Sauce
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Papaya Salsa
Papaya gibt es hier bei uns sehr, sehr selten. Wir mögen Mango und Ananas lieber und so gibt es dann eher von diesen exotischen Früchten. Doch als es die Papaya im Angebot war und so auch sehr dekorativ präsentiert wurde, wollte der Junior eine mit nach Hause nehmen. Zu Hause wurden dann jedoch die anderen Früchte vorgezogen und so blieb sie 2 Tage liegen, bis ich in der Coop Zeitung über dieses Rezept für die Papaya Salsa von Tanja Grandits stiess. Ich hatte fast alles zu Hause und musste nur die eine Limette durch eine halbe Zitrone ersetzen. Die Salsa gab es zum Abendessen zu Gschwellti und Käse, herrlich fruchtig, säuerlich und leicht scharf. Tolle Kombination. Resten davon gab es zu Poulet, auch hier hat sie bestens gepasst, Den Kindern hat es nicht ganz so gut geschmeckt wie uns Erwachsenen und wir stellen uns die Salsa zu gegrilltem Fleisch oder Fisch herrlich vor.
Papaya Salsa
Zutaten:
- 1 Orange
- 1/2 Zitrone
- 1 Limette
- 1 Peperoncini
- 1 Avocado
- 1 Papaya
- 1 Frühlingszwiebel, samt Grün
- 1 TL Rohrzucker
- Salz
Zubereitung:
Von der Limette die Schale in eine Schüssel abreiben. Nun die Orange, eine halbe Zitrone und die Limette auspressen und zum Abrieb geben. Die Peperoncini halbieren, entkernen und in feinste Würfeli schneiden und ebenfalls in die Schüssel geben. Die Avocado halbieren, den Stein entfernen, fein würfeln und ebenfalls dazu geben. Alles gut vermischen. Nun die Papaya schälen, halbieren und die Kerne entfernen. Das Fruchtfleisch fein würfeln und zu den anderen Zutaten gebe. Die Frühlingszwiebel sehr fein schneiden, dabei kann auch das Grün verwendet werden. Diese mit dem Rohrzucker dazugeben und alles gut vermischen. Mit Salz abschmecken.
e Guete
Irene
Quelle: Coop Zeitung
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Lauch- Schinken Rollen, Vitamin- Power zum vorbereiten
Lauch, nicht das Gemüse das Kinder im Allgemeinen mögen. Zumindest nicht wenn es nicht gut getarnt in einer Suppe oder im Risotto *versteckt* ist. Der Junior und die Grosse kommen da ganz nach dem Lieblingsmann und lieben die Grün-weisse Vitamin Stange. Ich mag sie auch gerne und die Chlini überlässt grosszügig uns 4en die Vitamine. Dieses einfache Gemüsegericht lässt sich bestens vorbereiten. Lauch kochen, einwickeln, Sauce köcheln und den Ofen programmieren. Geschmeckt hat es wunderbar, dazu etwas Reis, Pasta oder auch einfach ein Stück feines Brot. Salat gibt es hier ja dauernd (Anmerkung der Widmatt Kinder) und das natürlich an der feinen Sauce des Hausherrn.
Bei Zorra läuft der 104. Blogevent *Rezepte für die Figur*. durch die Sacue ist das nicht gerade kaolrienarm, andererseist gibt es auch deftigere Kost. Wenn dazu anstelle Pasta oder Reis *nur* Salat genossen wird, ist es bestimmt Figuren schmeichelnd, wer es lieber kurvig mag, gibt noch etwas Käse zum überbacken auf die Sauce. Auf jeden Fall ist es ein ideales Januargericht, vitaminreich und vorallem alltagstauglich.
