Hauptgang

  • Alltagsküche,  aus dem Ofen,  Beilagen,  Fleisch,  Frühling,  Gemüse,  Hauptgang,  Käse,  Kochbuch

    Tomaten mit Kohlrabi und Rohschinken

    Eine tolle Beilage, die auch schnell zubereitet ist. Wir BernerInnen sagen dem Kohlrabi Rüebchöhli, was mein Lieblingsmann am Anfang nicht verstand, da er dem Knollen Chohlrääbli sagt. Unsere Kinder essen ihn dann, wenn er mit Rüebli/Karotten gekocht wurde oder roh. Keinem der drei konnte ich eine dieser überbackenen Tomaten schmackhaft machen, das Gute daran war so blieb für uns mehr übrig. Ich fand sie ganz toll und ist für die beginnende Grillsaison bereits als Beilage vorgemerkt. Die Rezeptidee stammt aus dem Betty Bossi BuchNeue Gemüseküche. Ich habe zusätzlich noch frisches Basilikum auf die Tomatenscheiben gestreut und anstelle des Parmesans, geriebener Gruyère verwendet.

    Zutaten:

    • 2 Strauchtomaten
    • 1 Kohlrabi
    • 4 Scheiben Rohschinken
    • 8 Basilikumblätter
    • 4 EL geriebener Gruyère
    • Salz 
    • Pfeffer

    Zubereitung:

    Bei den Tomaten den Strunk entfernen und in je 2 Scheiben schneiden. Auf ein Backblech legen und die Tomatenscheiben mit Salz und Pfeffer würzen.

    Das Basilikum fein schneiden und auf den Tomaten verteilen. Nun den Kohlrabi rüsten, an der Röstiraffel grob reiben und auf den Tomaten verteilen.

    Den Rohschinken halbieren und ebenfalls darauf legen. Den Käse über die Tomatentürmchen streuen und während ca. 20 Minuten goldbraun backen. Ich habe sie als Beilage zu Pouletbrüstli, Teigwaren und Salat serviert. Würde auch sehr gut zu Grilladen oder Reis passen.

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    irene
  • Alltagsküche,  aus dem Ofen,  Dampfgarer,  Fleisch,  Geflügel,  Gemüse,  Gewürze,  Hauptgang,  Käse,  Sauce

    Poulet- Brust überbacken an Tomatensauce

    Geburtstag haben wir fertig gefeiert, oder besser gesagt der ging etwas unter. Dafür haben wir unser neues Schlafzimmer bezogen, das ist doch auch was! Rund um die Widmatt Küche ist noch das Widmatt Haus. Hier werde ich etwas mehr Zeit investieren dürfen/müssen. Wir haben durch den Umbau, die Zimmer- Umverteilung und den Büro- Ausbau überall noch einzurichten und aufzuräumen. Somit gibt es auch gleich Frühlingsputz, damit auch die Kinder ihre neuen/anderen Zimmer beziehen können. Das heisst aber konkret die Zeit in der Küche ist eher beschränkt, da auch ich habe 24 Stunden zum Aufteilen. Dieses Gericht ist toll zum Vorbereiten, ergänzt mit Reis und Gemüse aus dem Dampfgarer kann es alleine in der Küche fertig kochen. Schmeckt ganz fein und im Sommer mit Gartenfrischem Basilikum noch ein Tick besser.

    Zutaten:

    • 4 Schweizer- Pouletbrüstli
    • 2 EL Senf
    • Fleischwürzmischung
    • 1 Büchse Tomate
    • 1 Kugel Mozzarella
    • Bratbutter 

    Zubereitung:

    Die Pouletbrüste mit dem Senf einreiben und würzen. Bratbutter in einer Bratpfanne heiss werden lassen und das Pouletfleisch von beiden Seiten kurz aber gut anbraten. Währenddessen die Tomaten in eine Gratinform geben. Nun die Pouletbrüste darauf legen und mit dem Mozzarella belegen. Für 25 Minuten bei 200 Grad im Ofen überbacken lassen, oder solange bis der Käse schön braun ist. Ideal auch zum Vorbereiten und im programmierten Ofen gratinieren lassen.

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    irene
  • aus dem Ofen,  Beilagen,  Fleisch,  Gemüse,  Hauptgang,  Herbst

