Gemüse
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Broccolisuppe
Winterlich kalt ist es hier nicht , aber am morgen hat es ab und zu Nebel so dass es trotzdem nach einer Suppe gluschtete. Hier ist ja die 0815 Bouillon mit definierbarem Gemüse am allerliebsten mit Teigwaren Einlage der Renner. Da machen die Kinder nicht gerade Freudentänze aber es wird gegessen ohne zu meckern. Aber ihr wisst wie das ist oder? Jedes Mal das gleiche ist gerade für uns Köche nicht die Herausforderung, sofern man von einer sprechen kann beim Suppe kochen 🙂 Die Kinder wollten unbedingt Broccoli kaufen. Beim Gemüse lege ich nur ein Veto ein wenn es keines aus der Schweiz und somit nebst der Saison liegt. Aus dem einen habe ich diese Suppe gekocht, sie kam zweimal super an und einmal gar nicht. Immerhin wurde sie dreimal probiert. Gekocht ist sie schnell, von wegen Herausforderung und einen Resten Creme fraîche wurde gleich aufgegessen. Anstelle von Brot zur Suppe gab es hier einen Apfelkuchen im Anschluss. Eine Mini Variante findet sich hier im Widmatt-Rezepte- Archiv.
Zutaten:
- 660 Gramm Broccoli
- 1 Zwiebel
- 1 Liter Gemüsebouillon
- 100 Gramm Creme fraîche
- 1 EL Bratbutter
- Melange Blance
Zubereitung:
Die Zwiebel schälen und in Würfeli schneiden. Beim Broccoli die Blättchen entfernen, den Strunk abschneiden und diesen unten etwas schälen. Den Strunk in Würfeli schneiden und den Rest in Röschen teilen.
Nun die Bratbutter in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebelwürfeli und die Broccoli- Strunkwürfeli dazugeben und andünsten. Jetzt die Broccoli Röschen dazugeben und kurz mit dünsten. Mit der Gemüsebouillon ablöschen und etwa 15 Minuten köcheln lassen. Nun mit dem Pürierstab alles fein pürieren am Schluss die Creme fraîche und etwas Melange Blance dazugeben und nochmals mit dem Pürierstab vermischen. Jetzt sollte die Suppe nicht mehr kochen sondern auf kleinster Stufe warm gehalten werden. Bei uns gab es danach Apfelkuchen.
E Guete
Irene -
Kalbsragout Marengo
Dieses Kalbsragout braucht Zeit, Zeit aber vor allem zum schmorren. Also ein ideales Gericht zum vorbereiten oder für einen gemütlichen Familiensonntag. Es ist eines jener Rezepte die seit Urzeiten vorgemerkt sind, einfach weil das dazugehörende Bild gluschtig aussah, weil wir Schmorrgerichte mögen und überhaupt. Jedoch aber auch eines jener, wo wir dann ein anderes vorgezogen haben. Oft gerade bei angekündigtem Besuch zu wenige speziell oder zu oft gehabt in Ähnlicher Form. So habe ich die passende Gelegenheit genutzt, ich hatte noch so vieles zu erledigen, wobei ich wohl eher jene Tage zählen sollte wo dem nicht so ist. Auf jeden fall sollte noch gepackt werden, daneben, dazwischen. Zwei Koffern, einmal für die Grosse ins Skilager und einmal für uns Eltern. Das geht immer schnell und reibungslos, hier in der Widmatt hat es Zauberfeen welche die richtige Wäsche schon gewaschen und sogar verräumt hat und überhaupt… Wunschdenken! Jedoch nimmt gerade in solchen Situationen so ein Schmorrgericht vieles weg, den bereits nach dem Mittagessen habe ich angefangen und dazwischen eben gepackt. Dazu gab es simple und einfach das allererste no Knead Bread. Ihr merkt, ich bin wieder schön hinten nach mit Bloggen, das Brotrezept habt ihr. Weil so simple und einfach, so herrlich hat es geschmeckt. Nebem Tisch die gepackten Koffern, ein perfektes Brot, ein köstliches Schmorrgericht, ein Tisch voller Familie. Gemütlich und unbedingt zum nachholen.
Zutaten:
- 800 Gramm Kalbsragout von der Laffe
- 1 Kalbsfüsschen
- 1 Schalotte
- 2 Knoblauchzehen
- 2 EL Tomaten Püree
- 2 dl Weisswein (restlichen Schaumwein von der Selleriesuppe)
- 1 dl dunkler Gemüsejus Homepage (ersatzweise Fleischbouillon)
- 1 Lorbeerblatt
- 1 TL Thymian, getrocknet
- 150 Gramm Champignons
- 200 Gramm Saucenzwiebeln
- 2 Tomaten
- Salz
- Pfeffer
- Bratbutter
- Mehl
Zubereitung:
Den Ragout wie immer mindestens eine Stunde vor dem zubereiten aus dem Kühlschrank nehmen, länger schadet nicht. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Diesen etwas trocken Tupfen und mit 1-2 Esslöffel Mehl bestäuben. Bratbutter in einer Pfanne heiß werden lassen und den Ragout darin portionenmässig anbraten. Das Kalbsfüsschen ebenfalls gut anbraten. Die Hitze reduzieren und das Fleisch mit etwa 3/4 Teelöffel Salz und 1/4 Teelöffel Pfeffer würzen. Aus der Pfanne das Bratfett auftupfen, falls nötig. Die Schalotte und den Knoblauch in wenig Bratbutter andampfen, das Tomatenpüree dazugeben und kurz mitdämpfen. Mit dem Weißwein ablöschen und diesen auf etwa die Hälfte einkochen lassen. Nun den dunklen Gemüsejus resp. Fleischbouillon dazugeben sowie das Lorbeerblatt und den Thymian. Das Fleisch inkl. Füsschen ebenfalls dazugeben und zugedeckt während 50 Minuten schmoren lassen. In dieser Zeit die Saucenzwiebeln blanchieren oder 15 Minuten im warmen Wasser einweichen lassen, so lassen sie sich besser schälen. Die Champignons putzen und vierteln. Beides nach den 50 Minuten dazugeben und weitere 20 Minuten schmoren lassen. In dieser Zeit die Tomaten enthäuten und entkernen und in grobe Würfel schneiden. Diese am Schluss zugeben und nur Hochheims werden lassen. Nach Bedarf mit Salz und Pfeffer würzen. Wir hatten dazu Lauchgemüse und no Knead Bread, ein Stücken Butter aufs Brot ist die optimale Ergänzung. Ein perfektes Essen.
E guete
Irene -
Pouletbrust Stroganoff
Stroganoff ist Bekannt, Geschnetzeltes an einer Sauce mit Pilzen, Peperoni und Essiggurken. Oft trifft man es auch in Restaurants auf den Karten, am häufigsten mit geschnetzeltem Rindfleisch.
Ich habe hier das Stroganoff zu einer Pouletbrust serviert. Es war ein Probeessen für einen grösseren Anlass im Frühsommer. So haben wir uns im Vorfeld jenste Überlegungen gemacht und diese Pouletbrust an Stroganoff Sauce mit reis und einem bunten Blattsalat ist das Ergebnis davon. wir können das Poulet hier in der Region kaufen und es ist mal was anderes, den Geschnetzeltes gibt es an anderen Anlässen in dieser form als Standard- Menü. Reis und den Salat als Beilage erleichtern und das kochen, schlussendlich stehen keine Profis am Herd und das essen für gut 300 Leute sollte innert Kürze Schöpfbar sein, da es eine Art Fasstrasse geben wird. Das Probekochen lief gut, es ist wirklich ideal zum vorbereiten und so kann das grosse Fest kommen. Die Bilder stammen vom Probekochen, welches für rund 40 Personen war. Also nicht irritieren lassen von der Menge, das Rezept ist für 4 Personen aufgeschrieben. Es gab Resten von der Sauce, welche aufgewärmt auch zu Pouletbrustspiess und über Gemüse sehr gut geschmeckt hat. Somit ein Familientaugliches Essen mehr im Archiv.
Zutaten:
- 4 Pouletbrust ca. 150 Gramm
- 1 Zwiebel
- 1 Peperoni, rot
- 200 Gramm Champignons
- 2 dl Weißwein
- 2 dl Gemüsebouillon
- 2 Essiggurken
- 1 dl Rahm
- 50 Gramm saucenhalbrahm
- 50 Gramm Creme fraîche
- Salz
- Pfeffer
- Paprika
- Bratbutter
Zubereitung:
Den Ofen auf 80 Grad, mit einer Platte vorheizen. Die Pouletbrüste mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. In einer Bratpfanne Bratbutter erhitzen und die Brüste darin während etwa 5 Minuten anbraten. Diese auf die vorgewärmte Platte geben und alles in den warmen Ofen.Die Pouletbrüste mindestens 30 Minuten nachziehen lassen, sie können aber auch gut bis 1.5-2 Stunden an der Wärme liegen. Nun die Zwiebel schälen und in Würfeli schneiden. Bei der Peperoni das Kerngehäuse entfernen und den Rest in dünne Streifen schneiden.
Die Champignons putzen und in feine Scheiben schneiden. Die Essiggurken in feinste Streifen schneiden. Nun das Bratfett aus der Pfanne tupfen und etwas Bratbutter dazugeben.
Diese erhitzen und darin die Zwiebelwürfeli andampfen. Die Peperoni Streifen dazugeben und mitdämpfen. Die Champignonscheiben ebenfalls dazu und noch kurz mitdämpfen, bevor mit dem Weisswein und der Gemüsebouillon abgelöscht wird. Alles aufkochen und auf die Hälfte reduzieren. Bis hierher kann auch bestens vorbereiten werden, dann aber die Pouletbrust erst später anbraten.
Die Hitze etwas zurückstellen, den Rahm und den Saucenhalbrahm dazugeben und die Essiggurkenstreifen dazugeben. Kurz einkochen lassen und nun die Hitze nochmals reduzieren und die Creme fraîche dazugeben und noch warm werden lassen. Es darf nicht mehr kochen. Die Sauce zu den Pouletbrüste servieren, bei uns gab es Trockenreis dazu und vorab einen bunten Blattsalat.
E guete
IreneQuelle: Betty Bossi feines aus Geflügel
- Alltagsküche, aus dem Ofen, Brot & herzhaftes Gebäck, Fingerfood, Gemüse, Hauptgang, Käse, Tarte & Tartelettes
Kuchen von geröstetem Blumenkohl
Blumenkohl ist zumindest bei mir eher eine Hasslieben, ich mag den einfach nicht sonderlich. Dann auch noch die Farbe, die eigentlich keine ist. Blass und köhlig. Meine Kinder mögen ihn aber, eventuell Rollentausch in der Widmatt? Jedoch als ich voll im Ottolenghi Nachkochfieber war, das heute ab und an schubweise zurückkommt, aber damals entdeckte ich den gerösteten Blumenkohl. Ob es an dem anderen Geschmack ist oder ab der Farbe die er bekommt, so schmeckt er auch mir. Den Kindern weniger, manchmal ist es ein Haare raufen ab all den fünf Geschmacksvorlieben. Wobei die Männerfraktion hier in der Widmatt die einfachsten sind, in dieser Hinsicht *grins*. Als ich bei Petra auf ihrem Chili & Ciabatta Blog diese Tarte vom Blumenkohl sah, hab ich das Rezept gleich ausgedruckt und in die Küche gelegt. Etwas angepasst, da es hier in der Schweiz keinen Schmand gibt und Crème fraîche so oder so im Kühlschrank lag. Bei uns wurde der Cironé gehobelt, ich fand den würzigen Käse Tipp top darin. Ich habe ihn als Blumenkohlkuchen aufgetischt, die Familie war glücklicherweise nicht um mich und in der Küche als ich am zusammenmixen war, so wusste keiner wirklich was genau drin war. Den Zwiebeln mögen die beiden Kleinen nicht, bei Senf geht die Chlini auf mindestens einen Meter Sicherheitsabstand und eigentlich mag sie ja auch nur Käsekuchen und Apfelkuchen. Eigentlich, sie bekam nur ein hauchdünnes Probierstückli, das sie *o wunder* probierte und darauf nach 5 Minütiger Überlegungsphase noch ein zweites nahm. Ob es nun am riesen Hunger lag, oder am Unwissen…. auf jeden Fall haben alle 5 gegessen. Herzlichen Dank Petra. Den gibt es nun öfters, weil ihn alle mögen. Auch ich!
Zutaten:
- 1 Blätterteig, ausgewallt & rund
- 500 Gramm Blumenkohl
- 250 Gramm Zwiebeln
- 120 Gramm Bauernschinken
- 100 Gramm Käse, Cironé
- 200 Gramm Rahm
- 50 Gramm Crème fraîche
- 2 Eier
- 2 EL Senf
- Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- Mélange Blance
- Muskatnuss
Zubereitung:
Den Blumenkohl in Röschen teilen und auf ein Blech mit Backpapier legen. Den Ofen auf 220 Grad Ober/Unterhitze vorheizen und die Röschen darin 15 Minuten rösten, wenden und nochmals 15 Minuten rösten. Auskühlen lassen.
