Restenverwertung
- Chrömli, Guetzli & Cookies, Dessert, Fingerfood, Geschenke & Einmachen, Restenverwertung, Sweet Table, Znüni/Zvieri
Herzeli, aus Biscuit und rotem Fruchtgelée
Valentinstag ist bei uns Familientag, da kaufen wir uns keine besonderen Geschenke. Wir essen etwas Feines und je nach Wochentag oder Feiern Zeit gibt es danach ein Familienspiel und oft noch ein Dessert. Ich habe deshalb auch kein spezielles Valentinstagmenü geplant, das hätte ich ja vorproduzieren sollen und ihr wisst ja wie ich das so habe mit dem vorproduzieren. Bei uns wird dann gefeiert wenn der Tag x ansteht. Dann kam aber Freund Zufall, und so gibt es nun doch schon am Valentinstag morgens Früh ein herziges Rezept, was vielmehr eine Bauanleitung ist. Die liebe Miriam, Schweizer Mompreneurs und Kreative hat auf ihrem Blog Lianas Welt Herzli aus Zopfteig gebacken, als Idee für den Valentinstag. Die sahen so toll aus und ich hatte gleich zig Ideen aus ihrer Idee. So geht das.
Das eine ergab das andere und da kamen mir die zwei Stück Tortenboden in den Sinn, welche in der Küche warteten. Verplant waren sie nicht, so entstanden nebst dem Abendessenkochen diese Herzli. Zwei Stück Biscuit dazwischen gab es eine Resten Mix aus verschiedenen Fruchtgelée in rot. Johannisbeergelée, Himbeergelée und Kirschengelée. Mit dem Spachtel gut verstreichen, den zweiten Boden darauf legen und noch eine dünne Schicht Gelée darauf streichen.
Mit einem Herzli Chrömliausstecher (für unsere lieben Nachbar wäre das ein Plätzchenausstecher in Herzform) Herzen ausstechen.
Einen Teil habe ich mit rot eingefärbter Glasur überzogen und bei allen oben drauf ein Herz aus Fondant.
Zutaten:
- 2 Schichten Biscuitboden (etwa die Hälfte dieses Rezeptes)
- 5-8 Esslöffel Fruchtgelée
- 200 Gramm Puderzucker
- Wasser
- Gel Lebensmittelfarbe in rot oder pink
- 50 Gramm Fondant
Viel Spass und e Guete
Irene
- aus dem Ofen, Brot & herzhaftes Gebäck, Fingerfood, Frühstück & Brunch, Herbst, Restenverwertung, Winter, Znüni/Zvieri
Scones mit Datteln und Speck
Wenn ich eine Sitzung oder Besprechung in der Widmatt haben, braucht es eine Stärkung. Oftmals lege ich diese Besprechungen auf den Morgen, weil dann die Widmattkinder in der Schule bzw. Kindergarten sind. So lässt es sich effizienter arbeiten. Das sind auch immer gute Gelegenheiten etwas Neues auszuprobieren und somit euch immer wieder mit neuen Rezepten zu versorgen. Inspirationen finden ich haufenweise auf etwa 7.5 Meter Koch-Backbuchregal neben meinem Bett 🙂 Da kleben dann auch haufenweise Zettelchen darin, jedoch im entschiedenen Moment, der natürlich immer spontan und überraschend kommt, doch nicht sofort das passende zu finden. Hier ging es relativ einfach, bei der Wichtelaktion mit und von der lieben Sophie bekam ich ja ein Buch, ihr erinnert euch? Da gibt es seitenweise gluschtige Sachen, unbekanntes und neue Geschmackskombinationen. So auch diese Scones. Mit Speck und Datteln. Datteln gibt es um die Weihnachtszeit immer mal wieder bei uns, weil sie mich gluschten. Leider dann aber auch weit ins neue Jahr, da sie kaum wer isst ausser ich selber. Also ein perfekter Resten Verwerter diese Scones. Zudem süss und gleichzeitig pikant/ herzhaft mit dem Speck. Optimal zu einem Kaffee oder Tee so an einer Besprechung. Ich habe die Hälfte des Rezeptes zubereitet und auch hierfür euch so aufgeschrieben. Sie haben herrlich geschmeckt und ich hatte tags drauf das letzte dieser in die breite gelaufener Scones. Diese schmecken bestimmt auch herrlich als Skifahr-Pausenverpflegung oder nachmittags zum Zvieri.
Zutaten:
Scones:
- 100 Gramm Speck
- 125 Gramm Mehl
- 1 EL Rohrzucker, gemahlen
- 3/4 TL Backpulver
- 1/3 TL Natron
- 1/4 TL Salz
- 60 Gramm Datteln
- 60 Gramm Butter, kalt
- 80 ml Buttermilch
zum bestreichen:
- 1 EL Buttermilch
- 2 EL Rohrzucker, grob
Zubereitung:
Den Speck in feine Streifen schneiden und ohne Fett, bei mittlerer Hitze auslassen, er sollte nicht knusperig werden. Auf ein Kuchenpapier geben und auskühlen lassen. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen und ein Blech mit Backpapier belegen.
Das Mehl, den Esslöffel Zucker mit Backpulver, Natron und Salz vermischen. Die Datteln entsteinen und grob hacken. Die Hälfte Butter in Stückchen dazugeben und zwischen den Fingerspitzen oder mit der Küchenmaschine zu einer krümeligen Masse verreiben. Diese und den Speck zur krümeligen Mehlmischung geben und untermischen. Die Buttermilch dazugeben und eben solange rühren bis ein Teig zusammen kommt. Diesen Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche flach drucken und mit einer Rondelle Scones ausstechen.
Diese aufs Backpapier legen. Den übrigen Teig nicht zusammenknoten, sondern zusammenschieben. Die Scones mit Buttermilch bestreichen und mit dem groben Rohrzucker bestreuen. Im heissen Ofen während 16 Minuten backen.
E guete
Irene
Quelle: Let’s Bake von Cynthia Barcomi (Affiliate-Link)
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Pouletspiess an Paprika-Frischkäse Sauce
Letzte Woche war hier recht ruhig. Zumindest für euch Leser. Die Leser welche mir als Fan auf der Widmatt Facebookseite folgen, haben jedoch mitbekommen das ich im Hintergrund am werken war. So habe ich während der gesamten letzten Woche das Rezeptarchiv der Widmatt geordnet und alles neu verlinkt. Nun ist unter *Rezept* in der Navigation alle bisher erschienen Rezepte in Alphabetischer Reihenfolge geordnet, da findet ihr zudem ein paar der wichtigsten Kategorien, alle findet ihr auf der rechten Seite des Blogs, da auf die gewünschte Kategorie tippen und es werden die Rezepte die ich dazu eingeordnet habe angezeigt. Was auch ganz toll ist, ist die Suchfunktion ganz oben rechts. Neu ist zudem die *Auftrags Bäckerei* in der Navileiste, das ist für meine Kunden, welche hier Kuchen Torten, Cupcakes oder pikante Köstlichkeiten bestellen. Neu angelegt ist die Galerie und unter dem Blogroll die Kategorie *Mompreneurs* das sind jene Shops & Blogs von Unternehmerischen Mamis, wo ich bereits Bestellungen. Kurse etc. besucht oder getätigt habe. Also alle von mir herzlichst empfohlen.
Soweit die Erneuerungen, ich hoffe es lässt sich damit wiederum etwas besser was finden und die mittlerweile knapp 600 veröffentlichen Beiträge besser wiederfinden.
Daneben wurde natürlichst auch gekocht, die Kinder hätten ansonsten bestimmt protestiert. Nebst der alltäglichen Familienküche, durfte ich zudem backen und für eine grössere Tischrunde ein Abendessen kochen. Als Testkochen für einen Anlass im Mai. Alles verlief bestens. Hier stell ich euch ein einfaches Rezept vor, das eigentlich ein resteessen war. Zumindest die Sauce zum Pouletspiessli.
Ich hatte in meiner Stammkäserei eine Parpikafrischkäserolle gekauft, welche wir schlussendlich nicht gegessen haben. Das Ablaufdatum nahte und so habe ich eine Sauce daraus geköchelt. Etwas Rahm, den Resten des angefangenen Glases Peperonata Dolce und das ganze brauchte nur noch etwas Salz. Die scharfe, leicht süssliche Sauce hat bestens zum Pouletbrustspiess gepasst und dazu gab es Reis, Gemüse und Salat. Ein einfaches aber feines Nachtessen bei uns.
Zutaten:
- 4 Pouletspiesse
- 100 Frischkäse mit Paprika und Pfeffer
- 2 EL Peperonata dolce
- 1.5 dl Rahm
- Salz
- Pouletgewürz
- Bratbutter
Zubereitung:
Den Ofen auf 80 Grad samt einer Platte vorheizen.
Die Pouletbrustspiesse mit Pouletgewürzmischung würzen und in heisser Bratbutter auf beiden Seiten kräftig anbraten. Ich lasse sie etwa 2 Minuten, max. 3 pro Seite. Nun auf die Platte in den vorgeheizten Ofen und da mindestens 30 Minuten nachziehen lassen.
Jetzt in einer kleinen Pfanne die Frischkäserolle mit dem Rahm bei kleiner Hitze schmelzen lassen, die Peperonata dolce darunterheben und mit Salz würzen. Weiterhin auf kleinem Feuer köcheln lassen bis alles andere bereit ist. Die Sauce zu den Pouletspiesschen servieren.
E Guete
Irene
- Alltagsküche, aus dem Ofen, Eintopf & Suppe, Gemüse, Hauptgang, Pasta, Restenverwertung, Sauce, Suppe
Teigwaren Gratin mit Gemüsesuppe- Sauce
Ja auch wenn der Titel dieses Resten Rezeptes lustig klingt, so war es. Wir hatten Gemüsesuppe ungefähr 2 Deziliter übrig. Ich werfe diese Suppenresten nie weg, oft püriere ich sie und verwende sie als Saucengrundlage oder koche sie in einem Risotto mit. Hier gab es daraus ebenfalls eine Teigwarensauce, die eher dickflüssig war. Das kam auch durch den Resten von Frischkäse den ich eingerührt habe. Unsere Mittlere hätte bestimmt kein Löffelchen davon probiert und so habe ich alles zusammen vermischt und in eine Gratinform geschichtet und überbacken. Die 70 Gramm Coeur de Lion bemerket auch keiner, den ich ebenfalls in der Sauce mitschmolz habe.
Mir ist bewusst das nicht jeder die gleichen Resten im Kühlschrank vorfindet, trotzdem ist es mir ein grosses Anliegen auch solche Rezepte oder vielmehr Ideen weiterzugeben. Denn ob nun der Schinken weggelassen wird oder durch Champignons oder Zucchetti oder mehr Rüebli oder… ersetzt wird spielt keine Rolle. Es muss beim kochen darauf Rücksicht genommen werden damit das verwendete Gemüse auch gar ist. Die verschiedenen Käsesorten können bestens durch andere Ersetzt werden, sind diese Halb oder gar Hartkäse bedarf es etwas mehr an Flüssigkeit oder Resten von Crème fraîche oder Rahm damit die Sauce nicht zu dickflüssig wird.
Ein Resten Essen vom feinsten, den jedes wollte einen Nachschlag.
Zutaten:
- 2 grosse Rüebli
- 80 Gramm Schinken
- 2 EL Olivenöl
- 2 dl Gemüsesuppe (bei uns war da Knollensellerie, gelbe und orange Rüebli, Zwiebel, Lauch, Ingwer mit drin und ein paar Sternenteigwaren)
- 1/2 dl Wasser (kann auch gut durch Rotwein oder Weissweinresten ersetzt werden)
- 70 Gramm doppelrahm Frischkäse
- 70 Gramm Cour de Lion
- Salz
- Pfeffer
- 50 Gramm Cironé
Zubereitung:
Die Pasta in genügend Salzwasser al Dente kochen. Die Rüebli schälen und an der Röstiraffel reiben. Den Schinken in Würfeli schneiden. Nun das Olivenöl in der Bratpfanne erhitzen und darin die Schinkenwürfeli und Rüebli anbraten. Das Wasser oder den Wein dazu giessen und die pürierte Gemüsesuppen ebenfalls. Alles zusammen einkochen lassen bis die Rüebli gar sind.
Jetzt den Cour de Lion in Scheibchen schneiden und mit dem Frischkäse in die Sauce rühren. So entsteht eine sämige Sauce die nun noch mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt wird. Die gekochte Pasta dazugegeben und alles gut vermischen.
In eine Gratinform geben und den geraffelten Cironé darüber geben. Bei 180 Grad ungefähr 15 Minuten gratinierten. Dieser Gratin lässt sich auch bestens vorbereiten und wartet geduldig im vorprogrammierten Ofen bis kurz nach halb 12 um dann zum Zmittag gegessen zu werden.
E Guete
Irene
- Advent/ Weihnachten, Alltagsküche, aus dem Ofen, Blog Event, Brot & herzhaftes Gebäck, Eier, Familienrezept, Hauptgang, Käse, Kinder, Restenverwertung, Schweiz, Verlosung, Widmatt Blog
Brotgratin für den Samichlaus, FB Adventswettbewerb und entstaubte Klassiker
Heute ist Chlausetag ( Samichlaus ist die schweizerische Bezeichnung für den heiligen Nikolaus) und da gibt es traditionsgemäss bei uns Suppe und Grittibänze (Weckmänner).
