Käse
- Apéro, aus dem Ofen, Brot & herzhaftes Gebäck, Chrömli, Guetzli & Cookies, Fingerfood, Frühstück & Brunch, Geschenke & Einmachen, Käse, Vegetarisch, Znüni/Zvieri
Käsebiscuits *Post aus meiner- WIDMATT- Küch*
Nachdem nun die Zucchiniröllchen im Glas sind und zur Stärkung die ersten Aprikosen-Florentiner gegessen sind, hier nun das Rezept für die Käsebiscuits. Diese waren auch ein Teil vom Picknick im Päckli *Post aus meiner WIDMTT- Küche* an Miriam von Lians Welt. Die können sehr gut bis zu drei Tage im Voraus zubereitet werden, dann schmecken sie auch noch frisch. Sie lassen sich jedoch in der Blechdose auch etwas länger aufbewahren. Sind die erst einmal gebacken, kann dann noch die Artisckokencrème zubereitet werden und ein guter Apéro ist bereit. Zu diesen Käsebiscuits passen aber auch die Zucchetti Röllchen sehr gut. Die Widmatt-Kids haben auch schon welche in ihren Znüniböxli vorgefunden, dazu etwas rohes Gemüse und ein toller Znüni ist bereit. Das Rezept ist aus dem Betty Bossi Buch *Backen pikant*, leider ist dieses Buch vergriffen. Hier hat es auch noch Variationen mit Kümmel, Haselnüssen oder Pistazien drin. Ich habe die Teigrollen für 2-3 Stunden im Tiefkühler gehabt, so lassen sich die Taler mit einem guten Messer problemlos schneiden und sie verkrümeln viel weniger schnell. Das hat auf die Backzeit keinen Einfluss, weil bis alle Taler auf dem Blech sind, sind sie bereits wieder aufgetaut. Was auch bestens funktioniert, wenn die Rollen Tage im Voraus zubereitet werden und dann nach kurzer Auftauzeit angeschnitten werden. So kann die Zeit besser eingeteilt werden wenn man einen grösseren Apéro vorbereitet oder auch um für spontane Gäste etwas zum Glas Wein anbieten zu können. Denn sie schmecken natürlich auch Ofenwarm herrlich!Zutaten:
- 300 Gramm Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1/2 TL Salz
- 1 TL Zucker
- 100 Gramm Butter
- 100 Gramm geriebener Sbrinz
- 1.5 dl Milch
Zubereitung:
Die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen und die kalte Butter in kleinen Stücken dazu schneiden und mit den Händen oder der Küchenmaschine zu einer Krümeligen Masse verreiben. Den Sbrinz daruntermischen und die Milch dazu giessen, nun mit den Händen oder einem Teighörnchen rasch zu einem Teig zusammenfügen, jedoch nicht kneten.Den Teig halbieren und auf einer Frischhaltefolie Rollen formen. Mit der Folie einpacken und mindestens 30 Minuten kühlstellen. Wie geschrieben waren meine Rollen gut 2 Stunden im Tiefkühler, was für mich danach am besten war, um gleichmässige, dünne Taler abzuschneiden.Diese sollten etwa einen halben Zentimeter dick sein. Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.Die Taler auf Backbleche mit Blechreinpapier legen, etwas Abstand zwischen den Käsebiscuits lassen. Im vorgeheizten Ofen etwa 10 Minuten backen, sie dürfen leicht Farbe annehmen. Auf Auskühlgitter geben und auskühlen lassen.e Gueteirene - aus dem Ofen, Brot & herzhaftes Gebäck, Confi, Dessert, Frühstück & Brunch, Geschenke & Einmachen, Herbst, Käse, Knoblauch, Kräuter, Schokolade, Widmatt Blog
2. Solothurner- Chästag (Bilder)
Heute findet der zweite Solothurner Chästag statt. Bei Sonnenschein gibt es etliche Märitstände mit Käse, aber auch anderes, wie Eingemachtes, Schokolade, Bier, Konfitüren, Liköre, Wein oder Fleisch kann gekauft werden. Der Märit findet, wie auch der Buechibärger Märit, in der Solothurner Vorstadt, auf dem Rossmarktplatz satt. Auf dem Dornachplatz hat es zudem eine Viehschau, einen Streichelzoo, eine Schaukäserei und es wird da auch einiges zusätzlich für die Kleinsten geboten.
Zwischen den Märitsänden hat es auch immer wieder ein paar Festtische wo man Mittag- Abendessen kann, im Gastrozelt kann man sich mit Fondue, Raclette, Grilladen oder Hamme verwöhnen lassen. Ich habe die Zeit genutzt als alle drei Widmatt-Kids ausser Haus waren, und bin für mich durch den Märit gelaufen. Um zu schauen, zu probieren aber auch das eine oder andere mit nach Hause nehmen ist es gar nicht unpraktisch ohne die Kinder unterwegs zu sein. Andererseits wären sie vis a vis auf dem Dornachplatz sicher auch gut aufgehoben gewesen.Diese Produkte habe ich mit nach Hause gebracht, die wird es nun zum Znacht (Abendessen) geben und dazu eine feine Kürbissuppe. Die erste in dieser Saison. Überrascht hat mich der Blauschimmelkäse aus Kuhmilch vom Bio-Hof der Familie Otti,der ist sehr mild und hat mir ganz gut geschmeckt, ich bin ansonsten nicht so Blauschimmelkäsefan. Gekauft habe ich ihn nur, weil ich davon probieren durfte. Was am Chästag an den meistens Ständen Möglich ist. Das Pfirsichchutney von Eva`s Kräuterküche durfte ich auch verkosten und dieses wird sicher bestens zu dem Käse passen. Nun duftet es schon herrlich nach Kürbissuppe und Kaninchenfleischkäse.e GueteireneBauernbrot von Heidi Stuber, Gossliwil und - Alltagsküche, Apéro, aus dem Ofen, Brot & herzhaftes Gebäck, Fingerfood, Gemüse, Käse, Knoblauch, Pilze, Salat, Vegetarisch
Crostini mit Zucchetti und Pilzen
Crostini ist Sommerfeeling für uns. Gerade ist bei uns Herbstwetter angesagt und wir können den Sommer wohl verabschieden. Trotzdem oder gerade deshalb hier noch etwas Sommer für auf den Teller. Diese Crostini gab es bei uns in den letzten Wochen ab und zu. Für die Crostini nimmt man ein Baguette oder ein Ciabattabrot, ich mag es wenn es getoastet/geröstet ist und nach dem Belegen am besten sofort geniessen. Was aber auch herrlich schmeckt, dafür mit etwas mehr Aufwand verbunden ist, ist selber aus Pizzateig Brot backen. Längliche Brote formen und diese nach dem backen und auskühlen in Scheiben schneiden, im Ofen rösten und belegen. Herrlich!
Die Pilze schmecken auch ganz toll als Salatbeigabe, etwa auf etwas Lattich Salat, ich kann sie mir aber auch bestens auf Wintersalat vorstellen…. doch bis dahin haben wir ja noch etwas Zeit. Hier habe ich die Pilze für die Crostini auf Lattichsalat angerichtet. Erst den Salat mit Salatsauce mischen, auf den Tellern anrichten und mit den Pilzen bestreuen. Den Rand habe ich mit Cremea di Balsamico dekoriert.Pizzabrot
Zutaten:
- 500 Gramm Mehl
- 1/2 Würfel Hefe = ca. 20 Gramm
- 3 dl handwarmes Wasser
- 3 EL Olivenöl
- 1 EL Salz
- Olivenöl
Zubereitung:
Die Hefe im Wasser auflösen. Das Mehl mit dem Salz vermischen und das Olivenöl dazugeben. Nun mit dem Hefewasser zu einem Teig verkneten. Ich lasse ihn mindestens 7 Minuten in der Maschine. So wird der Teig schön warm und es ergibt ein luftiges Brot. Nun mit einem feuchten Tuch zugedeckt um das doppelte aufgehen lassen. Das dauert je nach Zimmerwärme ungefähr eine Stunde. Nun aus dem Teig zwei längliche Brote formen und bei 220 Grad ca. 25 Minuten backen. Auskühlen lassen und danach in Scheiben schneiden und mit etwas Olivenöl beträufelt im Ofen rösten. Für die 16 Crostini`s habe ich eines der Brote gebraucht. Das Andere lässt sich in einem Gefrierbeutel einfrieren, darin über Nacht auftauen und nach dem aufschneiden wie oben beschrieben toasten.
Crostini mit Pilzen in Balsamico ca. 8 Stück
Zutaten:
- 100 Gramm Champignons
- 1/2 Zwiebel
- 1 Knoblizehen
- 1 EL Olivenöl
- 1 EL Balsamico
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
Die Pilze putzen und beim Strunk etwas anschneiden, Je nach Grösse halbieren, vierteln oder in Scheiben schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und in kleinste Würfelchen schneiden. Nun eine Bratpfanne heisse werden lassen und die Pilze in einem Esslöffel Olivenöl rührbraten. Nach etwa 2 Minuten die Zwiebeln und den Knoblauch hinzugeben und nochmals etwa 2 Minuten rührbraten. Nun mit dem Balsamico ablöschen und etwas einziehen lassen. Ab der Platte ziehen und mit Salz und Pfeffer würzen. Auf die gerösteten Brotscheiben verteilen. Passt auch toll über Salat.
Crostini mit Zucchetti und Knoblauch ca. 8 Stück
Zutaten:
- 50 Gramm Zucchetti
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Olivenöl
- 40 Gramm Frischkäse mit Knoblauch
- Salz
Zubereitung:
Die Zucchetti in kleine Würfelchen schneiden, dabei die Kernen rausschneiden. Die Knoblauchzehen schälen und in kleinste Würfelchen schneiden. Mit dem Olivenöl und den Zucchettiwürfeli mischen und mit etwas Salz würzen. Auf die gerösteten Brotscheiben den Frischkäse streichen und von den marinierten Zucchettiwürfeli darauf geben.
e Gueteirene -
Patisson gefüllt mit Quark und Käse
Manchmal geht es schnell, gestern kam unser Bio- Gemüsekistli und dank neuen Stundenplänen war ich noch gar nicht einkaufen. So konnte ich gleich die hübschen Patisson, auch Bischofsmütze genannt zum Znacht servieren. Patisson ist ein etwas weniger bekanntes Gemüse, doch für mich eine Kindheitserinnerung. Da es bei meiner Mami im Garten während Jahren ein Beet davon hatte. Die Patisson gehört zur Kürbisfamilie und oft werden Minipatisson verarbeitet, da diese noch dekorativer sind als die grossen. Sie kann gefüllt, mit Hackfleisch oder aber auch wie ich mit Quark-Eimasse werden. Bei uns gab es sie auch schon in Form eines Gratins, dafür rüsten und in Scheiben schneiden. Am besten schmeckt sie gemischt mit Kartoffeln und wie ein Kartoffelgratin gebacken. Nun aber gab es bei uns gefüllte Patisson. Die eine war sehr zart und weich, die andere etwas holziger. Da die Schale aber nicht mitgegessen wird, spielte es keine Rolle.
Zutaten:
- 2 Patisson Durchmesser ca. 10-12 cm
- 250 Gramm Magerquark
- 100 Gramm Frühstücksspeck in Tranchen
- 1 Ei
- 1 Zwiebel
- 60 Gramm Gruyère gerieben
- Pfeffer
- Salz
- Paprika
- 2 dl Bouillon
Zubereitung:
Bei der Patisson um den Steilansatz einen Deckel wegschneiden und die Kernen herausnehmen. Je nachdem auch noch etwas vom Fleisch herausnehmen. Die Patisson im Steamer während etwa 15 Minuten bei 100 Grad bissfest dämpfen, wer keinen Streamer hat kann das auch in einer Pfanne mit wenig Wasser tun. Nun den Speck in feine Streifchen schneiden und in einer Bratpfanne anbraten, hat der Speck leicht Farbe angenommen die kleingewürfelte Zwiebel dazugeben und etwas weiter anbraten.Beides in eine Schüssel zum Auskühlen geben. Das Patissonfleisch klein würfeln und mit dem Quark, dem Käse und dem Ei zum Speck geben und alles gut vermischen. Mit Pfeffer, Paprika und Salz kräftig würzen.Die Bouillon in eine Gratinform giessen, die Patisson hineinsetzten und mit der Masse füllen. Die Deckel darauf setzten und während 30-40 Minuten bei 200 Grad (bei mir Umluft) fertig garen.e Gueteirene - Apéro, aus dem Ofen, Blog Event, Brot & herzhaftes Gebäck, Eier, Fingerfood, Hauptgang, Käse, Kräuter, Tarte & Tartelettes, Vorspeise
Lachs- Crostata mit Mohn und Meerrettichrahm
Schon sind 10 Tage vergangen seit dem letzten Eintrag hier auf dem Widmatt- Blog. Eine ungeplante, spontane Pause. Mein Lieblingsmann hatte endlich auch ein paar Tage Ferien und so sind wir spontan ein paar Tage ins wunderschöne Bündnerland gefahren. Familienzeit! Wir haben es genossen, wenn es mit den Bildern geklappt hat werde ich euch davon berichten. Nun hat uns der Alltag wieder. Die Widmattkids haben das neue Schul- resp.- Kindergartenjahr begonnen und sind alle glücklich gestartet. Der Zeitpunkt ist ein spezieller, der Jüngste ist nun auch im Kindergarten, da er sich aber so sehr auf diesen, neuen Lebensabschnitt gefreut hat, habe ich auch nicht Mühe mit dem Loslassen. Ich habe viele Projekte die ich gerne in den Stunden umsetzten will, wo ich unser zu Hause alleine geniessen kann. Der Widmatt- Blog ist da auch eingeplant und ich freue mich auf die Zeit wo ich morgens am PC sitzen kann und nicht mitten in der Nacht schreibe.
Soviel dazu, nun geht es aber um diese herrliche Lachs- Crostata. Wieder einmal mehr auf den letzten Drücker für einen Event, bis heute um Mitternacht ist Zeit die Rezepte zu verbloggen resp. einzureichen. Der Event wird durch Mel von Pimpi-MEL-laauf Zorras Kochtopf durchgeführt.Als der Event im Juli ausgeschrieben wurde, gefiel mir der Banner so sehr, das ich bei der Rezeptbücherdurchsicht und beim Stöbern auf den diversen Blog, den Papaver- Event im Hinterkopf hatte. So haben sich etliche Rezepte gestapelt, herzhafte und süsse. Doch spontan ist diese Crostata entstanden. Spontan weil ich zwei Backbleche *della Nonna* zugeschickt bekommen habe, ein neues Produkt aus dem Hause Betty Bossi. Spontan weil mich die Lachs- Crostata, im beigelegten Rezeptheftchen angelacht hat. Bis heute wurde Mohn spärlich verwendet in der Widmattküche, eher auf Brot und Brötchen oder Blätterteig- Apérogebäck gestreut. Jedoch nie gemahlen oder gequetscht. Nach etlichen Rezepten, die ich bereits gesehen habe und rund um die eingereichten zu diesem Event war mir klar, Mohn gehört gemahlen. Die Mohnkörner werden gemahlen das sich der Geschmack besser entfalten kann und so soll er auch bekömmlicher sein. Da der Mohn durchs mahlen eher breiig, kleberig wird, sollte er gleich verarbeitet werden. So aufbewahren geht nur im Tiefkühler, da er sonst schnell ranzig wird. Gemahlen habe ich mit der Gewürzmühle und dem Bamix.
Zutaten:
für ein Backblech “della Nonna” (11x35cm)
reicht als Vorspeise für 4-5 Portionen und als Hauptgang für 2 Personen.1/2 ausgewallter Kuchenteig
125 Gramm Ricotta
2 dl Halbrahm
1 Ei
1 EL Mehl
1 EL Mohnsamen
1/2 Bund Schnittlauch
1/4 TL Salz
Pfeffer
150 Gramm geräucherter Lachs
Meerrettichpaste
1 LimetteZubereitung:
Den Kuchenteig in die Form geben, den Rand andrücken und mit einer Gabel den Boden dicht einstechen. Nun während 15 Minuten in den Kühlschrank stellen. Den Ofen auf 200 Grad Unter-Oberhitze oder Umluft mit Unterhitze vorheizen.Den Mohn mit einer Gewürz oder Universalmühle mahlen. Den Ricotta mit einem Deziliter Halbrahm, dem Ei, dem Mehl und dem Schnittlauch und dem gemahlenen Mohn gut verrühren und mit dem Salz und wenig Pfeffer würzen. Die Masse auf dem Kuchenteig verteilen und während 25 Minuten auf der untersten Rille im vorgeheizten Ofen backen. Die Crostata etwas auskühlen lassen und aus dem Blech heben. Den übrig gebliebenen Halbrahm schlagen und kurz vor Schluss die Meerrettichpaste und etwas Salz dazugeben und nochmals etwas schlagen.Nun den Lachs und die in Spalten geschnittene Limette darauf verteilen und mit dem Meerrettichrahm servieren.e Gueteirene