Salat
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Karamell-Nuss Vinaigrette zu Randen
Es befinden sich etliche vegetarische Kochbücher in meinem Kochbuchgestell. Gerne blättere und schmökere ich da drin und suche mir Inspiration. Selten Koch ich dann genau das da draus, oder wandle so viel ab das es dann doch was anderes ist. Ihr kennt das oder? Diese Vinaigrette setzte sich in meinem Kopf fest, Absicht Dan übrige Randen hatte die auch schon gekocht waren, müsste erst das Buch gesucht werden wo das Rezept drin war. Gefühlte Stunden später hatte ich es gefunden, ja es gäbe da den Rezeptindex und ich weiß das ich da schampar wenig Bücher erfassbar. Die Idee ist eigentlich genial…. Auf jeden Fall hatte ich alle Zutaten zu Hause, da ich noch wusste was in etwa reinkam und die Vinaigrette war dann auch schnell gemacht. geschmeckt hat sie absolut genial zu der gekochten Rande (rote Bete). Da es 6-8 Portionen gibt aus der rezeptierten Menge hatte ich zuviel. In einem Schraubglas aber problemlos ein paar Tage haltbar im Kühlschrank. Der karamellige Geschmack verstärkt sich durch das Lagern. Fein war sie auch an einem Zuckerhutsalat. Im Wintersalat in Kombination mit Mandarinen hab ich sie mir für den Winter vorgemerkt.
- 2 EL Pinienkernen
- 2 EL Pecannüsse
- 3 Zweige Orangenthymian
- 2 EL Zucker
- 3 EL Honig
- 5 EL weißer Balsamico
- 2 Prisen Chiliflocken
- 80 ml Rapsöl
- 1 dl Wasser
- 4 EL Baumnussöl
Zubereitung:
Die beiden Nussorten ohne Öl in einer beschichteten Pfanne rösten und anschließend grob Hacken. Beim Thymian die Blättchen abzupfen. Den Zucker in einer kleinen Pfanne hellbraun karamellisieren. Den Honig, Essig und 1 dl Wasser dazugeben. Alles zusammen aufkochen und während 3 Minuten leicht kochen lassen. Die gehackten Nüsse, die Chiliflocken und den Thymian unter die Vinaigrette mischen. Am Schluss beide Ölsorten gründlich unterschlagen. Ich habe dazu alles in ein Schraubglas gegeben, verschraubt und kräftig geschüttelt. Die Vinaigrette kann lauwarm oder kalt genossen werden.
E Guete
IreneQuelle: Vegetarisch kochen für jeden Tag
(dieser Link führt zu Valentinas Kochbuch. Mein Nachschlagwerk bevor ich ein Buch kaufe. zu diesem Buch *Vegetarisch kochen für jeden Tag* ist auch bei Valentina eine Rezension zu lesen.)
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Bulgursalat oder einmal quer durch die Gewüezschublade
Weil ich mir mal einen großen Sack Bulgur gekauft habe, müsste dieser nun auch verbraucht werden. Momentan ist in den Median überall zu lesen wie sorglos und respektlos der Umgang mit Lebensmittel ist. Ein Thema das uns alle angeht! Wir erwarten schöne, regelmäßige Lebensmittel, möchten dafür so wenig wie möglich ausgeben und bis zum Ladenschluss eine große Auswahl und jederzeit gefüllte Regale vorfinden. Das sind ein paar Punkte die zum Wegwerfen von Lebensmittel führen. Sei dies noch beim Produzenten, bevor die Nahrungsmittel überhaupt in den Handel kommen oder dann beim Handel, in den Läden oder eben beim Verbraucher. Auch wenn ich das Gefühl habe bewusst einzukaufen, vieles direkt bei den Produzenten zu kaufen und auch kleinere Läden berücksichtigen muss auch ich mich immer wieder an der Nase nehmen und erneut hinterfragen und mich damit auseinandersetzten. Auch das soll mal gesagt sein! Kürzlich hat Mel auf ihrem Blog Pimpimella darüber gepostet.
