Nüsse
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Kuchen mit Spinat, Schafkäse und Baumnüssen
Zorra hat einmal mehr einen Event am Laufen. In letzter Zeit habe ich es nicht oft geschafft an einer ihrer Events oder auch von anderen teilzunehmen. Dieses Mal soll es nun anders sein. Zorra wird mit ihrem Blog *1 x umrühren* diesen Monat knacken. 8 Jahre ist eine wahnsinns Leistung und ich gratuliere ihr dazu. Da Zorra gerne bäckt ist das aktuelle Thema *knacken und backen*. Es kursieren schon etliche spannende Beiträge dazu. Nicht zu Letzt wohl auch, weil Zorra unter allen eingereichten Post`s eine tolle KitchenAid verlost.
Als ich letzte Woche am Chästag in Solothurn war habe ich Blattspinat bekommen und daraus diesen herrlichen Kuchen gebacken. Den Blätterteig hatte ich noch im Tiefkühlfach und den Schafskäse war auch noch zu Hause, aber nicht fest verplant. Den geriebenen Schafskäse bekam ich an einem Stand des Chästages als Probiermuster, und war dann natürlich gewählt für in den Kuchen. Anstelle dieses Käses kann auch gut nur Sbrinz verwendet werden, je nach Alter von diesem braucht es dann etwas mehr Salz beim Abschmecken. Die getrockneten Tomaten habe ich ebenfalls auf dem Märit gekauft, und ich habe mir fest vorgenommen mit dem nächsten Blattspinat eine Art Gratin zu machen. Denn der Spinat mit den getrockneten Tomaten gemischt mit dem Guss hat so vorzüglich geschmeckt das ich den auch so hätte essen können. In Kombination mit den gerösteten Baumnüssen ist es auch sehr zu empfehlen. Da ich bei der nächtlichen Backaktion noch die Idee hatte, den geräucherten Lachs mitzuverarbeiten kam noch eine dünne Schicht Meerrettichmousse auf den Boden. Mein Lieblingsmann fand diese Kombination super fein, für mich backe ich es beim nächsten Mal ohne Lachs. Die nächtliche Backaktion deswegen, weil unsere drei Kindern am Dorfanlass, wo das schnellste Dorfkind erkoren wird, mitgemacht. Gemäss Programmpunkt war die Rückkehr genau auf die Mittagszeit gelegt und so konnte der Kuchen einfach vorgängig im Ofen erwärmt werden. Schlussendlich wurde es zu einem Siegeressen, unsere mittlere ist zwar nicht die schnellste im Dorf, dafür aber von den Kindergartenmädchen und bekam die Goldmedaille für diese Kategorie umgehängt. Stolz stand unser kleiner Schatz da oben auf dem Podest!
Zutaten:
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50 Gramm Baumnüsse (Walnüsse)
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600 Gramm Blattspinat
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1/2 Zwiebel, rot
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2 Knoblauchzehen
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70 Gramm getrocknete Tomaten in Öl (mariniert in Rosmarin und Knoblauch)
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2 Eier
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200 Gramm Xetabel (Schafkäse)
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70 Gramm Nature- Joghurt
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50 Gramm Sbrinz
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55 Gramm Schafskäse gerieben
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1 dl Rahm
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2 EL Meerrettich Mousse
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100 Gramm Lachs
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1 Blätterteig rund
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Muskatnuss
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Salz
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Pfeffer
Zubereitung:
Den Blätterteig in ein rundes Blech geben, ich habe mich für das gelochte Pizzablech entschieden.
Mit einer Gabel dicht einstechen und das Meerrettichmousse darauf verteilen. Das Ganze in den Kühlschrank stellen.
Nun den Blattspinat gründlich waschen und abtropfen lassen. Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken.
Jetzt eine Pfanne erhitzen und darin ohne Fett die Baumnusshälften rösten bis sie leicht Farbe angenommen haben, erkalten lassen und danach grob hacken. In derselben Pfanne einen Esslöffel des Öls wo die Tomaten eingelegt sind geben, darin die Zwiebel und den Knoblauch etwas andünsten und den Spinat dazugeben. Diesen zusammenfallen lassen und je nach dem etwas Wasser abgiessen. Den Spinat 10 Minuten bei geschlossenem Deckel dämpfen.
