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Kinder kocht! Eine Buchvorstellung (Rezension)
Kinder kocht! Passender könnte der Titel nicht gewählt sein. Es umschreibt den Inhalt dieses wunderhübschen Buches bestens. Zudem passt es in die Widmatt. Der Grundstein für diese Buchvorstellung kam mit einer E-Mail. Die erreichte mich aus dem AT Verlag mit der Information das zwei Bücher unterwegs sind in die Widmatt. Was für eine herrliche Überraschung, ich liebe Koch- Bücher. Meine Leidenschaft. Als dann das angekündigte Päckli eintraf, wurde dieses Buch sofort in Beschlag genommen, von der Leserschaft die es ansprechen soll. Den Kindern. Mit dem Handy gab das einen herrlichen Schnappschuss, den durftet ihr bereits auf der Facebookseite des AT Verlages sehen.
Unsere Mittlere beim aussuchen und ersten Blättern in diesem Buch.
Erst im Nachhinein sah ich wie passend dieser Schnappschuss war, zeitgleich mit den beiden Büchern kam das Heft *Kochen* in die Widmatt, aus dem gleichen Verlag. Geblättert wurde viel, sehr viel und wird noch heute. Das Konzept des Buches hat mich überzeugt. Da werden nicht nur Kindergerechte Rezepte weitergegeben, sondern die Kinder auch wirklich animiert mit zu kochen, mitzudenken und sich mit Lebensmittel auseinander zu setzten. So hat es im Buch auch Platz für eigene Notizen, Kartoffelstempelbilder oder gepresste Blüten einzukleben. So wird es nach und nach zum persönlichen Koch-Tagebuch der Kinder und eignet sich aus diesem Grund auch zum verschenken. Passend der Schlusstext in diesem Buch: …hoffentlich ist dieses Buch bald voller Kleckse, Spritzer, Klebefingerspuren, Eselsohren und Markierungszettel. Das Tagebuchfeeling wird verstärkt durch die abwechslungsreiche, bunte Gestaltung des ganzen Buches. Die Seiten sind grafisch gestaltet und zusammengesetzt und erinnert mich so an ein Scrabbbooking. Keine Seite sieht gleich aus, individuell und absolut fröhlich machend.
Inhaltlich ist diese Buch sehr sinnvoll eingeteilt, die grobe Einteilung erfolgt durch die Jahreszeiten mit passenden Rezepten daneben finden sich zusätzlich Themen:
- Vorwort
- Infos rund ums kochen
- Frühling
- Junges Gemüse
- Eier
- Sommer
- Beeren
- Freibad
- Rund um die Welt
- Herbst
- Survival
- Äpfel
- Winter
- Kartoffeln
- Mir geht’s nicht gut
- Silvester
- Rezeptverzeichnis
Spannend finde ich das Thema *mir geht es nicht gut*. Von der stärkenden Hühnersuppe über erste Hilfe Smoothies findet sich auch ein Rezept für Hustensirup und eine Heilkräuterübersicht. Ein Buch für alle Lebenslagen oder? Zudem ist es wirklich nicht nur ein Buch für Kinder, ich blättere auch sehr gerne darin und entdecke noch nach dem 20igsten Mal neues oder lese die Kommentare und Tipps von Herr von Schlau und Oma Kluge. Die beiden geben passende Informationen und Hinweise in Sprechblasen ab. Ein richtiges Abenteuer- und Entdeckerbuch, wer mag das nicht?
- Einband: Gebunden
- Autorinnen: Julia Hoersch, Nelly Mager, Claudia Seifert, Gesa Sander
- Herausgeber: AT-Verlag
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 978-3-03800-770-8
- Umfang: 288 Seiten
- Größe: 19 cm x 25 cm
- Bildnachweis: Fotografie © Julia Hoersch
- Preis: CHF 32.90
Das Kapitel *Infos rund ums Kochen* ist kurz, aber sehr informativ und interessant aufgemacht. Da gibt es die Zeichnung von all den Utensilien die es in der Küche braucht, der Information wie man was am besten schneidet, rüstet oder schält. Eine Ernährungspyramide darf auch hier nicht fehlen, doch die ist sowas von lustig gezeichnet das es fernab von trockenem Basic- Wissen rüberkommt. So schaut die Chlini seither gerne darauf das sie 6 Gläser Wasser, Saft oder Tee trink. Die Grosse hat sich dafür über die verschiedenen Kochmethoden informiert und fand es äusserst spannend wie man dem genau sagt was ich täglich in der Küche mache.
So verspielt, bunt und üppig dekoriert wie das Buch aufgemacht ist, sind aber die Texte einfach und sehr gut leserlich dargestellt. Jeweils ersichtlich sind die Menge der Portionen, die Zubereitungszeit und die Schwierigkeitsstufe. Die Zutaten sind separat aufgeführt und der Zubereitungstext logisch aufgeteilt, so kann sich das Kind von oben nach unten durcharbeiten. Mir gefallen auch die Fotos sehr gut, es ist zwar aufwändig fotografiert, weil es passend zum Thema dargestellt wurde. Die Speisen an sich aber nicht speziell hergerichtet oder durchgestylt. So sieht es auch aus wenn ich und die Kinder am Werk sind. Das schöne ist die vielfältige Darstellung, mal draussen, mal der absolute Jöö- Effekt, dann wiederum Teenies am Werk, im Freibad am geniessen oder am feiern. Andere Bilder werden mit Zeichnungen ergänzt oder mit mini Spielfigürchen. Das wiederum verstärkt das Feeling des Entdeckerbuches sehr, und so wird es nicht nur zum Koch, sondern auch zum Bilderbuch. Ich finde das gerade bei Kinderkochbüchern sehr wertvoll, so wird es gerne und häufig zur Hand genommen und das weckt doch automatisch das will ich auch nach kochen! Zumindest bei meinen drei Kindern war und ist es so.
Hier kleben nach wie vor etliche Post-it’s im Buch und ich habe den Verdacht es wäre ein Einfacheres jenes zu markieren das nicht gewünscht wird. Ihr könnt euch vorstellen dass dies bei drei Kindern wenig bis gar nichts ist. So freut sich die Chlini bereits auf die Badi Saison, sie will unbedingt die Schwimmring Donuts essen die sich im Kapitel Freibad finden, obschon ich angeboten habe sie auch ausser der Badesaison zu backen, will sie das nicht. Genau so wie es im Buch ist. Vorfreude ist bekanntlich die allerschönste und so lassen wir das mal ruhen.
Der Junior hat sich verliebt in das Kapitel Survival, da gibt es Rezepte für draussen im Wald oder am Fluss inklusive Anleitung zum Feuer machen. Toll finde ich auch hier, dass nicht einfach die normalen Rezepte neu aufgelegt werden, so findet sich eine Anleitung für gegrillte Forelle oder Schafskäse- Mangoldpäckchen. Da werden bestimmt einige Kinder die Nase rümpfen wenn das am Mittag auf dem Teller liegen würde, wird es aber selber zubereitet, im Wald auf dem eigenen Feuer, ich kann mir die Begeisterung bildlich vorstellen. Das fasziniert und will umgesetzt werden. Die Grosse fand die Kapitel der Silvesterparty oder das Kapitel Rund um die Welt interessant. Letzteres beinhaltet Rezepte, welche durch Kinder Passbilder aus dem jeweiligen Land ergänzt werden.
Mit grosser Begeisterung und Überzeugung habe ich diese Buchbesprechung geschrieben. Ich bedanke mich von Herzen beim AT- Verlag für das zur Verfügung stellen dieses Buches. Ich liess mich gerne überraschen und wurde so aufmerksam auf dieses wunderbare Buch, ein kleiner Schatz den ich euch ans Herz legen kann. Ich finde es sehr wichtig Kinder in den Koch-Alltag mit einzubeziehen und mit diesem Buch können wir den Kindern diese Chance geben, auf eine bunte, humorvolle aber auch sinnvolle Art und Weise. So kann ich dieses Buch uneingeschränkt zum Kauf empfehlen.
Viel Spass in der Küche
Irene
Folgende Rezepte aus dem Buch haben wir bereits nachgekocht & gebacken:
Hühnercurry in Erdnuss- Sauce mit Fufu
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Frühlingsrolle oder Gemüsestrudel nach Frühling
Passend zum Wetter das Gericht! Ein Kinderwunsch dem ich gerne nachgekommen bin. Gemüse in Strudelteig benennt es aber besser als Frühlingsrolle. Aus dem Buch Kinder kocht! das zurzeit in der Widmatt der Dauerrenner ist kommt das Rezept. Anstelle Reisblätter werden die Sprossen und das Gemüse in Strudelteiggepackt. Eine gute Variante bei der die Kinder viel zu schnippeln und rüsten haben. Geschmacklich fand ich es jedoch mehliger und dadurch ein völlig anderes Mundgefühl als bei der Frühlingsrolle. An den anderen Geschmack gewöhnt, aber sehr fein! Hier heissen sie nun halt Gemüsestrudel nach Frühling und so passt es.
Zutaten:
- 1 Frühlingszwiebel
- 1/2 Dose Bambusstreifen
- 200 Gramm Rüebli
- 25 Gramm bunte Sprossen
- 1 Päckli strudelteig
- 5 EL Sonnenblumenöl
süss-saure Dip Sauce:
- 2 Knoblauchzehen
- 1/2 TL Chili Flocken
- 1 TL Puderzucker
- 2 EL Sonnenblumenöl
- 2-3 EL süsse Sojasauce
- 1/2 Frühlingszwiebel
Zubereitung:
Die Rüebli schälen, halbieren oder dritteln und in feine Sscheiben schneiden. Diese noch in dünne Stängel schneiden. Die Bambusstreifen abtropfen lassen und ebenfalls in dünne Streifen schneiden. Die Frühlingszwiebel fein hacken. Nun das Gemüse vermischen.
Den Strudelteig ausrollen, hier bei uns sind 2 Stück à 2 Blätter in einem Pack. Aus jedem der doppelten Blätter 6 Stück schneiden und darauf das Gemüse verteilen.
Nun die Längsseiten etwas einlegen und aufrollen. Beiseite stellen.
Für die Sauce, den Knoblauch schälen und mit den Chiliflocken und dem Puderzucker im Mörser zu einer feinen Paste verreiben. Das Öl erhitzen (eher temeperieren) und mit der Paste vermischen. Die Frühlingszwiebel fein schneiden und mit der Sojasauce zu dem Öl-Pasten Gemisch geben. Beiseite stellen.
Nun in einer Bratpfanne das Öl erhitzen und die Frühlingsstrudel darin von allen Seiten goldbraun Braten. Das dauert etwa 8 Minuten. Die rollen zum abtropfen auf ein Küchen Papier geben. Die Rollen können im Ofen bei 80 Grad Wärmestrahlung werden. Mit der Dip Sauce servieren.
E Guete
IreneQuelle: Kinder kocht!, erschienen im AT Verlag (Affiliate-Link)
- Alltagsküche, Eintopf & Suppe, Fleisch, Gemüse, Hauptgang, Herbst, Kartoffel, Schweiz, Suppe, Winter
Bündner Gerstensuppe
Draussen ist Frühlingswetter, sonnig und warm. Herrlich! Ob der Winter, also der richtige, kalt und mit Schnee und Frost noch kommt? Müsste eigentlich nicht oder? Die Sonne ist toll, lädt zum geniessen und draussen sein ein. Trotzdem komme ich gerade nochmals mit einer Suppe, einer wärmenden und nahrhaften Suppe. Die Bündner Gerstensuppe ist eine traditionelle aus dem Kanton Graubünden. Es gibt unzählige Rezepte, bestimmt hat jeder Haushalt seine eigene Bündner Gerstensuppe. Wir kennen sie vor allem von den Pausen beim Skifahren. Natürlich gibt es sie fix fertig als Tütensuppe zu kaufen, jedoch ist sie einfach selber herzustellen. Macht übrogens auch grossen Spass mit den Kindern, die schälen und schnippeln sehr gerne Gemüse. Am besten kocht ihr die Suppe gleich in grosser Menge, denn sie schmeckt auch aufgewärmt wunderbar! Die Bündner Gerstensuppe hat uns so gut geschmeckt die muss einfach noch ins Archiv. Unsere Kinder haben die Rollgerste als runde Pasta gegessen und jedes hat nochmals nachgeschöpft! Im verwendeten Rezept sind Speckwürfeli wie auch Schinkenwürfeli verwendet worden, ich habe jeweils 80 Gramm verwendet anstelle 100 Gramm werde aber künftig die Schinkenwürfeli gleich weglassen. Der Speck gibt der Suppe die typische Geschmacksnote. Die Gemüsemenge lässt sich je nach Geschmack variieren, oder je nach Grösse des Gemüses.
Letzte Woche war der Blog zum pausieren verurteilt, gekocht und gegessen haben wir natürlich täglich, meistens sogar zweimal in der Widmatt. Mein Zeitmanagement war einmal mehr nicht vorbildlich und so hat es wiederum etliche Beiträge in der Warteschlaufe und die Speicherkarte meiner Kamera war voll.
Zutaten:
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 100 Gramm Speck (ich 80 Gramm)
- 100 Gramm Schinkenwürfeli (ich 80 Gramm)
- 150 Gramm Lauch (ich 90 Gramm)
- 100 Gramm Sellerie (ich 170 Gramm)
- 200 Gramm Rüebli (ich 230 Gramm)
- 200 Gramm Kartoffeln
- 50 Gramm Wirz
- 2 Lorbeerblätter
- 2 Nelken
- 100 Gramm Rollgerste
- 2 EL Mehl
- 1.5 Liter Gemüsebouillon
- 2 dl Rahm
- Salz
- Pfeffer
- Bratbutter
Zubereitung:
Das Gemüse rüsten und schälen. Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken und den Wirz und den Lauch in Streifen schneiden. Das Wurzelgemüse und die Kartoffeln habe ich an der Röstiraffel gerieben. Jetzt in einer grossen Pfanne etwas Bratbutter erhitzen und die Speck- und Schinkenwürfeli darin gut anbraten. Jetzt das Gemüse dazu geben und etwas mitbraten. Die Gerste und das Mehl beifügen und kurz mitdünsten. Mit der Bouillon ablöschen und aufkochen. Die Lorbeerblätter und Nägeli (Nelke) dazugegeben und während 1-1,5 Stunden köcheln lassen. Dabei häufig rühren. Zum Schluss den Rahm beifügen und sämig einkochen lassen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken und mit Brot servieren.
e Guete
Irene
Quelle: Le Menu 1/2 2014
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Broccolisuppe
Winterlich kalt ist es hier nicht , aber am morgen hat es ab und zu Nebel so dass es trotzdem nach einer Suppe gluschtete. Hier ist ja die 0815 Bouillon mit definierbarem Gemüse am allerliebsten mit Teigwaren Einlage der Renner. Da machen die Kinder nicht gerade Freudentänze aber es wird gegessen ohne zu meckern. Aber ihr wisst wie das ist oder? Jedes Mal das gleiche ist gerade für uns Köche nicht die Herausforderung, sofern man von einer sprechen kann beim Suppe kochen 🙂 Die Kinder wollten unbedingt Broccoli kaufen. Beim Gemüse lege ich nur ein Veto ein wenn es keines aus der Schweiz und somit nebst der Saison liegt. Aus dem einen habe ich diese Suppe gekocht, sie kam zweimal super an und einmal gar nicht. Immerhin wurde sie dreimal probiert. Gekocht ist sie schnell, von wegen Herausforderung und einen Resten Creme fraîche wurde gleich aufgegessen. Anstelle von Brot zur Suppe gab es hier einen Apfelkuchen im Anschluss. Eine Mini Variante findet sich hier im Widmatt-Rezepte- Archiv.
Zutaten:
- 660 Gramm Broccoli
- 1 Zwiebel
- 1 Liter Gemüsebouillon
- 100 Gramm Creme fraîche
- 1 EL Bratbutter
- Melange Blance
Zubereitung:
Die Zwiebel schälen und in Würfeli schneiden. Beim Broccoli die Blättchen entfernen, den Strunk abschneiden und diesen unten etwas schälen. Den Strunk in Würfeli schneiden und den Rest in Röschen teilen.
Nun die Bratbutter in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebelwürfeli und die Broccoli- Strunkwürfeli dazugeben und andünsten. Jetzt die Broccoli Röschen dazugeben und kurz mit dünsten. Mit der Gemüsebouillon ablöschen und etwa 15 Minuten köcheln lassen. Nun mit dem Pürierstab alles fein pürieren am Schluss die Creme fraîche und etwas Melange Blance dazugeben und nochmals mit dem Pürierstab vermischen. Jetzt sollte die Suppe nicht mehr kochen sondern auf kleinster Stufe warm gehalten werden. Bei uns gab es danach Apfelkuchen.
E Guete
Irene -
Kalbsragout Marengo
Dieses Kalbsragout braucht Zeit, Zeit aber vor allem zum schmorren. Also ein ideales Gericht zum vorbereiten oder für einen gemütlichen Familiensonntag. Es ist eines jener Rezepte die seit Urzeiten vorgemerkt sind, einfach weil das dazugehörende Bild gluschtig aussah, weil wir Schmorrgerichte mögen und überhaupt. Jedoch aber auch eines jener, wo wir dann ein anderes vorgezogen haben. Oft gerade bei angekündigtem Besuch zu wenige speziell oder zu oft gehabt in Ähnlicher Form. So habe ich die passende Gelegenheit genutzt, ich hatte noch so vieles zu erledigen, wobei ich wohl eher jene Tage zählen sollte wo dem nicht so ist. Auf jeden fall sollte noch gepackt werden, daneben, dazwischen. Zwei Koffern, einmal für die Grosse ins Skilager und einmal für uns Eltern. Das geht immer schnell und reibungslos, hier in der Widmatt hat es Zauberfeen welche die richtige Wäsche schon gewaschen und sogar verräumt hat und überhaupt… Wunschdenken! Jedoch nimmt gerade in solchen Situationen so ein Schmorrgericht vieles weg, den bereits nach dem Mittagessen habe ich angefangen und dazwischen eben gepackt. Dazu gab es simple und einfach das allererste no Knead Bread. Ihr merkt, ich bin wieder schön hinten nach mit Bloggen, das Brotrezept habt ihr. Weil so simple und einfach, so herrlich hat es geschmeckt. Nebem Tisch die gepackten Koffern, ein perfektes Brot, ein köstliches Schmorrgericht, ein Tisch voller Familie. Gemütlich und unbedingt zum nachholen.
Zutaten:
- 800 Gramm Kalbsragout von der Laffe
- 1 Kalbsfüsschen
- 1 Schalotte
- 2 Knoblauchzehen
- 2 EL Tomaten Püree
- 2 dl Weisswein (restlichen Schaumwein von der Selleriesuppe)
- 1 dl dunkler Gemüsejus Homepage (ersatzweise Fleischbouillon)
- 1 Lorbeerblatt
- 1 TL Thymian, getrocknet
- 150 Gramm Champignons
- 200 Gramm Saucenzwiebeln
- 2 Tomaten
- Salz
- Pfeffer
- Bratbutter
- Mehl
Zubereitung:
Den Ragout wie immer mindestens eine Stunde vor dem zubereiten aus dem Kühlschrank nehmen, länger schadet nicht. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Diesen etwas trocken Tupfen und mit 1-2 Esslöffel Mehl bestäuben. Bratbutter in einer Pfanne heiß werden lassen und den Ragout darin portionenmässig anbraten. Das Kalbsfüsschen ebenfalls gut anbraten. Die Hitze reduzieren und das Fleisch mit etwa 3/4 Teelöffel Salz und 1/4 Teelöffel Pfeffer würzen. Aus der Pfanne das Bratfett auftupfen, falls nötig. Die Schalotte und den Knoblauch in wenig Bratbutter andampfen, das Tomatenpüree dazugeben und kurz mitdämpfen. Mit dem Weißwein ablöschen und diesen auf etwa die Hälfte einkochen lassen. Nun den dunklen Gemüsejus resp. Fleischbouillon dazugeben sowie das Lorbeerblatt und den Thymian. Das Fleisch inkl. Füsschen ebenfalls dazugeben und zugedeckt während 50 Minuten schmoren lassen. In dieser Zeit die Saucenzwiebeln blanchieren oder 15 Minuten im warmen Wasser einweichen lassen, so lassen sie sich besser schälen. Die Champignons putzen und vierteln. Beides nach den 50 Minuten dazugeben und weitere 20 Minuten schmoren lassen. In dieser Zeit die Tomaten enthäuten und entkernen und in grobe Würfel schneiden. Diese am Schluss zugeben und nur Hochheims werden lassen. Nach Bedarf mit Salz und Pfeffer würzen. Wir hatten dazu Lauchgemüse und no Knead Bread, ein Stücken Butter aufs Brot ist die optimale Ergänzung. Ein perfektes Essen.
E guete
Irene