verlag (Affiliate-Link)
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Wir retten den Liptauer! Wen retten wir?
Im Februar erreichte mich via Facebook die Anfrage von der Turbohausfrau Susi ob ich Lust zum synchron kochen habe. Na klar! Zum kochen hab ich immer Lust, fast immer. Das *synchron* gab dann eher Anlass zu Fragen, ich bin nicht immer ganz so flexibel mit meiner Zeit. Das Ganze war aber eher so angedacht, dass der Beitrag (eben dieser) zeitgleich ins Netz gestellt wird, wie alle anderen. Von daher kein Problem. Kopfzerbrechen sorgte dann eher der Grund für dieses Synchronkochen, der Liptauer! Naja noch nie gehört oder? Kurz gegoogelt und gesehen das ist ein Brotaufstrich. Ein österreichisches Nationalgericht. Ein Rezept das auf keinem Heurigenbuffet weg zu denken ist. Steht in Österreich vegetarisch und da musste Google zum zweiten Mal herhalten. Heurigen: ist einerseits ein Jungwein aber auch ein Lokal wo eben dieser Jungwein ausgeschenkt wird. Dazu wird eben dieser Liptauer mit dunklem Brot gereicht. Aufstriche wie dieser zu rettende Liptauer, wird hier eher als Sandwichgrundlage oder zu Kartoffeln gegessen. Naja, ich bin ja keine Österreicherin, gucke aber und esse natürlich äusserst gerne über die Landesgrenzen. Wieso dann nicht ein typisch Österreichisches Rezept in die Widmatt- Gepflogenheiten adaptieren? So nahm das innert Kürze Formen an und ich sagte der Turbohausfrau zu. So stand der Liptauer bereits 3 Tage später auf dem Widmatt- Znacht Tisch. Ich habe mich dafür am Rezept orrientiert welches im Österreich vegetarisch steht. Das Buch von Katharina Seiser und Meinrad Neunkirchner, darf keineswegs in der Kochbuchsammlung fehlen.So oft dieses Buch und seine Schwester, das Deutschland vegetarisch hier zur Hand genommen werden muss ich aber auch gestehen noch nie so richtig was nachgekocht zu haben. Das habe ich nun getan, der Liptauer hat uns toll geschmeckt. Nicht auf Brot sondern zu Gschwelti, was dann bei den lieben Nachbarn Pellkartoffeln wären. Ob wir so den Liptauer gerettet haben? oder retten werden? Das wird sich zeigen, jedoch wird zumindest darüber gesprochen und vor allem geschrieben. Zeitgleich erscheinen heute verschiedene Liptauer Varianten. Ihr könnt hier reinschnuppern wie der Liptauer drüben in Deutschland, im Heimatland Österreich aber auch in Spanien hergestellt wird!
- Giftigeblonde WordPress
- Turbohausfrau
- Magentratzerl
- from-snuggs-kitchen
- Der Winzer und die Kärntnerin
- Kochtopf
Ich kann mir den Liptauer im baldigen Sommer, zu einem knusperigen Topfbrot und einem Glas Wein herrlich schmeckend vorstellen! Probiert es aus und lasst euch überzeugen. Ich habe den Liptauer zu Walliser roggenbrot probiert und fand mit so einem duklen, kräftigen Brot schmeckt er auch bestens.
Zutaten:
- 250 Gramm Rahmquark
- 1 kleine Zwiebel
- 1 rote Peperoni
- 125 Gramm Butter, zimmerwarm
- 3 Knoblauch- Essiggurken
- 2 Knoblauchzehen
- 1 EL Peterli, gehackt
- 1 Prise Kreuzkümmel
- 1 TL Paprika, edelsüss
- 2 Prisen Melange Blance
- Kubeben Pfeffer
- Salz
Zubereitung:
Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und beides sehr fein schneiden.
Die Peperoni vom Kerngehäuse schneiden und in feine Würfeli schneiden.
Die Essiggurken ebenfalls fein hacken. Die Butter mit den Gewürzen verrühren und wenn es eine homogene Masse ist den Quark und die fein geschnittenen Gemüsewürfeli dazugegeben und unterrühren.
