Frühstück & Brunch
- Apéro, aus dem Ofen, Brot & herzhaftes Gebäck, Fingerfood, Frühstück & Brunch, Gemüse, Gewürze, Grillen, Hefeteig, Kräuter, Vegetarisch, Znüni/Zvieri
Zopf mit getrockneten Tomaten und Feta
Eine weitere Variante eines gefüllten Zopfes. Hier im Archiv findet sich auch einer mit Speck und Brät, oder mit Gemüsefüllung oder der klassische mit Speckwürfeli. Diese Vegetarische Variante passt bestens als Apéro zu einem Glas Wein oder auf einem Grillbuffet. Gefüllte Zöpfe lassen sich zudem problemlos transportieren und finden immer grossen Anklang. Ich habe halb getrocknete Tomaten verwendet, sind sie ganz getrocknet so ist es sinnvolle diese erst etwas einzuweichen. Ich habe nur glattblätterige Petersilie verwendet, doch reingeben kann man sehr viel mehr Kräuter. Oregano, Basilikum oder auch Thymian schmeckt sicher auch bestens.
Zutaten:
- 500 Gramm Mehl
- 3 dl Milch
- 50 Gramm Butter
- 1/4 Würfel Hefe
- 3/4 EL Salz
- 50 Gramm getrocknete Tomaten
- 200 Gramm Feta
- 3 Stängel Petersen, glattblätterig
- 1 Eigelb
Zubereitung:
Die Hefe in der zimmerwarmen Milch auflösen. Währenddessen die Butter schmelzen und mit dem Mehl, dem Salz und dem Hefe- Milchgemisch zu einem glatten Teig verkneten. Ich lassenden mindestens 7 Minuten von der Maschine bearbeiten. Mit einem feuchten Tuch abgedeckt um das doppelte aufgehen lassen. Die Tomaten fein würfeln, den Feta an der Röstiraffel reiben und den Peterli fein schneiden. Nun den Teig halbieren und beide Teile länglich ausrollen.
Die gehackten Tomaten, den Feta und den Peterli gleichmäßig verteilen. Die Fladen von der langen Seiten her aufrollen und zu einem Zopf flechten. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit Eigelb bestreichen und bei 200 Grad gut 35 Minuten goldbraun backen. Ich benutze dafür das Klimagarporgramm und gebe 3 Dampfstösse, nach 8 Minuten, nach weiteren 8 Minuten und den letzten nach weiteren 12 Minuten.
E Guete
IreneWeiteres Zopf- oder pikante Hefeteig Gebäck:
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Scones mit Cranberries und Schokolade
Scones hatte ich schon mal im Ofen, vor zig Jahren. Habe diese als nicht wirklich fein, krümelig ohne Geschmack in Erinnerung. Somit auch nie besonders Lust nochmals welche nach zu backen. Doch immer wieder sehe ich Rezepte. Kürzlich, als unsere Grosse für ihren Schwimmclub am Kuchenverkaufen war, gab es Scones im Angebot. Nicht vielversprechend sahen sie aus, doch ich habe mir eines gekauft. Probiert und gleich noch zwei dazu genommen. Herrlich, süss aber nicht zu süss und mit Weinbeeren. Davon bin ich kein grosser Freund, doch in den Scones fand ich sie gut. So habe ich verschiedene Scones Rezepte hervorgesucht, zusammengetragen und mir so ein Rezept zusammengeschustert. Süsse Scones, mit Cranberries und Schokoladenmöckli drin. Ein Teig halbe halbe gefüllt. Die Widmattkinder fanden die schokoladene Variante einstimmig (das gibt es auch!) viel besser und die ihr Vorschlag 2 Scones mit Cranberries für mich und die restlichen mit Schokolade kann ich ja mal ins Auge fassen…. ich fand beide fein. Was ganz toll ist an den Scones, die sind im Handumdrehen fertig. Ich lasse den Teig nicht 30 Minuten stehen, sondern drücke ihn gleich etwas flach und steche Rondellen aus. So ist innert Kürze ein herrliches Dessert, ein gelungenes Zvieri oder Znüni bereit. Ich hatte zudem Hilfe beim backen, die Grosse hat mich mit viel Einsatz unterstütz. Als der Teig gemischt war kam sie nach Hause und hat den Rest erledigt während ich dieFotos geknipst habe. Im Original werden die Brötchen ja mit Clotted Cream oder mit Orangenmarmelade genossen. Hier in der Schweiz gibt es die Double crème de la Gruyère (45% Fettgehalt) die der Clotted Cream (55% Fettgehalt) am nächsten kommt. Ohne etwas oder mit Homemade Erdbeerconfi schmecken sie aber auch bestens! So kann ich Scones in meinem Geschmacks- Gedächnis revidieren und es wird sie sicher wieder geben. Am allerbesten schmecken sie nur leicht abgekühlt aus dem Ofen!
Zutaten:
- 340 Gramm Mehl
- 85 Gramm Butter, kalt
- 1 EL Backpulver
- 1/2 TL Salz
- 2 EL Rohrzucker, fein gemahlen
- 1 Ei
- 1/2 dl Milch
- 30 Gramm Schoggiwürfeli
- 30 Gramm Cranberries
- 2 EL Milch
- 1-2 EL Rohrzucker, grob
Zubereitung:
Mehl, Backpulver, Salz und der feine Rohrzucker in einer Schüssel vermischen. Die Butter, kalt in Stücken dazugeben und zu einer krümeligen Masse verreiben.
Das Ei mit der Milch verquirlen und zum Teig geben, zusammenfügen aber nicht kneten. Unter die eine Hälfte des Teiges die Schokoladenwürfeli geben und unter die andere die Cranberries. Dabei den Teig eher falten und nicht kneten. Den Ofen auf 200 Grad Heissluft vorheizen. Jetzt den Teig auf 2.5 cm auswallen/ flachdrücken und Rondellen von 4 cm ausstechen.
Diese mit etwas Abstand auf ein Backpapier belegtes Blech legen, und mit den 2 Esslöffel Milch bestreichen.
Den groben Rohrzucker darüber streuen. Die Scones während 13 Minuten hellbraun backen, etwas auskühlen und noch warm genießen.
E Guete
Irene - aus dem Ofen, Blog Event, Chrömli, Guetzli & Cookies, Cupcakes, Muffin, Dessert, Eier, Familienrezept, Frühling, Frühstück & Brunch, Geschenke & Einmachen, Ostern, Schokolade, Schweiz, Widmatt Blog
Post aus meiner Widmatt- Küche, Nidletäfeli
Die Päckli- Tausch- Aktion *Post aus meiner Küche* ging in die Fünfte Runde. Letzte Woche lief der Pakettausch. Zumindest teilweise. Wie üblich konnten sich Interessierte über den Blog anmelden und Clara, Jeanny und Rike hatten es wie bis anhin bestens im Griff. Nämlich die eingegangen Adressen so aufzuteilen das Länderintern die Päckli zugestellt werden konnten. Nachdem wir die Adresse der Tauschpartnerin bekommen hatten, bekam ich innert Kürze eine E-Mail von meiner Tauschpartnerin Tina. Ich bin da immer langsamer, doch auch ich habe mich gemeldet. Danach ging es an die Planerei. Kindheitserinnerungen. Ja da gibt es viele, haufenweise….. zu viele? Zumindest solche die sich nicht problemlos und bedenkenlos in ein Packet stecken lassen würden und versenden. Meine Mami hat oft Hefeschnecken gebacken, süsse und jene Fleischschnecken. Doch die schmecken frisch aus dem Ofen wunderbar, am nächsten Tag einfach noch ok…. also wieder gestrichen. Einen Zopf versenden ist auch nicht das wahre. Schlussendlich habe ich mich für Nussecken entschieden. Die hat mein Grosi immer gebacken, oder zumindest sehr oft. Wir liebten sie, die Nussecken. Aber auch unser Grosi, von dem wir gerade erst für immer Abschied nehmen mussten. Deshalb an dieser Stelle auch *merci Grosi für alles*. Das Rezept der Nussecken habe ich euch letzten August bereits aufgeschrieben. Eine andere Kindheitserinnerung sind Osterfladen. Meine Mami hat die unheimlich gerne gegessen, aber soweit ich mich erinnere nie selber gebacken. Das Nachbarsmädchen hat sich dafür jährlich einen Osterfladen von meiner Mami auf den Geburtstag gewünscht, der Zuckereier wegen. So gab es auch keinen Osterfladen aber Zuckereier.
