Kochbuch
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Zucchinicake mit Limoncello
Frühstücken sie noch oder brunchen Sie schon? Überraschende Ideen für Brunch (klick), so heisst das neuste Werk aus dem Hause Betty Bossi. Seit ein paar Tagen habe ich es zu Hause, es hat schon etliche Post- it Zettelchen drin und die Kinder haben sich auch schon rausgesucht auf was sie Lust haben.
Wir brunchen vorallem Sonntags sehr gerne. Gemütlich, mit viel Zeit, wenn alle zu Hause sind, oder gar mit Besuch, herrlich. Zudem ist Betty Bossi für mich ein Stück Kindheiterinnerung, denn schon meine Grossmutter und Mutter hatten etliche Bücher und die Zeitung. Meine Betty Bossi Bücher werden auch häufig von den Kindern hervorgeholt und angeschaut, denn sie wissen bei den gebundenen Rezeptbüchern ist das Mami etwas heikler 😉
Gestern hat es zeitlich nicht gereicht um ausgiebig zu Brunchen, es gab lediglich ein Schnitteli (Butterbrot mit Konfi) und ein Glas Saft, den wir hatten einen Termin mit dem Familienclub. Wir durften frisch geschlüpfte Küken anzuschauen, die Kinder (und nicht nur die) waren hin und weg. Sie durften auch sie in den Händen halten, zudem wissen wir nun wie das vor sich geht bei der Brut im Brutkasten und das die Küken 21 Tage brauchen bis sie schlüpfen.
Nun bin ich etwas abgeschweift und wollte eigentlich erzählen das ich aus dem neuen Buch bereits nachgebacken habe, für den Besuch bei meinen Schwiegereltern habe ich den Zucchinicake mit Limoncello gebacken. Ein herrlich feuchter und luftiger Cake. Ich habe, der Kinder wegen, den halben Cake mit Zitronensaft und Puderzucker anstelle des Limoncellos getränkt. Auch wir Erwachsene fanden diesen Teil saftiger. So werde ich ihn beim nächsten Mal mit dem Zitronensaft und Puderzucker und einem guten Schuss Limoncello tränken….
Zutaten:
- 150 Gramm Butter
- 200 Gramm Zucker
- 1 Prise Salz
- 4 Eier
- 400 Gramm Zucchini
- 300 Gramm Mehl
- 1 Teelöffel Backpulver
- 1.5 dl Zitronensaft
- 100 Gramm Puderzucker
- 1 dl Limoncello
Zubereitung:
Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Die 30 cm Cakeform mit Backpapier auslegen. Die weiche Butter mit dem Zucker und dem Salz sehr gut verrühren. Nun ein Ei nach dem anderen zugeben und jeweils gut einrühren. Die Masse weiterrühren bis sie heller geworden ist.
Die Zucchini gut waschen und an der Röstiraffel grob reiben, mit dem Mehl und dem Backpulver mische und unter die restliche Masse mischen.
In die Form füllen und in der Mitte des Ofens für eine gute Stunde backen (Stäbchenprobe). Cake aus der Form nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen. Mit einem Holzsspiesschen mehrmals die Oberfläche einstechen. Mit dem Zitronensaft, dem Puderzucker und dem Limoncello tränken.
E GueteIreneQuelle:
Betty Bossi Buch *Überraschende Ideen für Brunch* (klick)
Küchengeräte:
Kenwoodmaschine mit Silikon K-Hacken (klick)
BB Messlöffel (klick) - Chrömli, Guetzli & Cookies, Dessert, Geschenke & Einmachen, Kinder, Kochbuch, Widmatt Blog, Widmatt- Kids
1 Jahr Widmatt Blog
Wie die Zeit vergeht, nun ist es ein Jahr her seit ich mir kurzerhand einen Blog erstellt habe. Die Idee, die ich dabei hatte war, ein Rezeptarchiv für mich und meine Familie zu erstellen, wo ich auch Bilder (ohne grosses warten) einfügen kann. Anfangs gab es vor allem viele Bilder, kaum Rezepte, einige Motivtorten und wenig Text. Wobei das heute ja zum Teil immer noch so ist, denn obschon ich gerne (und sicher auch viel 😉 ) spreche ist das Texten weniger meine Stärke, und bei grösseren Texten lasse ich gerne meinen Mann darüber lesen. Mein Blog ist oft auch ein kleines Familienprojekt, unsere drei Kinder fotografieren mit Leidenschaft und einer alten Digikompaktkamera ihre Teller und mein Mann unterstützt mich bei meinem Hobby, und dafür danke ich meinen Liebsten von Herzen.Zur Zeit fotografiere auch ich mit einer Kompaktkamera. Die habe ich vor knapp 5 Jahren gekauft, vor allem aus praktischen Gründen, mit einem Kleinkind und dem Wunsch nach einer grösseren Familie. Sie hat mir auch wirklich gute Dienste geleistet, und nahm mir wenig Platz weg nebst dem ganzen Bagage, den ich mit mittlerweilen drei Kindern hatte. Das ist jedoch eine *kleine* Schande mit meinem beruflichen Hintergrund. So habe ich meinen Sparstrumpf gut gefüttert und konnte mir vor kurzem eine neue Kamera bestellen. Nun kann ich meine Spiegelreflexkamera Nikon D700 abholen, in meinem Lehrbetrieb Foto Meier (klick) in Bern-Bümpliz. Ein tolles Geschenk zum ersten Bloggeburtstag, und ich freue mich *hüfe* fest wenn ich endlich wieder mit der Tiefenschärfe und der Verschlusszeit auf meine Bilder Einfluss nehmen kann.An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei euch allen bedanken, die sich Tag täglich hier einklicken um zu sehen was in der Widmatt gekocht und gebacken wird, für die vielen lieben Kommentare, die ihr mir hinterlässt direkt auf dem Blog oder auf der Widmatt Seite (klick) auf Facebook. Auch für die vielen lieben Emails und Feedbacks wenn ihr eines meiner Rezepte ausprobiert habt.Die letzten Tage war der Bloggeburtstag auch ein Thema in der Familie. Die Älteste findet, dass wir den auch wirklich feiern könnten, die Aussicht auf eine Torte ist verlockend. Die Mittlere findet das aber nicht so toll, denn der Blog würde es ja nicht hören, wenn sie ihm das Geburtstagslied singen würde… und der Kleinste, ja der meint dazu *genau…* was soviel heisst wie meine Schwestern haben schon recht. Anstelle einer Torte haben wir aus den neusten Kinderrezeptkarten von Betty Bossi *endlich Ostern* (klick) die Ice Tea Chrömli gebacken und dekoriert.Zutaten:
- 150 Gramm Butter weich
- 80 Gramm Eistee- Granulat bei mir “Original Lipton”
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
- 250 Gramm Dinkelmehl
- 100 Gramm Puderzucker
- 1.5 EL Früchtetee ( 1 Beutel Früchtetee in ca 2 EL Wasser für 1-2 Minuten legen)
Zubereitung:Butter, Eisteegranulat, Salz und Ei mit dem Schwingbesen des Küchengerätes 3 Minuten rühren bis die Masse cremig ist.Mehl beigeben und zu einem Teig zusammenfügen, und mindestens 1 Stunde kühl stellen.Teig portionenweise 7mm dich auswallen und mit beliebigen Förmchen ausstechen.Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und nochmals ca 15 Minuten kühl stellen. Ca 8 Minuten bei 200° im vorgheizten Ofen backen. auf einem Gitter auskühlen lassen.Puderzucker mit dem Früchtetee mischen so das eine dickflüssige Glasur entsteht. Die Chrömli damit bestreichen und mit beliebigem Dekormaterial garnieren.E GueteIrene -
Rindshuft niedergegart
Das war kürzllich unser Sonntagsbraten. Am Samstag habe ich die Rindshuft mariniert und am Sonntag Nachmittag angebraten und in den Ofen geschoben. Nebenher köchelte das Rotkraut (klick) auf dem Herd während wir mit den Kindern im Dorf unterwegs waren. Die Rindshuft war herrlich rosa und zart. Die Schokoladenbutter, die ich dazu gemacht habe, war uns zu süss dazu. Das Rezept habe ich aus dem Betty Bossi Buch *Niedergaren – leicht gemacht* (klick). In diesem Buch hat es nebst dem Rindfleisch auch Kalb, Schwein, Geflügel, Kaninchen, Reh und Lamm welche mit der Niedergarmethode zubereitet werden. Zorra vom 1x umrühren Blog hat kürzlich daraus das Sesampoulet (klick) zubereitet, mit einer Sesam- Hollandaise.