In dieser Zeit die getrockneten Tomaten klein schneiden und diese zum Spinat geben, das Ganze mit Salz würzen. Nochmals ein paar Minuten zusammen dämpfen. Nun die Pfanne vom Herd ziehen damit der Spinat etwas erkalten kann. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Währenddessen in einer Schüssel das Joghurt mit den Eiern und dem Rahm gut vermischen. Den geriebenen Schafskäse dazugeben und den Xetabel zwischen den Fingern verbröseln und ebenfalls dazugeben. Den Sbrinz dazu reiben und alles gut vermischen. Mit Muskatnuss und Salz gut abschmecken. Nun die Lachstranchen auf dem Meerrettich verteilen. Den Spinat zu dem Guss geben und alles mit einer Gabel vermischen.
Die ganze Masse auf den Lachs geben und die Baumnüsse darauf verteilen.
Im vorgeheizten Ofen während ungefähr 35 Minuten goldbraun backen. Auskühlen lassen oder noch warm geniessen.
Dazu passt am besten Blattsalat und ein Glas Suuser (für mich am liebsten Trötteler Sauser)
e Guete
Irene
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Aprikosen- Florentiner *Post aus meiner- WIDMATT- Küche*
Auf der Suche nach einem Dessert für in den virtuellen Picknick-Korb der *Post aus meiner Küche* Tauschaktion bin ich auf das Rezept dieser Aprikosen Florentiner gestossen. Gerade noch saisonal und mal was anderes, ohne die klebrigen kandierten Früchte und es versprach auch nicht so süss zu werden. Gefunden habe ich das Rezept im Betty Bossi Buch *Wunderbar haltbar* Das Rezept würde 28 Stück ergeben, meine vielen aber etwas Grösse aus, und so hatte ich 21 Stück. Wobei ich zum Glück noch etwas Bruch eingerechnet habe, die waren dann aber auch gleich ideal zum Probieren ob das auch wirklich was ist für in das Päckli. Durch die selbsgekochte Konfi, die ich im 2:1 Verhältnis eingekocht und püriert habe, haben die Florentiner eine angenehme süsse. Für mich passt die dunkle, herbe Kuchenglasur sehr gut dazu. Jedoch hatte ich sie doppelt so lange im Ofen wie im Rezept geschrieben steht, denn nach den ersten 4 Minuten und auskühlen waren sie doch noch sehr weich.
Zutaten:
- 100 Gramm Mandelblättchen
- 75 Gramm Aprikosenconfi
- 25 Gramm Butter
- 3 EL Rahm
- 1 EL Mehl
- 1/2 Beutel dunkle Kuchenglasur
Zubereitung:
Alle Zutaten in eine Pfanne geben und vermischen, unter gelegentlichem rühren bei kleiner Hitze köcheln lassen bis eine dickliche Masse entsteht. Nun auf 2 Bleche, belegt mit Backtrennpapier mit einem Teelöffel Häufchen geben und diese etwas flach drücken.
Ich hatte wohl eher grössere Rondellen und somit lediglich 21 anstelle 28 Stück. Nun im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad 4 Minuten backen, ich hatte meine danach nochmals für 4 Minuten drin. Auf ein Auskühlgitter geben und mit einem Spachtel oder einem Messer etwas die Ränder zusammenstossen, das es schöne Rondellen gibt. Vollständig auskühlen lassen.
Nun die Kuchenglasur gemäss Packungsbeilage schmelzen und die Rückseite der Florentiner damit bestreichen. Wiederum auskühlen lassen. Die restliche Kuchenglasur kann im Beutel wieder aufbewahrt werden und erneut geschmolzen.