Nun denn, ich habe welche gebacken in der Minimuffinform und einen Teil in das Päkli gesteckt und zum 3 Widmattgeburtstag aufgetischt.
Eine grosse, süsse Kindheitserinnerung sind Nidletäfeli (Rahmtäfeli/Rahmbonons). Das Rezept stammt aus dem Guetzle mit Betty Bossi, wie aufmerksame LeserInnen wissen, ist bereits dieses Buch ein grosses Stück Kindheitserinnerung von mir. Die weichen Nidletäfeli daraus aber auch! Meine Mami war eine ganz süsse…..Bei der Herstellung die Finger und den Mund verbannt und noch hübsch verpackt haben wir die oft zubereitet. Meistens auch weil wir kuhfrische Milch zu Hause hatten und so abgerahmter Rahm zum Verbrauchen. Ich habe mir bei der Herstellung die Finger nicht verbrannt, doch auch hübsch verpackt.
So konnten diese drei Leckereien aus der Widmatt zu meiner Tauschpartnerin. Hier gab es einige Verzögerungen so dass ich mein Post zu der Päckliaktion erst jetzt veröffentlichen kann. Ich bin gespannt was im Päckli ist, welches in die Widmatt unterwegs ist.
Mehr Bilder zu der Aktion gibt es beim Foodboard und auf dem Pinterestboard der *Post aus meiner Küche* Aktion zu sehen.
Nidletäfeli weich
Zutaten:
- 2.5 dl Rahm
- 1 dl Milch
- 300 Gramm Zucker
- 1-2 EL Wasser
Zubereitung:
Rahm, Milch und Zucker in eine, nicht zu kleine Pfanne geben und alles unter Rühren aufkochen. Nun während 25 köcheln lassen und das unter dauerndem rühren. Die Masse verfärbt sich hellbraun und mit der Zeit bilden sich Blasen die beim Aufsteigen getrocknet aussehen. Jetzt 1-2 Esslöffel Wasser einrühren und die Masse auf ein gefettetes Blech zu kippen und sofort flach zu streichen. Was am besten mit einem kalt abgespülten, nassen Spachtel geht. Die Nidletäfeli hart werden lassen und danach mit einem Messer in mundgerechte Portionen schneiden.
E Guete
irene
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Russische Zupfkuchen Muffin
Russische Zupfkuchen hört sich doch schon sehr verlockend an oder? Als ich die Muffins auf dem Küchenlatein Blog sah, mussten die nachgebacken werden. Es sollte noch etwas dauern, doch am Ostersonntag haben wir für den Ostermontag mit lieben Freunden abgemacht. Zwecks Osternestaustausch, oder unkompliziertes Kaffee- respektive Sirup trinken. Am Vormittag machte ich kurz Bestandsaufnahme. Der restliche Osterfladen war zu wenig, gekauftes mag ich nicht aufstellen und nur Schokolade von Hasen, Eiern und Co. War für mich ebenfalls keine Option. So bot sich die Gelegenheit die Zupfkuchen Muffins zu Backen. Ich hatte nicht ganz alles zu Hause was Ulrike verbacken hatte. Doch genügend Alternativen, so habe ich einen Teil des Quarks durch nature Joghurt ersetzt. Geschmeckt haben sie herrlich, Käsekuchenmässig und der zerzupfte Teig oben drauf war perfekt knusperig. Auch am nächsten Tag schmeckten die Küchlein noch überzeugend, die Kuchenstückli waren nicht mehr ganz so ofenfrisch knusperig, aber auch nicht pampig. Der Quarkteil noch immer saftig und so alles in allem alles andere als trocken. Die wird es bestimmt wieder geben.
