Hauptgang

  • Beilagen,  Hauptgang,  Vegetarisch,  Wild

    Marroni Spätzli

    Nach dem tollen Erfolg mit den Kürbisspätzli bei unserer Jungmannschaft mussten auch Marronispätzli getestet werden. Als Grundlage habe ich mein Kürbisspätzlirezept genommen. Dadurch das die Konsitenz der purierten Marronis fester war, musste mehr Milch in den Teig. Die fertigen Spätzli habe ich beim braten mit Kardamompulver und Zimt gewürzt, was uns ein tolles Geschmackserlebnis bescherte. Als Vegetarisches Menü würden sich die Marronispätzli mit den Kürbisspätzli ganz toll kombinieren, dazu einen feinen Salat.

    Zutaten:

    • 500 Gramm Marroni tiefgekühlt 
    • 1 Zitrone
    • 400 Gramm Mehl
    • 5 Eier
    • ca 3 dl Milch
    • Kardamompulver
    • Zimtpulver
    • Bratbutter

    Zubereitung:

    Die Marroni im leichten Salzwasser, etwa 18 Minuten köcherln lassen bis sie weich sind. Das Wasser abgiessen und mit Kartoffel-Masher oder Stampfer fein purieren. Wenn die Masse noch ein paar Marronistückli hat stört das überhaupt nicht, im Gegenteil ich fand jene mit etwas Marronistückli sogar noch besser. Den Saft der Zitrone und das Mehl dazugeben, die Eier verquirlen und ebenfalls dazugeben. Nun mit einer Kelle den Teig mischen und vor zu die Milch dazugiessen bis ein nicht zu flüssiger Teig entstanden ist. Nun mit der Kelle gut aufschlagen und 30 Minuten ruhen lassen. Den Teig durch eine Spätzlipress, mit einem Spätzlisieb oder vom Brett geschabt in leicht siedendes Salzwasser geben. Steigen die Spätzli hoch mit einer Schaumkelle herausheben und in eine Bratpfanne geben. Nun mit etwas Bratbutter knusperig braun Braten. Die Spätzli mit etwas Zimt und etwa 1/2 Tellöffel Kardamompulver würzen. Als Beilage zu Wild, oder kombiniert mit Kürbisspätzli oder…..

    Kürbisspätzli
    e Guete
    irene
  • Fleisch,  Früchte,  Hauptgang,  Herbst,  Sauce,  Wild

    Hirsch- Apfel Pfanne

    Wildfleisch wird hier von allen sehr gerne gegessen. Mein Metzger hat Hirsch und Reh aus unserer Region. in der aktuellen Saisonküche sah ich dieses Pfannengericht mit Hirschfleisch, Apfelspalten an einer Rahmsauce. Die Preiselbeeren aus dem Glas habe ich durch Johannisbeergelee ersetzt und anstelle Saucenrahm nur Vollrahm verwendet. Geschmeckt hat es hervorragend! Wir hatten Fusilli Teigwaren dazu, noch besser wären sicher Spätzli gewesen.

    Zutaten:

    • 500 Gramm Hirschgeschnezeltes
    • 3 säuerliche Äpfel zB Rubinollo
    • 1 Zwiebel
    • 2.5 dl Apfelsaft
    • 1.8 dl Rahm
    • 2 El Johanisbeergelee
    • Salz 
    • Pfeffer
    • Bratbutter

    Zubereitung:

    Die Zwiebel schälen und fein hacken. Die Äpfel gut waschen und mit einem Apfelteiler in Spalte schneiden oder vierteilen, vom Kerngehäuse entfernen und in Spalten schneiden. Das Fleisch kurz in heisser Bratbutter anbraten, ich hatte es ca eine Minute rührgebraten. Auf einen Teller geben und abgedeckt bei 60 ° im Ofen warm stellen. Nun in der Pfanne die Apfelspalten mit den Zwiebeln 3-4 Minuten auf mittlerer Stufe andünsten  und mit dem Apfelsaft ablöschen. Diesen etwas einkochen lassen. Rahm dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Kurz vor dem servieren das Fleisch samt Saft dazugeben und etwas 2 Minuten ziehen lassen. Nochmals abschmecken und servieren.

    e Guete
    Irene
  • aus dem Ofen,  Früchte,  Geschenke & Einmachen,  Hauptgang,  Knoblauch,  Vegetarisch,  Verlosung

    Verlosung!.. der Winter steht vor der Tür da braucht es ein Fonduecaquelon

    Ich habe dieses neue Fonduecaquelon von Betty Bossi zum testen bekommen. Auf den ersten Blick fand ich es etwas klein geraten. Aber man soll ja erst mal testen bevor schon (ver)urteilt wird. Das haben wir, bereits zweimal…. ersteinmal kaufte ich im Nachbarsdorf, in der Käserei Lanz, die Fondue- Hausmischung, die wird frisch zubereitet aus Greiezer, Apenzeller, Vacherin und Jura Bergkäse.

    Nun etliche Knoblizehen rüsten und samt der Käsemischung ins Caquelon geben. Bei uns 800 Gramm Käse, was für 4 gute Esser berechnet ist, oder wie in unserm Fall 2 Erwachsene und drei Kinder. Diese Menge hat problemlos Platz. Meine Grössen (ver)Urteilung also schon mal ungerechtfertigt. Nun den Weisswein, davon die halbe Menge des Käses, also 400 ml dazugiessen. 2 Telöffel Maizena, damit das Fondue auch schön bindet, ebenfalls ins Caquelon rein. Nun alles langsam und nicht auf zu hoher Stufe schmelzen und rühren, rühren bis es schön sämig ist. Wer mag kann nun ein Gläschen Kirsch dazugeben. Bei uns wird dieser, vorallem der Kinder wegen, auf den Tisch gestellt und wir *Grossen* tunken die Brotmöcken vor dem Käsebad hinein. Beim Brot hat auch jeder so seine Vorlieben, wir mögen sehr gerne ein ganz dunkles Baquette mit einer Kernenmischung. Für die Kinder die Ruchbrotvariante ohne Kernen.

    Trauben und Birnenwürfeli schmecken auch sehr gut im Käse getunkt. Bis zum letzten Tropfen Käse kann das Fondue genossen werden ohne das auch nur ein kleiner Teil am Boden kleben bleibt. Was auch grosse Freude macht, ist das schnelle reinigen der widerstandsfähigen Antihaftbeschichtung. Somit eine gute Investition. Das Fonduecaquelon wird mit einer Rezeptbroschüre ausgeliefert, da das Caquelon auch für Eintöpfe, Risottos oder dergleichen verwendet werden kann. Deshalb wird auch der passende Deckel mitgeliefert. Auch in den heissen Ofen kann das gute Stück gestellt werden. Verkauft werden zwei Varianten, das eine für die herkömmliche Herdplatte und die zweite Variante für Induktionsherd, dieses funktioniert aber auch auf der normalen Platte.

    Damit ihr, liebe LeserInnen nun auch so ein schmuckes, neues Fonduecaquelon zu Hause habt, werde ich eines verlosen. Wer gerne in den Lostopf hüpfen will schreibt bitte zu diesem Eintrag einen Kommentar bis am 20 November 2011. Ich verlost ein Caquelon COMPLET für Induktion (funktioniert auch auf dem herkömmlichen Herd) inklusive Rezeptbroschüre. Anonyme Kommentare werde ich nicht in den Lostopf geben. Wer kein Nutzerprofil hat kann mit der Anonymenkommentarfunktion ja den Namen mit ins Kommentarfeld schreiben.

    Nachtrag: Es funktioniert auch auf einem Gasherd 🙂

    Viel Glück

    irene

  • Alltagsküche,  Beilagen,  Gemüse,  Hauptgang,  Käse,  Reis,  Vegetarisch

    Blumenkohl- Zucchini Risotto

    Für den Zmittag sollte es Reis geben. Zu Trockenreis fehlte mir eine passende Beilage und bei Risotto rümpfte die Grosse die letzten beide Male die Nase, was automatisch auch Nasenrümpfen bei den beiden kleineren bedeutet. Im Sommer hatten wir den gebratenen Blumenkohl mit Chili aus dem Blog Chili und Ciabatta als Beilage, der absolut toll geschmeckt hat. Diese Idee habe ich nun übernommen. Den Blumenkohl genügend lang anbraten und dann doch Risottoreis und eine überig gebliebene Zucchini dazu und viel frischen Parmesan und ich staunte nicht schlecht ( aber natürlich nur für mich 😉 ) das alle drei Kinderteller leer gegessen wurden. Wer mag kann noch eine Zwiebel mit den Zucchiniwürfel zugeben, das wird hier von den Kindern nicht geschätzt und deshalb liess ich sie weg.

    Zutaten für 4 Portionen, was ca 3 Erwachsenen Portionen entspricht

    • 1 Blumenkohl bei mir 550 Gramm ungerüstet
    • 1 Zucchini
    • 200 Gramm Risottoreis
    • 1.5 dl Weisswein
    • 7 dl Bouillon
    • Öl zum bratenGenügend Parmesan

    Zubereitung:

    Zucchini in kleine Würfelchen schneiden. Den Blumenkohl in kleinste Röschen schneiden und in heisser Bratbutter ca 7 Minuten anbraten, dabei darf er gut etwas Farbe annehmen. Den Reis und die Zucchini zugeben und nochmals ca 2 Minuten rührbraten, bis der Reis glasig ist. Nun mit dem Weisswein ablöschen und einkochen lassen bis fast keiner mehr da ist. Die Bouillon dazu giessen und je nach Reissorte ca 18 Minuten köcherln lassen. Mit einem feinem Salat und genügend Parmesan servieren.

    e Guete
    irene
  • Fleisch,  Gemüse,  Hauptgang,  Herbst,  Wild

    Rehschnitzel Schaffhauser Art und Kürbisspätzli

    Der Herbst ist da. Spätestens wenn es Suser gibt, bei den Restaurants an den Tafeln am Strassenrand Wildgerichte ausgeschrieben sind und morgens Nebel über den Felder hängen, werden bei uns gerne herbstliche Gerichte genossen. Reh- oder Hirschschnitzel mögen auch die drei kleineren Widmattmitesser sehr gerne. Bei Pfeffer sieht das wiederum etwas anders aus. Mein Vertauensmetzger hat Reh und Hirschfleisch aus der Region im Angebot. Dazu die Wildgerichtwoche bei Betty Bossi auf der Facebookseite und das erste Wildgericht stand gedanklich schon auf dem Tisch. Für die Rehschnitzel habe ich die Wildbret- Gewürzmischung hergestellt. Als Beilage habe ich aus einer Kürbishälfte Spätzli gemacht, dazu glasierte Marroni und Rosenkohl. Der Herbst ist doch wunderbar….

    Kürbisspätzli:

    Zutaten:

    750 Gramm Kürbisfleisch
    500 Gramm Mehl
    5 Eier
    1/2-1 dl Milch
    1 TL Salz
    1/2 TL Zimt
    Muskatnuss

    Zubereitung:

    Das Kürbisfleisch in Salzwasser kochen, das Wasser abgiessen und mit dem Kartoffelstampfer zu einem Purée verarbeiten, dieses auskühlen lassen. Die Eier und das Mehl, sowie die Gewürze dazugeben und mit einer Kelle zu einem Teig verrühren.

    Den Teig kräftig rühren bis sich Blasen bilden. Nun etwa 30 Minuten ruhen lassen. Ich habe meine Spätzli mit Hilfe der Spätzlipress ins kochende, aber nicht spudelnde, Salzwasser gepresst. Sobald sie an die Oberfläche steigen mit der Schaumkelle herausheben und in eine Bratpfanne geben. Sobald der ganze Teig verarbeitet ist, die Spätzli mit etwas Bratbutter goldbraun braten.

    Rehschnitzel Schaffhauser Art

    Wildbret-Gewürz Zutaten:
    1 TL Kakaopulver
    1 TL schwarze Pfefferkörner
    0.5 TL Fenchelsamen
    0.5 TL Ingwerpulver
    0.5 TL Kardamompulver
    0.5 TL Zimt
    2 Lorbeerblätter
    2 Nelken
    0.5 TL Salz 
    Zubereitung:
    zusammen im Cutter fein mahlen. Gut verschlossen kann das Gewürz gut 6 Monate aufbewahrt werden.

    Rehschnitzel Zutaten: 
    12 Rehschnitzel (je ca. 50 g)
    Wildbret-Gewürz
    Bratbutter 
    0.5 TL Salz
    2 dl Vollrahm
    1 dl Fleischbouillon
     Zubereitung:
    Backofen mit einer Platte auf 80 Grad vorheizen. Die Rehschnitzel mit einem Teelöffel Wildbretgewürz würzen. Das Fleisch portionenweise beidseitig je ca. 1 1/2 Min. braten, herausnehmen, mit wenig Salz würzen  und in den Backofen auf die Platte legen. Rahm, Fleischbouillon und 1 Teelöffel Wildbretgewürmischung in die Pfanne geben, Bratsatz auflösen und aufkochen. Hitze reduzieren und ca 10 Minuten köcherln lassen, bis die Sauce sämig ist. Nach Bedarf mit Salz und Pfeffer würzen. Die Rehschnitzel mit der Sauce und den Kürbisspätzli servieren. 
    e Guete
    Irene