Hauptgang

  • Eier,  Gemüse,  Gewürze,  Hauptgang,  Knoblauch,  Pasta,  Vegetarisch

    Sellerie- Ravioli in Grün

    Sellerie wird bei uns vor allem in der Gemüsesuppe gegessen. Da verwende ich vorwiegend Knollensellerie, Stangensellerie essen die Kinder praktisch gar nicht. Oder wenn muss er schon sehr gut versteckt sein. Da ich aber nicht wirklich Fan bin von Gemüse zu verstecken und ihnen so unterzujubeln, esse ich den Stangensellerie. In Form von roh zum Dippen oder wie wir in den Skiferien aufgetischt bekamen, mit Fenchel als Salat, ergänzt mit Ananas. Als ich bei Simone auf ihrem Blog Pi mal Butter diese grünen Sellerie Ravioli gesehen habe, fand ich das einen Versuch wert. Der Versuch ob es meiner Familie schmeckt. Die frische Pasta wird hier überaus gerne gegessen. Da es frische Pasta hier nur ab und zu gibt, vor allem weil es mit viel Arbeit verbunden ist. Die Füllung war super fein, die beiden kleineren fanden sie etwas scharf, da dürfte es beim nächsten Mal nur einen Hauch Chili haben oder am besten nur etwas Paprikapulver. Bei uns fielen die Ravioli grösser als aus bei Simone, weil ich seit Ewig so eine grosse Ravioli- Halbmondpress hier liegen habe und die nun endlich getestet werden wollte. Sehr zu empfehlen!

     
    Zutaten (reicht für 6 Portionen als Hauptgang) 
    • 600 Gramm Pastamehl Type 00
    • 2 TL Salz
    • 2 Eier
    • 80 Gramm Wasser
    • 50 Gramm Tiefkühlspinat
    • 1 große Sellerieknolle hier ca. 700 Gramm
    • 2 Knoblauchzehen
    • 1/4 TL Chiliflocken
    • 1/2 EL frische Thymianblättchen
    • Salz
    • Pfeffer
    • Olivenöl/ Knoblauchöl
    • 1 EL frische Thymianblättchen
    • 4 EL Butter
    • Parmesan/Sbrinz

    Zubereitung:
    Den Spinat fein pürieren, das habe ich mit dem Purierstab getan und das die 80 Gramm Wasser für den Pastateig dazugegeben. Das Mehl, ein Teelöffel Salz, das Spinatwasser und 2 Eier zu einem glatten Teig kenten.Ich lasse meinen Pastateig mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. 
    Sellerie schälen und in Würfel schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken. 1 EL Olivenöl oder Knoblauchöl in einer Pfanne erhitzen und den Sellerie zusammen mit ½ EL Thymian und etwas Salz und Pfeffer leicht braun anbraten. Auf mittlere Hitze reduzieren, Knoblauch und Chiliflocken hinzufügen und 3-4 min weiterbraten. 1/2 dl Wasser dazu geben und bei geschlossenem Deckel 20-25 min weich garen. Deckel öffnen und unter Rühren das restliche Wasser verdampfen lassen. Den Sellerie in ein schmales hohes Gefäß geben und pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, abkühlen lassen.
    Nun mit der Pastamaschine den Teig auf dünnster Stufe ausrollen. Wer keine Maschine besitzt kann auch eine geeignete Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen und den Teig von Hand ganz dünn ausrollen. Mit den Pastateigbahnen passende Rechtecke schneiden um in die Ravioli Press zu geben. Pro Ravioli habe ich einen Espressolöffel Selleriepüree dazugegeben. Den Rand mit etwas Wasser einpinseln und beim Zusammenpressen schauen das die meiste Luft rausgedrückt wird.
    Die Nudeln in siedendem Salzwasser, portionenweise ca. 3-4 min kochen. Auf einer Platte im Backofen warm halten bis alle Ravioli gekocht sind. In einer Pfanne Butter schmelzen, Thymian hinzufügen und erhitzen. Die gekochten Ravioli in der Thymianbutter schwenken und mit frischem Parmesan oder Sbrinz servieren. 

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    irene
  • Asiatisch,  Fingerfood,  Fleisch,  Geflügel,  Grillen,  Hauptgang

    Satay mit Popcorn

    Die Kinder bekamen schon grosse Augen als ich erzählte was es zum Essen geben soll. Wobei keines wusste was ein Satay ist, aber schon nur Popcorn und sie wollen es haben. Noch besser kam als ich zum Zvieri Popcorn auftischte, da ich nicht alle brauchte. Für die Spiesse braucht es etwas Vorbereitungszeit, die lässt sich aber auch gut etwas früher erledigen und dann die Spiesse im Kühlschrank aufbewahren. Anstelle des Akazienhonigs nahm ich den flüssigen Schweizer Waldhonig den ich hier habe, da würde ich beim nächsten Mal sicher Akazienhonig oder Blütenhonig verwenden. Der Waldhonig ist vom Geschmack her etwas zu heftig. Anstelle Popcorn würde sich sicher auch Sesam, oder schwarzer Sesam gut machen. Dann hätte ich aber mein Bonus bei den Kinderchen nicht…… Geschmeckt hat es aber toll. Ist auch vorgemerkt für den Grill. Die Idee stammt von Betty Bossi, unter der Rubrik Produkt im Trend, waren im Januar Popcorn im Fokus.
    Zutaten:

    • 20 Gramm gesalzenes Popcorn
    • 4 Pouletbrüstli je ca. 150 g
    • ¾ TL Salz
    • ½ TL Cayennepfeffer
    • 12 Holzspiesschen
    • Bratbutter zum Braten
    • 3 EL Akazienhonig
    Zubereitung:
    Die Popcorn im Cutter fein mahlen und auf einen flachen Teller geben. Beiseite stellen. 
     
    Die Pouletbrüstli der Länge nach in drei Teile schneiden, mit einem Fleischhammer dünn klopfen. Ich hatte grosse Pouletbrüstli, so dass ich die geklopften Streifen der Länge nach halbiert habe. 
    Mit dem Salz und dem Cayenne Pfeffer würzen und wellenartig auf die Holzspiesschen stecken. Bratbutter erhitzen und Portionenweise, auf guter Mittelhitze, je ca. 3-4 Minuten rundherum anbraten und warm stellen. In derselben Pfanne den Honig erwärmen und darin die Satay Spiesschen drehen, anschliessend im Popcorn drehen und servieren.
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  • Beilagen,  Früchte,  Grillen,  Hauptgang,  Salat,  Vegetarisch

    Granatapfel- Couscous

    Aus unseren Ferien in der Toscana haben wir uns Granatäpfel mit heimgebracht. Der nette Gemüse- und Früchtehändler sagte uns, wenn man sie im Kühlschrank aufbewahren würde oder im kalten Keller würden die sich lange halten. Das musste ausprobiert werden. Sie hielten sich wirklich wunderbar, die Haut wurde zunehmend schrumpeliger, was aber für den Geschmack der Kerne keine Einbusse war. So haben wir die letzten Äpfel aufgeteilt als Beigabe in den Fruchtsalat auf dem Weihnachtsdessertteller, für eine herrliche Sauce zu Lammfleisch (noch nicht verbloggt) und eben für diesen Couscous. Die Granatapfelkerne ergaben dem Couscous eine frische und farblich gibt es natürlich sehr viel her. Unsere Kinder finden den Geschmack vom Granatapfel sehr sein, tun sich aber eher schwer mit den kleinen Kernen in den Samen/Kernen. Die Rezeptidee habe ich von der Essen und Trinken.
    Zutaten für ca. 8 Portionen
    • 1 Granatapfel
    • 300 g Couscous
    • 1 Stange Zimt
    • 1 EL weiche Butter
    • 2 EL gehackte Petersilie
    • Salz
    • Pfeffer 
    Zubereitung:

    Den Granatapfel quer halbieren und die Kerne herauslösen, beiseite stellen. Die Petersilie fein hacken und ebenfalls beiseite stellen. 300 ml Wasser mit Salz und der Zimtstange aufkochen. Den Couscous in eine Schüssel geben und das Salz- Zimtwasser darüber giessen. Den Couscous etwa 3 Minuten, zugedeckt quellen lassen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Die Granatapfelkerne, die  Butter und die Petersilie daruntermischen. 
    Passt gut zu Geflügel oder Lammfleisch. Macht sich aber auch farblich sehr gut auf einem Salatbuffet.

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  • Eintopf & Suppe,  Fleisch,  Früchte,  Hauptgang,  Hülsenfrüchte,  Knoblauch

    Rindsgeschnetzeltes mit Ingwer

    Manchmal springt einem ein Rezept nicht gleich an, auch beim zweiten durchblättern nicht. Doch dann gibt es eine positive Reaktion, oder ein ähnliches Gericht oder eine andere Zusammensetzung der wichtigsten Komponenten und schon denk man wieder daran… so ging es mir auch bei diesem Rindfleischeintopf. Das Bild zum Rezept sah ganz hübsch aus, der Eintopf aber etwas eintönig, und wenn es draussen so grau, regnerisch und trist ist möchte Frau lieber etwas Buntes auf dem Teller. Dass ich es schlussendlich doch nachgekocht habe, war einer Diskussion zu verdanken wo jemand anderes (und ich weiss nicht mehr genau wo die Diskussion war und vor allem wer das sagte…) von genau diesem eintönigen Eintopf schwärmte. Das Rezept ist in der aktuellen Betty Bossi Zeitung. Das Rindfleisch habe ich bei meinem Metzger gekauft, etwas zum Schmoren weil das Ganze eine Stunde einköchelt. Die Kichererbsen habe ich vergessen am Vortag einzulegen, vielleicht auch bewusst, denn ich habe aus dem Italienurlaub zwei Büchsen weisse Bohnen hier. Ich mag eigentlich keine Bohnen aus der Büchse, doch das Geschenk wollte und konnte ich nicht abweisen und so reisten diese beiden Büchsen mit nach Hause. Nun ist noch eine…. Geschmeckt hat es super fein!
    Der Kinder wegen habe ich noch Kartoffelwürfelchen dazu gebraten.

    Zutaten:

    • 800 Gramm Rindsgeschnetzeltes zum schmoren
    • 1 Zwiebel
    • 1 Knoblauchzehe
    • 2 dl Orangensaft/ 3 Orangen ausgepresst
    • 2 EL flüssiger Honig
    • 1 Dose weisse Bohnen/Kichererbsen ( ca. 250 Gramm)
    • 50 Gramm Ingwer
    • Salz
    • Pfeffer
    • Bratbutter/Olivenöl

    Zubereitung:

    Zwiebel schälen und fein hacken, den Knoblauch schneiden und fein hacken oder durch die Press geben. Die Bohnen abgiessen und unter fliessendem Wasser spülen. Den Ingwer schälen und in feine Scheiben schneiden, ich habe das am Gemüsehobel gemacht.

    Öl in einem Brattopf heiss werden lassen, Fleisch in etwa 3-4 Portionen, je ca. 2 Minuten anbraten. Herausnehmen und mit etwa einem Teelöffel Salz würzen. Zwiebel und Knoblauch in derselben Pfanne andämpfen. Orangensaft (bei mir aus 3 Orangen frisch gepresst) dazu giessen und aufkochen. Hitze reduzieren. Honig, Bohnen und Ingwer mit dem Fleisch beigeben. Zugedeckt bei kleiner Hitze unter gelegentlichem Rühren etwa 1 Stunde schmoren lassen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Mit Fladenbrot servieren.

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  • Beilagen,  Blog Event,  Eier,  Gemüse,  Hauptgang,  Käse,  Vegetarisch

    Rosenkohl- Brot-Knödel

    Gestern Morgen habe ich schon zeitig mit Mittagessen vorbereiten angefangen. Nachdem ich den Rosenkohl vorgekocht habe musste der auskühlen, also Zeit genug um kurz durchs Facebook zu klicken. Da fand ich dann den Eintrag von Petra vom Chili und Ciabatta, über ihren neusten Blog Eintrag. Jawohl genau diese Knödel die bei mir in Vorbereitung waren. Listigerweise stammt das Rezept aus dem Schweizer Kochheftli *Saisonküche*. Bereits letzte Woche war es auf dem Menüplan, doch zum Kochen kam ich nicht. Kein Problem, da ich keinen frischen Rosenkohl kaufen konnte, der einigermassen akzeptabel war, hatte ich tiefgefrorenen gekauft. Ich habe bereits einmal Knödel versucht, die wurden aber nicht so toll. Beim Sieden sind sie mir auseinander gefallen und so sah dieses Mittagessen mässig fein aus. Vom Geschmack her fanden wir es alle ok. Somit ging ich auch etwas vorsichtiger an das ganze Nachkochen, jedoch erwiesen sich diese Rosenkohl- Brot- Knödel als unbedenklich. Keiner fiel mir auseinander. Zwei meiner drei Kinder haben die Knödel gerne gegessen, das dritte hat ein Ameisenmundvoll probiert und es für nicht fein bewertet. Ich bekam 28 Knödel, gemäss Rezept sollten es 16 sein.

    Beim formen der Knödel kam mir der aktuell laufende Jahres- Blog- Event von Highfoodality in den Sinn. Spannende Sache finde ich. Das ganze Jahr über wird, pro Monat, zu einer bestimmten Farbe gekocht. Am Schluss soll daraus ein Kochbuch entstehen. Mich faziniert diese Idee und ich bin sehr gespannt was da alles für Farben gefordert werden. Der Januar wird weiss. Nun ganz so rein weiss sind meine Knödel nicht, aber durchaus als cremweiss würden sie druchgehen. Es hat schon etliche Einreichungen in allen Schattierungen von Weiss.Weiss ist ja nicht sehr einfach, Rot und Grün dann schon eher…. oder?

    HighFoodality Blog-Event Cookbook of Colors

    Zutaten:

    • 200 Gramm Rosenkohl
    • Salz/Bouillon
    • 160 Gramm Toastbrot
    • 2 Eier
    • 0.5 dl Milch
    • 3 EL Mehl
    • 30 Gramm geriebener Greyerzer
    • Pfeffer
    • Salz
    • 1 Zwiebel (oder 2 kleine)
    • 3 EL Butter

    Zubereitung:

    Rosenkohl in Salz- oder Bouillon 8 Minuten köcheln lassen. Aus dem Wasser heben und etwas auskühlen lassen. Das Wasser beiseite stellen. Rosenkohlvierteln und in feine Scheiben schneiden.

     

    Brot in kleine Würfelchen schneiden und mit Eiern, Milch, Mehl und Käse gut vermischen. Den Rosenkohl dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Aus der Masse mit feuchten Händen Baumnussgrosse Knödel formen. 

    Im Rosenkohlwasser unter dem Siedepunkt 5-8 Minuten zeihen lassen. Zwiebeln in dünne Scheiben schneiden und ohne Fett in der Bratpfanne rösten bis sie braun sind. Die Butter dazugeben und kurz aufschäumen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Zwiebeln zu den Knödel servieren. Wir haben noch etwas geriebener Greyerzer darübergestreut.

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    Küchenhefler: