Kochbuch
- aus dem Ofen, Blog Event, Dessert, Früchte, Geschenke & Einmachen, Kochbuch, Verlosung, Widmatt Blog, Widmatt- Kids
die Schweiz feiert – unser Nationalfeiertag- Soledurner Liebesbrief
Heute feiern wir den 720. Geburtstag unserer Schweiz. Im letzten Jahr habe ich dafür eine Schweizertorte gebacken und dekoriert.
Aber ein Soledurner Liebesbrief? Die einen können zumindest mit Soledurner etwas anfangen, denn das heisst Solothurn. Der Liebesbrief ist eine Süssspeise die ich im Betty Bossi Buch *Schwiizer Chuchi* gefunden habe. Der Soledurner Liebesbrief ist ein Schweizer Klassiker, den ich jedoch bisher nicht kannte. Das passt doch zum heutigen Tag.
Es passt auch zum Widmattblog, denn wir wohnen im Kanton Solothurn, der Kanton, der unsere Heimatkantöne Bern und Aargau verbindet. Hier ist unser zu Hause. Für den Soledurner Liebesbrief habe ich Quarkblätterteig hergestellt, dieser wird mit Kirschen (oder anderem Steinobst) gefüllt.
Zutaten:
- 200 Gramm Mehl
- 1/2 TL Salz
- 100 Gramm Butter
- 150 Gramm Rahmquark
- 250 Gramm Kirschen
- 2 EL Zucker
- Wasser
- Puderzucker
Zubereitung:
Das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel mischen, die Butter in Stücken kalt dazugeben und von Hand zu einer gleichmässigen krümmeligen Masse verreiben. Den Rahmquark dazufügen und mit einer Kelle mischen. Teig von Hand zusammenfügen, jedoch nicht kneten. etwas Flachdrücken und zugedeckt mindestens 30 Minuten kühl stellen.
Nun den Teig auf etwas Mehl rechteckig ca 1 cm dick auswallen. Die Schmalseiten zur Mitte hin einschlagen, locker umschlagen, zugedeckt wiederum 30 Minuten kühl stellen. (1. Tour) Vorgang wiederholen (2. Tour) dabei den Teig in die andere Richtung bearbeiten. Nochmals zugedeckt ca 30 Minuten kühl stellen. Nun die Kirschen entsteinen und in Würfeli schneiden. Den Teig Quadratisch ca. 33x33cm auswallen, in ca. 15 cm grosse Quadrate schneiden.
Die Früchte auf die Teigmitte legen, mit dem Zucker bestreuen. Die Teigränder mit Wasser bestreichen. Die Teigecken über die Füllung legen (Couverts formen), leicht andrücken. Aus den Teigresten 4 Herzchen ausstechen, mit Wasser auf die Mitte kleben. Die Liebesbriefe nochmals 30 Minuten zugedeckt kühl stellen. Den Ofen auf 220 Grad vorheizen.
Die Liebesbriefe habe ich auf dem Auskühlgitter gebacken, damit der austretende Saft nach unten tropfen kann und die Liebesbriefe schön knusperig werden. Ich hatte sie während knapp 20 Minuten im Ofen. Herausnehmen und etwas auskühlen lassen. Mit Puderzucker bestäuben und ganz abkühlen lassen.
E Guete
Mein Widmatt Blog ist einer der wenigen Foodblog’s der Schweiz. Oder sie verstecken sich zu gut :), was aber kaum anzunehmen ist. Schweizer Foodblogs kann ich keine zaubern, aber ich kann etwas dazu beitragen, dass in anderen Blogs Schweizer-Gerichte gekocht werden. So gibt es zum allerersten Mal hier auf dem Widmatt Blog etwas zu gewinnen, passend zum heutigen Schweizer Geburtstag und passend zu meinem Blog, jawohl ein Kochbuch. Ein Schweizer Kochbuch. Ein Betty Bossi Kochbuch. Für meine Genration ist ‘Betty Bossi’ DER Begriff für Kochbücher und Rezepte. Mit Betty Bossi bin ich gross geworden, und mit dem Schulkochbuch Tiptopf habe ich kochen und backen gelernt. Ich habe haufenweise, nahezu alle, Kochbücher von Betty Bossi hier stehen. Die ganz alten durfte ich von meiner Grossmutter haben, diese hat mir auch über Jahre immer wieder die neusten geschenkt. Nun verlose ich das Buch *Schwiizer Chuchi*. Es bietet auf gut 300 Seiten über 130 Rezepte aus der Schweiz, es finden sich Schweizer Klassiker, neu interpretierte Schweizer Klassiker (neues Rezept mit den Zutaten eines Schweizer Klassikers) und neue Schweizer Küche. Das Buch ist in 4 Regionen unterteilt.
