Pilze
- Alltagsküche, Apéro, aus dem Ofen, Brot & herzhaftes Gebäck, Fingerfood, Gemüse, Käse, Knoblauch, Pilze, Salat, Vegetarisch
Crostini mit Zucchetti und Pilzen
Crostini ist Sommerfeeling für uns. Gerade ist bei uns Herbstwetter angesagt und wir können den Sommer wohl verabschieden. Trotzdem oder gerade deshalb hier noch etwas Sommer für auf den Teller. Diese Crostini gab es bei uns in den letzten Wochen ab und zu. Für die Crostini nimmt man ein Baguette oder ein Ciabattabrot, ich mag es wenn es getoastet/geröstet ist und nach dem Belegen am besten sofort geniessen. Was aber auch herrlich schmeckt, dafür mit etwas mehr Aufwand verbunden ist, ist selber aus Pizzateig Brot backen. Längliche Brote formen und diese nach dem backen und auskühlen in Scheiben schneiden, im Ofen rösten und belegen. Herrlich!
Die Pilze schmecken auch ganz toll als Salatbeigabe, etwa auf etwas Lattich Salat, ich kann sie mir aber auch bestens auf Wintersalat vorstellen…. doch bis dahin haben wir ja noch etwas Zeit. Hier habe ich die Pilze für die Crostini auf Lattichsalat angerichtet. Erst den Salat mit Salatsauce mischen, auf den Tellern anrichten und mit den Pilzen bestreuen. Den Rand habe ich mit Cremea di Balsamico dekoriert.Pizzabrot
Zutaten:
- 500 Gramm Mehl
- 1/2 Würfel Hefe = ca. 20 Gramm
- 3 dl handwarmes Wasser
- 3 EL Olivenöl
- 1 EL Salz
- Olivenöl
Zubereitung:
Die Hefe im Wasser auflösen. Das Mehl mit dem Salz vermischen und das Olivenöl dazugeben. Nun mit dem Hefewasser zu einem Teig verkneten. Ich lasse ihn mindestens 7 Minuten in der Maschine. So wird der Teig schön warm und es ergibt ein luftiges Brot. Nun mit einem feuchten Tuch zugedeckt um das doppelte aufgehen lassen. Das dauert je nach Zimmerwärme ungefähr eine Stunde. Nun aus dem Teig zwei längliche Brote formen und bei 220 Grad ca. 25 Minuten backen. Auskühlen lassen und danach in Scheiben schneiden und mit etwas Olivenöl beträufelt im Ofen rösten. Für die 16 Crostini`s habe ich eines der Brote gebraucht. Das Andere lässt sich in einem Gefrierbeutel einfrieren, darin über Nacht auftauen und nach dem aufschneiden wie oben beschrieben toasten.
Crostini mit Pilzen in Balsamico ca. 8 Stück
Zutaten:
- 100 Gramm Champignons
- 1/2 Zwiebel
- 1 Knoblizehen
- 1 EL Olivenöl
- 1 EL Balsamico
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
Die Pilze putzen und beim Strunk etwas anschneiden, Je nach Grösse halbieren, vierteln oder in Scheiben schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und in kleinste Würfelchen schneiden. Nun eine Bratpfanne heisse werden lassen und die Pilze in einem Esslöffel Olivenöl rührbraten. Nach etwa 2 Minuten die Zwiebeln und den Knoblauch hinzugeben und nochmals etwa 2 Minuten rührbraten. Nun mit dem Balsamico ablöschen und etwas einziehen lassen. Ab der Platte ziehen und mit Salz und Pfeffer würzen. Auf die gerösteten Brotscheiben verteilen. Passt auch toll über Salat.