Zutaten:
Schokoladenteig:
- 125 Gramm Halbweissmehl
- 50 Gramm gemahlener Rohrzucker
- 65 Gramm Butter, zimmerwarm
- 1 Ei
- 2 EL Kakaopulver
- 1 TL Backpulver
Quarkmasse:
- 250 Gramm Rahmquark
- 150 Gramm Joghurt nature
- 50 Gramm Butter
- 100 Gramm Zucker
- 2 Eier
- 12 Gramm Weizengriess
- 25 Gramm Maisstärke
- 1 TL Zitronensaft
- Backspray
Zubereitung:
Für den Schokoladenteig das Mehl, den Zucker, die Butter, das Ei, das Kakaopulver und das Backpulver gut verkneten. Den Teig halbieren und im Kühlschrank zwischenlagern. Jetzt für die Quarkmasse die Butter in den Zucker mit der Küchenmaschine gut schaumig rühren. Die verquirlten Eier dazugeben und gut verrühren.
Jetzt den Grieß, die Maisstärke und den Zitronensaft einrühren. Das Muffinblech mit Backspray aussprühen und pro Mulde aus ca. 13 Gramm Teig einen Boden mit den Fingern in die Mulde drücken.
Dazu braucht es ungefähr die Hälfte des Teiges. Jetzt den Backofen bei Heißluft auf 180 Grad vorheizen. Nun die Quarkmasse auf die 12 Mulden verteilen, was wie immer am besten mit dem Glace Portionierer geht.
Wiederum pro Muffin ca. 13 Gramm des restlichen Schokoladenteiges auf der Oberfläche verteilen. Die Muffins im heißen Ofen während etwa 25 Minuten Backen bis die Quarkmasse leicht braun ist.
Die Form aus dem Ofen holen und erst ein paar Minuten stehen lassen bevor man sie aus den Mulden holt.
E Guete
IreneQuelle: Küchenlatein
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Osterbrunch in der Widmatt
Nass und kalt, das war Ostern 2013. In der Widmatt steht Ostern aber auch für Leckereien aus der Küche und Familienstunden. Die Kükenmuffins haben uns das ganze Wochenende begleitet, erst in Miniform als Ostergruss und Tischdeko und in Gross als Geburtstagsmitbringsel.
Den Osterbrunch haben wir mit meiner Familie genossen, schlemmen und plaudern und um uns spielende Kinder. Bis in den späten Nachmittag. Danach ging es mit grossen Küken und Osterfladen an eine Geburtstagsfeier, mit Töggeliturnier. Ihr könntest euch denken, die Widmattkinder wollen auch so einen Kasten. Die Grosse würde gar das Ersparte da reinstecken….. Nun stehen wir in der letzten Schulwoche vor *schon* wieder Schulferien. Danach das letzte Quartal und die Chlini kommt in die erste Klasse. So muss jetzt der Schulsack ausgesucht werden, in Rosa bitteschön! Alternativ wäre Pink auch noch akzeptiert.
Am Karsamtag haben wir für den Osterbrunch die Eier gefärbt, traditionell wie jedes Jahr, mit Gräschen und Blümchen und im Zwiebelsud.
Dieses Jahr, da Ostern früh war und noch Schnee lag, war die Kräutersuche nicht ganz so einfach.
Doch das eine oder andere wurde gefunden. Eine ausführliche Beschreibung ist bereits hier auf dem Blog und findet sich > hier.
Daneben haben wir noch ein paar mit Lebensmittelpaste gefärbt, dazu etwas Pastenfarbe in Wasser auflösen, etwas Essig hinzu und das gekochte Ei darin baden lassen bis de gewünschte Farbe erreicht ist.
Liebs Grüessli
irene