Die Zwiebel schälen und am Gemüsehobel in feine Ringe schneiden. In einer Pfanne gut ein Esslöffel Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln darin unter häufigem wenden, bei nicht zu hoher Hitze, langsam gut goldbraun braten.
Den Schinken in feine Streifen schneiden.
Die Blumenkohlröschen ebenso in Scheiben schneiden und mit Salz und Pfeffern würzen. Den Käse reiben. Nun in einem runden Blech den Blätterteig auf einem Backpapier auslegen. Mit einer Gabel den Boden mehrmals einstechen und mit dem Senf bestreichen. Jetzt die Zwiebeln salzen und pfeffern und darauf verteilen.
Die Hälfte des Käses auf die Zwiebeln geben und darüber den Blumenkohl und den Schinken verteilen.
Mit dem restlichen Käse bestreuen. In einer Schüssel Rahm, Eier und Crème fraîche verquirlen und mit Pfeffer, Mélange Blance und Muskatnuss gut würzen. Diesen Guss über den Kuchen geben und bei 220 Grad Unter/Oberhitze während 30 Minuten backen, bis der Teig knusperig ist.
Dazu gab es bei uns gemischten Blattsalat und einen Früchtekuchen mit Zwetschgen und Äpfeln.
E guete
IreneQuelle: Chili und Ciabatta
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Selleriesuppe mit Schaumwein und Apfelwürfelchen
Auch wenn die Temperaturen hier nicht sonderlich Winterhaft sind, ist jetzt Suppenzeit. Sellerie gibt es bei uns als Grundlage der hausgemachten Bouillon (Rezept folgt) äusserst klein gewürfelt in einer Gemüsesuppe und sonst eigentlich nicht. Ich mag ihn noch als Salat, aber nur von der Knolle die Stange ist so gar nicht mein Ding. Den Kindern geht es ähnlich, wobei sie ganz ehrlich auch nicht so viel Gelegenheit bekommen auf den Geschmack zu kommen. Dieses Süppchen fanden fast alle fein hier bei uns, es ist eher süsslich, was auch noch mit den gebratenen Apfelwürfelchen verstärkt wird. Dazu das erdige, pikante Pilzpesto und ein *chüschtiges* Brot, sowie ein würziger Käse ergibt ein winterliches Abendessen. Davon sollten wir so einige in der Hinterhand halten, wenn wir den Schweizer Wetterfröschen glauben schenken. Kalt, schneereich und so richtig Winter soll es im Februar werden.
Zutaten:
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Rapsöl
- 300 Gramm Knollensellerie
- 2 dl Schaumwein
- 2.5 dl Apfelsaft
- 4 dl Gemüsbouillon Homemade, allenfalls etwas mehr
- 180 Gramm Crème fraîche
- 20 Gramm Butter
- 1 Apfel
- 2 EL Ahorn Sirup
- Salz
- Pfeffer
- Muskatnuss
- Mélange Blance
- Cayennepfeffer
Zubereitung:
Den Sellerie schälen und in grobe Würfel schneiden. Knoblauch und Zwiebel schälen und fein hacken. In einer Pfanne das Öl heiss werden lassen und beides andünsten. Den Sellerie dazugeben und kurz mitdünsten. Ungefähr 1.5 dl Schaumwein, den Apfelsaft sowie die Gemüsebouillon dazugeben und alles bei mittlerer Hitze während etwa 25 Minuten einkochen lassen. Das ganze mit dem Pürierstab sehr fein pürieren und mit Salz und Pfeffer würzen. Bei der hausgemachten Bouillon braucht es mehr Salz, da meine (das Rezept folgt) weder Salz noch irgendwelche Hefeextrakten enthält. den restlichen Schaumwein dazugeben, allenfalls braucht es hier noch etwas mehr Bouillon, je nachdem wie eingedickt das ganze ist, es sollte eine cremige Suppe ergeben. Die Suppe nun durch ein Sieb streichen und anschliessen damit Muskatnuss, Cayennepfeffer und Mélange Blance abschmecken. Nun die Crème fraîche einrühren und die Suppe nur noch heiss werden lassen. Währenddessen den Apfel in kleine Würfeli schneiden und die Butter in einer beschichteten Pfanne zergehen lassen, Die Apfelwürfeli mit dem Ahornsirup kurz darin anbraten. Die Suppe in tiefen Tellern anrichten und etwas von den Äpfeln darauf geben. Dazu passt das no knead Bread oder ein kräftig dunkles Brot und das Pilzpesto sehr gut.
E Guete
Irene