Käse
- Alltagsküche, aus dem Ofen, Beilagen, Frühling, Gemüse, Gewürze, Hauptgang, Käse, Vegetarisch, Vorspeise
Spargel aus dem Ofen
Schon wieder Spargeln! Das muss aber sein. Ich weiss dafür nicht ob noch mehr Spargelrezepte in dieser Saison folgen, denn das ist das ultimative Rezept. Einfach und extrem fein! Gesehen bei Arthurs Tochter Astrid und weil sie so was von geschwärmt hat gab es die Spargeln in ähnlicher Form bei uns in der Widmatt. Da ich ja frischen Spargel beim Bauer kaufe, brauch ich beim grünen allerhöchstens unten ein paar Millimeter anzuschneiden. es ist auch ideal als Gemüsebegleiter bei Besuch, die Spargeln nacheinander im Ofen backen. Oder zumindest das gratinieren jeweils kurz vor dem servieren. Ich kann euch diese Spargeln nur empfehlen, bis her gab es sie in grün. Doch habe ich in der Küche ein paar weisse Stangen vom Bio Kistchen stehen die dürfen heute Abend neben einem Bund Grüner liegen. Weil hiervon esse nicht nur 3 Widmatt Bewohner Spargel sondern alle 5, und wie!
Zutaten:
- 500 Gramm grüner Spargel
- Olivenöl
- Maldon Sea Salt (oder Fleur de Sel)
- Kokosblütenzucker
- Pfeffer aus der Mühle
- Mélange Blanc
- 40 Gramm Cironé (oder alter Sbrinz)
Zubereitung:
Ofen auf 200 Grad Unter-Oberhitze vorheizen. Den Spargel falls nötig unten anschneiden und auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen. Etwas Olivenöl darüber geben und das Molton Sea Salz darüber rieseln. Etwas Pfeffer frisch aus der Mühle und etwas Mélange Blanc und Kokosblütenzucker darüber verteilen, wohl etwa 1/2-1 Teelöffelchen von jedem. Nun das ganze für 10 Minuten in den Ofen schieben. Je nach dicke der Spargeln auch 15 Minuten. Nun den Cironé raffeln und über die Spargeln geben und nochmals 5 Minuten zum gratinieren in den Ofen.
Der Käse soll geschmolzen sein und wenn ihr nicht sicher seit ob der Spargel gar ist, testet es mit dem Küchenmesser. Wir stellen das Blech direkt auf den Tisch, weil das gewürzte Olivenöl kann man herrlich mit Gschwelti, Pasta oder einem Stück Brot auftunken. Passt herrlich zu allem! Auch kalt schmecken sie toll.
e Guete
Irene
Quelle: Arthurs Tochter kocht
Die Foodarena sucht die schönsten Frülingsrezepte und das ist bestimmt ein toller Anwärter dafür.
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Grüner Spargel in Omeletten
Wenn Spargelsaison ist müssen wir das natürlich auskosten und so gibt es hier gerne und oft Spargeln. Wir mögen den grünen noch immer lieber als den weissen. Da gestern die Chlini einen Zahn hergeben musste, durfte sie das Nachtessen aussuchen. Das sind in 99% der Fälle Omeletten. Mit Zimt und Zucker oder Schokoladensauce. Die Grosse mag sie aber lieber in salziger Variante und so habe ich 4 der Omeletten gefüllt. Eine Portion Omeletten Teig ergeben ungefähr 8 Stück, je nach dicke und Grösse. Einen Rest Frischkäse mit Kräuter und Knoblauch war noch im Kühlschrank den ich so aufgebraucht habe. Die Spargelrollen sind gut angekommen, dürften aber auch mehr Frischkäse rein.
Zutaten:
- 250 Gramm Spargel grün & dünn
- 60 Gramm Frischkäse mit Knoblauch & Kräuter
- 200 Gramm Mehl
- 4Eier
- 1 TL Salz
- 2 dl Milch
- 2 dl Mineralwasser
- Bratbutter
- 2 EL Reibkäse (Salenweidli & Gruyère)
Zubereitung:
Für den Omeletten Teig das Mehl, Eier, Salz, Milch und Mineralwasser sehr gut verrühren. Ich mache das im grossen Mixerglas, es sollten keine Mehlklümpchen mehr sein. Den Teig etwa 30 Minuten ruhen lassen. In dieser Zeit den Spargel am Ende ganz wenig anschneiden. Da ich ihn ganz frisch beim Bauer kaufe, braucht es nicht mehr. Diesen im Steamer bei 100 Grad während 7 Minuten weich garen. (wer keinen Steamer hat, kann sie natürlich auch auf herkömmliche Art kochen) Die Zeit variiert je nach Dicke der Spargeln.
In eine Bratpfanne wenig Bratbutter geben und darin den Omeletten Teig zu dünnen Omeletten ausbacken. Das ergibt bei mir in der Regel 8 Stück.
In 4 der Omeletten den Frischkäse streichen und je 4-5 Spargeln einrollen.
In eine Gratinform geben und mit dem Reibkäse bedecken. Im Ofen bei 180 Grad während 10 Minuten gratinieren lassen.
e Guete
Irene
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Ei im Reisbeet
Reis gibt es oft in der Widmatt, weil es hier auch oft asiatisch gibt. Das eine Kind mag Curry und Eintöpfe nicht, oder nur winzige Mengen. Deswegen sind die Widmatt Curries normalerweise ohne Kartoffeln und Hülsenfrüchte, weil es eine Beilage gibt. Oft Reis, am liebsten Basmatireis oder ab und zu gibt es Naanbrot. So gibt es auch häufig Resten vom Reis. Reispfanne, gebraten mit Gemüse und Rührei ist da die 0815 Restenverwertungs- Variante bei uns. Kürzlich habe ich diese Mini Reisaufläufe aufgetischt. Die Kinder waren begeistert! Die Ersten waren etwas lange im Ofen, was ein knusperiger Reis zur Folge hatte. Was uns sehr gut geschmeckt hat, aber die Reiskörnchen bleiben auch sehr gut haften. Die Erfahrungswerte sind aber gleich sofort gestiegen, denn mittlerweile hatten wir bereits 3 Mal Ei im Reisbeet gegessen. So habe ich die Gratinierzeit angepasst, der Gratin ist so heller und nicht extrem knusperig, jedoch das Ei auch nicht trocken und zum Essen auch einfacher. Die Grosse und ich lassen unsere Gratinschälchen gerne noch etwas länger im Ofen, da wir gerne knusperigen Reis mögen. Der Käse kann natürlich variiert werden, diese Sticks vom Mozzarella haben wir oft hier als Znüni, jedoch habe ich auch schon Resten von Käse geraffelt und dazugegeben. Der Schinken kann natürlich weggelassen werden und zum Beispiel durch Gemüseresten oder vorgegartes Gemüse ersetzt werden.
Zutaten für 3 Portionen:
- 200 Gramm Reis
- 80 Gramm Schinken
- 3 x 30 Gramm Mozzarella Stick
- 3 Eier
- Öl
- Maldon Sea Salz
Zubereitung:
3 kleine ofenfeste Formen mit Öl, oder auch etwas Bratbutter ausstreichen. Den Schinken und die Mozzarella fein würfeln und unter Reis mischen. Diesen auf die drei Formen aufteilen und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde bilden.
Hier kommt nun je ein Ei rein. Dieses mit etwas Molton Sea Salz bestreuen und bei 180 Grad 10 Minuten in den Ofen. Wer eine Klimagarfunktion am Ofen hat, so empfiehlt es sich diese zu nutzen. Ebenfalls 180 Grad und einen Dampfstoss, den ich beim einschieben ausgelöst habe. Davor gab es hier einen Salatteller für die einen und einen Rohkostteller für die anderen.