Zutaten:
- 800 Gramm Rindshuft
- 2 EL scharfer Senf
- 2 EL Weisswein
- 1 EL Olivenöl
- 1 Schalotte
- 3/4 TL Salz
- Pfeffer
- 1 EL ÖL
- 1 Platte für in den Ofen
- 1 Fleischthermometer
Zubereitung:
Für die Marinade die Schalotte fein hacken und mit dem Senf, dem Weisswein und dem Esslöffel Olivenöl verrühren. Die Rindshuft damit bestreichen und zugedeckt über Nacht (ca 12 Stunden) im Kühlschrank marinieren. Das Fleisch ca eine Stunde Zimmertemperatur annehmen lassen.Die Marinade abstreifen.Das Fleisch mit dem Salz und wenig Pfeffer würzen und mit dem Öl einstreichen. Eine Bratpfanne ohne Öl heiss werden lassen, das Fleisch auf allen Seiten ca 10 Minuten grillieren.Auf die vorgewärmte Platte legen und das Fleischthermometer an der dicksten Stelle einstecken. Die Rindshuft nun ca 2 Stunden in der Mitte des Ofens niedergaren. Die Kerntemperatur sollte ca 55 Grad (à point) sein. Man kann sie danach gut für eine Stunde bei 60 Grad warm halten.Nun die Rindshuft in Tranchen schneiden und auf der Platte anrichten. Bei uns gab es das Rotkraut und Nudeln dazu.E Guete -
Gemüsekuchen
Wenn es ich Kuchen backe, löst das bei uns immer eine Diskussion aus. Den im Kanton Aargau, wo mein Mann aufgewachsen ist, sagt man Wähe und wir Berner eben Kuchen. Die Kinder finden das natürlich spannend und so ist garantiert für Gesprächsstoff gesorgt. Schlussendlich ist ein Kuchen oder eine Wähe, das Backwerk welchem die Franzosen Quiche oder Tarte sagen. Ein Boden aus Kuchenteig, oder Mürbeteig und einen Belag aus Früchten oder Gemüse und einem Eier-Milch-Guss oder einem Eier-Rahm-Guss. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt wie man so einen Boden belegen kann, es gibt zum Beispiel ein Buch von Betty Bossi *Wähen, Pizzas, Flammkuchen* (klick) wo es zig Rezeptvorschläge hat. Das Buch liegt auf meinem Bücherstapel wo ich momentan meine Ideen herhole und gerne das eine oder andere nach backen resp kochen will. Hier aber mal ein Rezept eines Gemüsekuchens, den es bei uns als Mittagessen gab um die Gemüseschublade für den neuen Einkauf und das Gemüseabo leerzuräumen.
Zutaten:
- 1 runder Kuchenteig ausgewallt
- 1 grosser Broccolie
- 8 kleinere Tobinambur
- 150 ml Milch
- 2 Eier
- 50 Gramm Crème Fraîche
- 1 TL Meerrettich
- frische Muskatnuss
- Paprika scharf
- Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Den Broccolie in Röschen teilen und den schönen Teil des Strunkes in Scheibchen schneiden. Den Tobinambur schälen und ebenfalls in Scheiben schneiden. Beides habe ich 12 Minuten bei 100 Grad im Steamer gegart, geht natürlich auch im Wasserbad für oder in einem Dampfkörbchen. Den Kuchenteig ins Blech legen und mit einer Gabel mehrmals einstechen. das Gemüse darauf verteilen. Mit den Eiern, der Milch, der Crème Fraîche, dem feingeriebenen Meerrettich und den Gewürzen einen Guss herstellen, über das Gemüse geben und im vorgeheizten Ofen ca 35 Minuten bei 180 ° backen. Dazu habe ich eine Schüssel Wintersalat serviert und für die Kinder rohes Gemüse wie Paprika, Salatgurke und Cherrytomaten.
E Guete -
Pouletbrüstli im Blätterteig
Kürzlich wurde ich um ein Rezept gebeten das sich in einem dir zig verschiedenen Betty Bossie (klick) Kochbüchern befindet. Im Buch *Feines aus Geflügel* (klick). da diese Pouletpäckli so gelobt wurden habe ich das dann auch nachgekocht und auch uns hat es sehr gut geschmeckt. Wichtig ist das die Füllung gut! gewürzt wird. Ich habe es beim zweiten Versuch dann so gelöst, das ich auch die Pouletbrust gewürzt habe, und so war es super.
Zutaten:
- 4 Pouletbrüstli (je ca 150 Gramm)
- Salz
- etwas Paprika
- 150 Gramm Rahmquark
- 1 Zwiebel
- 1 Koblizehen oder 2 confierte Knoblizehen
- 2 EL Oregano, Salbei, Thymian
- 1 ausgewallter Blätterteig (ca 25 x 42cm)
- 8 Tranchen Bresaola oder Rohschinken
- 1 Ei
Zubereitung:
Öl oder Bratbutter in einer beschichteten Pfanne heiss werden lassen.Die Pouletbrüstli auf jeder Seite ca 2 Minuten anbraten, herausnehmen, mit Paprika und Salz würzen abkühlen lassen.In dieser Zeit die Zwiebel feinhacken, die confierten Knoblizehen mit einer Gabel zerdrücken und die Kräuter fein hacken. Alles mit dem Rahmquark, mischen und mit Paprika und Salz gut würzen.Den Blätterteig quer und längs halbieren und auf jedes Stück 1 Bresaolascheibe und je eine Pouletbrust legen. Mit je einem 4 Füllung bedecken und zuoberst nochmals eine Bersolascheibe darauf legen. Den Blätterteig um das Pouletbrüstli zu einem Päckli verschliessen und mit dem Verschluss nach unten auf ein Backblech legen.Mit dem Eigelb einstreichen und für ca 25 Minute im vorgeheizten Ofen bei 220° backen.Dazu passen verschieden Salate. E Guete