Sirup & Likör
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Ahornsirup – Torte
Diese Torte mit der herrlichen Ahornsirup Buttercrème ist quasi ein Mompreneurs Werk. Ich wurde zum Geburtstag von der lieben Sophie, meinem Wichtel eingeladen. Ich wollte ihr natürlich was mitbringen, was Typisches aus der Widmatt. Was gebackenes, das verbindet uns und so musste eine Torte her.
Kurz davor wurde mir von Stephanie, der treibenden Kraft hinter Ahornsirup.ch eine Flasche des braunen Goldes aus Canada angeboten. Damit ich damit was koche oder backe. So habe ich diese Ahornsiruptorte gebacken und dekoriert und bin damit in den Aargau gefahren.
Der Ahornsirup war dezent spürbar in der Torte, als ganzes hat sie toll geschmeckt. Ahornsirup schmeckt aber auch bestens über Crêpes, in Suppe, im Müesli, im Beeren-Cake oder zu Fotzelschnitten. Viel zu schnell war die Flasche leer, denn auch in eine Marinade für die jetzige Grillsaison passt der Sirup rein.
Dieses Tortenrezept stamm aus dem Buch Torten von Linda Lindholm das ich euch am Freitag vorstellen werde.
Zutaten:
Tortenboden
- 85 Gramm Baumnüsse
- 60 Gramm Butter, zimmerwarm
- 40 Gramm Muscovadozucker, dunkel
- 40 Gramm Zucker
- 1 dl Ahornsirup
- 2 Eier
- 240 Gramm Mehl
- 1/2 EL Backpulver
- 1/2 TL Zimt
- 1,25 dl Milch
- Salz
Füllung
- 4 Eiweisse
- 200 Gramm Zucker
- 250 Gramm Butter, zimmerwarm
- 5-6 EL Ahornsirup
Dekoration
- 5-10 Baumnusshälften
- 2 EL Ahornsirup
- 6 EL Puderzucker
Zubereitung:
Für die Dekoration den Puderzucker mit den Baumbusshälften in eine Pfanne geben und die Nüsse im Zucker karamellisieren lassen. Den Ahornsirup dazugeben und nochmals etwas weiter kochen bis auch der Sirup sich um die Nüsse geschlossen hat. Dabei immer rühren und aufpassen das nichts verbrennt. Die Nüsse auf ein Backpapier verteilen und erkalten lassen.
Nun für den Tortenboden den Ofen auf 175 Grad Umluft/Heissluft vorheizen. Drei Tortenringe auf 15 cm Durchmesser einstellen (oder dementsprechend Springformen verwenden) und sie auf ein Backpapier belegtes Blech stellen. Man kann auch die drei Böden nach einander backen. Die Baumnüsse etwa 7-10 Minuten im vorgeheizten Ofen rösten und erkalten lassen. Nun die Zimmerwarme Butter mit dem Zucker luftig hell rühren. Den Ahornsirup beifügen und daruntermischen. Nun ein Ei nach dem anderen kräftig darunter mischen. Mehl, Backpulver, Zimt und 1 Prise Salz vermischen. Die Nüsse im Cutter mahlen und unter das Mehlgemisch geben. Alles zusammen vorsichtig unter die Eimasse heben und zum Schluss die Milch darunter rühren. Weiterrühren bis ein glatter Teig entstanden ist. Die Masse auf die drei Formen verteilen und im vorgeheizten Ofen während 20-25 Minuten backen, Am besten anhand der Stäbchenprobe kontrollieren ob die einzelnen Böden durchgebacken sind. Etwa 10 Minuten in der Form auskühlen lassen und danach auf einem Kuchengitter vollständig erkalten lassen.
Für die Crème die Eiweisse mit dem Zucker in eine Hitzebeständige Schüssel geben und über dem leicht köchelnden Wasserbad auf 65° aufschlagen. Dabei darf die Schüssel das köchelnde Wasser nicht berühren. Der Zucker sollte vollständig geschmolzen sein.