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Post aus meiner -WIDMATT- Küche
Das ist eine ganz bezaubernde Aktion und ich bin das erste Mal mit dabei. *Lasst uns picknicken* ist die dritte Tausch-Aktion. Da konnte man sich anmelden und wird von den drei Initiantinnen einem Tauschpartner zugeteilt. Es hat auch etliche SchweizerInnen die hier mitmischen und ich wurde Miriam und ihrem inspirierenden Blog *Lianas Welt* zugeteilt. Diese Woche werden die Pakete liebevoll gepackt geschnürt und per Post zur Tauschpartnerin gebracht. Nicht so das meine Paket….. dieses kam per persönlichen Kurier an die Widmattschen Haustür. Erst war ich noch mitten beim Französischaufgaben erledigen mit unserer Grossen und schon standen drei Packet- Engel vor unserer Haustür. Mit einem wunderschönen Picknickkorb, gefüllt mit liebevoll gebackenem und selbstgemachtem. Nun aber erst zu den Köstlichkeiten die hier in der Widmatt-Küche hergestellt wurden. Leicht habe ich es mir nicht gemacht, denn es sollte ja auch nach dem Postweg noch geniessbar sein und nicht lauter Krümmelberge im Packet liegen. Ich habe mir dann folgendes Picknick zusammengestellt:
- Käsebiscuits mit
- Artisckokencrème
- Pikante Krachmandeln (die aber sich zu Cashewkern kringelten)
- Zucchini eingelegt in Öl
- Aprikosen- Florentiner
- Wassermelonensirup
Die Rezepte verblogge ich nun vor zu und verlinke sie dann hier zurück. Erstmals ein paar optische Eindrücke. Die Kür war schlussendlich alles heil zu verpacken, aber vor allem auch hübsch zu verpacken. Die Miriam ist eineVerhübscherin, wie es unsere Mittlere sie nennt. Sie dekoriert und verpackt, ja sie bietet sogar Kurse an und betreibt einen Shop. Da kommt Frau ins Schwärmen und ich war angefixt es für sie auch recht hübsch zu verpacken. Doch seht selbst:
Artischokencrème auf Käsebiscuit
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Nussecken zum Schweizerischen Nationalfeiertag
Heute feiern wir den Geburtstag unserer Schweiz. 721 Jahre sind dieses Jahr zu feiern. Vielerorts, so auch in unserem Dorf, wird das Nationalfeiertagsfest bereits am Vorabend durchgeführt. So brannte bereits gestern bei uns das Höhenfeuer. Grund dafür ist das viele heute frei haben. Wir feiern heute mit einer meinen Schwestern und mit lieben Freunden.
Die Widmattkinder haben für die Tischdekoration Zopftierli- Gebilde und Männchen gebacken. Für die Vorspeise habe ich gerade das Pizzabrot aus dem Ofen geholt, das nun für Buscettas getoastet und belegt wird. Danach gibt es was Feines vom Grill mit Beilagen und zum Dessert nebst einer Crème diese Nussecken. Diese sind eine wunderbare Kindheitserinnerung. Mein Grosi hat die jeweils gebacken und mir vor Jahren das Rezept weitergegeben. Nun war es mal wieder an der Zeit Nussecken zu backen. Ich habe hier die doppelte Menge verarbeitet, damit es sich rentiert. Zudem habe ich meinen Angefangenen Nussvorrat zusammengewürfelt. Im Rezept von meinem Grosi, ist die Hälfte grob gehackte Haselnüsse und die andere Hälfte gemahlene Haselnüsse. Nach den 20 Minuten Backzeit fand ich den Rand ok, jedoch die Mitte war zu wenig gebacken. So habe ich bereits die Ränder abgeschnitten und diese in Dreiecke geteilt. Mit einem Spachtel vorsichtig auf ein Auskühlgitter gelegt und die Innern nochmals 10 Minuten gebacken. So sind alle nun etwas braun und der Mürbeteigboden ist auch genügend gebacken. Ich wünsche allen SchweizerInnen einen schönen Nationalfeiertag!