Überbackene Lauch- Schinkenrollen:
Zutaten:
- 600 Gramm Lauch (ich hatte 800 Gramm hier)
- 2 dl Wasser
- 1.5 dl Weisswein
- 160 Gramm Schinken (4 grosse Tranchen)
- 20 Gramm Butter
- 2 EL Mehl
- Koch Sud (bei mir etwa 2 dl)
- Mélange Blanc
- Salz
- Pfeffer, weiss aus der Mühle
Zubereitung:
Von den Lauchstangen etwa 8 cm Stücke abschneiden. Das dunkle Grüne oben, sowie das nicht passende habe ich für die Suppe vom nächsten Tag verwendet. Die Lauchstücke gut waschen. Wasser und Weisswein aufkochen und mit 1/2 Teelöffel Salz und etwa 6 Umdrehungen Pfeffer würzen. Die Lauchstücke darin ungefähr 15 Minuten köcheln lassen. Mit einem Messer die Garprobe machen, lässt es sich einfach reinstecken, die Lauchstangen aus dem Wasser heben und den Sud (war bei mir gut 2 dl) in einem Gefäss auf die Seite stellen. Nun in der Pfanne die Butter schmelzen und das Mehl dazugeben, unter ständigem Rühren auf kleiner Stufe etwa 4-5 Minuten andünsten. Den Sud dazugeben und zu einer sämigen Sauce rühren. Vom Herd ziehen und mit Salz, Pfeffer und etwas Mélange Blanc (alternativ etwas Muskatnuss) würzen. Die Schinkentranchen halbieren und die Lauchstangen in Schinken einrollen und in eine Gratinform legen. Die Sauce Darüber geben und im Ofen während etwa 20 Minuten bei 180 Grad überbacken.
e Guete
Irene
Quelle: Öise Lade
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Geschnetzeltes vom Rind an Marsala Sauce
Geschnetzeltes gibt es bei uns in den meisten Fällen vom Poulet. Für das eine Weihnachtsessen haben wir uns aber für Rindfleisch entschieden. Dazu servierten wir als Beilage den Avocado Risotto mit dem ich das Blogjahr 2015 gestartet habe. Dieses Geschnetzelte ist ein ideales Gästemenü, da es sich vorbereiten lässt. Das Fleisch bei 80 Grad im Ofen warmhalten und bei der Vorspeise zur vorbereiteten Sauce geben.
Gestern fragte ich die Leser der FB widmatt Seite wie der nächste Post ausfallen soll. Süss oder Pikant. Ganz knapp lag pikant vorne, so gibt es erst dieses Geschnetzelte bevor der süsse Post kommt.
Rindgeschnetzeltes an Marsala Sauce
Zutaten:
- 600 Gramm Rindfleisch, geschnetzelt (von der Huft)
- Mehl
- Bratbutter
- 1 TL Tomatenpüree
- 2 dl Marsala
- 2 dl Fleischbouillon
- 300 Gramm Saucenzwiebeln
- 1.8 dl Saucenhalbrahm
- Salz
- Pfeffer, aus der Mühle
- Paprika
Zubereitung:
Die Saucenzwiebeln mit heissem Wasser übergiessen und 1 Minute ziehen lassen. In ein Löchersieb geben und schälen. Das Rindfleisch mindestens 1 Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen. Ich liess es mir vom Metzger schneiden. Das Fleisch etwas trocken tupfen und mit wenig Mehl bestäuben. Bratbutter in der Bratpfanne heiss werden lassen und das Fleisch portionenweise kurz anbraten. Herausnehmen und mit Salz, Pfeffer und Paprika etwas würzen. Auf einer Platte warm stellen (80 Grad im Ofen) Mit einem Haushaltpapier das Bratfett aus der Pfanne tupfen und in dieser Pfanne das Tomatenpüree kurz andämpfen. Mit dem Marsala ablöschen, das Püree auflösen und unter köcheln auf die Hälfte ein reduzieren. Die Saucenzwiebeln erneut in heisses/kochendes Wasser geben und darin etwa 2-3 Minuten blanchieren. Die Fleischbouillon zum Marsala giessen, die Saucenzwiebeln dazu geben. Je nach Grösse habe ich sie halbiert oder gar geviertelt und nur die kleinsten ganz belassen. Alles auf kleinem Feuer köcheln lassen. Bis hierher habe ich es vorbereitet. Das Fleisch habe ich vor dem Essen der Vorspeise dazu gegeben und so etwa 30 Minuten auf kleinster Stufe in der Sauce ziehen lassen. Den Saucenhalbrahm dazugeben und einmal aufkochen, abschmecken und servieren. Dazu gab es bei uns Avocado Risotto und Gemüse.
