Gemüse

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    Pouletcurry in Erdnuss-Sauce mit Fufu

    widmatt.ch Pouletcurry in Erdnuss-Sauce mit Fufu

    Vor zwei Wochen habe ich euch das wundervolle Buch Kinder kocht! vorgestellt. Für eine Buchbesprechung ist es mein persönlicher Anreiz, mindestens 3 Rezepte aus dem Buch nach zu kochen. So fiel die Wahl schon nach kurzer Zeit auf dieses Poulet Curry mit Erdnuss- Sauce. Erdnüsse mögen hier fast alle und wir sind bekennende Curry Liebhaber. Die Fufu kannte ich bis dahin absolut nicht, stellte sie mir aber ähnlich wie Falafel vor. Die Diskussion begann, als ich ein Bild davon bei Facebook einstellte, den Fufu, ist nicht gleich Fufu. Oft wird es aus Manjok, Yam oder Kochbanane hergestellt. Wie eine Diskussion dann auch ergab, gibt es ähnlich wie wir Kartoffelstock kaufen können, die Zutaten für Fufu in Instand. Zum anrühren. Man lernt nie aus, mir ist diese Süsskartoffelvariante aber so viel symphytischer als Instand- Päcklifood, auch wenn das Fufu so nicht wirklich traditionell und typisch ist. Geschmeckt haben die Bällchen aber fein, vor allem uns Eltern.

    widmatt.ch Pouletcurry in Erdnuss-Sauce mit FufuDa einige übrig geblieben sind, habe ich sie am nächsten Tag im Panini Grill grilliert. Das war die allerbeste Idee überhaupt und ich bereite künftig Fufu in extra grosser Menge zu.

    widmatt.ch Pouletcurry in Erdnuss-Sauce mit Fufu

     

    Zutaten:

    • 500 Gramm Süsskartoffeln
    • 1 EL Olivenöl
    • 50 Gramm Mandeln, geschält gemahlen
    • 1 rote Zwiebel
    • 1 braune Zwiebel
    • 2 Knoblauchzehen
    • 500 Gramm Poulet Geschnetzeltes Stroganoff
    • 2 TL Currypulver Maharadja
    • 3 EL Erdnussbutter crunchy
    • 3 dl Gemüsebouillon Homemade
    • 1 dl Rahm
    • 100 Gramm Erbsli
    • 75 Gramm Erdnüsse, geschält gewogen
    • 4 EL Bratbutter
    • Salz
    • Pfeffer

     widmatt.ch Pouletcurry in Erdnuss-Sauce mit Fufu

     

     

    widmatt.ch Pouletcurry in Erdnuss-Sauce mit FufuFür das Fufu die Süsskartoffeln schälen und in Würfeli von max. 3 cm schneiden. In eine Pfanne geben und diese mit Wasser auffüllen.

    widmatt.ch Pouletcurry in Erdnuss-Sauce mit FufuEtwa einen halben Teelöffel Salz dazugeben und aufkochen lassen, nun auf mittlerer Stufe während 20 Minuten gar kochen.

    widmatt.ch Pouletcurry in Erdnuss-Sauce mit FufuIn der Zwischenzeit die Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und am Gemüsehobel in Ringe schneiden.

    widmatt.ch Pouletcurry in Erdnuss-Sauce mit FufuDie Erdnüsse schälen.

    Sobald die Süsskartoffelwürfel gar sind, abschütten und zerstampfen.

    widmatt.ch Pouletcurry in Erdnuss-Sauce mit Fufu Die gemahlenen Mandeln und das Olivenöl dazugeben und gut vermischen. Aus der Masse Kugeln formen, die auf ein Backpapier belegtes Blech gesetzt werden.

    widmatt.ch Pouletcurry in Erdnuss-Sauce mit FufuFür die Kugeln habe ich einen kleinen Glacéportionierer genommen. Die Kugeln bei 70 Grad im Ofen warm halten.

