Kochbuch

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    Jamie Oliver’s 30 Minuten Menü, mein erster Eindruck

    Ich wurde von LovelyBooks als Testkocherin des neuen Jamie Oliver Kochbuches *30 Minuten Menü* ausgewählt.
    Das Kochbuch ist am Freitag eingetroffen, es dauerte etwas länger als bei den anderen Testkochern. Jedoch ging ich davon aus, dass es noch länger unterwegs ist, um den Weg von Deutschland in die Schweiz zu finden.

    Es ist ein gebundenes Kochbuch mit Schutzumschlag, das gibt einen tollen ersten Eindruck, auch wenn diese Schutzumschläge in der Praxis, sprich Küche, nicht wirklich optimal sind. Die Schrift auf dem Deckel ist silber glänzend was bei meinen Mädels super ankam 🙂 Das Buch wird ab CHF 46.90 im Buchhandel angeboten und umfasst 288 Seiten.

    Mich hat das Buch beim ersten durchblättern angesprochen, es ist mit vielen Bildern einzelner Schritte des Menüs aufgelockert. Die Bilder vermitteln den Eindruck von Alltagsküche, denn es ist eher chaotisch angerichtet und nicht so stilistisch wie in anderen Kochbüchern. Toll finde ich das Lesezeichen, das dem Buch beigefügt ist.

    Die Zusammenstellung einzelner Menüs ist nicht ganz saisongerecht. Beim genauen Durchsehen habe ich es aber nur bei etwa eine Hand voll Rezepte und nicht bei allen festgestellt.
    Von Jamie wird auch empfohlen, die Menüs nicht auseinander zu nehmen, vor allem nicht beim ersten Kochversuch. Ich denke, dass dieser Hinweis vor allem für Kochanfänger gedacht ist und werde mich wohl nicht konsequent daran halten. Um das Buch auf die 30 Minuten-Tauglichkeit zu prüfen, werde ich das beim einen oder anderen Menü sicher so machen, wie es der Buchautor empfiehlt.
    Die Einleitung von Jamie ist auch länger als in anderen Kochbüchern, da hat es sogar einen Liste von den nötigen Küchenuntensilien drin. Praktisch alles ist hier bei mir zu finden, und wenn etwas fehlt, dann weil ich es gewohnt bin, mit etwas anderem zu arbeiten. Meine Küche erfüllt also dieses Kriterium, aber das wird nicht jede Küche tun. Denn nicht jede/r hat einen Küchensplean und so viel Platz, um noch dieses und jenes zu beherbergen. Ich schon 🙂 .

    Das Register am Ende des Buches finde ich sehr ausführlich und erleichtert die Suche. Die Darstellung der Menüs finde ich auch gut, oben sind jeweils die Zutatenlisten für jeden Gang, und unten wird dann das Menü von A-Z beschrieben. Ich finde das auch ideal für jene, die sich bisher nicht an ganze Menüs getraut haben, weil so sicher bis zum Schluss alles gekocht wird. Für diejenigen (wie zum Beispiel ich) die gerne die Menüs anders zusammensetzten oder einzelne Teile nachkochen möchten, geht das auch gut, weil bei jedem Arbeitsschritt ersichtlich ist, für welchen Gang er ist. Mein Eindruck des Buches ist vor allem positiv, es hat eine Fülle von schnell gekochten Menüs drin und gibt viele tolle, neue Inputs für meine Alltagsküche.

    So werde ich gemäss Vereinbarung bis zum 12. Dezember jeweils pro Woche ein Menü nachkochen. Für meine Blog-Leser wird es etwas anders daher kommen als gewohnt, da ich keine ganzen Rezepte bloggen darf..