Nun die Masse in die Küchenmaschine geben und auf hoher Stufe zu einem luftigen Eischnee aufschlagen. Solange weiterschlagen bis die Masse abgekühlt ist und ein steifer Eischnee entstanden ist, Das kann gut 5 Minuten dauern. Jetzt Stückweise die Butter hinzuführen und einarbeiten. Am Schluss nochmal 3-5 Minuten weiterschlagen. Falls die Buttercrème gerinnt kann die zu kalte Masse erneut über dem Wasserbad leicht erwärmt werden oder wenn sie zu warm ist im Kühlschrank kurz abgekühlt werden. Danach erneut aufschlagen. Ganz zum Schluss den Ahornsirup einarbeiten und ein paar Minuten weiterrühren.
Nun wird die Torte zusammengesetzt. Dafür einen Tortenboden auf eine Platte legen und etwa 1/4 der Buttercreme darauf streichen, den nächsten Tortenboden darauf legen und erneut mit etwa 1/4 Buttercreme bestreichen. Nun der dritte Tortenboden, mit der Unterseite nach oben auflegen und wiederum mit einem 1/4 der Buttercrème die Torte rundherum einstreichen. Im Kühlschrank fest werden lassen und erst danach die ganze Torte mit der restlichen Buttercrème einstreichen. so entsteht die schönere Oberfläche als wenn alles auf einmal eingestrichen wird. Mit der Buttercrème im Spritzsack dekorieren und von den karamellisierten Baumnüssen die Dekoration darauf legen.
e Guete
Irene
Quelle: Torten von Linda Lomelino
Ahornsirup von Ahornsirup.ch
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Fliedersirup
Der dunkel violette blühende Flieder finde ich besonders schön, einer meine Lieblingssträucher im Garten. Der eine blüht im Frühjahr, der meine jedoch erst im Sommer. Ich mag den intensiven Duft auch sehr gerne und fand die Idee daraus Sirup anzusetzen toll. Meine Schwester lieferte der benötigte Flieder.
Am besten der dunkel violette, der färbt den Sirup am besten. Grundsätzlich können auch aus dem weißen oder lila Flieder Sirup angesetzt werden.
Der Sirup kann man in Prosecco oder Weißwein geben, Beeren und Desserts verfeinern und vor allem eine herrliche Glacé herstellen. Dazu ein anderes Mal mehr.
Haben die Fliederblüten den Zuckersirup aromatisiert und leicht Lila gefärbt, habe ich sie nach dem Absieben in weissem Aceto gegeben und so die Blüten mochmals verwendet. Das ergibt einen Fliederessig, der durch die süße vom Zuckersirup wie ein Balsamico schmeckt.
Nun ist der Flieder schon vielerorts in den letzten Blüten oder bereits verblüht. Ich war nun nochmals holen bei meiner Schwester, da unsere Freunde auch welchen angesetzt haben, die Zitronenscheiben aber nur beim erkalten des Zuckersirups drin gelassen haben und vor dem beigeben der Blüten rausgenommen haben. Diese Variante wollte ich auch noch ansetzten. Der hat weniger Zitronenaroma und der ihre hat noch eine hübschere Farbe. Ich fand im Vergleich jener wo die Zitronenscheiben beim ziehen weg waren besser. Deshalb das Rezept so.
- 3 Liter Wasser
- 2 Kilo Zucker
- 15 Fliederblütendolden
- 3 Zitronen
- 60 Gramm Zitronensäure
- 0.6 Gramm Natriumbenzoat
Zubereitung:
Das Wasser mit dem Zucker aufkochen, solang bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Die Zitronenscheiben und die Zitronensäure dazugeben und das ganze vollständig erkalten lassen. Die Zitronenscheiben rausfischen, diese habe ich jeweils mit Wasser aufgegossen und so zum Essen serviert. Kein Tröpfchen soll verloren gehen!
Fliederblütendolden entstielen und die Blüten in den Zuckersirup geben. Dabei sehr gut umrühren das wirklich alle Blüten mit Sirup benetzt sind. An einem kalten, dunklen Ort während 5-8 Tage ziehen lassen.
Absieben und die Blüten in ein Gefäss geben und mit Aceto aufgiessen (siehe Einleitungstext, Obstessig geht auch) Falls der Sirup aufbewahrt werden will Natriumbenzoat einrühren und in Flaschen abfüllen.
Prost!
Irene
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Waldmeisterli Sirup/ Waldmeistersirup
Waldspaziergang mit dem Chrüter Oski ist herrlich. Inspirierend aber auch eine Wissensdröhnung das ich mir nie alles merken kann. Trotz Notizen und Fachliteratur von ihm. So war und ist es toll das ich ihm Rahmen der Cocolino Stiftung immer wieder in den Genuss komme. Nebst dem Spaziergang unter uns FachberaterInnen in Brugg war der Oski hier in meiner Wohngemeinde zu Gast. Schweiz Bewegt war letzte Woche angesagt und ein Programm Punkt davon eben einer dieser Waldspaziergänge. Rund 150 Interessierte kamen, hörten, staunten und fragten. Ich glaube der Sirup & Wildkräuterboom hat seither Hochkonjunktur hier bei uns. So wohl auch der Absatz von Zitronensäure und Natriumbenzoat (E211) . Das fügt Oski in geringer Menge seinen kalt angesetzten Sirup bei, welche er aufbewahrt. Wird er unmittelbar oder innert paar Tagen genossen braucht es nichts davon. Natriumbenzoat hemmt das Wachstum von Hefe und Bakterien, es ist geruchslos. Bis anhin habe ich den Sirup sterilisiert, also nochmals aufgekocht und heiß abgefühlt, was aber eine deutliche Einbuße des Geschmacks hatte. Nun gebe ich Natriumbenzoat bei, nur aber bei diesen Sirupen die ich Lagern will.
Waldmeister lässt sich hier in großen Mengen finden, wie bei allen Wildkräutern sollte nicht gleich alles abgegrast werden, es soll vernünftig gesammelt werden, so das die Kräuter ab samen und so wieder wachsen können. Unser Junior ist einmal die Woche im Wald mit dem Kindergarten und an ihrem Waldplätzli hat es auch Waldmeister, viel Waldmeister. Er hat mir welchen gesammelt, so können wir nun im ganzen Jahr immer wieder Sirup anlegen. Er nennt ihn liebevoll Waldmeisterli, deshalb gibt es hier Waldmeisterli Sirup. Waldmeister friert man vor dem einlegen ein etwa 24 Stunden ein, beim Gefrierprozess platzen die Zellwände und der Geschmak wird 30-100 mal intesiver. Es wird geraten den Waldmeister vor der Blüte zu verwenden, nach Rücksprache mit Oski ist das aber nicht so. Das kommt wohl daher, so seine Vermutung, das so früher der Pflanze die Möglichkeit gegeben wurde abzusagen und sich so zu reproduzieren. Bei Bärlauch herrscht ja genau diese Theorie, die aber ebenfalls nicht stimmt.
Zutaten:
- 3 Liter Wasser
- 2 Kilo Zucker
- 3 Zitronenscheiben
- 60 Gramm Zitronensäure
- 1 Sträußchen Waldmeister, gefroren
- 0,6 Gramm Natriumbenzoat (Apotheke)
Zubereitung:
Das Wasser mit dem Zucker aufkochen bis sich dieser vollständig aufgelöst hat. Erkalten lassen. In einem großen Gefäße den Zuckersirup mit der Zitronensäure verrühren und die Zitronenscheiben und den gefrorenen Sträußchen Waldmeister dazugeben. An einem dunklen, kühlen Ort während 5-8 Tage ziehen lassen. Absieben und das Natriumbenzoat einrühren. In Flaschen abfüllen.
Prost!
Irene
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Schokoladen- Sirup mit Kaffee
Dieser Sirup ist eines dieser Rezepte, welches ich gleich bei der Veröffentlichung abgespeichert habe und auf meine Nachkochliste setzte. Das war im Januar. Aber es ist auch eines der Rezepte, wo ich mir beim Geniessen frage wieso ich das nicht schon lange nachgekocht habe. Der Sirup schmeckt so was von super fein, er macht sich absolut köstlich in Gugel oder Donuts (Rezepte folgen) und schmeckt perfekt als Kaffeeergänzug, auf Omeletten, über Glace und auf Fotzelschnitte. Der ist so unglaublich fein, der schmeckt Pur! Da reicht nicht einmal nachkochen, nein das gehört nun zum Standartvorrat der Widmatt. Eignet sich als hübsches Geschenk und somit das perfekte Göttigeschenk für Weihnachten. Der Götti, Pate, mag doch am allerliebsten etwas zum Essen, das nicht staub ansetzt. Dieser Sirup setzt ganz sicher nicht staub an, versprochen. Das Rezept kommt aus dem Kurisoitätenladen, Steph feierte kürzlich den Bloggeburtstag. Ich lagere ihn im Kühlschrank, sobald die Flasche angebraucht ist. Da ist es empfehlenswert vor gebrauch das Fläschchen ein paar Minuten in warmes Wasser zu stellen.
Ihr könnt anstelle zweier Sorten Rohrzucker, einfach den groben benutzen. Ich nahm beide weil ich vom grobkörnigen zuwenig im Haus hatte.
Zutaten:
- 200 Gramm Rohrzucker grob
- 100 Gramm Rohrzucker, gemahlen
- 1.5 dl Kaffee, frisch gekocht
- 50 ml Wasser
- 50 g Kakaopulver
- 50 g Milchschokolade
- 1/2 TL Salz
- 1 TL Vanille Paste
Zubereitung:
Zwei kleine Flaschen à 2.5dl (oder 3 à 1 dl) sterilisieren.
Alle Zutaten in einer Pfanne unter ständigem Rühren, bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen.
Den Sirup einmal aufkochen und in die vorbereiteten Fläschchen füllen und verschließen.
Genussvolle Grüsse
Irene
Quelle: Kleiner Kuriositätenladen
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Kokospannacotta mit Grapefruit
Ein Bild dieser Kokos-Panna cotta mit Grapefruit habe ich euch ja bereits im Bericht der Food- o grafie gezeigt. Zubereitet habe ich sie für das Dessertbuffet der Geburtstagsfeier unserer Grossen Mitte Januar. Sie liebt Grapefruits und oft schneide ich ihr zum Znüni oder zum Zvieri von der rosa Frucht. Jeweils in Filet mit einem Zahnstocher und Madame ist glücklich. So fand ich das Rezept aus der Essen & Trinken 01/2013 passend. Als ich dann die herrlichen Bilder von genau diesem Dessert bei Petra sah, mussten sie unbedingt nachgekocht werden. Da es an unseren Geburtstagsfeiern jeweils ein Buffet mit verschiedenstem Dessert zur Auswahl gibt, mussten es kleine Portionen sein. Die Gäste sollen die Gelegenheit haben, von verschiedenen Süssspeisen zu essen. Ich habe die Panna Cotta in so Minibecher abgefüllt, was auch optisch toll ankam. Die Säure der Grapefruits passt bestens zur Süsse der Panna Cotta, die mit der Kokosmilch das ganze harmonisiert. Ein Dessert das sich bestens vorbereiten lässt und auch für eine grosse Runde geeignet ist. Ich habe die Menge der Kokosmilch erhöht, da ich sie im Tetrapack zu 250 oder 500 ml einkaufe und keine Resten wollte. Etwas mehr Gelatine und das Ganze war perfekt! Das gibt es ganz bestimmt wieder!
Zutaten für 21 Dessertbecher à 50 ml :
- 3-4 Grapefruits, rosa
- 160 Gramm Zucker
- 5 Blatt Gelatine
- 1 Vanilleschote
- 500 Gramm Rahm
- 500 Gramm Kokosmilch
Zubereitung:
Zwei Grapefruits filetieren und die Filets dritteln. ausschneiden und jeweils dritteln. Grapefruitreste mit den Händen auspressen und dabei den Saft (ca. 150 ml) auffangen. Nun noch eine oder zwei Grapefruits auspressen, das am Schluss insgesamt ca. 4.5 dl Saft ist. Die Hälfte des Zuckers in einer Pfanne karamellisieren, mit Grapefruitsaft ablöschen und bei mittlerer Hitze auf ca. 2 dl sirupartig einkochen lassen. Abkühlen und die Grapefruitsfilet einlegen und kalt stellen. Gelatine, während ca. 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Vanilleschote halbieren und das Mark auskratzen. Vanillemark mit dem Rahm Sahne, der Kokosmilch und dem restlichen Zucker 10 Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen. Durch ein Sieb in eine Schüssel giessen. Die Gelatine ausdrücken, im heissen Rahm auflösen. Jetzt 2 Esslöffel vom Grapefruitsirup einrühren. Ich habe die Panne Cotta auf 21 Dessertgläschen verteilt, ergibt aber zum Beispiel auch 8 Gläschen von je 150 ml. Mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens 4 Stunden, am besten über Nacht, kalt stellen. Im Rezept von Essen und Trinken sind noch gehackte Pistazien darüber gestreut, die gingen leider vergessen.
e Guete
irene
Quelle. Essen & Trinken 1/2013