    Jetzt in einer Bratpfanne 2 Esslöffel Bratbutter erhitzen und drin das Pouletfleisch etwa 5 Minuten anbraten. Das Fleisch mit einem Teelöffel Currypulver, Salz und Pfeffer würzen. Das Fleisch auf eine Teller geben und beiseite stellen. Jetzt erneut 2 Esslöffel Bratbutter erhitzen und darin die Zwiebelringe und Knoblauchscheibchen, bei nicht zu stärker Hitze anbraten. Nun die Gemüsebouillon und den Rahm da zugiessen und die Erdnussbutter darin auflösen. Die Erbsli dazugeben und alles etwa 5 Minuten kochen lassen. Am Schluss das Pouletfleisch und die Erdnüsse dazugeben und mit dem zweiten Teelöffel Currypulver würzen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit den Fufu servieren.

    widmatt.ch Pouletcurry in Erdnuss-Sauce mit Fufu
    E Guete
    Irene

     

    Quelle: Kinder kocht! (Affiliate-Link)

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    Kinder kocht! Eine Buchvorstellung (Rezension)

    Kinder kocht! Passender könnte der Titel nicht gewählt sein. Es umschreibt den Inhalt dieses wunderhübschen Buches bestens. Zudem passt es in die Widmatt. Der Grundstein für diese Buchvorstellung kam mit einer E-Mail. Die erreichte mich aus dem AT Verlag mit der Information das zwei Bücher unterwegs sind in die Widmatt. Was für eine herrliche Überraschung, ich liebe Koch- Bücher. Meine Leidenschaft. Als dann das angekündigte Päckli eintraf, wurde dieses Buch sofort in Beschlag genommen, von der Leserschaft die es ansprechen soll. Den Kindern. Mit dem Handy gab das einen herrlichen Schnappschuss, den durftet ihr bereits auf der Facebookseite des AT Verlages sehen.

    widmatt.ch kinder kocht!Unsere Mittlere beim aussuchen und ersten Blättern in diesem Buch.

    Erst im Nachhinein sah ich wie passend dieser Schnappschuss war, zeitgleich mit den beiden Büchern kam das Heft *Kochen* in die Widmatt, aus dem gleichen Verlag. Geblättert wurde viel, sehr viel und wird noch heute. Das Konzept des Buches hat mich überzeugt. Da werden nicht nur Kindergerechte Rezepte weitergegeben, sondern die Kinder auch wirklich animiert mit zu kochen, mitzudenken und sich mit Lebensmittel auseinander zu setzten. So hat es im Buch auch Platz für eigene Notizen, Kartoffelstempelbilder oder gepresste Blüten einzukleben. So wird es nach und nach zum persönlichen Koch-Tagebuch der Kinder und eignet sich aus diesem Grund auch zum verschenken. Passend der Schlusstext in diesem Buch: …hoffentlich ist dieses Buch bald voller Kleckse, Spritzer, Klebefingerspuren, Eselsohren und Markierungszettel. Das Tagebuchfeeling wird verstärkt durch die abwechslungsreiche, bunte Gestaltung des ganzen Buches. Die Seiten sind grafisch gestaltet und zusammengesetzt und erinnert mich so an ein Scrabbbooking. Keine Seite sieht gleich aus, individuell und absolut fröhlich machend.

    widmatt.ch kinder kocht!
    Fotografie © Julia Hoersch

    Inhaltlich ist diese Buch sehr sinnvoll eingeteilt, die grobe Einteilung erfolgt durch die Jahreszeiten mit passenden Rezepten daneben finden sich zusätzlich Themen:

     

    • Vorwort
    • Infos rund ums kochen
    • Frühling
    • Junges Gemüse
    • Eier
    • Sommer
    • Beeren
    • Freibad
    • Rund um die Welt
    • Herbst
    • Survival
    • Äpfel
    • Winter
    • Kartoffeln
    • Mir geht’s nicht gut
    • Silvester
    • Rezeptverzeichnis

    Spannend finde ich das Thema *mir geht es nicht gut*. Von der stärkenden Hühnersuppe über erste Hilfe Smoothies findet sich auch ein Rezept für Hustensirup und eine Heilkräuterübersicht. Ein Buch für alle Lebenslagen oder? Zudem ist es wirklich nicht nur ein Buch für Kinder, ich blättere auch sehr gerne darin und entdecke noch nach dem 20igsten Mal neues oder lese die Kommentare und Tipps von Herr von Schlau und Oma Kluge. Die beiden geben passende Informationen und Hinweise in Sprechblasen ab.  Ein richtiges Abenteuer- und Entdeckerbuch, wer mag das nicht?

    Daten zum Buch Kinder kocht!