Zutaten:
Mürbeteig:
- 300 Gramm Weissmehl
- 150 Gramm Zucker
- 2 TL Backpulver
- 2 EL Vanillezucker
- 2 Prisen Salz
- 100 Gramm Butter
Belag:
- 200 Gramm Butter
- 4 EL Wasser
- 200 Gramm Zucker
- 2 EL Vanillezucker
- 200 Gramm Haselnüsse grob gehackt
- 120 Gramm Mandeln gemahlen
- 60 Gramm Mandelblättchen gemahlen
- 40 Gramm Baumnüsse gemahlen
- 4-6 EL Aprikosenconfi
zum Fertigstellen:
- 2 Kuchenglasuren dunkeln
Zubereitung:
Für den Mürbeteig das Mehl, den Zucker, das Backpulver, das Salz und den Vanillezucker gut vermischen und die Butter kalt in kleinen Würfeln dazugeben. In der Maschine (Kenwood K-Hacken) zu einer bröseligen Masse verrühren. Nun die beiden Eier verquirlen und dazugeben und zu einem Teig zusammenfügen. Nicht zu viel kneten. In Klarsichtfolie während mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank geben.
Für den Belag die Nüsse mit dem Zucker, dem Vanillezucker vermischen. Die Butter schmelzen und mit dem Wasser dazugeben. Alles zusammen gut verrühren.
Nun den Mürbeteig auswallen (das funktioniert am besten zwischen zwei Backpapieren) mit der Aprikosenconfi bestreichen und die Nussmischung darauf verteilen. Nun im vorgeheizten Ofen bei 190 Grad Umluft während 20 resp. 25 Minuten backen. Die Oberfläche sollte leicht braun sein. Herausnehmen und etwas auskühlen lassen.
Nun mit einem Messer den Rand begradigen und den Rest erst in Rechtecke, danach in Dreiecke schneiden. Auskühlen lassen. Nun die Kuchenglasur schmelzen und je zwei Ecken in die Schokolade tauchen. Erneut auskühlen lassen und geniessen.
e Gueteirene -
Erdbeer- Limes, auf den letzten Drücker
Ich bin am Aufräumen im Blog, aber auch um den Blog. So habe ich letzte Woche den Google Reader ausgemistet und organisiert. Da meine Familie nun wie verrückt am Olympia schauen ist und der Jüngste in den Ferien weilt, konnte ich meinen gespeicherten Einträgen lesen. Fast 2 Monate zurück, was da alles noch Saison hatte. Spargelrezepte habe ich schon wieder für 3 Saison vorgemerkt. Bei den Erdbeeren ging es nicht viel besser. Aber, und nun der Clou ich habe noch welche bekommen, Schweizer Erdbeeren! Yes! Nicht beim Bauer des Vertrauens und auch nicht beim Beeren- Bauer, aber ich habe 500 Gramm heimgebracht. Zum Leidwesen der Kinder aber alle kinderuntauglich verwertet. Nämlich zu diesem Erdbeerlimes. Gesehen bei Steph in ihrem Kuriositätenladen. Der Erdbeerlimes ist fix zubereitet und schmeckt… erdbeerig! Gut gekühlt schmeckt er am besten! Die Ausbeute von 500 Gramm ist nicht sehr gross und verschenkt ist er noch viel schneller…. ob ich wohl noch mehr Schweizerfrüchtchen bekomme? Die beste Schweigermutter fand den Erdbeerlimes sehr fein, und durfte ein Fläschchen mit nach Hause nehmen. Der Schwiegervater fand, dass das ein typischer Frauenschnaps sei, und musste mit leeren Händen nach Hause. Vielleicht passt ihm dann der Nusslikör (Nocino /Ratafià) besser. Doch der ist noch ein Weilchen nicht trinkfertig…..
Zutaten:
- 500 Gramm Erdbeeren
- 175 ml Wasser
- 150 ml Zitronensaft
- 100 Gramm Zucker
- 425 ml Wodka 37.5%
Zubereitung:
Die Erdbeeren rüsten und pürieren. Mit dem Zucker, dem Wasser und dem frisch gepressten Zitronensaft aufkochen und während 5 Minuten köcheln lassen. Die Pfanne vom Herd ziehen und den Wodka einrühren. Nun durch ein Sieb giessen und noch heiss in die ausgekochten Bügelflaschen füllen.
prost!irene