- Westschweiz
- Solothurn, Bern und Wallis
- Nord- und Ostschweiz
- Zentralschweiz, Graubünden und Tessin
Betty Bossi macht sich seit über 50 Jahren stark für die Schweizer Küche. Höchste Zeit also, Ihnen mit unserem neuen Buch «Schwiizer Chuchi» die schönsten und feinsten Schweizer Traditionrezepte zu überreichen. Jeder Kanton und jede Region ist mit typischen Spezialitäten vertreten. Dazu stellen wir Ihnen auch charakteristische Schweizer Produkte vor, denn die Schweiz kann stolz sein auf ihre Erzeugnisse. Neben beliebten Klassikern möchten wir Ihnen zudem neue Entdeckungen aus der zeitgenössischen Schweizer Küche vorstellen: Sie legt ein leidenschaftliches Bekenntnis ab für Marktfrische, einheimische Produkte, sie ist leicht und dennoch bodenständig. Dank unserer Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus finden Sie neben den kulinarischen Perlen viele Informationen zu den einzelnen Regionen, ihren Spezialitäten und ihrem kulturellen Erbe.
Möchtest du es haben? Dann hinterlass einen Kommentar zu diesem Eintrag. Jene die kein Google Konto haben,. wählen unter Profil *Anonym*, vergesst in diesem Fall bitte euren Namen nicht. In den Lostopf wandern alle die hier bis zum 8.08.2011, 23.55 Uhr einen Kommentar hinterlassen. Ausgelost wird am 9. August 2011 durch die Widmatt- Kids. Den Gewinner / Die Gewinnerin werde ich hier auf dem Blog bekanntgeben.
Nun wünsche ich allen einen tolle Geburtstagsfeier und viel Glück.
Irene
-
Aladins Wunderlamm mit Kirschencouscous
Noch ein Grillgericht aus dem *Summertime* Kochbuch von Betty Bossi, mit einem toll klingendem Namen. Aladins Wunderlamm mit Couscou. Bei uns gab es einfach das Wunderlamm, die mit Coucous gefüllte Tomate habe ich mit einem Kirchencouscous ersetzt den ich der Saisonküche gesehen habe. Ich habe ja etliche Kilo Kirschen im Tiefkühler, da der Baum bei meiner Schwester eine riesengrosse Ernte ergab. Für das Lamm brauchte es Harissa, das ist eine scharfe Wüzrpaste die ursprünglich aus Nordafrika stammt, die ich jedoch nicht zu Hand hatte. Jedoch gibt es unzählige Rezepte dazu im Internet und ich habe es mir aus verschiedenen zusammengestellt, somit kann ich auch keine Quellenangabe machen. Mein Lieblingsmann findet Couscous etwas unnötiges, und wenn ich mal Lust auf einen feinen Taboulé- Salat habe, bereite ich den für mich selber zu. Jedoch fand er gerade die Kombination mit dem Lamm und dem Kirschencouscous gut, nein wohl eher sehr fein, denn er hat sich vom Coucous auch nachgeschöpft. Sicher habe ich da auch etwas nachgeholfen, den die Kirsche ist seine Lieblingsfrucht…..Nun hoffe ich, wie so viele, das es doch noch ein paar wärmere Tage gibt dieses Jahr, und somit die Lust den Grill anzuheizen kommt! Den uns hat es herrlich geschmeckt und wieder würden das gerne nochmals geniessen, diesen Sommer!
Kirschen-Couscous Zutaten:- 150 Gramm Kirschen
- 4 dl Bouillon
- 300 Gramm Couscous
- 2 Schalotten
- 1 Bio-Zitrone
- 1 Bund Pfefferminze
- 4 EL Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
Kirschen entsteinen und halbieren (ich habe die gefrorenen dazugegeben). Bouillon mit Kirschen aufkochen. Couscous dazugeben, Pfanne vom Herd ziehen. Couscous zugedeckt ca. 5 Minuten quellen lassen. Schalotten schälen und fein hacken. Pfeffrminze fein schneiden. Zitronenschale fein abreiben und beiseitestellen. Zitrone auspressen. Schalotten, Pfefferminze, Zitronensaft und Öl zum Couscous mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kirschencouscous anrichten und mit beiseitegestellter Zitronenschale bestreuen.