Crostini mit Zucchetti und Knoblauch ca. 8 Stück
Zutaten:
- 50 Gramm Zucchetti
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Olivenöl
- 40 Gramm Frischkäse mit Knoblauch
- Salz
Zubereitung:
Die Zucchetti in kleine Würfelchen schneiden, dabei die Kernen rausschneiden. Die Knoblauchzehen schälen und in kleinste Würfelchen schneiden. Mit dem Olivenöl und den Zucchettiwürfeli mischen und mit etwas Salz würzen. Auf die gerösteten Brotscheiben den Frischkäse streichen und von den marinierten Zucchettiwürfeli darauf geben.
e Gueteirene -
Lauch- Gratin mit Steinpilzen
In unserer Gemüse- Bio- Kiste von Biobouquet, die wir nach wie vor jede zweite Woche bekommen, hatte es Lauch. Lauch wird hier überaus gerne gegessen, wobei die zwei kleineren noch nicht auf den Geschmack gekommen sind. Schnell und einfach ist Lauch in etwas Milchwasser gekocht, mit Bouillon gewürzt und das ist jeweils ratzfatz weggegessen. Die regelmässigen LeserInnen meines Blogs wissen aber das ich gerne und oft neues auf dem Tisch will. Die Herausforderung suche und es mir ein Graus ist jeden Woche dasselbe zu kochen. Nachdem es nun gerade 2-mal Lauchmüesli (so sagen wir dem Lauch in Milchwasser gekocht) gegeben hat, und die 3 Lauchstangen der Biokiste noch da lagen musste was anderes her. Andererseits war aber auch nicht haufenweise Zeit um in allen meinen Kochbüchern zu schneugge (schauen) und mich darin zu verlieren. Genau das passiert ja so oft wenn ich mich durch meine kleine Bibliothek wälze. Da ist der Griff zu meinen Alltagskochbüchern gegeben, das Tipp Topf ist eines davon, mein Schulkochbuch. Das beinhaltet jedoch nicht eher die Grundzubereitungsarten. Das war mir Zuwenig. Dann die ganze Reihe von BettyBossi Kochbüchern, ich glaube bis auf 2.3 stehen alle in meinem Bücherregal. Hier ist es auch einfach dank Rezeptverzeichnis in Buchform oder das aktuellsteim Internet, nach Stichwort zu suchen. im Buch *vielseitige Gemüseküche* fand ich diesen Gratin, mit Steinpilzen. Erst wollte ich die grosszügig weg lassen, da ich kein grosser Pilzfan bin. Schon gar nicht von gekochten. Da aber unsere Grosse und mein Lieblingsmann gerade diese sehr mögen kamen sie rein. Ich war am Schluss froh habe ich mich so entschieden. Sie geben dem Lauchgratin den besonderen Geschmack. Das Fazit war dreimal gleich, nebst dem Gratin braucht es eigentlich gar nichts, einfach gaaaanz viel davon und gut ist. Der liesse sich auch bestens auftischen wenn Besuch da ist. Sieht toll aus und lässt sich bis zum gratinieren auch sehr gut vorbereiten. Während des Apèros in den Ofen und fertig ist eine schmackhafte Gemüsebeilage.Zutaten:- 800 Gramm Lauch
- 20 Gramm getrocknete Steinpilze
- 100 Gramm Schinkentranchen
- 150 Gramm geriebener Greyerzer
- 1.5-2 dl Rahm
- 1/4 TL Salz
- Pfeffer
- Muskat
Zubereitung:Die Steinpilze gemäss Packungsbeilage einweichen. Bei mir waren das 20 Minuten im kalten Wasser. Den Lauch längs halbieren und in ca. 8cm lange Stücke schneiden. Diese Lauchstücke gut waschen und in siedendem Salzwasser 5-10 Minuten kochen.Herausheben und gut abtropfen lassen. In eine Gratinform schichten. Den Schinken in feine Streifen schneiden und darüber verteilen. Die Pilze gut abtropfen lassen und ebenfalls klein schneiden. Auf dem Gratin verteilen. Nun den Käse darüber streuen.Den Rahm mit dem Salz, Pfeffer und Muskat würzen und über den Lauch giessen. In der Mitte des Ofens, bei 200° Grad gratinieren.e Gueteirene -
Rindsplätzli im Saft
Ihr kennt das bestimmt auch, zu viele Projekte, Baustellen und eine ellenlange Liste zum Erledigen. Doch eine warme Mahlzeit will trotzdem genossen werden. Der Backofen läuft im Dauerbetrieb und fällt somit weg um einen Braten oder einen Gratin zu zubereiten. Da bereiten sich zum Beispiel diese Rindsplätzli im eigenen Saft gedämpft an. Sie lassen sich schnell vorbereiten und dämpfen danach während etwa 1.5 Stunden vor sich hin. Ab und zu einen Blick in die Pfanne, um falls nötig Flüssigkeit nachzugiessen. Dazu frisches Weissbrot und eine Schüssel Salat und eine feine Mahlzeit steht auf dem Tisch. Ich schätze solche Gerichte gerade dann wenn einiges ansteht und ich zwei- drei Sachen nebeneinander erledigen sollte oder für die Kinder Taxidienst habe.