e Guete
Irene
- Alltagsküche, aus dem Ofen, Beilagen, Gemüse, Hauptgang, Herbst, Käse, Sauce, Sommer, Vegetarisch, Vorspeise
Parmigiana di melanzane, Auberginenauf
Hier nochmals ein Sommer Rezept, wovon die verschiedenen Zutaten auch im Herbst in guter Qualität aus der Region zu bekommen ist. In Italien haben wir uns den Sommer etwas verlängert und dort gab es Auberginen und Tomaten in grossen Mengen auf dem Märit und die waren natürlich herrlich im Aroma. Passierte Tomaten können auch aus der Konserve eingesetzt werden. Da ich noch viele, aromatisch, reife Tomaten hatte habe ich mir die Sugo eingekocht, welche ich für dieses Parmigiana di melanzane verwendet habe. Ich hatte 600 Gramm Aubergine und konnte so gut eine grosse Menge auf einmal zubereiten, was nicht verkehrt ist bei diesem herrlichen Auflauf. Denn er schmeckt auch kalt und aufgewärmt bestens. Zuerst gab es ihn als Hauptgang, danach für mich kalt und die ersten beiden Auflaufförmchen haben wir als Beilage genossen. Auch dieses Rezept stammt aus der Feder von Claudio del Principe und ist im Buch Italien vegetarisch zu finden.
Zutaten:
- 600 Gramm Aubergine
- 9 EL Olivenöl
- 800 Gramm Tomaten
- 1.5 dl Wasser
- 3 Knoblauchzehen
- 75 Gramm Cironé
- 2 Kugeln Mozzarella
- 4 Zweige glatte Petersilie
- 75 Gramm Paniermehl
- Meersalz
- schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Wer die Tomatensauce selber einkocht, fängt damit an. Die Tomaten werden gehäutet, was am einfachsten geht im dem sie oben übers Kreuz eingeritzt werden, ca. 1 Minute in siedendes Wasser getaucht und danach kalt abschreckt. So lässt sich die Haut bestens abziehen. Den Strunk rausschneiden, die Tomate vierteln und entkernen. Nun die Tomaten mit einem Teelöffel Meersalz aufkochen und ein paar Minuten köcheln lassen, dabei vorallem am Anfang immer wieder durchrühren. Die Tomatensauce beiseite stellen.
Den Ofen auf 180 Grad Unter-Oberhitze vorheizen. Die Aubergine in maximal 1 Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Auf zwei Blechen Backpapier auslegen und die Aubergine Scheiben kurz in Olivenöl tunken und auf die Bleche auslegen. Im vorgeheizten Ofen während 20- 30 Minuten backen, bis die Aubergine Scheiben etwas Farbe angenommen haben. Nach 10-15 Minuten habe ich die Scheiben gedreht. Die Auberginen aus dem Ofen holen und ebenfalls beiseite stellen. Die Knoblauchzehen schälen und fein würfeln. Nun in einer Pfanne das Olivenöl erhitzen und die Knoblauchwürfeli dazugeben, kurz danach die Tomatensauce dazugeben, gut durchmischen und während 5 Minuten zugedeckt, bei mittlerer Hitze kochen lassen. Das Wasser dazu giessen und erneut gut durchrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Bei mittlerer Hitze etwa 30 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Den Ofen erneut auf 200 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Den Cironé fein reiben und den Mozzarella in feine Würfeli schneiden. Petersilie waschen, trocken tupfen und mit den Stängeln fein schneiden. Jetzt etwas Olivenöl und wenig Tomatensauce in eine Auflaufform, oder verschieden kleine Förmchen geben. Als erste Schicht kommen von den Aubergine scheiben hinein, danach etwas Paniermehl, Cironé, Mozzarella und Petersilie und am Schluss mit Tomatensauce überdecken. So weitere Schichten einlegen, bis alle Zutaten aufgebraucht sind, oberste Schicht mit Cironé abschliessen. Im vorgeheizten Ofen während 30 Minuten backen. wir haben es zuerst als Hauptgang mit Brot genossen und die Resten habe ich als Beilage serviert und dazwischen auch kalt gegessen. Ein herrlicher Auflauf der in verschiedenen Varianten eingesetzt werden kann.
e Guete
Irene
Quelle: Italien vegetarisch
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Wir retten Knöderl…. Bröseknöderl mit Champignonssauce
Erneut gibt es heute eine Rettungsaktion, nach Butterkuchen und Liptauer werden jetzt die Knödel gerettet. Die Truppe an rettenden Blogger wächst mit jeder Aktion, wo ihr heute überall gerettete Knödel findet liste ich euch zuunterst auf.