Harissa Zutaten:
- 1 EL Chilliflocken
- 1 TL Kümmel
- 1 TL Kreuzkümmel
- 1 TL getrockneten Knoblauch
- 2 EL Olivenöl
- 1 EL Wasser
Zubereitung:
Die Gewürze im Mörser oder in der Gewürzmühle fein mahlen und mit dem Olivenöl und dem Wasser glattrühren. In einem Glas mit Schraubverschluss kann die Paste ein paar Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Aladins Wunderlamm Zutaten:
- 4 Lammnierstück a je ca. 150 Gramm
- 2 EL Harissa (sieheoben)
- Salz
Zubereitung:
Lamm mir Harissa bestreichen, beim ersten Gebrauch ist zu empfehlen dies eher sparsam aufzutragen, bei Bedarf kann am Esstisch nochmals nachgewürzt werden.In jedes Stück Lamm eine Fleischthermometer stecken. Auf dem Grill bis zur gewünschten Gartsufe beidseitig grillen.
E Guete Irene -
Chill and Grill
heisst das Rezept aus dem neusten Betty Bossi Kochbuch *Summertime*, dass mich gleich beim durchblättern *gluschtet* hat . Das Kochbuch ist toll aufgemacht, den es hat auch Bilder von den Zubereitungschritten, was auch hier in meinem Blog gern gesehen wird. Daneben befindet sich jeweils noch ein Genuss- Tipp um das ganze noch etwas mehr aufzupeppen. Zudem will der neuer Grill ja ordentlich ausprobiert werden. Bei diesen Entrecôtes haben wir nichts dem Zufall überlassen, und jedes mit einemkleinen Fleischthermometer bestückt, so das wir die gewünschte Garstufe ablesen konnten. Dieses Chill and Grill braucht 15 Minuten Zubereitungzeit und schmeckt super fein. Für die Kinder war die Gewürzmischung zu heftig, uns hat sie aber hervorragend geschmeckt.Zutaten:
- 1 EL schwarze Pfefferkörner
- 1 EL Fenchelsamen
- 1/4 TL Salz
- 4 grosse Champignons
- je 1 gelbe und 1 grüne Zucchini
- 1. 5 EL Olivenöl
- 2 Entrecôtes (je ca 150 Gramm)
- 4 Zweige Basilikum
- Fleur de Sel
Zubereitung:
Pfeffer und Fenchelsamen im Mörser zerstossen, mit dem Salz in einem tiefen Teller mischen. Champignons halbieren oder vierteln, Zucchini in Scheiben schneiden, alles mit einem Esslöffel Öl mischen. Das Basilikum in feine Streiden schneiden. Wir haben das Gemüse in der Garschale auf den Grill gelegt und unter wenden ca 15 Minuten gegart. Das Gemüse lässt sich auch prima in der Grill-/Bratpfanne braten. Beidseitig ca 3 Minuten bei mittlerer Hitze. Während das Gemüse bereits auf dem Grill war, die Entrecôtes mit 1/2 Esslöffel Öl bestreichen und in der Würzmischung wenden. Beidseitig ca 3 Minuten grillieren oder aber mittels Fleischthermometersolange bis es die gewünschte Temperatur erreicht hat.Das Fleisch mit dem Basilikum und etwas Fleur de Sel garnieren.
E Guete
Irene -
Dolce Vita, Pizza mal anders
Flammkuchen wollte unsere Grosse endlich mal wieder 🙂 die sind ja schnell gemacht. Pizzateig kneten eine gute Stunde ruhen lassen, dünn auswallen belegen und ab in den heissen Ofen. Doch beim anschauen des neuen Kochbuches von Betty Bossi *Summertime* habe ich nebst feinen Grillrezepten auch das Dolce Vita mit Nektarine gesehen. Pizzateig mit Masgonzola und Nektarinen. Das hört sich doch extrem lecker an oder? Es war extrem lecker! Ich habe nur einen Fladen damit belegt, weil ich annahm das mein Lieblingsmann und ich die einzigen sind die das mögen, aber nein, bis auf unsere etwas wählerische Mittlere haben es alle als super bewertet und hätten gerne mehr davon gehabt. Zum Glück mögen sie auch den normalen Flammkuchen mit Speck und Zwiebeln so das alle satt waren am Schluss. Unbedingt nachbacken, eignet sich auch ganz toll in kleiner Menge als Apèro oder zu einer Plaudertsunde mit einem Glas Wein, an einem herrlichen Sommerabend.
Zur Zeit läuft bei 1x umrühren von Zorra der *farbenfrohe Gerichte*- Blog Event der diesesmal von Sylvia vom Rock the Kitchen Blog durchgeführt wird. Ich finde das ein wunderschönes Thema und bewundere die bereits eingereichten Rezepte. Diese Pizza fand ich passend zum Thema, wenn auch nicht ganz so farbenprächtig wie andere Teilnehmer.