Nun aber zu meinem großen Sack Bulgur, oftmals habe ich diesen oder eine Variante von diesem Salat mit Couscous zubereite. Das geht natürlich auch, die Konsistenz von Couscous ist feiner als die von Bulgur und der Couscous braucht auch nur die Hälfte der Zeit zum Ziehen. Mit dieser Menge Bulgur die ich für den Salat verbraucht habe war mein Sack natürlich nicht leer, nö ich hab ja den großen gekauft. So gab es diesen Salat schon mehrere Male und nun ist nur noch ein winziger Rest übrig. Der Salat passt bestens zu Grillgut, auf einen Salatbuffet oder mit einem Stück Brot als Mahlzeit. Ich kann davon immer wieder essen, und erfreue mich wenn es Resten gibt, mir schmeckt der Salat am nächsten Tag mindestens so gut. Auch wenn er dann optisch nicht mehr viel hergibt, das macht er dann aber mit Aroma und Saftigkeit wett. Schmeckt übrigens auch mit rohen Zucchetti, welche an der Röstiraffel gerieben wurde….ein vielfältiger Salat, ideal zum Gemüsereste aufbrauchen. Hier ist eine vielzahl an Essigsorten, Ölen und Gewürzen drin, ich habe in meinen Gewürzschubladen (jawohl mittlerweilen reicht eine nicht mehr) eine grosse Sammlung. Ihr könnt aber auch eine Sorte Öl, einen Essig und jene Gewürze verwenden die ihr zu Hause habt. Zimt empfehle ich in jedem Fall!
Zutaten:
- 150 Gramm Bulgur
- 3 dl Wasser
- 140 Gramm Salatgurke
- 2 Tomaten
- 1/2 Peperoni
- 6 Blatt Minze
- 1 EL Dattelbalsamico
- 1 EL Granatapfelessig
- 2 EL Ingweröl
- 3 EL Olivenöl
- 1 Msp. Zimtblüte, gemahlen
- 1 TL Ras el Hanout
- 1/2 TL Harissapaste
- 1-2 TL Orientalische Gewürzmischung. (Rosenblüten, Piment, Orangenschale, Nelke, Pfeffer, Zimt)
- Paprika
- Salz
Zubereitung:
Das kochende Salzwasser über den Bulgur geben und gut 20 Minuten Quellen lassen. Während dessen die Tomaten häuten, entkernen und in Würfeli schneiden. Die Gurke schälen, entkernen und ebenfalls in Würfeli schneiden.
Die Peperoni kleinschneiden und die Minzblätter in feine Streifen schneiden. In einer Schüssel die Öle und Essigsorten gut vermischen und mit den Gewürzen würzen. Mit Salz und Paprika kräftig abschmecken.
Falls beim Bulgur noch Wasser überig ist, dieses abgiessen und den Bulgur zur Sauce geben. Das geschnittene Gemüse dazugeben und mindestens 30 Minuten ziehen lassen.
E Guete
Irene
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Gurkensalat mit zerstossenem Knoblauch und Ingwer
Gurkensalat. Tönt unspektakulär und eher nach Gurkenschwemme abtragen. Zumindest ich stell mir Gurkensalat so vor, denn damit lässt sich nicht erahnen welch ein feine Kombination sich dahinter versteckt. Ich habe ihn als Vorspeise mit dem asiatisch marinieren Lachs serviert. Dazu frische Ciabattabrötchen, die direkt aus dem Ofen auf den Tisch kamen. Ein Sommer Traum. Die Idee zum Salat habe ich im genussvoll vegetarisch von Ottolenghi gefunden. Ein Garant um aus so banalen Zutaten eine stimmige, runde Komposition zu schaffen. Jedes Mal aufs Neue bin ich ab den stimmigen Gerichten begeistern, die der Herr Ottolenghi zaubert. Gurkensalat kommt oft mit Dill daher, den mag ich so was von nicht. Sitz ein unschuldiges Sträußchen Dill in der Gemüsekiste, rieche ich das von weitem, Mit dem Geruch von Dill kann ich mich so gar nicht anfreunden. Habe aber kürzlich wieder einmal an Aha Erlebnis gehabt, Sommer-Geburtstagsfest der Schwimmfreundin meiner Großen. Salatbuffet zur Wurst vom Grill, darauf befindet sich, unter anderem, ein Gurkensalat mit Dill und Bananenscheiben. Szenario von oben, riechen bevor überhaupt sehen und gleich mal Nase rümpfen. Würde das eines meiner Kinder tun… ihr wisst schon. Ich gebe mir einen Ruck und so vorbildlich wie es nur geht nehme ich mir ein winziges Löffelchen von dem besagten Salat. Ich war dann nochmals nachschöpferisch, so fein fand ich den Gurkensalat mit Dill! Merci Rahel 🙂
Aber eigentlich sind wir bei Knoblauch und Ingwer, beides mag ich äusserst gerne. Knoblauch kann es selten Zuviel haben. Das in diesen Salat etwas Koriander kommt ist dann wieder ein anderes Thema, auch den mag ich nicht wirklich riechen. In den Gerichten finde ich ihn dann aber, sparsam dossiert fein. Im Rezept hat der Herr Ottolenghi Malton Sea Salz verwendet. Das sind hauchdünne Salzflocken, die als Tischsalz verwendet werden. Also überall dort wo es zum Schluss ans Gericht kommt. Eine Empfehlung zum Einkaufen. Damit schmecken Bratkartoffeln doppelt so gut, finden die Widmattkinder. Hier in der Region Solothurn bekommt man es beim Gwürz-Zouber an der Goldgasse.
Zutaten:
- 1 kleine rote Zwiebel
- 15 Gramm frischer Ingwer
- 1 TL Maldon Sea Salz
- 2 große Knoblauchzehen
- 600 Gramm Gurken, möglichst kleine
- 1 EL Sesamsamen
- 3 EL Koriandergrün
- 3 EL Reisessig
- 2 TL Zucker
- 2 EL Rapsöl
- 2 TL Sesamöl aus gerösteten Samen
Zubereitung:
Für die Sauce in einer mittleren Schüssel den Reisessig, das Rapsöl mit dem Zucker und dem Sesamöl verrühren. Die rote Zwiebel schälen, halbieren und am Gemüsehobel dazu schneiden. Alles vermischen und während einer Stunde marinieren. Nun die Sesamsamen in einer Pfanne ohne Fett rösten, kurz auskühlen lassen. Den Ingwer Schalen und in Scheiben schneiden. Mit dem Salz im Mörser kräftig zerstoßen. Den geschälten Knoblauch hinzufügen und erneut zerstoßen, bis dieser weitgehend zerdrückt und in kleine Stücke aufgespalten ist. Jedoch nicht zu Püree verarbeiten. Den Mörserinhalt zu den Zwiebeln geben und untermischen. Die Salatgurke je nach Festigkeit der Schale schälen, der lange nach halbieren. Bei den größeren Exemplaren das Kerngehäuse rausschneiden und den Rest in feine Scheiben schneiden. Die Sesamsamen und das gehackte Koriandergrün dazugeben, gut vermischen und etwa 10 Minuten stehen lassen. Vor dem servieren den Salat nochmals mischen, etwas von der Flüssigkeit, welche sich am Schüsselboden gesammelt hat abgießen. Bei Bedarf nachsalzen.
e Guete
Irene
Quelle: Genussvoll vegeatrisch
- Alltagsküche, Beilagen, Früchte, Gemüse, Grillen, Hauptgang, Knoblauch, Kochbuch, Kräuter, Salat, Sauce, Sommer, Vegetarisch
Salat, Fenchelrohkost mit Minze, Melone und Ziegenkäse
Was für ein Sommer, wer hätte das gedacht im Mai und Juni? Auf jeden Fall konnten wir unsere 5 Wochen Sommerferien die unsere drei Kinder hatten ausgiebig geniessen. Oft und gerne im Freibad. Ich war auch richtig in Ferienstimmung und habe zwar viel gekocht und gebacken, aber beim verbloggen hat es dann sehr oft gehapert. Somit sitze ich nun vor einem überaus vollen Ordner des Monats Juli und August. Voller Bilder mit feinem, erfrischendem und schmeckendem Essen. Auch schöne, genussvolle Erinnerungen stecken da drin, denn wir hatten auch oft Gäste in der Widmatt, hatten feines Pick Nick für die Badi dabei oder liessen uns unterwegs verwöhnen. Sei das in Burgdorf, wo wir mit den Velos waren und für eine Nacht im Zelt geschlafen haben oder in Deutschland, auf dem Affenberg in Salem oder im Legoland. Da hatten wir im Sonnenhof in Thannhausen einen ganz familienfreundlichen Hotel der uns auch mit tollen bayrischen- schwäbische Leckereien verwöhnt hat.
Jetzt hat aber wieder der Schulalltag begonnen und einmal mehr ändert sich so einiges in der Widmatt. Die Grosse besucht bereits die 5 Klasse, und hat neu auch Englischunterricht nebst Französisch schon die zweite Fremdsprache. Deutsch rechnen wir mal nicht mit, auch wenn wir Schweizer das gut verstehen ist es dennoch nicht unsere Muttersprache. Da bin ich besonders gefordert, denn Sprachen sind gar nicht meine Stärke. Die Chlini ist nun eingeschult worden und ist absolut happy in der Schule. Ich hoffe das hält noch etwas länger an als die ersten zwei Schultage. Der Empfang der älteren Schulkinder ist bei uns im Dorf immer sehr rührend, vor allem für die Eltern. Der Junior ist nun ein grosses Kindergartenkind. Was auch bedeute dass ich alle Vormittage die Kinder aus dem Haus habe. Vielleicht etwas mehr Zeit meinem Hobby, diesem, Blog zu widmen… wir werdens sehen. Auf jeden Fall nun ein herrlicher, sommerlicher Salat. Mit rohem Fenchel, Melonenscheiben und Ziegenkäse. Wir haben den Salat zu Fleisch vom Grill genossen und hat uns besonders gut geschmeckt. Die Kinder haben wie so oft beim Salat gestreikt und sich den Gurkenrädchen und Datteltomätchen gewidmet.
