Sauce

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    Pouletwürfeli mit indischer Joghurtmarinade

    Ich mag indisches Essen sehr, oder zumindest das was wir hier in der Schweiz angeboten bekommen. Ich habe auch schon einen Kochabend im Srignags House, einem indischen Restaurant besucht. Da kocht der indische Besitzer mit Interessierten ein Dreigangmenü. Eine tolle Erfahrung, vor allem aber auch weil der Kurs in der Restaurantküche stattfindet und wir da ab und zu Gäste sind. So habe ich spontan diese Pouletwürfeli zubereitet. Die sind im Kochbuch *Frühling- Sommer* von Edition CULINEA enthalten, diese kreieren auch die Rezepte für das Volg- Magazin *Öise Lade*. Es gibt auch das Herbst- Winter Buch, woraus ich die Dorsch- Cordon Bleu zubereitet habe. Es ist nun schon wieder ein Weilchen her seit ich dieses etwas scharfe, aber herrlich schmeckende Gericht gekocht habe. Den damals bekam ich das Überraschungs-Paket *Post aus meiner Küche* geliefert. Deshalb gab es nicht wie geplant Gemüse und Reis dazu, sondern die Pizzastangen und das Kürbiskern-Knoblauch Dip.

    Der Dip dazu war schlussendlich das Tüpli auf dem i! Wie ich angenommen habe, fanden es die Kinder mässig fein, zu scharf und zu ungewohnt. Obschon es hier ja oft Currys gibt. So waren sie aber dafür umso glücklicher die Pizzastangen als Alternative zu haben.

    Es braucht viele Gewürze, doch ich habe die zu Hause und eine Löffelwaage, die ideal ist für solche kleine Mengen. Ingwer hatte ich keinen mehr und bekam ich im Dorfladen auch nicht, im Originalrezept wären noch 10 Gramm feingeriebener Ingwer enthalten. In weiser Voraussicht habe ich die Hälfte zubereitet, schreibe euch aber die Mengenangaben für 4 Personen auf. Dieses Gericht ist perfekt zum Vorbereiten. Da es nach dem marinieren nur noch in den Ofen geschoben werden muss!

     

    Zutaten:

    • 800 Gramm Pouletbrust
    • 1 EL Sonnenblumenöl
    • 100 Gramm Frühlingszwiebeln
    • 5 Gramm Senfkörner
    • 5 Gramm Kardamom
    • 2 Gramm Kreuzkümmel
    • 10 Gramm Paprika
    • 5 Gramm Curry scharf
    • 2 Gramm Zimt
    • 5 Gramm Muskatnuss
    • 10 Gramm Knoblauch
    • 300 Gramm Nature Joghurt
    • 3 dl Kokosnussmilch
    • 20 Gramm Currypaste rot

     

    Zubereitung:

    Für die Marinade alle Gewürze samt fein geschnittenem Knoblauch im Mörser zu einer Paste zerstossen.

    Mit dem Joghurt und der Kokosmilch, sowie der Currypaste gut vermischen. Die Pouletbrust in Würfel schneiden und in die Marinade geben.

    Alles zusammen über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen. 1 Stunde vor dem zubereiten aus dem Kühlschrank nehmen. Nun den Ofen auf 180 Grad vorheizen.

    Die Pouletwürfeli samt Marinade in eine Gratinform geben und in der Ofenmitte ca. 35 Minuten garen.

    Die Frühlingszwiebeln, samt schönem Grün schräg in Stücke schneiden und als Garnitur darüber streuen.

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    irene
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    Panierte Kohlrabi mit Sbrinzrahm

    In der Gemüsekiste hatte es wieder einmal Kohlrabi. Da ich gerade erst beim Bauer geholt hatte und daraus ein Rüebli, Kohlrabi Gemüse gekocht habe musste eine andere Zubereitungsart her. Für mich hätten es sehr gerne die Tomaten mit Kohlrabi und Rohschinken geben können, doch die Kinder rümpften ab diesem Menüvorschlag bereits beim Frühstück die Nasen. Mittags isst ja mein Lieblingsmann nicht mit uns, so habe ich auch keine Lust die Nasenrümpfenden Kinder vor mir zu sehen, während ich am Kochen bin. Also ab ans Kochbuchgestell. Fündig wurde ich. Es gibt verschiedenste Rezepte mit Kohlrabi, es musste aber auch eine Variante sein, wo ich das Nötige zu Hause hatte und was in meinen Augen auch von den Kindern gegessen wird. Diese Panierten Kohlrabi aus dem Betty Bossi Buch *neue Gemüseküche* schien mir passend. Wichtig dabei ist zu schauen das man wirklich auf genügend kleiner Hitze die Taler brät, denn sonst sind sie Innen noch roh. Gibt es diese noch einmal, werde ich die Scheiben erst vordämpfen, gut trockentupfen und danach panieren. Der Geschmack mit der gemahlenen Mandel in der Panade ist sehr fein und der Sbrinzrahm schmeckt super dazu.

     

    Zutaten:

    • 2 EL Mehl
    • 1 frisches Ei
    • 1 EL Petersilie
    • 100 Gramm gemahlene Mandeln
    • 50 Gramm Paniermehl
    • 2 Kohlrabis
    • Olivenöl
    • 1 dl Halbrahm
    • 3 EL geriebener Sbrinz
    • Paprika
    • Muskat
    • Salz
    • Pfeffer

     

    Zubereitung:

    Mehl in einen flachen Teller geben. Ei und fein gehackter Petersilie in einen zweiten flachen Teller geben und mit einer Gabel verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen.

    Mandeln und Paniermehl in einen dritten flachen Teller geben.

    Die Kohlrabi schälen und Horizontal in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. portionenweise im Mehl wenden, überschüssiges Mehl abschütten und nun durchs Ei ziehen. und am Schluss durch die Mandel- Paniermehlmasse ziehen so dass es auf allen Seiten schön paniert ist. Olivenöl in einer Bratpfanne heiss werden lassen, und auf nicht zu hoher Hitze die Kohlrabi auf beiden Seiten je ca. / Minuten goldbraun braten. Warm stellen und die restlichen Scheiben braten.

    Für den Sbrinzrahm den Halbrahm flaumig schlagen und mit dem geriebenen Sbrinz vermischen. Zu den Kohlrabischeiben servieren.

     

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    Artischokencrème, Post aus meiner WIDMATT- Küche

    Vor lauter Umzug gingen die Rezepte des Post aus meiner Küche- Paketes etwas unter. Das hole ich nun nach. Gestern habe ich ja endlich den Picknickkorb vorgestellt den ich, überraschender Weise an der Haustür überreicht bekommen habe. Hier folgt nun die Artisckockencrème die man bestens mit den mitgelieferten Käsebiscuits zusammen essen konnte. Dazu noch ein paar der eingelegten Zucchiniröllchen und ein feiner Apéro oder Picknick kann genossen werden. Dieses Rezept stammt aus einem wunderschönen Buch aus dem Umschau- Verlag. Der Titel *Drunter & Drüber* beinhaltet Rezepte zum Brotbacken und eben Aufstrichrezepte. Das Buch wird von der einen Seite als Brotbackbuch und von der anderen Seite als Aufstrichbuch genutzt. Mit wunderschönen Bildern und von grossem Format gefiel es mir in der Buchhandlung und es durfte mit nach Hause. Eines der Bücher, die einfach schön zum Schauen und lesen sind. Aber auch tolle Rezepte und Inspiration beinhaltet. Autoren sind Karen Schulz & Maren Jahnke. Das Buch wurde mit einem Gourmand World Cookbook Award ausgezeichnet, als bestes Buch Deutschlands in der Kategorie “Brot”!

     

    Zutaten: (Mengenangaben für ungefähr 6 Portionen)

    • 1 Glas/Dose Artisckockenherzen (Abtropfgewicht 240 Gramm)
    • 30 Gramm entsteinte, grüne Oliven
    • 40 Gramm eingelegte, getrocknete Tomaten
    • 4 Stiele Peterli
    • 2 EL Mayonnaise
    • 80 Gramm Crème douple
    • 1 TL brauner Zucker
    • Salz
    • Pfeffer

     

    Zubereitung:

    Artischockenherzen und Oliven abgiessen und gut abtropfen lassen. Die Tomaten auf Küchenpapier legen und ebenfalls gut abtropfen lassen. Nun die Tomaten und Oliven fein hacken. Petersilienblättchen abzupfen und ebenfalls hacken. Die Artisckockenherzen in ein hohes Gefäss geben und gut pürieren. Ich hab dafür etwas von der Crème Douple dazugegeben, weil es so besser ging. Nun die Mayonnaise dazu rühren und die Tomaten, Oliven und Peterliblättchen ebenfalls unterrühren. Mit dem Zucker, dem Salz und dem Pfeffer würzen. In ein Schraubglas abfüllen, so kann es ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

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    Fettuccine an Zucchetti- Tomatensauce, ein schnelles Mittagessen

    Ich bin am Aufräumen, aber auch umräumen und finde diesen Post bei den Entwürfen. Naja es hat noch einige andere, dieser passt aber ausgezeichnet da wir diese Pastavariante ab und zu als Mittagessen geniessen. Die Bilder sind jedoch auch schon älter, was an der Qualität zu sehen ist. Ein Rezept das unbedingt in meine Familienessen Sammlung gehört, einfach und auch nichts Besonderes, aber herrlich gut.

    Die mittlere fragte beim Morgenessen wann es denn nun die Pinguine gibt. Erst schaute ich sie verständnislos an und beim mehrmaligen Nachfragen erklärte sie, sie meine die Teigwaren. So weit so gut, jedoch hatte ich keine Linguine gekauft sondern frischen Fettuccine. Das war jedoch kein Problem, es sollen einfach Teigwaren auf den Tisch. Dazu habe ich eine Zucchetti Tomatensauce zubereitet, diese etwas einköcheln lassen und dann nur noch die Pasta in reichlich Salzwasser garen, mit der Sauce mischen, frischen Parmesan und ich habe drei glückliche Kinder am Mittagstisch. Zumindest dann wenn die einen um die Zucchettiwürfeli rumpicken können. Leider bringt es auch nichts, diese ganz fein zu würfeln oder gar zu hacken, weil dann sie ohne Sauce will. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, irgendwann wird auch sie mehr mögen und vor allem probieren.

    Zutaten:

    • 500 Gramm frische Pasta zB Fettuccine
    • 1 Zucchetti
    • 2 Knoblizehen
    • 1 EL Olivenöl
    • 1 TL Knoblischeiben getrocknet
    • 2 Messerspitzen Cayenne geschnitten
    • 1 TL Oregano getrocknet
    • 2 EL Wein
    • 1 Büchse gehackte Tomaten
    • 1 EL Tomatenpüre

    Zubereitung:

    Den getrockneten Knobli, das Cayenne und den Oregano Mörser kleinreiben. Die Zucchetti waschen und in kleine Würfeli schneiden, den Knobli schälen und in die Pfanne pressen. Das Olivenöl zugeben und erhitzen, die Zucchettiwürfeli dazugeben und alles etwa 2 Minuten Rührbraten. Das Tomatenpüree zugeben und das Gewürz zugeben und alles gut durchmischen.

    Mit dem Wein ablöschen und die Tomaten zugeben. Auf kleinem Feuer ca. 10 Minuten köcheln lassen. Mit Pfeffer und Salz würzen. Die Frische Pasta in reichlich Salzwasser Al Dente garen, abschütten und in die Sauce geben. Dazu frischen Parmesan reiben.

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  • aus dem Ofen,  Beeren,  Fleisch,  Geflügel,  Gewürze,  Hauptgang,  Sauce

    Pouletbrust an Heidelbeersauce

    In unserer Region haben wir einen tollen Beerenhof, da gibt es diverse Beeren zum selber pflücken. Was einerseits die Kinder lieben und auch ein Erlebnis ist. Im Frühjahr waren wir ab und zu dort zum Erdbeerenpflücken und nun ein paar Mal in den Heidelbeersträuchen. Schon allein der Altwyden- Beeren Hof hinterlässt jedes Mal einen äusserst positiven Eindruck und die Beeren sind einfach herrlich. Beim Heidelbeeren ablesen sind wir immer um einiges schneller als bei den Erdbeeren. Was in keinster Weise mit dem *schnouse* (probieren) zu tun hat, den alle drei lieben Beeren sehr. Aber die Sträucher sind höher und so besser zum Ablesen. Mit fast 5 Kilo Beeren sind wir kürzlich nach Hause gekommen. Viele davon haben wir natürlich einfach so gegessen, ein paar sind in den Tiefkühler gewandert und mit einem Teil davon habe ich diese fruchtige, wunderschön in der Farbe und toll schmeckende Sauce gekocht. Gesehen habe ich sie bei Nina auf ihrem *Ninas kleiner Foodblog*. Wie sie mag ich es auch wenn Früchte im Essen sind. Nina hat erwähnt das sie das nächste Mal die Crème Fraîche würzen würde, das habe ich berücksichtig und mit den Gewürzen nicht gespart. Der Aufwand ist gering und durch die Marinade und die Crème fraîche zu den Heidelbeeren sehr zu empfehlen nach zukochen.
    Zutaten: 
    • 4 grosse Pouletbrüste
    • 1 TL bunte Pfefferkörner
    • 4 Wacholderbeeren
    • 1 TL getrockneter Thymian
    • 4 EL Olivenöl
    • 1  Zitrone
    • 200 Gramm Crème fraîche
    • 200 Grammfrische Heidelbeeren
    • Salz

     
     
     
     

    Zubereitung:
     
    Die Pfefferkörner und die Wachholderbeeren im Mörser zerstoßen. Den Thymian, der Abrieb der Zitronenschale und das Olivenöl dazugeben. Die Pouletbrüste darin 2 Stunden marinieren. Das marinieren stand im Rezept nicht, mir kam es aber gelegen, da wir Besuch hatten zu diesem Essen. Nun die Pouletbrüste mit etwas Salz würzen und kurz in der heissen Bratpfanne auf beiden Seiten Farbe annehmen lassen. Nun Das Fleisch in eine Gratinform geben und im vorgeheizten Ofen für 10- 15 Minuten garen lassen. In der Zwischenzeit die Zitrone auspressen und mit der Crème fraîche verrühren, da würde ich beim nächsten Mal sparsamer damit umgehen und nur die Hälfte vom Saft verwenden. 
    Nun die Crème fraîche und die Heidelbeeren um und über das Fleisch verteilen und nochmals für 10 Minuten in den heissen Ofen.

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