Hefeteig
- Apéro, aus dem Ofen, Brot & herzhaftes Gebäck, Dampfgarer, Fingerfood, Frühling, Gemüse, Hefeteig, Sommer
Pizza mit Spargel und Pulld Pork
Manchmal packt uns der Pizzagluscht und dann ist es oft für den Samstag Zmittag soweit. Den Pizzateig stelle ich morgens her. Es gibt Varianten im Kühlschrank, dafür wird der Teig Tage im Voraus zubereitet und eben im Kühlschrank gelagert. Unser Pizza- Gluscht ist aber oft spontaner. Am liebsten mögen wir wenn der Pizzateig Hartweizengriess enthält. Das gibt einen krossen, aber auch luftigen Teig. Spontan ist dabei diese Pizza mit grünen Schweizer Spargeln entstanden und anstelle Rohschinken haben wir einen Rest von Pulled Pork darauf gestreut. Damit noch nicht genug, eine kleine Portion Burrata war auch noch zum Verbrauchen, so hatten wir eine wunderbare und vorallem cremige Pizza. Momentan auf der Bestenliste zuoberst.
Zutaten:
- 50 Gramm Hartweizengriess, gemahlen
- 120 Gramm Mehl
- 1 dl Wasser
- 7 Gramm Hefe
- 4 Gramm Salz
- 1 EL Olivenöl
- 2 EL Crème fraîche
- 150 Gramm Spargeln, grün
- 1 Frühlingszwiebel
- 120 Gramm Burrata
- 100 Gramm Pulled Pork
- Pfeffer, schwarz
- Molton Sea Salz
- Muskatnuss
Zubereitung:
Das Mehl, Hartweizengriess und Salz vermischen. Die Hefe im handwarmen Wasser auflösen und mit dem Olivenöl zum Mehlgemisch geben. In der Küchenmaschine während 10 Minuten zu einem Teig verkneten, zugedeckt ums doppelte gehen lassen. Den Ofen auf Intensivbacken (Umluft mit zusätzlicher Unterhitze) auf 200 Grad vorheizen. Währenddessen den Spargel bissfest garen. Die Frühlingszwiebel samt Grün am Gemüsehobel in feine Ringe schneiden. Den Hefeteig auf etwas Mehl dünn auswallen und auf ein Backpapier belegtes Blech geben. Die Crème fraîche auf den Boden streichen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Jetzt die Frühlingszwiebeln, den Spargel und das Pulled Pork verteilen. Die Burrata von Hand etwas zerzupfen und über der Pizza verteilen. Während etwa 16 Minuten knusprig backen und sofort geniessen.
E Guete
Irene
- Alltagsküche, Apéro, aus dem Ofen, Brot & herzhaftes Gebäck, Fingerfood, Gemüse, Hefeteig, Kinder, Kochkurs, Pilze, Vegetarisch
Gemüse Rosen, Pizza Schnecken
Erinnert ihr euch an die Apfelrosen, oder Apfelschnecken? Hier kommt die salzige Variante. Anstelle Äpfel habe ich Gemüse in die Rosen gepackt und hier mit Pizzateig zubereitet. Es funktioniert auch mit Blätter- oder Kuchenteig.
Jedoch schmeckt uns diese Variante am besten. Rüebli, Zucchetti und Pilze eignen sich bestens, Zwiebelringe schmecken auch sehr fein. Wer mag kann natürlich auch Peperoni mit dem Sparschäler in feine Ringe schneiden und in die Rosen legen.
Zutaten für 12 Stück:
• 1 Pizzateig ausgewallt, ca. 570 Gramm
• 3 EL Tomatenpürée
• ½ EL Pizzakräuter/ Oregano
• 1 Rüebli
• 3 Pilze
• 1 Zucchini
• 1 Kugel Mozzarella ca. 120 Gramm
• PfefferZubereitung:
Den Ofen auf Intensivbacken (Umluft mit Unterhitze) oder Oben-Unterhitze 200 Grad vorheizen. Rüebli und Zucchini waschen und schälen und mit dem Sparschäler dünne Scheiben von beidem abschneiden. Die Pilze ebenso mit dem Sparschäler in feine Scheiben schneiden und den Mozzarella in dünne Scheiben schneiden.Jetzt den Pizzateig zusätzlich etwas auswallen und mit dem Tomatenpürée bestreichen. Die lange Seite in 12 Streifen schneiden. Die Pizzakräuter darauf verteilen und nach Belieben etwas Pfeffer aus der Mühle darauf geben. Nun die Gemüsestreifen je nach Länge halbieren oder drittel, sie sollten doppelte Breite der Pizzateigstreifen haben. Auf die Teigstreifen legen so das oben etwa die Hälfte herausschaut. Die Mozzarellascheiben in kleine Stücke zupfen und auf dem Teig verteilen.