    • Einband: Gebunden
    • Autorinnen: Julia Hoersch, Nelly Mager, Claudia Seifert, Gesa Sander
    • Herausgeber: AT-Verlag
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-13: 978-3-03800-770-8
    • Umfang: 288 Seiten
    • Größe: 19 cm x 25 cm
    • Bildnachweis: Fotografie © Julia Hoersch
    • Preis: CHF 32.90

    Das Kapitel *Infos rund ums Kochen* ist kurz, aber sehr informativ und interessant aufgemacht. Da gibt es die Zeichnung von all den Utensilien die es in der Küche braucht, der Information wie man was am besten schneidet, rüstet oder schält. Eine Ernährungspyramide darf auch hier nicht fehlen, doch die ist sowas von lustig gezeichnet das es fernab von trockenem Basic- Wissen rüberkommt. So schaut die Chlini seither gerne darauf das sie 6 Gläser Wasser, Saft oder Tee trink. Die Grosse hat sich dafür über die verschiedenen Kochmethoden informiert und fand es äusserst spannend wie man dem genau sagt was ich täglich in der Küche mache.

     

    widmatt.ch kinder kocht!
    Fotografie © Julia Hoersch

    So verspielt, bunt und üppig dekoriert wie das Buch aufgemacht ist, sind aber die Texte einfach und sehr gut leserlich dargestellt. Jeweils ersichtlich sind die Menge der Portionen, die Zubereitungszeit und die Schwierigkeitsstufe. Die Zutaten sind separat aufgeführt und der Zubereitungstext logisch aufgeteilt, so kann sich das Kind von oben nach unten durcharbeiten. Mir gefallen auch die Fotos sehr gut, es ist zwar aufwändig fotografiert, weil es passend zum Thema dargestellt wurde. Die Speisen an sich aber nicht speziell hergerichtet oder durchgestylt. So sieht es auch aus wenn ich und die Kinder am Werk sind. Das schöne ist die vielfältige Darstellung, mal draussen, mal der absolute Jöö- Effekt, dann wiederum Teenies am Werk, im Freibad am geniessen oder am feiern. Andere Bilder werden mit Zeichnungen ergänzt oder mit mini Spielfigürchen. Das wiederum verstärkt das Feeling des Entdeckerbuches sehr, und so wird es nicht nur zum Koch, sondern auch zum Bilderbuch. Ich finde das gerade bei Kinderkochbüchern sehr wertvoll, so wird es gerne und häufig zur Hand genommen und das weckt doch automatisch das will ich auch nach kochen! Zumindest bei meinen drei Kindern war und ist es so.

    widmatt.ch kinder kocht!
    Fotografie © Julia Hoersch

    Hier kleben nach wie vor etliche Post-it’s im Buch und ich habe den Verdacht es wäre ein Einfacheres jenes zu markieren das nicht gewünscht wird. Ihr könnt euch vorstellen dass dies bei drei Kindern wenig bis gar nichts ist. So freut sich die Chlini bereits auf die Badi Saison, sie will unbedingt die Schwimmring Donuts essen die sich im Kapitel Freibad finden, obschon ich angeboten habe sie auch ausser der Badesaison zu backen, will sie das nicht. Genau so wie es im Buch ist. Vorfreude ist bekanntlich die allerschönste und so lassen wir das mal ruhen.

    widmatt.ch kinder kocht!
    Fotografie © Julia Hoersch

    Der Junior hat sich verliebt in das Kapitel Survival, da gibt es Rezepte für draussen im Wald oder am Fluss inklusive Anleitung zum Feuer machen. Toll finde ich auch hier, dass nicht einfach die normalen Rezepte neu aufgelegt werden, so findet sich eine Anleitung für gegrillte Forelle oder Schafskäse- Mangoldpäckchen. Da werden bestimmt einige Kinder die Nase rümpfen wenn das am Mittag auf dem Teller liegen würde, wird es aber selber zubereitet, im Wald auf dem eigenen Feuer, ich kann mir die Begeisterung bildlich vorstellen. Das fasziniert und will umgesetzt werden. Die Grosse fand die Kapitel der Silvesterparty oder das Kapitel Rund um die Welt interessant. Letzteres beinhaltet Rezepte, welche durch Kinder Passbilder aus dem jeweiligen Land ergänzt werden.

    widmatt.ch kinder kocht!Mit grosser Begeisterung und Überzeugung habe ich diese Buchbesprechung geschrieben. Ich bedanke mich von Herzen beim AT- Verlag für das zur Verfügung stellen dieses Buches. Ich liess mich gerne überraschen und wurde so aufmerksam auf dieses wunderbare Buch, ein kleiner Schatz den ich euch ans Herz legen kann. Ich finde es sehr wichtig Kinder in den Koch-Alltag mit einzubeziehen und mit diesem Buch können wir den Kindern diese Chance geben, auf eine bunte, humorvolle aber auch sinnvolle Art und Weise. So kann ich dieses Buch uneingeschränkt zum Kauf empfehlen.

    Viel Spass in der Küche
    Irene

     

    Folgende Rezepte aus dem Buch haben wir bereits nachgekocht & gebacken:

    widmatt.ch Frühlingsrolle Frühlingsrollen

    widmatt.ch Hühnercurry in Erdnuss- Sauce mit Fufu

    Hühnercurry in Erdnuss- Sauce mit Fufu

    widmatt.ch Apple Pie
    Apple Pie mit Herzen

     

     

     

  • Alltagsküche,  Apéro,  Asiatisch,  Fingerfood,  Gemüse,  Hauptgang,  Kinder,  Kochbuch,  Sauce

    Frühlingsrolle oder Gemüsestrudel nach Frühling

    widmatt.ch FrühlingsrollePassend zum Wetter das Gericht! Ein Kinderwunsch dem ich gerne nachgekommen bin. Gemüse in Strudelteig benennt es aber besser als Frühlingsrolle. Aus dem Buch Kinder kocht! das zurzeit in der Widmatt der Dauerrenner ist kommt das Rezept. Anstelle Reisblätter werden die Sprossen und das Gemüse in Strudelteiggepackt. Eine gute Variante bei der die Kinder viel zu schnippeln und rüsten haben. Geschmacklich fand ich es jedoch mehliger und dadurch ein völlig anderes Mundgefühl als bei der Frühlingsrolle. An den anderen Geschmack gewöhnt, aber sehr fein! Hier heissen sie nun halt Gemüsestrudel nach Frühling und so passt es.

     widmatt.ch Frühlingsrolle

    Zutaten:

    • 1 Frühlingszwiebel
    • 1/2 Dose Bambusstreifen
    • 200 Gramm Rüebli
    • 25 Gramm bunte Sprossen
    • 1 Päckli strudelteig
    • 5 EL Sonnenblumenöl

    süss-saure Dip Sauce:

    • 2 Knoblauchzehen
    • 1/2 TL Chili Flocken
    • 1 TL Puderzucker
    • 2 EL Sonnenblumenöl
    • 2-3 EL süsse Sojasauce
    • 1/2 Frühlingszwiebel

    Zubereitung:

    widmatt.ch FrühlingsrolleDie Rüebli schälen, halbieren oder dritteln und in feine Sscheiben schneiden. Diese noch in dünne Stängel schneiden. Die Bambusstreifen abtropfen lassen und ebenfalls in dünne Streifen schneiden. Die Frühlingszwiebel fein hacken. Nun das Gemüse vermischen.

    widmatt.ch FrühlingsrolleDen Strudelteig ausrollen, hier bei uns sind 2 Stück à 2 Blätter in einem Pack. Aus jedem der doppelten Blätter 6 Stück schneiden und darauf das Gemüse verteilen.

    widmatt.ch FrühlingsrolleNun die Längsseiten etwas einlegen und aufrollen. Beiseite stellen.

    Für die Sauce, den Knoblauch schälen und mit den Chiliflocken und dem Puderzucker im Mörser zu einer feinen Paste verreiben. Das Öl erhitzen (eher temeperieren) und mit der Paste vermischen. Die Frühlingszwiebel fein schneiden und mit der Sojasauce zu dem Öl-Pasten Gemisch geben. Beiseite stellen.

    widmatt.ch Frühlingsrolle Nun in einer Bratpfanne das Öl erhitzen und die Frühlingsstrudel darin von allen Seiten goldbraun Braten. Das dauert etwa 8 Minuten. Die rollen zum abtropfen auf ein Küchen Papier geben. Die Rollen können im Ofen bei 80 Grad Wärmestrahlung werden. Mit der Dip Sauce servieren.

    widmatt.ch FrühlingsrolleE Guete
    Irene

     

    Quelle: Kinder kocht!, erschienen im AT Verlag (Affiliate-Link)

  • Alltagsküche,  Apéro,  Gemüse,  Gewürze,  Sauce,  Vegetarisch,  Znüni/Zvieri

    Wir retten den Liptauer! Wen retten wir?

    widmatt.ch Liptauer

    Im Februar erreichte mich via Facebook die Anfrage von der Turbohausfrau Susi ob ich Lust zum synchron kochen habe. Na klar! Zum kochen hab ich immer Lust, fast immer. Das *synchron* gab dann eher Anlass zu Fragen, ich bin nicht immer ganz so flexibel mit meiner Zeit. Das Ganze war aber eher so angedacht, dass der Beitrag (eben dieser) zeitgleich ins Netz gestellt wird, wie alle anderen. Von daher kein Problem. Kopfzerbrechen sorgte dann eher der Grund für dieses Synchronkochen, der Liptauer! Naja noch nie gehört oder? Kurz gegoogelt und gesehen das ist ein Brotaufstrich. Ein österreichisches Nationalgericht. Ein Rezept das auf keinem Heurigenbuffet weg zu denken ist. Steht in Österreich vegetarisch und da musste Google zum zweiten Mal herhalten. Heurigen: ist einerseits ein Jungwein aber auch ein Lokal wo eben dieser Jungwein ausgeschenkt wird. Dazu wird eben dieser Liptauer mit dunklem Brot gereicht. Aufstriche wie dieser zu rettende Liptauer, wird hier eher als Sandwichgrundlage oder zu Kartoffeln gegessen. Naja, ich bin ja keine Österreicherin, gucke aber und esse natürlich äusserst gerne über die Landesgrenzen. Wieso dann nicht ein typisch Österreichisches Rezept in die Widmatt- Gepflogenheiten adaptieren? So nahm das innert Kürze Formen an und ich sagte der Turbohausfrau zu. So stand der Liptauer bereits 3 Tage später auf dem Widmatt- Znacht Tisch. Ich habe mich dafür am Rezept orrientiert welches im Österreich vegetarisch steht. Das Buch von Katharina Seiser und Meinrad Neunkirchner, darf keineswegs in der Kochbuchsammlung fehlen.So oft dieses Buch und seine Schwester, das Deutschland vegetarisch hier zur Hand genommen werden muss ich aber auch gestehen noch nie so richtig was nachgekocht zu haben. Das habe ich nun getan, der Liptauer hat uns toll geschmeckt. Nicht auf Brot sondern zu Gschwelti, was dann bei den lieben Nachbarn Pellkartoffeln wären. Ob wir so den Liptauer gerettet haben? oder retten werden? Das wird sich zeigen, jedoch wird zumindest darüber gesprochen und vor allem geschrieben. Zeitgleich erscheinen heute verschiedene Liptauer Varianten. Ihr könnt hier reinschnuppern wie der Liptauer drüben in Deutschland, im Heimatland Österreich aber auch in Spanien hergestellt wird!

    Ich kann mir den Liptauer im baldigen Sommer, zu einem knusperigen Topfbrot und einem Glas Wein herrlich schmeckend vorstellen! Probiert es aus und lasst euch überzeugen. Ich habe den Liptauer zu Walliser roggenbrot probiert und fand mit so einem duklen, kräftigen Brot schmeckt er auch bestens.

    widmatt.ch Liptauer

    Zutaten:

     

    • 250 Gramm Rahmquark
    • 1 kleine Zwiebel
    • 1 rote Peperoni
    • 125 Gramm Butter, zimmerwarm
    • 3 Knoblauch- Essiggurken
    • 2 Knoblauchzehen
    • 1 EL Peterli, gehackt
    • 1 Prise Kreuzkümmel
    • 1 TL Paprika, edelsüss
    • 2 Prisen Melange Blance
    • Kubeben Pfeffer
    • Salz

     

    Zubereitung:

     

    widmatt.ch LiptauerDie Zwiebeln und den Knoblauch schälen und beides sehr fein schneiden.

    widmatt.ch LiptauerDie Peperoni vom Kerngehäuse schneiden und in feine Würfeli schneiden.

    widmatt.ch LiptauerDie Essiggurken ebenfalls fein hacken. Die Butter mit den Gewürzen verrühren und wenn es eine homogene Masse ist den Quark und die fein geschnittenen Gemüsewürfeli dazugegeben und unterrühren.

    widmatt.ch LiptauerZum Schluss nochmals abschmecken und eine Stunde durchziehen lassen. Wir haben den Liptauer zu Gschwelti und Salat gegessen, in Österreich wird er zu dunklem Bort und jungem Wein gereicht.

    widmatt.ch Liptauer
    e Guete
    Irene

     

    Quelle: Österreich vegetarisch

    Hinweis: Buchlinks = Affiliate-Link

     

     

  • Alltagsküche,  Eintopf & Suppe,  Fleisch,  Gemüse,  Hauptgang,  Herbst,  Kartoffel,  Schweiz,  Suppe,  Winter

    Bündner Gerstensuppe

    widmatt.ch Bündner Gerstensuppe Draussen ist Frühlingswetter, sonnig und warm. Herrlich! Ob der Winter, also der richtige, kalt und mit Schnee und Frost noch kommt? Müsste eigentlich nicht oder? Die Sonne ist toll, lädt zum geniessen und draussen sein ein. Trotzdem komme ich gerade nochmals mit einer Suppe, einer wärmenden und nahrhaften Suppe. Die Bündner Gerstensuppe ist eine traditionelle aus dem Kanton Graubünden. Es gibt unzählige Rezepte, bestimmt hat jeder Haushalt seine eigene Bündner Gerstensuppe. Wir kennen sie vor allem von den Pausen beim Skifahren. Natürlich gibt es sie fix fertig als Tütensuppe zu kaufen, jedoch ist sie einfach selber herzustellen. Macht übrogens auch grossen Spass mit den Kindern, die schälen und schnippeln sehr gerne Gemüse. Am besten kocht ihr die Suppe gleich in grosser Menge, denn sie schmeckt auch aufgewärmt wunderbar!  Die Bündner Gerstensuppe hat uns so gut geschmeckt die muss einfach noch ins Archiv. Unsere Kinder haben die Rollgerste als runde Pasta gegessen und jedes hat nochmals nachgeschöpft! Im verwendeten Rezept sind Speckwürfeli wie auch Schinkenwürfeli verwendet worden, ich habe jeweils 80 Gramm verwendet anstelle 100 Gramm werde aber künftig die Schinkenwürfeli gleich weglassen. Der Speck gibt der Suppe die typische Geschmacksnote. Die Gemüsemenge lässt sich je nach Geschmack variieren, oder je nach Grösse des Gemüses.

    Letzte Woche war der Blog zum pausieren verurteilt, gekocht und gegessen haben wir natürlich täglich, meistens sogar zweimal in der Widmatt. Mein Zeitmanagement war einmal mehr nicht vorbildlich und so hat es wiederum etliche Beiträge in der Warteschlaufe und die Speicherkarte meiner Kamera war voll.

     

    Zutaten:

    • 1 Zwiebel
    • 1 Knoblauchzehe
    • 100 Gramm Speck (ich 80 Gramm)
    • 100 Gramm Schinkenwürfeli (ich 80 Gramm)
    • 150 Gramm Lauch (ich 90 Gramm)
    • 100 Gramm Sellerie (ich 170 Gramm)
    • 200 Gramm Rüebli (ich 230 Gramm)
    • 200 Gramm Kartoffeln
    • 50 Gramm Wirz
    • 2 Lorbeerblätter
    • 2 Nelken
    • 100 Gramm Rollgerste
    • 2 EL Mehl
    • 1.5 Liter Gemüsebouillon
    • 2 dl Rahm
    • Salz
    • Pfeffer
    • Bratbutter

     

    Zubereitung:

    widmatt.ch Bündner GerstensuppeDas Gemüse rüsten und schälen. Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken und den Wirz und den Lauch in Streifen schneiden. Das Wurzelgemüse und die Kartoffeln habe ich an der Röstiraffel gerieben. Jetzt in einer grossen Pfanne etwas Bratbutter erhitzen und die Speck- und Schinkenwürfeli darin gut anbraten. Jetzt das Gemüse dazu geben und etwas mitbraten. Die Gerste und das Mehl beifügen und kurz mitdünsten. Mit der Bouillon ablöschen und aufkochen. Die Lorbeerblätter und Nägeli (Nelke) dazugegeben und während 1-1,5 Stunden köcheln lassen. Dabei häufig rühren. Zum Schluss den Rahm beifügen und sämig einkochen lassen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken und mit Brot servieren.

    widmatt.ch Bündner Gerstensuppe
    e Guete
    Irene

     

     

    Quelle: Le Menu 1/2 2014