Ich darf zudem das heutige Türchen des Advents Wettbewerbers öffnen. Dieser Wettbewerb wird von uns Mompreneurs durchgeführt. So erfahrt Ihr mehr von mindestens einem einzigartigen Unternehmen, welche Euch alle in der Adventszeit mit ihren individuellen Geschenken bezaubern möchten.
Jeden Tag warten neue Überraschungen auf Euch. Es gibt wundervolle Produkte, Prozenttage in spannenden Onlineshops und vieles mehr zu gewinnen.
Dabei sein ist ganz einfach: Am besten ‘gefällt mir’ drücken auf der Facebook Seite *Advents Wettbewerb* und jeden Tag vorbeischauen und Ihr findet jeden Morgen die jeweiligen Neuigkeiten des entsprechenden Adventstages. So gibt es heute bei mir auf der Facebook Seite der Widmatt, Cake Pops im winterlichen Gewand zu gewinne.Da unser Chlause – Znacht nicht bei uns in der Widmatt, sondern bei einer meinen Schwestern stattfindet, sind nun auch keine Männchen im Ofen. Dafür habe ich euch einen Brotgratin. Super zum Vorbereiten, funktioniert bestens mit Altbackenem Brot (oder Grittibänze 🙂 ) zudem ist das wie das Chlause – Znacht auch eine Kindheitserinnerung von mir. Wir haben oft Brot übrig, da wir heikle Brotesser sind und gerne frisches haben und es in der Widmatt auch nicht regelmässig welches zum Abendessen gibt. Paniermehl wird natürlich auch ab und an hausgemacht, Fotzelschnitte lieben die Kinder auch und trotzdem war die
Begeisterung sehr klein als ich das Mittagessen ankündigte. Wenn keine Fotzelschnitten was dann? Ich stand so oder so in der Küche, wollte noch schreiben und hatte eine Bestellung. Also wenig Zeit und das verflixte Brot sollten weg. Da kam mir dieser Gratin in den Sinn, im Kochbuchgestell (ja genau, das neben meinem Bett) gesucht und gefunden.
Das Büchlein heisst *Originelle Brotgerichte zum Verlieben* und ist die Jowa, also die Migros Bäckerei in den 80iger Jahren Herausgegeben worden. Der Gratin braucht auch nicht sehr lange zum Vorbereiten und kann dann gut in den vorprogrammierten Ofen gestellt werden. Im Klartext, ich habe den Gratin vor 8 Uhr vorbereitet und dann in den Ofen gestellt und um 12 Uhr rausgeholt und serviert. Im Originalrezept wird für den Guss Kaffeerahm verwendet, das gab es schon in meinem Elternhaus nicht und wurde seit jeher durch Rahm ersetzt. Bei mir gibt es Chäsirahm, das ist Rahm direkt aus der meiner Chäserei, da kann ich Gläschen abfüllen lassen und die immer wieder verwenden. Zudem ist dieser Rahm carrageenfrei, also ohne Zusatzstoffe!
Ich reiche dieses Rezept noch bei Julia ihrem Blog Event *entstaubte Klassiker* ein, denn sie auf ihrem tollen Blog *Germans Abendbrot* laufen hat.
Älpler Brotauflauf
Zutaten (für mich und die drei Widmattkinder):
- 300 Gramm altes Ruchbrot
- 8 dl Milch
- 1 Scheibe Schinken
- 100 Gramm Speck
- 120 Gramm Käse (Cironé & Gruyère)
- 1.5 dl Rahm
- 2 Eier
- Mélange Blanc
- Pfeffer
- Salz
Zubereitung:
Das Brot in Würfeli schneiden und mit der heissen Milch übergiessen. Nun etwa 15 Minuten stehen lassen. Währenddessen den Speck und den Schinken in feine Streifen schneiden und in einer Bratpfanne leicht anbraten. Den Käse raffeln.
Nun die Hälfte der Brotwürfeli in eine Gratinform geben und mit der Hälfte des gerieben Käses und des angebratenen Fleisches überdecken. Darauf kommen nun die restlichen Brotwürfel. Für den Guss die 2 Eier mit dem Rahm gut vermischen und mit Melange Blanc, Salz und Pfeffer würzen. Für 30 Minuten bei 200 Grad Umluft backen. Wir hatten dazu Endivien und Zuckerhutsalat und rohe Rüebli.
E Guete
Irene