Hauptgang

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    Kalbfleisch- Spinat- Bällchen mit Grapefruit- Joghurt- Sauce

    oder wie essen die Widmattkids Blattspinat. Den Rahmspinat oder einfach gehackter Spinat essen zumindest 2 der 3 Kinder gerne, nein sehr gerne. Davon gibt es nie Resten und die Älteste übernimmt den Pfannenputz ohne Abwschwaschmittel und Wasser 😉 Jedoch Blattspinat ist so eine Sache, das finden sie bitter und komisch. Komisch weil die Blätter aussehen wie Blattsalat der zu lange in der Sauce schwamm. Kinder kommen aber auch auf die tollsten Vergleiche. Nun denn, als ich im neusten Kochen das Rezept dieser Spinat- Hackfleischbällchen sah, fand ich das eine gute Idee um mal wieder einen Anlauf zu nehmen. Da sind die Bällchen einen Teil des Apèro- Antipasti- Buffets. Serviert mit Reis und Gemüse jedoch auch ein toller Hauptgang. Die Grapefruitsauce ist raffiniert und schmeckte uns sehr gut, den Kindern jedoch nicht.

    Zutaten:

    • 1 Grapefruit rosa
    • 3/4 TL Zucker
    • 180 Gramm 
    • Griechischer Joghurt
    • 10 getrocknete rote/grüne Pfefferkörner
    • 300 Gramm zarter Spinat/Salatspinat
    • 1 Schalotte
    • 1 Knoblizehen
    • 1 EL Olivenöl
    • 1 Ei
    • 50 Gramm geriebener Parmesan
    • 500 Gramm gehacktes Kalbfleisch
    • 75 Gramm Paniermehl
    • Muskatnuss
    • Pfeffer
    • Salz
    • Bratbutter

    Zubereitung:

     Für die Sauce die Schale von der halben Grapefruit in eine Schüssel reiben. Nun die Grapefruit zum filetieren vorbereiten und drei Schnitze herausschneiden. Von der restlichen Frucht 2 Esslöffel Saft pressen.

    Die drei Schnitze in kleine Würfelchen schneiden und mit dem Saft dem Schalenabrieb und dem Zucker gut verrühren. Den Griechischen Joghurt darunter mischen. Die Pfefferkörner im Mörser fein zermahlen und dazugeben. Mit Salz würzen. Die Sauce soll deutlich pikant schmecken und nicht süss. Bis zum Servieren kühl stellen. Nun den Spinat gut wasche. Tropfnass in eine Pfanne geben und leicht salze. So lange dünsten bis der Spinat zusammengefallen ist. Abschütten und kalt abschrecken. Die Spinatblätter von Hand gut auspressen und mit einem grossen Messer fein schneiden. Jedoch nicht hacken. Die Schalotte und den Knoblauch schälen und fein hacken. In einer kleinen Pfanne die 2 Esslöffel Olivenöl erhitzen und die Schalotten- und Knobliwürfelchen darin 2-3 Minuten glasig dünsten. In eine Schüssel geben und etwas auskühlen lassen. Ei, Muskatnuss gemahlen, Pfeffer und Salz zu den Schalotten geben und verrühren. Nun den Parmesan, das Hackfleisch und den Spinat dazugeben und gründlich mischen.  Aus der Fleischmasse kleine, etwas Baumnussgrosse Bällchen formen.

    Das Paniermehl in einen tiefen Teller geben und die Fleischkugeln vor dem braten darin drehen. In heissem Bratfett die Fleischbällchen goldbraun braten. Als Apèro die Fleischkugeln in Pralineförmchen geben. Die Sauce separat servieren.

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    Irene
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    Rüebli- Chinakohl Kuchen

    Auf der Suche nach neuen Alltagsrezepten durchkämme ich oft meine Kochbüchersammlung und die Kochzeitschriften die ich abonniert habe. Dabei stiess ich auf diesen Kuchen im Betty Bossi Buch *neue Alltagsrezepte*. Da werden zwei grosse Kuchen gebacken. Da für uns 4 zum Mittagessen ein runder Kuchen reicht, habe ich die Belagszutaten halbiert. Geschmeckt hat er auch den Kindern, was mich bei Kuchen immer wieder überrascht. Den Chinakohl essen sie ansonsten nicht, allerhöchstens wenn er gut getarnt in einer Chinagemüsepfanne daherkommt. Der Kuchen lässt sich auch sehr gut vorbereiten, dafür den Gemüsebelag gut abkühlen lassen und erst dann auf den Kuchenteigboden verteilen, den Guss darüber und in den Ofen. Die meisten Backöfen lassen sich programmieren, da etwa 5 Minuten dazurechnen, weil der Ofen ja dann nicht vorgeheizt ist. Ich finde das sehr praktisch und nutze diese Funktion eigentlich oft, wenn wir unterwegs sind um zu Hause nur noch das Essen aus dem Ofen holen zu können.

    Zutaten:

    • 1 Kuchenteig rund
    • 100 Gramm Speckwürfeli
    • 1 Zwiebel
    • 350 Gramm Rüebli
    • 350 Gramm Chinakohl
    • 120 Gramm schrafer Max
    • 1.5 El helle Sojasauce
    • 2 dl Rahm
    • 2 Eier
    • Salz
    • Pfeffer
    • Paprika

    Zubereitung:
    Die Rüebli schälen und an der Röstiraffel reiben. 
    Den Käse ebenfalls an der Röstiraffel reiben Die Zwiebeln schälen und fein hacken. 
    Den Chinakohl in dünne Streifen schneiden. In einer Bratpfanne die Speckwürfeli etwas anbraten und nun die Zwiebeln und die Rüebli dazugeben. Beides 2-3 Minuten rührbraten bevor der Chinakohl auch dazugegeben wird. Die Gemüsemischung während weiteren 4 Minuten andünsten. Mit Salz und der hellen Sojasauce würzen. Nun für den Gus die Eier mit dem Rahm gut verquirlen, nicht zu sparsam mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Nun den Kuchenteig in ein rundes Blech geben und dicht mit einer Gabel einstechen. 
    Das Gemüse darauf verteilen und den Käse darüber streuen. Den Guss darüber verteilen und den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 200° ca 30 Minuten backen bis er schön braun ist. Mit Salat servieren.
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    Irene
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    Fisch- Burger

    Unsere Kinder mögen Hamburger, am allerliebsten selbstgemachte. Für sie ist da wichtig, dass sie Zutaten nach Lust und Laune und vor allem nach ihrem Geschmack in den Hamburger packen können. Vorbei sind auch die Zeiten wo es diese gummigen Hambugerbuns gegeben hat. Seit ich das Rezept von Ulrike vom Küchenlatein Blog habe, werden hier die Brötchen selber gebacken und schmecken toll! Die Anleitung und Rezept findet sich > hier auf dem Widmatt Blog. Das Rezept für die Fischburger habe ich aus dem Buch *Festlich kochen mit Kindern* von Marianne Botta Diener. Marianne Botta Diener ist dipl. Lebensmittelingenieurin  ETH und Mami von acht Kindern. Sie hat bereits mehrere Bücher zum Thema kochen und backen mit Kindern geschrieben. Das Buch hat, nebst vielen Rezepten auch Tipps um mit Kindern Feste zu feiern, sowie Party Tipps. Im Buch befinden sich wenig bis gar keine Rezeptbilder, was mich aber nicht stört. Die Rezepte sind mit Schwierigkeitsgrad, Zeitdauer und Hinweise zur Herstellung versehen. Bei diesen Fischhamburger habe ich die Erfahrung gemacht, das es am besten funktioniert mit gefrorenem Fisch, den nur leicht aufgetaut mit einem guten Küchenmesser fein schneiden.

    Zutaten:

    • 100 Gramm altbackenes Weissbrot (bei mir Ruchbrot)
    • 500 Gramm Lachsfilet (oder Zanderfilets)
    • 1 Bund Petersilie
    • 1 EL Rahmquark
    • 1 Ei
    • 1 TL Zitronensaft
    • Salz
    • Pfeffer
    • Bratbutter

    Zubereitung:

    Das Brot entrinden und in möglichst kleine Würfeli schneiden. Den Fisch ebenfalls in kleinste Würfelchen schneiden. Was, wie oben geschrieben, am besten halb gefroren funktioniert. Die Petersili hacken. Nun den Fisch, das Brot, die Petersilie, den Quark und das Ei von Hand zu einer geschmeidigen Masse kneten. Aus der Fischmasse 8 gleichgrosse Kugeln formen und etwas flach drücken. In einer Bratpfanne Bratbutter erhitzen und Hamburger von pro Seite 4-5 Minuten braten. In Hamburgerbrötchen und verschiedenen Zutaten nach Wahl servieren.

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    Gemüsereis mit Ei / Restenverwertung

    Früher gab es das bei uns ab und zu. Als die Kinder noch kleiner waren und teils schlechte Esser. Heute koche ich bewusst Resten für solche Gerichte und somit gibt es sie auch seltener. Dieses Reisgericht ist ideal und sich quer durch den Kühlschrank zu kochen und allfällige Gemüseresten resp. Einzelstücke aufzubrauchen. Die Beigabe von etwas Speck peppt das Gericht noch etwas auf.

    Zutaten:

    • 400 Gramm gekochter Reis
    • 1 kleiner Lauch
    • 3 Karotten
    • 1 Peperoni
    • 3 Eier
    • 50 Gramm Speckwürfeli

    Zubereitung:

    Die Eier in der Bratpfanne braten und gut durchrühren so das ein eher trockenes Rührei entsteht. Herausnehmen und beiseite stellen. Nun die Speckwürfeli in derselben Pfanne anbraten. Den klein geschnittenen Lauch, die gewürfelte Peperoni und die Rübeli an der Rösti Raffel gerieben ebenfalls dazugeben und ein paar Minuten rührbraten. Nun den Reis dazugeben und gut durchmischen, auf kleiner Stufe unter gelegentlichem wenden braten. Am Schluss das Rührei dazugeben und alles gut vermischen. Mit Salat schmeckt uns das zum Mittagessen sehr.

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    irene
  • aus dem Ofen,  Fleisch,  Gewürze,  Grillen,  Hauptgang,  Herbst,  Kochbuch,  Niedergaren,  Sauce,  Wild

    Rehrücken

    Jawohl wir haben einen Rehrücken zubereitet, von unserem Metzger und aus der Region. Jedoch mussten wir etwas umdisponieren. Der Rücken war zu gross, oder unsere Bräter oder Bratpfannen zu klein. Ein geeignetes Gefäss für in den Kühlschrank war auch nicht zur Hand. So wurde er kurzerhand ins Kinderspielhaus im Garten einquartiert. Zuvor jedoch mit einer Marinade, aus dem *Wildgerichte* Kochbuch von Lucas Rosenblatt und Judith Meyer, eingerieben. Jedoch war unsnach niedergaren und nicht *nur* braten. Dazu braucht es aber kein spezielles Rezept, sondern eine Thermometer und einen Backofen, ist die Kerntemperatur von 60 Grad erreicht nochmals 30 Minuten ruhen lassen und geniessen. Angebraten wurde das gute Stück auf dem Grill, der ist ja zum Glück gross genug und dann auf das Backblech in Ofen zum niedergaren. Dazu serviert habe ich die üblichen Wildbeilagen und Marronispätzli. Ein gediegenes Sonntagsessen. Die Sauce dazu haben wir die gleiche zubereitet wie bei den Rehschnitzeln nach Schaffhauer Art.

    Zutaten:

    • 1 Rehrücken ca. 1.2 Kilo küchenfertig vom Metzger
    • 20 Wachholder Beeren
    • 8 Pfefferkörner schwarz
    • 2 EL Rosmarinnadeln
    • 1 Orange, unbehandelt
    • 2 EL Olivenöl

    Zubereitung:

    Für die Marinade die Wacholderbeeren und die Pfefferkörner mit dem Messer zerdrücken. Die Rosmarinnadeln fein hacken und bei der Orange etwas Abrieb der Schale dazugeben. Alles mit dem Olivenöl mischen und damit den Rehrücken einreiben und über Nacht kühlstellen. 
    Mindestens 2 Stunden vor der Zubereitung Raumtemperatur annehmen lassen. Nun die Filets herausschneiden. Den Ofen samt einer Platte oder einem Backblech auf 80 Grad vorheizen. Den Rehrücken auf allen Seiten gut anbraten und den Thermometer an der dicksten Stelle einstecken. In den Ofenschieben und während einer guten Stunde die Kerntemperatur von 60 Grad annehmen lassen. 
    Nun den Rehrücken etwa 30 Minuten bei 60 Grad nachziehen lassen. In dieser Zeit können die beiden Filets kurz in heisser Bratbutter angebraten werden und dazuserviert werden. 
    Den Rehrücken tranchieren, in dem das Fleisch mit einem Löffelrücken vom Knochen gestossen wird, allenfalls mit dem Messer entlang des Knochens etwas schneiden. Mit verschiedenen Wildbeilagen servieren.
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    Irene