Ich habe aus der Teigmenge die ich normalerweise für ein Blech Pizza brauche, zwei dünne Fladen ausgerollte und die Halbe Menge des rezeptierten Belages genommen
Zutaten:
- 250 Gramm Mehl
- 1 El Olivenöl
- 1.5 dl Wasser
- 1/4 Würfel Hefe (ca 10 Gramm)
- 1 KL Salz
- 200 Gramm Masgonzola ( Mascarpone-Gorgonzola)
- 1-2 Nektarinen
- Pfeffer
- einige Basilikum Blätter
Zubereitung:
die Hefe im handwarmen Wasser auflösen und mit dem Mehl, dem Salz und dem Olivenöl zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Unter einem feuchten Tuch um das dopplete aufgehen lassen, das dauerte bei mir eine gute Stunde.Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Nun den Teig halbieren und 2 dünne Fladen ausrollen, den Masgonzola auf die beiden Fladen verteilen und die Nektarine/n in dünne Spalten schneiden und ebenfalls verteilen. Mit Pfeffer würzen. Nun ca 15 Minuten im heissen Ofen knusperig backen. Das Basilikum zerzupfen und die Pizza damit garnieren.
E GueteIrene -
Orientalisches Roastbeef
Wir haben liebe Freunde eingeladen und wälzten Kochbücher was wir auftischen könnten. Da das gemütliche Essen am Freitagabend sein wird, sollte es etwas sein das sich gut vorbereiten lässt, da mein Lieblingsmann arbeitet und ich je nach Kinderstimmung flexibel sein *muss*. Wir haben uns für das Orientalische Roastbeef entschieden. Gefunden im Betty Bossi Kochbuch *Niedergaren – leicht gemacht*. Über Nacht wird das gute Stück mariniert, am morgen zum Kühlschrank raus und Raumtemperatur annehmen lassen. Am Nachmittag anbraten und nun für mindestens 2 Stunden in den Ofen. Leichter geht es kaum. Dazu gab es neue Kartöffelchen, die ich lange, das heisst ca 1.5 Stunden, auf kleinem Feuer braten liess. Dazu eine Schüssel bunten Blattsalat. Herrlich.
Zutaten:
800 Gramm Roastbeef (Rindsentrecôte)
4 EL fettfreie Gemüsebouillon
3 EL flüssiger Honig
1 Knoblizehen
1 TL Kreuzkümmelpulver
1 Briefchen Safran
3/4 TL Salz
wenig Pfeffer
BratbutterZutaten für die Gewürzsauce:
1/2 der Marinade
2 dl Gemüsebouillon
ca. 1 dl Saucenhalbrahm
nach Bedarf Salz und PfefferZubereitung:
Für die Honigmarinade die Bouillon, mit dem Honig, dem gepressten Knoblauch, Safran und dem Kreuzkümmelpulver gut verrühren. Kreukümmelpulver hatte ich nicht zu Hause, aber ganzer Kreuzkümmel. Den habe ich im Mörser zerstossen und durch ein Sieb gegeben und so das Pulver erhalten. Die Hälfte der Marinade braucht es für die Gewürzsauce und mit dem Rest wird das Roastbeef bestrichen. Das Roastbeef ca 12 Stunden im Kühlschrank marinieren.
Vor dem anbraten mindestens 1 Stunde aus dem Kühlschrank nehmen, besser ist es noch länger. Ofen auf 80 Grad vorheizen, Platte und Teller hineinstellen. Die Mariande abstreifen und das Roastbeef mit dem Salz und dem Pfeffer würzen. In heisser Bratbutter rundherum anbraten und auf die vorgewärmte Platte legen.
Das Fleischthermometer an der dicksten Stelle einstecken. Nun für ca 2 Stunde in der Mitte des vorgeheizten Ofens garen. Kerntemperatur ca 55 Grad (à point). Das Roastbeef kann bei 60 Grad ca eine Stunde warm gehalten werden.
Gewürzsauce:
Die beiseitegestellte Marinade mit der Gemüsebouillon aufkochen und etwa auf die Hälfte einkochen lassen. Ca 1 dl Saucenhalbrahm darunterrühren und aufkochen. mit Salz und Pfeffer abschmecken, sofern nötig.
Das Roastbeef in dünne Scheiben aufschneiden und mit der Gewürzsauce servieren. Es ist von vorteil wenn die Teller vorgewärmt sind. Die können gut während des Niedergarens unten in den Ofen geschoben werden.
E GueteIreneQuelle:
Betty Bossi *Niedergaren – leicht gemacht*
Küchenhelfer: