Gewürze
- aus dem Ofen, Eintopf & Suppe, Fleisch, Früchte, Gewürze, Hauptgang, Herbst, Knoblauch, Kochbuch, Kräuter
Gefüllte Quitten mit Lammhackfleisch und Granatapfelkernen
Beim Bauer hat es vor dem Hofladen immer noch Kistchen voller Quitten, jedes Mal wenn ich da reinlaufe riecht man sie! Als bei Heikes Blog kürzlich über gefüllte Quitten mit Lammhackfleisch nach Ottolenghi/Tamimi hatte ich gleich den herrlichen Duft ebendieser Quitten in der Nase. Normalerweise kommen wir in der Widmattküche nicht gross über Quittengelée und das soll sich dieses Jahr ändern. Das mein Vorsatz als ich mir ein Quittenbuch bestellt habe. Doch keines der darin enthaltenen Rezepte verfolgte mich gedanklich so wie diese gefüllten Quitten von Heike oder von mir aus Ottolenghi 🙂 Ich liess mir beim Metzger Lammfleisch durch den Wolf drehen. Auch die Zeit nahm ich mir um die harten Früchte auszuhöhlen. Nach dem Geniessen finde ich muss das sein! Trotz Zitronenwasser verfärbten sich die Quitten sekundenschnell, was dann beim garen wiederum etwas reduziert wird. Geschmacklich ist es keine Einbusse, leider aber Optisch. Um zwei Tage musste ich die Quittenkocherei verschieben, beim ersten Mal ging mein Zeitplan nicht auf und beim zweiten Mal fand ich in den nahgelegenen Läden des Kantons Bern keinen Granatapfelsirup oder Grenadinesirup und erst recht keinen Granatapfel. Wir im Kanton Solothurn hatten Feiertag und somit waren die Läden geschlossen…. anderntags bekam ich beides und konnte endlich loslegen. Den Grenadinesirup muss unbedingt mit rein, die Kerne bringen vor allem optisch, ausser es lässt sich einen schön reifen Granatapfel finden. Mein Lieblingsmann fand es fein, ich fands toll und die Grosse hat es gerne gegessen, bis auf die Kerne, welche sie liebt, aber mit so einem Spangendingsbums im Mund gehen die zurzeit gar nicht. Die beiden kleinsten Familienmitglieder haben sich schon geweigert zu probieren.
Zutaten:
- 3 Quitten
- 300 Gramm Lammhackfleisch
- 1 kleine Chili
- 20 Gramm Peterli
- 40 Gramm Paniermehl
- 1 TL Piment
- 3 EL geriebener Ingwer
- 2 kleine Zwiebeln
- 1 Knoblizehe
- 3 EL Olivenöl
- 1 Ei
- 5 dl Gemüse-Bouillon
- 1.5 EL Grenadinesirup
- 8 Kardamomsamen
- 1 TL Zitronensaft
- 1/2 TL Sumach
- 2 EL Zucker
- Paprika, scharf
- Kurkuma
- 1 Zitrone für das Zitronenwasser
- 1 Granatapfel
- Peterli glatt als Dekoration
Zubereitung:
Die Chili entkernen und in feine klein hacken. Die eine Zwiebel und den Knoblizehen schälen und feinst würfeln.
Den Peterli ebenfalls fein schneiden und alles in eine Schüssel geben. Das Paniermehl, das Ei, das Pimentpulver, zwei Esslöffel des geriebenen Ingwers sowie etwa 3/4 Teelöffel Salz und etwas Pfeffer dazugeben und von Hand zu einer homogenen Masse verkneten. Beiseite oder in den Kühlschrank stellen. Nun eine Schüssel mit Zitronenwasser bereitstellen. Die Quitten mit einem trockenen Tuck abreiben und danach gut waschen.
Nach dem sie trockengerieben wurden halbieren und mit einem Kugelausstecher das Kerngehäuse entfernen, je nach Frucht muss etwas mehr ausgehöhlt werden. Die Quitten zwischendurch ins Zitronenwasser tunken. Nach dem das Kerngehäuse weg ist, die Quitten bis auf einen Rand von etwa 5 mm aushöhlen. Das Fruchtfleisch und die ausgehölten Hälften ins Zitronenwasser legen.
Die Fruchtfleischstückli sollten nun in einem Food Prozessor geschredert werden, so einer gibt es hier in der Widmattküche nicht, dafür so einen Quickchef mit einem dreifachen Messer, der sehr selten gebraucht wird. Ging bestens und ich hatte danach feinste Quittenwürfelchen. Nun in einer Pfanne das Olivenöl erwärmen und die zweite, klein geschnittene Zwiebel, einen Esslöffel Inger, die zerstossenen Kardamomkapseln und das gewürfelte Quittenfleisch während 10-15 Minuten dünsten. Nun den Zitronensaft, den Grenadinesirup, den Sumach, den Zucker, einen halben Teelöffel Salz und etwas Pfeffer einrühren. Für die hübschere Farbe der Sauce wie Heike schreibt habe ich einen halben Teelöffel Kurkuma dazugegeben. Alles zusammen etwas einköcheln lassen. Währenddessen in die ausgehölten Quittenhälften die Lammhackmasse geben. Bei mir reichte es für 5 Quittenhälften und die übrig gebliebene gab ich in die Pfanne wo Quittenfond am Köcheln war. Für ein anderes Rezept….
Die Sauce in eine Gratinform geben und die Quitten darauf setzten. Zugedeckt im vorgeheizten Ofen während etwa 30 Minuten bei 170 Grad garen lassen.
Währendessen die Kerne des Garantapfels herauslösen. Den Deckel wegnehmen und nochmals 10- 15 Minuten drin lassen. Mit etwas Peterli und Granatapfelkernen dekorieren. Wir hatten Endiviensalat dazu, passen würde sicher auch frisches Weissbrot oder Reis.
e Guete
irene
- Asiatisch, Curry, Eintopf & Suppe, Gemüse, Gewürze, Hauptgang, Herbst, Käse, Knoblauch, Suppe, Vegetarisch, Winter
Randensuppe mit Kürbis
Lippenstift- rot und scharf würzig! Das ist das Fazit von Katharine auf ihrem Blog Katharina kocht. Herrlich die Beschreibung oder? Ich mag Randen (Rote Bete) sehr, jedoch bereite ich sie nur in den 0815 Varianten zu weil ich die einzige bin, die sie mag. Also als Salat. Kürzlich beim Auswärtsessen habe ich als Vorspeise ein Randencarpaccio gegessen, auch das hat mir ausgesprochen gut geschmeckt. So habe ich beim Bauer 4 frische Randen und ein Schnitz Kürbis gekauft. Ich wollte schauen ob ich meine Familie so fürs Randen essen begeistern kann, und der Plan ist fast aufgegangen. Bis auf unseren Junior, der fand sie so gar nicht fein. Die Mittlere meinte dazu *muss er ja auch nicht, weil Lippenstiftrot ist sowieso was für uns Mädchen*, und auch für meinen Lieblingsmann, solange ich ihn trage und er die Farbe in Form dieser Suppe essen kann. Eine herrliche, farblich wunderschöne Suppe mit der Kokosmilch und dem Sumach das Gewisse etwas und der Ingwer und das Gemüse hilft die Grippeviren aussen vor zu lassen! Für uns habe ich lediglich einen halben Esslöffel rote Currypaste dazugegeben, Katharina hat 1- 2 Esslöffel notiert. Nachwürzen kann man ja immer und es gibt zudem ganz unterschiedliche Pasten von der Schärfe her. Der beste Entscheid war aber der Sumach (getrocknete, gemahlene violette Steinfrüchte, ist ein Asiatisches Gewürz, mit säuerlichem Geschmack) zu verwenden, den ich vergass Limetten zu kaufen und die Zitrone ergibt nicht das gleiche Aroma. So habe ich anstelle etwas Limettensaft zum abschmecken Sumach dazugegeben.
Der Inger- Sauerrahm unbedingt dazu servieren! Den klein geschnittenen Peterli haben unser Mädchen alleine aufgegessen….
Zutaten:
- 650 Gramm Randen
- 300 Gramm Kürbis
- 1 rote Zwiebel
- 1 braune Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 cm Ingwer
- 1 EL Öl
- 1/2 EL rote Currypaste
- 7 dl Wasser
- 5 dl Kokosmilch
- Salz
- 1.5 TL Sumach
- 1 EL Fischsauce
- 4 EL Sauerrahm
- 1/2 EL geriebener Ingwer
- Petersilie zum Bestreuen
Zubereitung:
Zu den Randen schälen empfiehlt es sich Handschuhe zu tragen, wem sie ausgegangen sind wie mir, die Hände danach mit etwas Zitronensaft waschen.
Randen schälen, halbieren und in Würfel schneiden. Den Kürbis ebenfalls schälen und schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und in grobe Würfel schneiden. Den Ingwer geschält in kleine Würfeli schneiden.
Nun Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und das Gemüse darin, unter gelegentlichem rühren, etwa 5 Minuten andünsten. Die Currypaste dazugeben und unterrühren, sobald sich der Currygeschmack entfaltet etwa 7 dl Wasser dazu giessen bis das Gemüse bedeckt ist. Einmal aufkochen lassen und dann zugedeckt so lange köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Die Pfanne vom Herd ziehen und die Kokosmilch dazugeben. Die Suppe mit dem Pürierstab cremig pürieren und mit der Fischsauce, dem Sumach und dem Salz würzen und abschmecken.
Den Sauerrahm glattrühren, und den geriebenen Ingwer darunter rühren. Die Suppen mit dem kleingeschnittenen Peterli und dem Ingwer- Sauerrahm servieren. Wir hatten dazu frisches Brot und Käse.
E Guete
irene
-
Tomatencrèmesuppe mit Fleischwürfeli
In dieser Jahreszeit schmeckt eine Suppe einfach köstlich! Wir haben zwar tagsüber angenehm sonnige Temperaturen, doch ist die Sonne kurz weg oder auch morgens und abends ist es herbstlich kühl und auch schon früher dunkle. Ich habe noch ein paar Tomaten bekommen, die so herrlich rochen dass ich sie mit nach Hause nahm. Zu Hause habe ich mit unserem Junior das Suppenbuch Suppen & Soupes von Anne- Catherine Bley aus dem Christian Verlag durchgeblättert und er hat sich für die Tomatensuppe mit Fleischbällchen entschieden. Da ich während unseren Ferien ein Päckli von Betty Bossi bekam mit neuen Küchenhelfern darin und da unter anderem der Würfler enthalten war haben wir diesen gleich ausprobiert. Normalerweise forme ich mit den Händen Kugeln, was in meinen Augen auch effizienter und schneller geht. Sicherlich sind die Würfeli mal eine anderer Form, doch durch das abstechen der Hackfleischmasse drückt es an einem Ende den Würfel etwas zusammen, so dass die Würfel dann auch nicht perfekt sind, was sich durchs braten noch etwas verstärkt. Die Grösse war dafür optimal als Suppeneinlage und auch gleichmässiger als wenn ich sie von Hand rollen würde. Hätte ich eine grosse Menge, wie ich sie für uns 5 als Hauptmahlzeit zubereiten
müssendürfen, wäre das sicher mit viel Zeitaufwand verbunden gewesen. Mein Fazit, mal etwas anderes das aber nicht wirklich notwendig ist. Dafür hat die Suppe herrlich geschmeckt und der Kreuzkümnmel in den Fleischwürfeli gab dem Ganzen eine spezielle Note. Sehr gut kann ich mir anstelle der Kreuzkümmel auch Fenchelsamen vorstellen, ich liebe die Kombination von Hackfleisch und Fenchelsamen wie ich sie auch hier in den Polpette oder hier in den Hackfleischbällchen verarbeitet habe.Hier also nun das Rezept für die Tomatensuppe mit Fleischwürfelieinlage.
Zutaten: (4 Portionen)
- 2 kleine Zwiebeln
- 150 Gramm Hackfleisch
- 2 EL Kreuzkümmel
- 1 Eigelb
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Kg reife Tomaten
- 2 EL Olivenöl
- 2 EL Tomatenpüre
- 1 Zweig Thymian
- 1 Lorbeerblatt
- 2 Prisen Zucker
- Salz
- Pfeffer
- 100 Gramm Crème fraîche
Zubereitung:
Die Zwiebeln schälen und sehr fein hacken. Das Hackfleisch in eine Schüssel geben. Den Kreuzkümmel im Mörser etwas zerstossen und dazugeben. Nun die die Hälfte der fein gehackten Zwiebeln und das Eigelb zur Hackfleischmasse geben und von Hand zu einer homogenen Masse kneten. Mindestens 15 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Währenddessen den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Tomaten kreuzweise einschneiden und mit kochendem Wasser übergiessen. Aus dem Wasser heben und die Tomaten Schälen und grosszügig vom Strunk entfernen. Die Geschälten Tomaten in grobe Würfeli schneiden. In einer Pfanne die restlichen Zwiebeln in etwas Olivenöl glasig dünsten. Den Knoblauch und das Tomatenmark dazugeben und kurz weiterdünsten. Nun die Tomatenwürfel dazugeben.
Den Thymian und das Lorbeerblatt zusammenbinden und mit dem Küchengarnende am Pfannenrand resp. Griff befestigen. So lässt es sich am Schluss besser herausfischen. Mit dem Zucker und etwas Salz würzen und 5 dl Wasser dazugeben. Bei starker Hitze aufkochen lassen, die Platte zurückstellen und den Deckel auflegen. Während 20-30 Minuten köcheln lassen.
Währenddessen aus der Fleischmasse mithilfe des Würfelers Würfel formen und Portionenweisse in heissem Olivenöl Rundum anbraten. Die Fleischwürfeli würzen und beiseite stellen.
Das Kräuersträusschen aus der Suppe herausnehmen und diese pürieren. Jetzt die Crème fraîche dazugeben, verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Fleischwürfeli dazugeben und die Suppe nochmals 5 Minuten erhitzen, damit sie sich mit den verschiedenen Aromen der Fleischwürfeli verbindet.
Ich habe diese Suppe mit frischem Brot und Käse serviert.
E Gute
irene
-
Hackfleischkugeln die Notlösung
Das hier ist eine Notlösung. Eine gut schmeckende, aber der Plan war ein anderer. Geben sollte es Kibbeh mit Joghurtsauce. Kibbeh sind arabische Kugeln aus Hackfleisch und Bulgur die frittiert werden. Da ich aber nirgendwo Bulgur kaufen konnte und es als letzte Anlaufstelle im Dorfladen auch keine, aber auch keinen Couscous als Alternative hatte entschied ich mich für die 0815 Fleischbällchen. An Tomatensauce, den die frische Minze bekam ich auch nicht, welche in die Joghurtsauce gekommen wäre. Schade, ich versuch es bei einem nächsten Mal. Doch auf dem Heimweg kamen mir die feinen Polpette mit Fenchelsamen in den Sinn die es letztes Jahr in der Widmattküche gegeben hat. Fenchelsamen finde ich etwas sehr feines und so habe ich etwas davon in die Fleischmasse gegeben. Den Kindern verschwieg ich diese Zugabe, keines hat es bemerkt und fanden die Fleischkügeli sehr gut. Das Beste war aber als mein Lieblingsmann nach Hause kam. Er guckt in die Pfanne und fragt ob das Bällchen vom blau-gelben Schweden seine….. öhhhhmmmmm…. er hat es beim Verspeisen der Bällchen dann wieder zurecht gebogen mit Komplimenten wie fein diese Bällchen schmecken.
Zutaten:
-
650 Gramm Hackfleisch vom Rind
-
1 TL Fenchelsamen
-
1 Dose Pelati
-
1 Zwiebel
-
1 Knoblizehen
-
1 EL Tomatenpüre
-
2 Eier
-
2 EL Paniermehl
-
2 EL Rotwein
-
1 dl Rotwein
-
1 Zucchetti
-
1 EL Olivenöl
-
Salz
-
Pfeffer
-
Arrabiate Gewürzmischung
-
Paprika
Zubereitung:
Das Hackfleisch in eine Schüssel geben. Die Zwiebel schälen und fein hacken, die Hälfte davon zum Hackfleisch geben und den Rest beiseitestellen. Den Knobli schälen und fein hacken. Die Fenchelsamen im Mörser zerstossen und mit dem Knoblauch zum Fleisch geben. Die beiden Eier, das Paniermehl und die Esslöffel Rotwein ebenfalls zum Fleisch geben. Mit Salz, Pfeffer und Paprika kräftig würzen. Von Hand sehr gut durchkneten. Nun Baumnussgrosse Kugeln formen und auf einen Teller legen. In einer Pfanne Bratbutter erhitzen und die Bällchen portionenweise rundherum gut anbraten. Herausnehmen und auf eine Platte legen. Wenn alle Bällchen angebraten sind allenfalls die Pfanne mit etwas Haushaltapier ausreiben. Die Zucchetti in kleine Würfelchen schneiden und nun das Olivenöl erhitzen. Die Beiseite gestellte Zwiebel samt dem Zucchettiwürfeli ins heisse Öl geben und etwas rührbraten. Das Tomatenpüre auch dazugeben und nochmals etwas weiterbraten und mit dem Rotwein ablöschen. Die Pelati dazugeben und die Sauce ebenfalls mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Die Fleischbällchen hineinsetzten und zugedeckt etwa 30 Minuten köcheln lassen. Währenddessen habe ich das Gemüse im Dampfgarer gedämpft, die Spätzli gebraten und den Salat gerüstet. Alles zusammen servieren.
e Guete
irene
-
- Asiatisch, aus dem Ofen, Eintopf & Suppe, Fleisch, Geflügel, Gewürze, Hauptgang, Knoblauch, Kochbuch, Sauce
Pouletwürfeli mit indischer Joghurtmarinade
Ich mag indisches Essen sehr, oder zumindest das was wir hier in der Schweiz angeboten bekommen. Ich habe auch schon einen Kochabend im Srignags House, einem indischen Restaurant besucht. Da kocht der indische Besitzer mit Interessierten ein Dreigangmenü. Eine tolle Erfahrung, vor allem aber auch weil der Kurs in der Restaurantküche stattfindet und wir da ab und zu Gäste sind. So habe ich spontan diese Pouletwürfeli zubereitet. Die sind im Kochbuch *Frühling- Sommer* von Edition CULINEA enthalten, diese kreieren auch die Rezepte für das Volg- Magazin *Öise Lade*. Es gibt auch das Herbst- Winter Buch, woraus ich die Dorsch- Cordon Bleu zubereitet habe. Es ist nun schon wieder ein Weilchen her seit ich dieses etwas scharfe, aber herrlich schmeckende Gericht gekocht habe. Den damals bekam ich das Überraschungs-Paket *Post aus meiner Küche* geliefert. Deshalb gab es nicht wie geplant Gemüse und Reis dazu, sondern die Pizzastangen und das Kürbiskern-Knoblauch Dip.
Der Dip dazu war schlussendlich das Tüpli auf dem i! Wie ich angenommen habe, fanden es die Kinder mässig fein, zu scharf und zu ungewohnt. Obschon es hier ja oft Currys gibt. So waren sie aber dafür umso glücklicher die Pizzastangen als Alternative zu haben.
Es braucht viele Gewürze, doch ich habe die zu Hause und eine Löffelwaage, die ideal ist für solche kleine Mengen. Ingwer hatte ich keinen mehr und bekam ich im Dorfladen auch nicht, im Originalrezept wären noch 10 Gramm feingeriebener Ingwer enthalten. In weiser Voraussicht habe ich die Hälfte zubereitet, schreibe euch aber die Mengenangaben für 4 Personen auf. Dieses Gericht ist perfekt zum Vorbereiten. Da es nach dem marinieren nur noch in den Ofen geschoben werden muss!
Zutaten:
-
800 Gramm Pouletbrust
-
1 EL Sonnenblumenöl
-
100 Gramm Frühlingszwiebeln
-
5 Gramm Senfkörner
-
5 Gramm Kardamom
-
2 Gramm Kreuzkümmel
-
10 Gramm Paprika
-
5 Gramm Curry scharf
-
2 Gramm Zimt
-
5 Gramm Muskatnuss
-
10 Gramm Knoblauch
-
300 Gramm Nature Joghurt
-
3 dl Kokosnussmilch
-
20 Gramm Currypaste rot
Zubereitung:
Für die Marinade alle Gewürze samt fein geschnittenem Knoblauch im Mörser zu einer Paste zerstossen.
Mit dem Joghurt und der Kokosmilch, sowie der Currypaste gut vermischen. Die Pouletbrust in Würfel schneiden und in die Marinade geben.
Alles zusammen über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen. 1 Stunde vor dem zubereiten aus dem Kühlschrank nehmen. Nun den Ofen auf 180 Grad vorheizen.
Die Pouletwürfeli samt Marinade in eine Gratinform geben und in der Ofenmitte ca. 35 Minuten garen.
Die Frühlingszwiebeln, samt schönem Grün schräg in Stücke schneiden und als Garnitur darüber streuen.
e Guete
irene
-