Zutaten:
- 4 Rindsplätzli (oder 8 kleinere)
- 200 Gramm Champignons
- 1 Stange Lauch
- 1 Zucchetti
- 1 grosse Zwiebel
- Salz
- Pfeffer
- Paprika
- 1 EL Bratbutter
Zubereitung:
Die Zucchetti gut waschen, die beiden Enden abschneiden und in Scheiben schneiden. Bei den Champignons den Strunk anschneiden und je nach Grösse vierteln oder halbieren. Vom Lauch das dunkle Grün wegschneiden und in Ringe shcneiden. Die Zwiebel schälen und in dünne Scheiben hobeln.
Nun die Rindsplätzli mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. In eine Pfanne die Bratbutter geben und das Fleisch und das Gemüse lageweise in die Pfanne schichten. Auf grosser Stufe erwärmen bis es zischt und nun auf eine kleine Stufe zurückstellen und zugedeckt während ca. 1.5 Stunden dämpfen lassen. Von Zeit zu Zeit schauen das sich noch Flüssigkeit in der Pfanne befindet, ansonsten etwas Weisswein oder Bouillon nachgiessen. Mit Weissbrot und Salat oder Gemüse servieren.
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Koteletts mit Eierschwämmlisauce
Ein Teil meiner Familie mag Fleisch vom Knochen. So mache ich ihnen eine Freude und bereite ab und zu ein Kotelett oder ein ganzes Poulet zu. So viele ganze Poulets vom Grill wie diesen Sommer hatten wir noch nie. Nun standen wiedereinmal Koteletts auf dem Programm. Beim einkaufen sah ich noch ein Körbchen Eierschwämmchen und habe die auch mit heim gebracht. Wie erst vor kurzem diskutiert wurde, habe ich die Pilze vor dem waschen auch bemehlt. Funktioniert einwandfrei, doch meins sind die Pilze nach wie vor nicht. Jedoch hatte ich eine glückliche Familie am Tisch, der Lieblingsmann kam schon zum Haus rein und fragte was hier so fein duftet…..
Zutaten:
- 4 Koteletts
- 400 Gramm Eierschwämmli
- 80 Gramm Greiezerkäse oder Racelettekäse
- 1.5 dl Bier
- 2 EL grobkörnigen Senf
- 250 Gramm Cràme Fraîche
- Bratbutter
- Olivenöl
Zubereitung:
Die Koteletts mit einem Esslöffel Senf einreiben und mit Salz und Pfeffer würzen.Eierschwämmli putzen, rüsten und wenn nötig klein schneiden. In etwas Olivenöl die Pilze weich dünsten und beiseite stellen. Bratbutter in einer Bratpfanne heiss werden lassen. Darin die Koteletts scharf anbraten und herausheben und auf einen Teller legen.Auf jedes Stück Fleisch eine Käsescheibe legen und die Erierschwämmli über dem ganzen verteilen. Nun die Koteletts für 15-20 Minuten in den 180 Grad heissen Ofen. Währendessen den Bratensatz mit dem Bier auflösen, einen Esslöffel Senf einrühren und die Crème Fraîche zuegeben, köcherln lassen bis die Sauce eindickt. Das Fleisch mit der Sauce serviern.E GueteIrene