Alle Streifen aufrollen und in die Mulden der Muffinform setzten. Die Gemüse Rosen im vorgeheizten Ofen während etwa 20 Minuten backen. Sollte das Gemüse zu schnell dunkle Ränder bekommen, mit einem Backpapier abdecken.
e Guete
Irene
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Zopf Surprise
Bei der Durchsicht meiner Bilder stiess ich auf diese vom Zopf Surprise. Den gibt es hier gerne als Apérozopf, an Geburtstagen auf dem Buffet oder als Znüni oder Zvieri zum Mitnehmen. Im Sommer hatten wir ihn am Sommerfest und als Badiznacht gebacken. Der Lieblingsmann hat ihn auch schon mit ins Geschäft gebracht. Also ein universell einsetzbarer Zopf, der saftig und würzig schmeckt und wenn Pistazien mit drinnen sind sogar mit WOW- Effekt. Wenn schreibe ich, weil sie hier oft und gerne vergessen gehen. Leider. Dieser Zopf Surprise ist eine Alternative zum Fleischzopf, Speckzopf oder Gemüsezopf. Weil wir ihn gerne mögen und er bei unseren Gästen auch gut ankommt gehört er hier ins Archiv.
Zutaten:
- 500 Gramm Weissmehl
- 3/4 TL Salz
- 1/2 Würfel Hefe
- 60 Gramm Butter, zimmerwarm
- 3 dl Milch
- 90 g Crème fraîche
- 2 Prisen Salz
- wenig Muskat
- 50 Gramm milder Gruyère
- 75 Gramm Bündnerfleisch
- 35 Gramm Pistazien, gehackt
- 1 Eigelb
Zubereitung:
Für den Hefeteig das Mehl mit Salz vermischen und in eine Schüssel geben. In der handwarmen Milch die Hefe auflösen und mit der zimmerwarmen Butter (oder geschmolzenen Butter) zum Mehl geben und mit dem Knethacken der Küchenmaschine während etwa 10 Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Mit einem feuchten Küchentuch zudecken und ums doppelte aufgehen lassen. Das dauert ungefähr eine Stunde.
Den Teig halbieren und in Stränge rollen. Diese mit dem Wallholz zu länglichen Fladen ausrollen. Die Crème fraîche auf beiden ausstreichen, dabei einen Rand freilassen. Mit Salz und frisch gemahlener Muskatnuss etwas würzen.
Den Käse an der Reibe grob reiben und darauf verteilen, mit den Bünderfleischtranchen bedecken. Nun kämen die Pistazien darauf. Von der Längseite her aufrollen und dann aus den zwei Strängen einen Zopf flechten. Den Zopf mit dem Eigelb bestreichen und etwa 30 Minuten ruhen lassen.
In dieser Zeit den Ofen auf 200 Grad Klimagaren vorheizen, ich lasse 2-3 Dampfstösse verteilt über die Backdauer von etwa 40-45 Minuten in den Backraum. Wer diese Funktion nicht hat, kann ein Schälchen mit Wasser dazustellen. Auf einem Auskühlgitter auskühlen lassen. Frisch schmeckt der Zopf am besten.
e Guete
Irene
- Alltagsküche, aus dem Ofen, Frühstück & Brunch, Hefeteig, Kinder, Schweiz, Widmatt Blog, Znüni/Zvieri
Drei- Königskuchen 2015
Gestern war der Dreikönigstag. Hier ist es kein Feiertag, dafür Kuchen- Ess Tag. Wie jedes Jahr habe ich den einen Königskuchen bereits am Vorabend gebacken, damit wir mit dem Königskuchen in den Tag starten können. Dafür nehme ich mein Zopf- Hefteig Rezept. Seit Jahren. Tagsüber backe ich dann sicher noch einen weiteren für uns, den es zum Znacht geben wird. Dieses Jahr musste es ein süsser Dreikönigskuchen sein. Ohne Schokoladenstückchen, ohne Weinbeeren. Einfach Mandelblättchen und Hagelzucker drauf, im Hefeteig etwas Kardamom. Auf der Facebook Seite von der widmatt war gestern Dreikönigskuchen Sammelaktion. über 30 herrliche Kuchen wurden geteilt und uns gluschtig gemacht. Schaut doch mal rein und in einem Jahr werden noch vielmehr Königskuchen selber gebacken, keine Hexerei, ich verspreche es euch 🙂 Heute ist Erholungstag in der widmatt, ab morgen geht die Festerei weiter. Unsere Grosse darf Geburtstag feiern.
Liebs Grüessli us dr widmatt
Irene
Rezeptlink:
süsser Hefteig mit Schokoladenstückchen
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Kamut- Topf Brot für den Welt- Brot Tag
Heute ist der 9. Welt Brot Tag. Seit 2006 backen hunderte von Bloggern an diesem Tag Brot, Zorra lädt dafür ein und sammelt all die Post die heute veröffentlich werden. Eine riesen Arbeit, dafür an dieser Stelle ein Merci!
Die Idee des World Bread Day ist, das tägliche Brot zu ehren indem wir genau an diesem Tag Brot backen und darüber bloggen, und so auch zeigen, das Brotbacken einfacher ist als man denkt und auch noch grossen Spass macht.
Ich bin ja nicht die grosse Brotbäckerin, das Topf Brot hat es mir und meiner Familie angetan und wann immer ich das rote Tüpfi aus dem Schrank hole, reiben sich die Kinder die Hände. Sie mögen alle Topf Brot und dazu braucht es dann kaum viel mehr. Aus den Ferien in Italien habe ich mir ein Kilo Kamut Mehl nach Hause gebracht. Kamut ist eine alte Weizensorte, wo die Körner doppelt so gross sind wie der bei uns wachsende Weizen und stammt ursprünglich, wahrscheinlich aus dem Gebiet des Fruchtbaren Halbmondes (Türkei, Irak, Iran und Israel). (Quelle Wiki). Zudem ist es dank höheren Inhalt Stoffen an Eiweiß, ungesättigten Fettsäuren, Aminosäuren, Vitaminen und Mineralstoffen auch sehr gesund. Der Geschmack ist nussiger als herkömmliches Weizenmehl. Da ich nicht wusste wie es sich verarbeiten lässt, habe ich halb Kamut, halb Weissmehl verbacken und das Ergebnis war ein herrlich knusperiges Brot, das aber eher weicher war als die bisherigen Topfbrote.
Dieses hübsche Brotbrett ist ebenfalls neu in die Widmatt eingezogen. Das haben wir uns in Massa Marittima in der Enoteca Il Grosso gekauft. Letztes Jahr nahmen wir ein grosses Olivenholzbrett mit nach Hause und haben dadurch schöne, praktische Erinnerung an unsere Ferien.
Zutaten:
- 200 Gramm Kamutmehl
- 200 Gramm Weissmehl
- 2 Gramm Hefe
- 300 Gramm Wasser
- 1 TL Salz
Zubereitung:
Beide Mehlsorten mit dem Salz vermischen. Im handwarmen Wasser die Hefe auflösen und zum Mehl geben. Mit einer Kelle alles so verführen das eine einheitlich Pappe entsteht. Mit Klarsichtfolie zugedeckt ca. 18 Stunden stehen lassen. Nach dieser Ruhezeit den Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche geben und von jeder Seite her zur Mitte Falten. Das funktioniert am besten mit einer Teigkarte. Ein Küchentuch ebenfalls bemehlen und das Brot mit der Fallt Naht darauf legen und mit einem weiteren bemehlten Tuch zudecken. Jetzt 3 Stunden stehen lassen. Etwa 30 Minuten vor Ende dieser zweite Ruhezeiten den Backofen samt dem Topf auf 225 Grad vorheizen. Das Brot in den heißen Topf kippen und mit geschlossenem Deckel während 30 Minuten backen. Den Deckel abheben und das Brot abgedeckt nochmals etwa 20 Minuten bräunen lassen. Nun aus dem Ofen holen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
e Guete
Irene