Zum Schluss nochmals abschmecken und eine Stunde durchziehen lassen. Wir haben den Liptauer zu Gschwelti und Salat gegessen, in Österreich wird er zu dunklem Bort und jungem Wein gereicht.
e Guete
Irene
Quelle: Österreich vegetarisch
Hinweis: Buchlinks = Affiliate-Link
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Kalbsragout Marengo
Dieses Kalbsragout braucht Zeit, Zeit aber vor allem zum schmorren. Also ein ideales Gericht zum vorbereiten oder für einen gemütlichen Familiensonntag. Es ist eines jener Rezepte die seit Urzeiten vorgemerkt sind, einfach weil das dazugehörende Bild gluschtig aussah, weil wir Schmorrgerichte mögen und überhaupt. Jedoch aber auch eines jener, wo wir dann ein anderes vorgezogen haben. Oft gerade bei angekündigtem Besuch zu wenige speziell oder zu oft gehabt in Ähnlicher Form. So habe ich die passende Gelegenheit genutzt, ich hatte noch so vieles zu erledigen, wobei ich wohl eher jene Tage zählen sollte wo dem nicht so ist. Auf jeden fall sollte noch gepackt werden, daneben, dazwischen. Zwei Koffern, einmal für die Grosse ins Skilager und einmal für uns Eltern. Das geht immer schnell und reibungslos, hier in der Widmatt hat es Zauberfeen welche die richtige Wäsche schon gewaschen und sogar verräumt hat und überhaupt… Wunschdenken! Jedoch nimmt gerade in solchen Situationen so ein Schmorrgericht vieles weg, den bereits nach dem Mittagessen habe ich angefangen und dazwischen eben gepackt. Dazu gab es simple und einfach das allererste no Knead Bread. Ihr merkt, ich bin wieder schön hinten nach mit Bloggen, das Brotrezept habt ihr. Weil so simple und einfach, so herrlich hat es geschmeckt. Nebem Tisch die gepackten Koffern, ein perfektes Brot, ein köstliches Schmorrgericht, ein Tisch voller Familie. Gemütlich und unbedingt zum nachholen.
Zutaten:
- 800 Gramm Kalbsragout von der Laffe
- 1 Kalbsfüsschen
- 1 Schalotte
- 2 Knoblauchzehen
- 2 EL Tomaten Püree
- 2 dl Weisswein (restlichen Schaumwein von der Selleriesuppe)
- 1 dl dunkler Gemüsejus Homepage (ersatzweise Fleischbouillon)
- 1 Lorbeerblatt
- 1 TL Thymian, getrocknet
- 150 Gramm Champignons
- 200 Gramm Saucenzwiebeln
- 2 Tomaten
- Salz
- Pfeffer
- Bratbutter
- Mehl
Zubereitung:
Den Ragout wie immer mindestens eine Stunde vor dem zubereiten aus dem Kühlschrank nehmen, länger schadet nicht. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Diesen etwas trocken Tupfen und mit 1-2 Esslöffel Mehl bestäuben. Bratbutter in einer Pfanne heiß werden lassen und den Ragout darin portionenmässig anbraten. Das Kalbsfüsschen ebenfalls gut anbraten. Die Hitze reduzieren und das Fleisch mit etwa 3/4 Teelöffel Salz und 1/4 Teelöffel Pfeffer würzen. Aus der Pfanne das Bratfett auftupfen, falls nötig. Die Schalotte und den Knoblauch in wenig Bratbutter andampfen, das Tomatenpüree dazugeben und kurz mitdämpfen. Mit dem Weißwein ablöschen und diesen auf etwa die Hälfte einkochen lassen. Nun den dunklen Gemüsejus resp. Fleischbouillon dazugeben sowie das Lorbeerblatt und den Thymian. Das Fleisch inkl. Füsschen ebenfalls dazugeben und zugedeckt während 50 Minuten schmoren lassen. In dieser Zeit die Saucenzwiebeln blanchieren oder 15 Minuten im warmen Wasser einweichen lassen, so lassen sie sich besser schälen. Die Champignons putzen und vierteln. Beides nach den 50 Minuten dazugeben und weitere 20 Minuten schmoren lassen. In dieser Zeit die Tomaten enthäuten und entkernen und in grobe Würfel schneiden. Diese am Schluss zugeben und nur Hochheims werden lassen. Nach Bedarf mit Salz und Pfeffer würzen. Wir hatten dazu Lauchgemüse und no Knead Bread, ein Stücken Butter aufs Brot ist die optimale Ergänzung. Ein perfektes Essen.
E guete
Irene -
Pouletbrust Stroganoff
Stroganoff ist Bekannt, Geschnetzeltes an einer Sauce mit Pilzen, Peperoni und Essiggurken. Oft trifft man es auch in Restaurants auf den Karten, am häufigsten mit geschnetzeltem Rindfleisch.
Ich habe hier das Stroganoff zu einer Pouletbrust serviert. Es war ein Probeessen für einen grösseren Anlass im Frühsommer. So haben wir uns im Vorfeld jenste Überlegungen gemacht und diese Pouletbrust an Stroganoff Sauce mit reis und einem bunten Blattsalat ist das Ergebnis davon. wir können das Poulet hier in der Region kaufen und es ist mal was anderes, den Geschnetzeltes gibt es an anderen Anlässen in dieser form als Standard- Menü. Reis und den Salat als Beilage erleichtern und das kochen, schlussendlich stehen keine Profis am Herd und das essen für gut 300 Leute sollte innert Kürze Schöpfbar sein, da es eine Art Fasstrasse geben wird. Das Probekochen lief gut, es ist wirklich ideal zum vorbereiten und so kann das grosse Fest kommen. Die Bilder stammen vom Probekochen, welches für rund 40 Personen war. Also nicht irritieren lassen von der Menge, das Rezept ist für 4 Personen aufgeschrieben. Es gab Resten von der Sauce, welche aufgewärmt auch zu Pouletbrustspiess und über Gemüse sehr gut geschmeckt hat. Somit ein Familientaugliches Essen mehr im Archiv.
Zutaten:
- 4 Pouletbrust ca. 150 Gramm
- 1 Zwiebel
- 1 Peperoni, rot
- 200 Gramm Champignons
- 2 dl Weißwein
- 2 dl Gemüsebouillon
- 2 Essiggurken
- 1 dl Rahm
- 50 Gramm saucenhalbrahm
- 50 Gramm Creme fraîche
- Salz
- Pfeffer
- Paprika
- Bratbutter
Zubereitung:
Den Ofen auf 80 Grad, mit einer Platte vorheizen. Die Pouletbrüste mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. In einer Bratpfanne Bratbutter erhitzen und die Brüste darin während etwa 5 Minuten anbraten. Diese auf die vorgewärmte Platte geben und alles in den warmen Ofen.Die Pouletbrüste mindestens 30 Minuten nachziehen lassen, sie können aber auch gut bis 1.5-2 Stunden an der Wärme liegen. Nun die Zwiebel schälen und in Würfeli schneiden. Bei der Peperoni das Kerngehäuse entfernen und den Rest in dünne Streifen schneiden.
Die Champignons putzen und in feine Scheiben schneiden. Die Essiggurken in feinste Streifen schneiden. Nun das Bratfett aus der Pfanne tupfen und etwas Bratbutter dazugeben.
Diese erhitzen und darin die Zwiebelwürfeli andampfen. Die Peperoni Streifen dazugeben und mitdämpfen. Die Champignonscheiben ebenfalls dazu und noch kurz mitdämpfen, bevor mit dem Weisswein und der Gemüsebouillon abgelöscht wird. Alles aufkochen und auf die Hälfte reduzieren. Bis hierher kann auch bestens vorbereiten werden, dann aber die Pouletbrust erst später anbraten.
Die Hitze etwas zurückstellen, den Rahm und den Saucenhalbrahm dazugeben und die Essiggurkenstreifen dazugeben. Kurz einkochen lassen und nun die Hitze nochmals reduzieren und die Creme fraîche dazugeben und noch warm werden lassen. Es darf nicht mehr kochen. Die Sauce zu den Pouletbrüste servieren, bei uns gab es Trockenreis dazu und vorab einen bunten Blattsalat.
E guete
IreneQuelle: Betty Bossi feines aus Geflügel