Zutaten:
- 1 Fenchel
- 1 reife Cantaloup Melone
- 1 Handvoll Minze
- 100 Gramm milder, cremiger Ziegenkäse
- 50 ml Balsamico, weiss
- 1 dl Olivenöl
- 1 EL Zucker
- 1 Knoblauchzehe
- Meersalz
- Pfeffer, aus der Mühle
Zubereitung:
Den Fenchel gut waschen und mit dem Gemüsehobel in feine Scheiben schneiden. Die Fenchelscheiben mit etwas Meersalz bestreuen und vermischen. Die Melone halbieren, mit einem Löffel die Kernen entfernen. Die Hälften ungefähr vierteln und die Schale abschneiden. Die Melonenspalten in dünne Scheiben schneiden. Die Minzblätter wenn nötig waschen und mit einem Haushaltpapier trocken tupfen.
Für die Sauce den Balsamico, das Olivenöl, den Zucker mit dem gepressten Knoblauchzehen in einem Schraubglas durch schütteln gut vermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Solange gut schütteln bis sich das Salz und der Zucker aufgelöst haben. Fenchelscheiben, Melone und Minzblätter auf eine Platte geben und mit der Sauce vermischen. Den Ziegenkäse in Stückchen auf dem Salat verteilen.
e Guete
irene
Quelle: Salatwerkstatt von Claus Meyer
Durch die Rezension von Annick Payne auf Valentinas Kochbuch.de habe ich mir das Buch bestellt.
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Rüeblisalat Usbekistan nach Magetratzerl
Jawohl, ein toller Rezeptname und ich bin schon mal interessiert. Usbekistan, damit konnte ich nichts anfangen und umso neugieriger war ich auf den Salat dahinter. Ein Rüeblisalat mit gelben und orangen Rüebli in Kombination mit Sesam. Toll, und geschmacklich sehr harmonisch. Zum Glück schlummerten im Widmattkühlschrank damals gleich gelbe und orange Rüebli die unbedingt weg mussten. Rüebli so sagen wir Schweizer den Karotten und Möhren. In den Kommentaren zu Susannes Beitrag kam die Idee von Honig auf. Honig passt für mich immer zu Sesam und so habe ich das Rezept etwas erweitert und habe damit eine Frauenrunde beglückt. Als Stärkung vor einer Sitzung. Da damals meine Kamera Ferienhalber ausser Haus war, musste nun dieser Blogeintrag etwas warten. Ein Post ohne Foto ist für mich keine Alternative. Der Salat kann problemlos bis 2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden, vielleicht auch länger, doch bei uns war er vorher aufgegessen. Ich habe mir extra noch Reisessig dafür gekauft und werde nächste Woche ein Rezept verbloggen wo es ebenfalls den Reisessig braucht. Ich hatte keine Chilipaste zu Hause und habe diese durch Harissa ersetzt.
- 500 Gramm Rüeblo, Orange und gelbe
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Sojasauce
- 2 EL Reisessig
- 2 EL geröstetes Sesamöl
- 1/2 EL Rohrzucker, fein
- 1/4 TL Harissapaste
- 2 EL Sesam Saat
- 1 Frühlingszwiebel
- 1 EL Honig
Zubereitung:
Die Rüebli waschen, schälen und in Julienne schneiden. In einer grossen Pfanne im Salzwasser kurz blanchieren. Ich habe sie 2-3 Minuten darin blanchiert, würde aber auf 5 Minuten erhöhen. Die Rüeblijulienne abgiessen und gut abtropfen lassen.
Den Knoblauch und die Frühlingszwiebel schälen und in feine Würfeli schneiden. Die Sesamkörner in einer Pfanne ohne Fett rösten. Jetzt den Knoblauch mit der Sojasauce, dem Reisessig, der Chilipaste, dem Zucker, dem Honig und dem Sesamöl verquirlen. Die Rüebli in eine Schüssel geben und mit der Sauce vermischen. Nun die Sesamkörner und die Frühlingszwiebel untermischen und mindestens 30 Minuten ziehen lassen.E guete
Irene
Quelle: Magentratzerl