E Guete
Irene - Alltagsküche, aus dem Ofen, Brot & herzhaftes Gebäck, Fingerfood, Gemüse, Hauptgang, Käse, Tarte & Tartelettes
Kuchen von geröstetem Blumenkohl
Blumenkohl ist zumindest bei mir eher eine Hasslieben, ich mag den einfach nicht sonderlich. Dann auch noch die Farbe, die eigentlich keine ist. Blass und köhlig. Meine Kinder mögen ihn aber, eventuell Rollentausch in der Widmatt? Jedoch als ich voll im Ottolenghi Nachkochfieber war, das heute ab und an schubweise zurückkommt, aber damals entdeckte ich den gerösteten Blumenkohl. Ob es an dem anderen Geschmack ist oder ab der Farbe die er bekommt, so schmeckt er auch mir. Den Kindern weniger, manchmal ist es ein Haare raufen ab all den fünf Geschmacksvorlieben. Wobei die Männerfraktion hier in der Widmatt die einfachsten sind, in dieser Hinsicht *grins*. Als ich bei Petra auf ihrem Chili & Ciabatta Blog diese Tarte vom Blumenkohl sah, hab ich das Rezept gleich ausgedruckt und in die Küche gelegt. Etwas angepasst, da es hier in der Schweiz keinen Schmand gibt und Crème fraîche so oder so im Kühlschrank lag. Bei uns wurde der Cironé gehobelt, ich fand den würzigen Käse Tipp top darin. Ich habe ihn als Blumenkohlkuchen aufgetischt, die Familie war glücklicherweise nicht um mich und in der Küche als ich am zusammenmixen war, so wusste keiner wirklich was genau drin war. Den Zwiebeln mögen die beiden Kleinen nicht, bei Senf geht die Chlini auf mindestens einen Meter Sicherheitsabstand und eigentlich mag sie ja auch nur Käsekuchen und Apfelkuchen. Eigentlich, sie bekam nur ein hauchdünnes Probierstückli, das sie *o wunder* probierte und darauf nach 5 Minütiger Überlegungsphase noch ein zweites nahm. Ob es nun am riesen Hunger lag, oder am Unwissen…. auf jeden Fall haben alle 5 gegessen. Herzlichen Dank Petra. Den gibt es nun öfters, weil ihn alle mögen. Auch ich!
Zutaten:
- 1 Blätterteig, ausgewallt & rund
- 500 Gramm Blumenkohl
- 250 Gramm Zwiebeln
- 120 Gramm Bauernschinken
- 100 Gramm Käse, Cironé
- 200 Gramm Rahm
- 50 Gramm Crème fraîche
- 2 Eier
- 2 EL Senf
- Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- Mélange Blance
- Muskatnuss
Zubereitung:
Den Blumenkohl in Röschen teilen und auf ein Blech mit Backpapier legen. Den Ofen auf 220 Grad Ober/Unterhitze vorheizen und die Röschen darin 15 Minuten rösten, wenden und nochmals 15 Minuten rösten. Auskühlen lassen.
Die Zwiebel schälen und am Gemüsehobel in feine Ringe schneiden. In einer Pfanne gut ein Esslöffel Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln darin unter häufigem wenden, bei nicht zu hoher Hitze, langsam gut goldbraun braten.
Den Schinken in feine Streifen schneiden.
Die Blumenkohlröschen ebenso in Scheiben schneiden und mit Salz und Pfeffern würzen. Den Käse reiben. Nun in einem runden Blech den Blätterteig auf einem Backpapier auslegen. Mit einer Gabel den Boden mehrmals einstechen und mit dem Senf bestreichen. Jetzt die Zwiebeln salzen und pfeffern und darauf verteilen.
Die Hälfte des Käses auf die Zwiebeln geben und darüber den Blumenkohl und den Schinken verteilen.
Mit dem restlichen Käse bestreuen. In einer Schüssel Rahm, Eier und Crème fraîche verquirlen und mit Pfeffer, Mélange Blance und Muskatnuss gut würzen. Diesen Guss über den Kuchen geben und bei 220 Grad Unter/Oberhitze während 30 Minuten backen, bis der Teig knusperig ist.
Dazu gab es bei uns gemischten Blattsalat und einen Früchtekuchen mit Zwetschgen und Äpfeln.
E guete
IreneQuelle: Chili und Ciabatta
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Pouletspiess an Paprika-Frischkäse Sauce
Letzte Woche war hier recht ruhig. Zumindest für euch Leser. Die Leser welche mir als Fan auf der Widmatt Facebookseite folgen, haben jedoch mitbekommen das ich im Hintergrund am werken war. So habe ich während der gesamten letzten Woche das Rezeptarchiv der Widmatt geordnet und alles neu verlinkt. Nun ist unter *Rezept* in der Navigation alle bisher erschienen Rezepte in Alphabetischer Reihenfolge geordnet, da findet ihr zudem ein paar der wichtigsten Kategorien, alle findet ihr auf der rechten Seite des Blogs, da auf die gewünschte Kategorie tippen und es werden die Rezepte die ich dazu eingeordnet habe angezeigt. Was auch ganz toll ist, ist die Suchfunktion ganz oben rechts. Neu ist zudem die *Auftrags Bäckerei* in der Navileiste, das ist für meine Kunden, welche hier Kuchen Torten, Cupcakes oder pikante Köstlichkeiten bestellen. Neu angelegt ist die Galerie und unter dem Blogroll die Kategorie *Mompreneurs* das sind jene Shops & Blogs von Unternehmerischen Mamis, wo ich bereits Bestellungen. Kurse etc. besucht oder getätigt habe. Also alle von mir herzlichst empfohlen.
Soweit die Erneuerungen, ich hoffe es lässt sich damit wiederum etwas besser was finden und die mittlerweile knapp 600 veröffentlichen Beiträge besser wiederfinden.
Daneben wurde natürlichst auch gekocht, die Kinder hätten ansonsten bestimmt protestiert. Nebst der alltäglichen Familienküche, durfte ich zudem backen und für eine grössere Tischrunde ein Abendessen kochen. Als Testkochen für einen Anlass im Mai. Alles verlief bestens. Hier stell ich euch ein einfaches Rezept vor, das eigentlich ein resteessen war. Zumindest die Sauce zum Pouletspiessli.
Ich hatte in meiner Stammkäserei eine Parpikafrischkäserolle gekauft, welche wir schlussendlich nicht gegessen haben. Das Ablaufdatum nahte und so habe ich eine Sauce daraus geköchelt. Etwas Rahm, den Resten des angefangenen Glases Peperonata Dolce und das ganze brauchte nur noch etwas Salz. Die scharfe, leicht süssliche Sauce hat bestens zum Pouletbrustspiess gepasst und dazu gab es Reis, Gemüse und Salat. Ein einfaches aber feines Nachtessen bei uns.
Zutaten:
- 4 Pouletspiesse
- 100 Frischkäse mit Paprika und Pfeffer
- 2 EL Peperonata dolce
- 1.5 dl Rahm
- Salz
- Pouletgewürz
- Bratbutter
Zubereitung:
Den Ofen auf 80 Grad samt einer Platte vorheizen.
Die Pouletbrustspiesse mit Pouletgewürzmischung würzen und in heisser Bratbutter auf beiden Seiten kräftig anbraten. Ich lasse sie etwa 2 Minuten, max. 3 pro Seite. Nun auf die Platte in den vorgeheizten Ofen und da mindestens 30 Minuten nachziehen lassen.
Jetzt in einer kleinen Pfanne die Frischkäserolle mit dem Rahm bei kleiner Hitze schmelzen lassen, die Peperonata dolce darunterheben und mit Salz würzen. Weiterhin auf kleinem Feuer köcheln lassen bis alles andere bereit ist. Die Sauce zu den Pouletspiesschen servieren.
E Guete
Irene