    Schwarzwurzeln in Schinken, gratiniert

    Bald ist auch die Saison der Schwarzwurzeln um, für einmal ist meine Jungmannschaft traurig darüber. Denn so haben sie ihnen geschmeckt, sehr sogar. In meiner Bio Kiste hatte ich unter zweimal Schwarzwurzeln, eine Portion wäre für uns 5 zu knapp gewesen. Bedingt durch den Spitalaufenthalt mit Junior musste sie so oder so etwas im kalten Keller ausharren. Als mit der nächsten Biokiste wiederum ein Bund dabei war, konnte ich starten. Für das schälen der erdigen Wurzeln gibt es zwei Methoden. Bei der einen werden die Wurzeln von der Erde befreit und 20- 26 im Wasser kochen, kalt abschrecken und nun die Korkschicht abziehen. Ich finde das sehr mühsam so und bei uns löst sich die Korkschicht nicht Wunschgemäss. Am schnellsten, ohne Erde überall, schäle ich sie im Waschbecken in der Küche. Dafür kaltes Wasser reinlassen, die Schwarzwurzeln, so erdig sie auch sind, reinlegen und unter Wasser mit dem Sparschäler schälen. Daneben habe ich eine Schüssel mit kaltem Wasser und gebe die geschälten da rein. Ab Oktober gibt es wieder heimische Schwarzwurzeln und dann wird es dieser Gratin auch wieder geben. Wir freuen uns schon darauf!

    Zutaten:

    • 1 Kilo Schwarzwurzeln
    • 15 Tranchen Schinken
    • 120 Gramm Käse zB. Gruyére rezent
    • 1 dl Rahm
    • Bouillon

    Zubereitung:

    Die Schwarzwurzeln wie oben beschreiben schälen. Darauf achten das sie jederzeit im kalten Wasser liegen bis sie gekocht sind, ansonsten verfärben sie sich sehr unschön. 
    Die Schwarzwurzeln in etwa 10 Zentimeter lange Stücke schneiden. Die ganz dicken Schwarzwurzeln, habe ich zudem der Länge nach halbiert. Nun in Bouillon etwa 25 Minuten weich kochen. 
    Abschütten und um 3-4 Schwarzwurzeln eine Scheibe Schinken rollen. 
    Alle Rollen in eine Gratinform legen. 
    Den Käse darüber verteilen und mit dem Rahm übergiessen. Da ich eine starke Bouillon hatte, habe ich kein zusätzliches Gewürz dazugegeben. Gute 20 Minuten im vorgeheizten Ofen, bei 200 Grad gratinieren. Der Käse soll schön braun sein. Dazu gab es bei uns Salat. 
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    irene
  • aus dem Ofen,  Eintopf & Suppe,  Fleisch,  Gemüse,  Hauptgang,  Käse,  Knoblauch

    gefüllt Zucchetti mit Hackfleich und Tomaten

    Es musste mal wieder ein Essen her das ich gut vorbereiten konnte. Also etwas aus dem Ofen und am liebsten mit Gemüse. Zudem hatte ich noch Tomaten die endlich gegessen werden sollten. Im Dorfladen sah meine Grosse Zucchini und hatte spontan Lust darauf. Ein Pack Hackfleisch war zu Hause auch noch im Tiefkühler, somit hatte ich fein gefüllte Zucchini schon vor Augen. Ich habe gleich etwas mehr gekocht, damit ich am nächsten Mittag für mich die Resten wärmen konnte. Geschmeckt hat es wunderbar, auch aufgewärmt war es sehr fein. Ich konnte den Gratin fertigstellen und in den Ofen geben, diesen Programmieren und so war der Gratin zur Essenszeit fertig. Zucchini und Tomate haben bei uns zurzeit überhaupt keine Saison, die gibt es ab Juni. In dieser Zeit gibt es Zucchini in grossen Mengen direkt aus dem Garten oder beim Bauer. Ich koche bewusst saisonal und lasse mir aus diesem Grund auch eine Gemüse- Biokiste nach Hause liefern. Bei Salatgurke, Peperoni und Cherrytomätli mache ich jedoch eine grosse Ausnahme, vor allem der Kinder wegen. Wenn die Kinder Lust auf ein bestimmtes Gemüse haben, gebe ich da eher nach. Andererseits gibt es Früchte und Gemüse wo ich keine Ausnahme mache, dazu gehören zur Zeit Spargel und Erdbeeren. Es ist immer wieder aufs Neue eine Herausforderung, vor allem wenn es in den Läden schön präsentiert zu kaufen ist. So braucht es die eine oder andere, oft aber auch die gleichen Diskussionen wieso ich das nun nicht kaufe, oder es bei uns zurzeit nicht auf den Tisch kommt. Andererseits gibt es eben auch etliche Ausnahmen, wo ich vor allem im Nachhinein tolle Ideen hätte anderes zu kochen. Wie zum Beispiel die Schwarzwurzeln die noch auf die Verarbeitung warten im Kühlschrank…..
    Zutaten:
    • 400 Gramm Hackfleisch
    • 5 Zucchini
    • 2 Knoblauchzehen
    • 1 Zwiebel
    • 1 Büchse Tomate
    • 5 Tomaten
    • 2 dl Bouillon
    • 1 dl Weisswein
    • 350 Gramm Mozzarella
    • Pfeffer
    • Salz
    • Paprika
    • Bratbutter/Öl
    Zubereitung:

    Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und beides fein schneiden. In einer Bratpfanne Öl oder Bratbutter erhitzen, das Hackfleisch, den Knoblauch und die Zwiebel gut darin anbraten. Mit Pfeffer, Salz und Paprika gut würzen. Die Zucchini gut waschen, halbieren und mit einem Kugelausstecher das weiche herausnehmen. 
    Nun die Tomaten aus der Büchse in die Gratinform geben, bei den 5 Tomaten den Strunk entfernen und in Schieben schneiden. Ebenfalls in die Gratinform legen. 
    Die Zucchini darauf verteilen, etwas salzen und mit dem Hackfleisch füllen.
    Den Mozzarella in Scheiben schneiden und darüber verteilen. Die Bouillon und der Weisswein darüber giessen. Das ganze etwa 45 Minuten bei 180 Grad im Backofen kochen lassen. Man kann diesen Gratin auch eine gute Stunde im Backofen lassen, allenfalls etwas abdecken das der Käse nicht zu dunkel wird. Für die Kinder habe ich dazu noch Reis serviert und für uns einen feinen Salat.
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  • Fleisch,  Hauptgang,  Niedergaren

    Roastbeef Niedergarbraten

     

    Niedergaren finden wir eine tolle Methode um den Sonntagsbraten zu zubereiten. Die guten Fleischstücke kaufe ich bei unserem Metzger, der mich und mein Geschmack kennt und so jeweils das passende Fleisch empfiehlt. Dieses Mal brauchte ich keine Empfehlung, ein Roastbeef sollte es sein.

    Ich bekam von Betty Bossi den neuen Ofen-Garthermometer (oberes Bild von Betty Bossi)zum Probieren. Dieser besteht aus drei Teilen. Einerseits die Nadel mit dem Kabel, das Hauptgerät das aussen an den Ofen geklebt wird und drittens ein mobiler Empfänger. Die Temperatur Messnadel misst nicht nur die Kerntemperatur, sondern auch die Ofentemperatur. Es sind bereits diverse Fleischstücke und Zeiten programmiert, die man ab einer Tabelle aussuchen kann. So konnte ich Roastbeef Niedergaren eingeben und nur noch die Messnadel ins Fleisch stecken, das Kabel am Hauptgerät anstecken und starten. Sogar die 10 Minuten Bratzeit zeigt es an. Einfacher geht es kaum oder? Nebst dem Niedergaren kann auch im Ofen gebraten werden damit, da lässt sich anhand der Tabelle auch einstellen wie rosa das Fleisch sein soll. Der mobile Empfänger hat bis zu 30 Meter Kontakt. So konnte ich gut im Keller in unserem neuen Büro sein und hatte mein Roastbeef unter Kontrolle. Gemäss vorprogrammierter Zeit sollte unser Roastbeef für 2 Stunden im Ofen sein, dank Kerntemperaturmessung hatte es bereits nach einer Stunde und 40 Minuten die 55 Grad Kerntemperatur erreich. So stellte ich den Ofen auf 60 Grad zurück bis wir mit den Beilagen fertig waren. Ein wirklich tolles Gerät, das mich überzeugt hat und alle bisherigen ersetzten wird. Das Roatsbeef hat für 3 Erwachsene und 3 Kinder gut gereicht und 2 Scheiben blieben noch überig.

    Zutaten:

     

    • 1 TL Fenchelsamen
    • 1 TL schwarze Pfefferkörner
    • 2 EL Knoblauchöl
    • 20 Gramm Ingwer
    • 1100 Gramm Roastbeef

     

     

    Zubereitung:

     

     

    Die Fenchelsamen und die Pfefferkörner im Mörser zerstossen, mit dem Knoblauchöl mischen. Den Ingwer schälen und fein reiben.

     

    Unter die Ölmischung geben und das Roastbeef damit marinieren. Ich liess es 5 Stunden bei Raumtemperatur in der Marinade. Den Ofen samt Platte oder Backblech auf 80 Grad vorheizen. Nun mit einem Haushaltpapier die Marinade abtupfen. Wenn das Roastbeef eine Fettschicht hat wie ich es diesmal gekauft habe, die Bratpfanne auf den Herd stellen und das Fleisch bereits in die kalte Pfanne, auf die Fettschicht legen. Indem die Pfanne heiss wird kann das Fett austreten und zum Anbraten genutzt werden. Ich habe das mal bei einer Entenbrust versucht und auch beim Roastbeef hat es funktioniert. Das Fleisch rundherum etwa 10 Minuten gut anbraten und auf das Backblech oder die Platte geben.

     

    Die Messnadel in die dickste Stelle des Fleisches stecken und in den Ofen schieben. Nun während maximal 2 Stunden auf eine Kerntemperatur von 55 Grad garen lassen. Optimal ist es immer wenn das Fleisch nach Erreichen der gewünschten Kerntemperatur noch ein paar Minuten bei 60 Grad ruhen kann.

     

    Das Fleisch dünn aufschneiden und servieren. Wir hatten Bratkartoffeln und verschiedenes Gemüse dazu.

     

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