Klösse sagen die deutschen Nachbarn und Knödel die österreichischen. Knödel sind meistens rund, die Kugeln können aus Mehl, Kartoffeln, Quark, Fleisch, Griess, Brot oder einer Mischung davon bestehen.
Wir Schweizer knödeln nicht so wirklich in der Küche. Diese, oft als Beilage servierten Kugeln kennt man bei uns nicht. Klar, zugezogene, über den Tellerrand resp. Landesgrenzen schauende, haben sicher schon welche zubereite. Aber der Knödel oder der Kloss ist hier nicht so zu Hause, wie er in Deutschland und Österreich ist. So guckte ich über die Landesgrenze und suchte Hilfe in meinen Koch- Bücher. Wie bereits beim Liptauer fand ich in der vegetarischen Reihe von Katharine Seiser Hilfe. Unsere Grosse half mit bei der Knödelauswahl. Im Deutschland Vegetarisch und Österreich Vegetarisch wird man fündig und am Schluss mussten wir uns entscheiden. Das Saisonale Angebot half damit und auch die Vorliebe unserer Grossen, nicht süsse Hauptmahlzeiten zu essen ebenso. So gab es hier Bröselknöderl mit Champignonsauce. Zubereitet sind sie schnell, die Knöderl. Der Teig habe ich bereits am Mittag gerührt und es aufs Ganze ankommen lassen, den als Tipp steht, das man den Teig über dem Dampf verrühren soll, wenn er nicht bindet. Das kann er schwer wenn die Eier aus dem Kühlschrank kommen. Ich habe die Masse, vor der Zugabe der Bröseln über dem Wasserbad aufgeschlagen, und es hat sich bestens verbunden. Im Kühlschrank durfte er ruhen bis ich abends, mit Hilfe des Glacéportionierer, Kugeln geformt habe.
Diese 28 Kugeln wurden unter zwei Mal im leicht siedenden Salzwasser gegart und dann auf dem Champignon Saucenbeet serviert. Uns hat es toll geschmeckt und die Kinder hatten Spass am kugeligen Znacht.
Zutaten für 28 Knöderl:
- 200 Gramm Butter, weich
- ¾ TL Salz
- 4 Eigelbe, Zimmerwarm
- 4 Eier, zimmerwarm
- 160 Gramm Paniermehl
- Muskatnuss
- 500 Gramm Champignon, weiss
- Bratbutter
- 1 Schalotte
- 1 TL Tomaten Püree
- 0.7 dl Weisswein
- 3 dl Gemüse Bouillon
- Salz
- Pfeffer weiss, aus der Mühle
- 1-2 TL Maizena
- 1 EL Schnittlauch
- Bratbutter
Zubereitung:
Für die Knöderl die Butter mit dem Salz und einer guten Prise, frisch gemahlener Muskatnuss mit der Mixer schaumig rühren. Eigelb und Eier, nach einander gut einrühren.
Falls sich die Masse nicht bindet, über dem Heissen Wasserbad rühren bis sie bindet.
Dafür muss die Masse nur leicht erwärmt werden.
Am Schluss das Paniermehl unter Rühren und während 1-2 Stunden zugedeckt im Kühlschrank ziehen lassen.
Daraus mit dem kleinen Glacéportionierer portionieren und von Hand zu Kugeln drehen.
Im leicht siedenden Salzwasser während etwa 12 Minuten ziehen lassen. Aus dem Wasser heben und auf einem Haushaltpapier abtropfen lassen.
Für die Sauce, die Champignons blätterig schneiden, ein paar zur Seite legen als Dekoration. Gut einen Esslöffel Bratbutter erhitzen und die Champignons Darin anrösten, die Schalten dazugeben. Das Tomatenpüree dazugeben und kurz mitrösten. Mit dem Weisswein und der Bouillon ablöschen. Mit Salz und Pfeffer würzen und einmal aufkochen lassen. Das Maizena in kaltem Wasser auflösen und zur Sauce geben, aufkochen bis die Sauce bindet. Nun diese Saucen in eine Platte geben die Klösschen darauf setzten und mit fein geschnittenem Schnittlauch und den Champignons dekorieren.
E Guete
Irene
Quelle: Österreich Vegetarisch
12 Blogs = 12 Knödel, danke der Kräntnerin für die Collage
Flogende Blogs sind an dieser Knödelrettungsaktion beteiligt: