Früchte

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    Weihnachtsdessert: Kardamomparfait, Bananen-Gewürzkuchen, mazerierte Bananen und schwarze Nüsse

    Weihnachtsdessert 2 Blog

    Der Alltag hat uns wieder. Einerseits gibt das Struktur und ich komme wieder zu gewohnten Zeiten dazu meinen Blog zu pflegen, andererseits liebe ich Ferien mit der Familie. Egal ob zu Hause oder unterwegs. Gesellschaftsspiele, zusammen musizieren oder auch gemütlich lesen waren nebst Gästen und selber eingeladen zu sein unsere Hauptbeschäftigung. Unsere Mädchen spielen beide mit grosser Begeisterung Blockflöte und die Grosse daneben noch Cornett und hat nun aus dem Keller das Keyboard geholt und begleitet die kleinere Schwester zur Blockflöte. Das macht mich und auch meinen Lieblingsmann sehr stolz und auch der Jüngste hilft mit beim Familienorchester. An Weihnachten konnten wir alle 5 zusammen Lieder spielen. Das fägt! An Weihnachten habe ich auch dieses Dessert serviert. Das ist schon gefühlte hundert Tage her, doch zu schade um es nicht hier zu verewigen. Der Bananenkuchen wurde vor Weihnachten im Schweizer Fernsehen gezeigt. Myriam und die Meisterbäcker hiess das Sendeformat und da hat Myriam Zumbühl diverse Zuckerbäcker, Patissier und Köche besucht. Alle Folgen habe ich noch nicht gesehen, aber diese erste bei Tanja Grandits im Stucki in Basel war sehr interessant. Sie haben zusammen eben diesen Bananen- Gewürzkuchen gebacken. Das Kardamom Parfait fand ich gleich interessant und der Kuchen war für mich eine tolle Ergänzung. Etwas Frisches musste auch mit drauf und so habe ich die wirklich schnell zubereiteten mazerierten Bananen aufgetischt. Die schwarze Nussscheibe war mein Sommerprojekt. Dazu braucht es nebst grünen Nüssen, welche dieses Jahr nicht ganz so einfach zu bekommen waren, da es im Gegensatz zum Jahr 2011 nicht viele Nüsse gab, vor allem Geduld. Die Grünen Nüsse werden um den 24. Juni geerntet, die grüne Schale darf noch nicht hart sein. Danach werden die Nüsse während drei Wochen gewässert und dieses täglich zweimal gewechselt. Danach werden die mittlerweile schwarzen Nüsse aufgekocht und in einem Gewürz-Zuckersirup eingemacht. Nun sollten sie mindestens 3 Monate, besser 6 stehen gelassen werden. Wir haben an Weihnachten die ersten gegessen, ich fand sie genial fein. Jedoch die Kinder haben allesamt die Nase gerümpft und nicht probiert, der Lieblingsmann fand die Optik gewöhnungsbedürftig den Geschmack jedoch toll. So braucht es nun etwas Ideenreichtum um meine 1.5 Kilo eingelegten Nüsse zu verwerten.

    Kardamomparfait geschnitten

    Kardamom Parfait:

    für 4-6 Portionen, 2 Dreiecksformen ä 450ml,

    an Weihnachten waren wir 7 Erwachsene und 5 Kinder

    • 1 dl Wasser
    • 150 Gramm Zucker
    • 2 Gramm Kardamomsame
    • 4 Eigelb
    • 50 Gramm weiße Schockoladenhülle
    • 80 Gramm schwarze Schokolade
    • 50 Gramm Sauerrahm
    • 1/2 Zitrone
    • 300 Gramm Rahm

    Zubereitung:

    Die beiden Formen mit kaltem Wasser ausspühlen und eine Frischhaltefolie rein legen. Die Kardamomsamen in einem Mörser zerquetschen. Zucker im Wasser aufkochen, die Kardamomsamen dazugeben, die Pfanne von der Platte ziehen und 5 Minuten ziehen lassen. Absieben. Die Eigelb mit der Küchenmaschine aufschlagen und die heiße Flüssigkeit langsam dazugeben und kalt schlagen. Die weiße Schokolade und die Hälfte der Dunkeln schmelzen und die zweite Hälfte der Dunkeln grob hacken. Die Weiße Schokolade, den Sauerrahm und den Zitronensaft zur Masse geben und mischen.

    Kardamomparfait Schokolade einrührenDen Rahm schlang und diesen mit der gehackten Schokolade darunterziehen. Nun die Massen in die vorbereiteten Formen geben und dazwischen die flüssige Schokolade als Einlage Gießen. Das Parfait mindestens 6 Stunden im Tiefkühler gefrieren.

    Kardamomparfait

     

     

    Gewürz-Bananencake:

    • 225 Gramm Banane, reif
    • 225 Gramm brauner Zucker
    • 2 Eier
    • 150 Gramm Butter
    • 60 Gramm Agra Öl
    • 225 Gramm Mehl
    • 1TL Backpulver
    • 1 Prise Salz

    Gewürzmischung:

    • 4 Gramm Sternanis
    • 4 Gramm Zimtblüten
    • 1 Gramm Nelken
    • 4 Gramm Koriander
    • 2 Gramm Schwarzer Pfeffer
    • 1 Gramm Kardamom

    Gewürze Babanenkuchen

    Zubereitung:

    Für die Gewürzmischung die Gewürze einzeln in der Bratpfanne ohne rösten, bis sie jeweils duften. Nun in der Mühle alles fein mahlen und sieben.

    Bananengewürzkuchen BananeDie Reifen Bananen schälen und samt dem Zucker und den Eier pürieren. Das Öl und die flüssige Butter dazugeben und alles gut vermischen. Das Mehl, das Backpulver, die Gewürzmischung und das Salz dazugeben und alles vermischen.

    Bananengewürzkuchen vor dem backenDen Teig in eine 30 er Cakeform oder wie ich in den  Quadrolinos (die beiden entsprechend einer 30er Cakeform) während 25 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen. Nun habe ich den Bananenkuchen in Stücke geschnitten und daraus Sterne ausgestochen.

    Bananengewürzkuchen ausstechenBabanengewürzkuchen Sterne

     

     

    Mazerierte Bananen:

    • 2 Bananen
    • 1 Limetten
    • 2 EL Zucker
    • 8 EL Wasser

    Zubereitung:

    Den Zucker mit dem Wasser kurz aufkochen und auskühlen lassen. Von der gut gewaschenen Limette die Schale zum Zuckerwasser reiben und den Saft der Limette dazugeben. Die Bananen in dünne Scheiben schneiden und auf einem Steller auslegen. Mit dem Sirup beträufeln und mit einer Frischhaltefolie abdecken und während mindestens einer Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.

    Mazerierte Bananen

     

     

    Schwarze Nüsse:

    • 1.5 Kilo grüne Baumnüsse
    • 2 Vanillestangen
    • 1 Kilo Gelierzucker 2:1
    • 700 Gramm Zucker
    • 25 Nelken
    • 2 Zitronen
    • 4 Stangen Zimt
    • 3 EL Macisblüte

    Zubereitung:

    Für die Zubereitung wie auch für die Ernte sind Handschuhe sehr zu empfehlen! Die Nüsse rundherum mehrmals einstechen, das habe ich mit einer Lismi (Strick-) Nadel gemacht. Nun in kaltes Wasser einlegen so dass sie damit bedeckt sind. Ich habe einen Teller darauf gelegt damit sie alle schön im Wasser liegen. Das Wasser nun während den nächsten drei Wochen morgens und abends wechseln. Am Anfang habe ich die Nüsse beim Wasser Wechsel gründlich gespült. Nach diesen drei Wochen die Nüsse in eine Pfanne geben und mit kaltem Wasser auffüllen bis sie bedeckt sind.

    Schwarze Nüsse am kochenWährend 10 Minuten kochen lassen, absieben und mit kaltem Wasser abschrecken. Gut abtropfen lassen.

    Gewürze schwarze NüseNun die Vanilleschoten der Länge nach aufschneiden und in Stücke schneiden. Die Zimtstangen zerbrechen. Die Macisblüten auch etwas voneinander brechen.

    Zitronenjulienne schwarze NüsseVon den gut gewaschenen und trockenen Zitronen die Schale abschneiden und in feine Julienne schneiden. Das zerkleinern der Gewürze dient vor allem auch dazu, diese besser in die verschiedenen Gläser aufteilen zu können.

    Gewürzsirup schwarze NüsseNun 2 Liter Wasser mit den beiden Zuckersorten und den Gewürzen aufkochen. Die Nüsse dazugeben und im Zuckersirup weich kochen. Was bei mir ungefähr 20 Minuten dauerte. Garprobe kann mit einer Nadel gemacht werden. Diese in die Nuss einstechen und wenn sie sich leicht herauszeihen lässt sind sie gar. Nun am besten die Nüsse und Gewürze absieben, dabei den Zuckersirup auffangen. Die Nüsse und Gewürze in Gläser verteilen. Ich habe 5 grosse Gläser genommen, würde beim nächsten Mal aber nur 3-4 Nüsse pro Glas einmachen und dementsprechend mehr Gläser verwenden. Den Sud am besten nochmals aufkochen und heiss auf die Gläser verteilen. Hier hätte ich am liebsten gleich probiert, denn der Gewürzsirup duftete da bereits wunderbar! Die Gläser sofort verschliessen und gut eingepackt erkalten lassen. Die Nüsse mindestens 3 Monate, besser aber 6 stehen lassen. Bei mir waren es 5 Monate bis zum ersten Probiererli. Die schwarzen Nüsse passen gut zu Wild, Käse, eingelegtem Fleisch aber eben auch wunderbar zum Dessert.

    Weihnachtsdessert 1 BlogWeihnachtschrömli 2012Dazu hatten wir von den verschiedenen Widmatt- Weihnachtschrömli

    e Guete
    Irene

     

     

     

    Quellen:

    Bananen-Gewürzkuchen: Tanja Grandits

    Kardamom- Parfait: Ivo Adam

    Mazerierte Bananen: Ferràn Adria das Familienessen

    Schwarze Nüsse: Bushcook

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    Sablé mit Pistazien und Cranberry

    Sablé mit PistazienAls ich an der zweiten Backladung der Lebkuchen Cantuccini war, las ich auf Michas Blog den Post der Cranberries-Pistazien-Sablés. Die Kombination mit Cranberries und Pistazien sind ja ebenfalls in den Cantuccini anzutreffen und werden hier geliebt. Die Weihnachtschrömli- Produktion war da erst geplant oder noch am planen und so kamen diese Sablé gleich auf die Liste. Ein paar Tage später hat Sabine sie nachgebacken und mit Grand Marnier verfeinert. Mein Plan war ein anderer. Die Tonkabohne, welche Micha auch in den Teig gegeben hat, fristete schon ein langes Dasein in der Widmattküche und wurde bisher nicht verbacken oder verkocht. Nur als ich am Teig mischen und abwägen war liess sich die verflixte Bohne nicht finden! Nirgends. Weder in Gewürzschublade eins noch in der zweiten und schon gar nicht bei den unzähligen Backsachen. Und jetzt? Zeit um welche zu organisieren war nicht, oder nahm ich mir nicht. So wurde die genannten Schubladen eins und zwei nochmals genauer untersucht und an den Döschen gerochen. Micha hat ja bereits einige Empfehlungen abgegeben was noch fein schmecken könnte. Hängen geblieben bin ich an den Zimtblüten, vom Aussehen her ähnlich den Nelken. Wenn schon experimentieren dann erst recht, und so kam noch frisch geriebene Muskatnuss mit rein und etwas Kardamom. Fazit, herrlich! Doch dürfte einiges mehr an Zimtblüte darin sein. Das allerbeste an der ganzen Sablé Herstellung war, das ich an diesem Abend mit meiner kleinen Schwester in Solothurn am lädelen war. Unter anderem im Gwürz- Zouber und da kaufte ich mir Tonkabohnen um dann die gesuchten anderntags bei dem Tortenzubehör wieder zu finden. Ob das nun an meiner chaotischen Veranlagung liegt oder schlicht an zu vielen Koch- und Backzutaten…… wohl von beidem etwas. Auf jeden Fall lohnen sich die Sablés nachzubacken. Ein Merci an Micha für die Inspiration.

     

    Sablé mit Pistazien einzel

    Zutaten:

    • 150 g Butter, weich
    • 50 g Puderzucker
    • 1 Eigelb
    • 60 g Pistazien, gesalzen
    • 50 g Cranberries, getrocknet
    • 200 g Mehl
    • 1/2 TL Zimtblüte, gemahlen (Empfehlung 1 TL)
    • 2 Prisen Muskatnuss, gemahlen
    • 1 TL Orangenabrieb
    • 100 Gramm weisse Kuvertüre
    • 1 TL Butter

     

    Zubereitung:

    Die Butter mit dem Puderzucker und dem Eigelb verrühren.

    Sablé mit Pistazien Crnaberries u PistazienJetzt die Pistazien, die Cranberries, das Mehl und die Gewürze beifügen und alles kurz zu einem glatten Teig zusammenkneten.

    Sable mit Pistazien Teig

    Den Teig halbieren und je eine Hälfte in die dreieckige Guetzli Matte geben. (Alternative: zu etwa 3.5 cm dicke Rollen formen und in Klarischtfolie einpacken)

    Sablé mit Pistazien gerolltDie beiden Stangen im Kühlschrank mindestens 2 Stunden auskühlen lassen.

    Sablé mit Pistazien und Cranberries vor dem backenNun die Dreiecksstangen in etwa 7 mm breite Scheiben schneiden und auf ein Backpapier belegtes Blech legen. Die Sablés vorgeheizten Ofen, bei 180 Grad Heissluft plus (Umluft) in der Mitte 15 Minuten backen. Auf einem Auskühlgitter auskühlen lassen. Die Kuvertüre mit der Butter schmelzen und die Sablés zur Hälfte damit betsreichen. Sobald die Schokolade fest geworden ist, können die Sablé in einer Chrömlidose aufbewahrt werden.

    Sablé mit Pistazien 1e Guete
    irene

     

    Quelle. Grain de Sel

     

  • Alltagsküche,  Asiatisch,  Curry,  Eintopf & Suppe,  Früchte,  Geflügel,  Gewürze,  Hauptgang,  Restenverwertung,  Sauce

    Gelbes Früchte- Curry mit Poulet

    Currys liebe ich! Das kann es bei mir durchaus mehrmals die Woche geben. Da mein Lieblingsmann Currys auch sehr mag und die Grosse und der Kleine sie meistens auch mögen und die Mittlere sich zu gerne dem dazu servierten Reis zu wendet ist das ein optimales Essen in der Widmatt. Zudem äusserst vielseitig. Grünes Gemüsecurry ist ein idealer Gemüserestenverwerter, da kann alles reingeschnippselt werden das sich über die Woche angesammelt hat, gleich wie das Früchtecurry mir als Verwertung der Früchteresten dient. Bei uns werden zum Beispiel Bananen nur ab und zu gegessen und alle mögen sie nicht zu reif, doch wie das bei allen so ist reifen sie auch bei uns oftmals zu schnell. Dann mögen wir sie aber sehr gerne im Früchtecurry. Da neben 2 reifen Bananen noch eine halbe Kaki und eine halbe Ananas vom Zvieri übrig war, musste nicht lange gesucht werden was ich meiner Familie zum Znacht auftische. Es hat wunderbar geschmeckt, sogar die Reis Esserin hat eine zweite Schale geholt um von dem gelben Fleisch zu essen. Somit waren die 350 Gramm Pouletfleisch äusserst knapp und ich hätte ohne Probleme das Doppelte zubereiten können….. So fein die Currys auch schmecken und so oft es sie bei uns auch gibt, fotogen ist kaum eines dieser Eintopfgerichte. Die überzeugen hauptsächlich Geschmacklich, das dafür umso mehr!

     

    Zutaten:

    • 350 Gramm Schweizer Pouletgeschnetzeltes
    • 1 kleine Zwiebel
    • 2 kleine Bananen
    • 1/2 Kaki
    • 1/2 Ananas
    • 2,5 dl Kokosmilch
    • 1.5 dl Wasser
    • 1 EL gelbe Currypaste
    • 1 TL Currmischung scharf
    • 1/2 TL Salz
    • 1/2 dl Rahm
    • Bratbutter

    Zubereitung:

    Die Ananas schälen und den Strunk wegschneiden, in kleine Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und in kleine Würfeli schneiden. Die Bananen schälen und in Rädchen schneiden. Die Kaki ebenfalls schälen und in Würfeli schneiden. In heißer Bratbutter das Pouletfleisch kurz anbraten, die Zwiebeln dazu und weiter kurzbraten. Nun die Currypaste und das Pulver dazugeben und etwas mitbraten bis es duftet. Mit der Kokosmilch und dem Wasser ablöschen. Je die Hälfte der Ananas und Banane dazugeben und während 15 Minuten köcheln lassen. Die restlichen Früchte sowie den Rahm dazugeben und nochmals ungefähr 5 Minuten köcheln lassen. Mit Basmatireis servieren.

    E Guete
    Irene

    weitere Currys aus der Widmattküche:

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    Lebkuchen-Cantuccini mit Cranberry

    Cantuccini passen auf jedes Dessertbuffet, als kleine Zugabe zu einem Kaffee oder Tee und wird in Italien zu Vin Santo genossen. Ich mag liebe diese knusperigen Chrömli, wie wir Schweizer sagen, sehr! Zudem sind sie einfach herzustellen, es braucht einfach zwei Backgänge. Einmal um die Rollen zu backen und den zweiten um sie knusperig, goldbraun zu rösten! Die dafür vorgesehenen Pistazien sind schwer zu bekommen, zumindest hierauf dem Lande, ausser man nimmt die gesalzenen, ganzen Pistazien. Dafür bekommt man Pistazien in gehackter Form. Da ein Cantuccini aber etwas Biss haben soll und das nicht hinkommt mit den gehackten Pistazien, habe ich zusätzlich geschälte Mandeln in den Teig gegeben. Diese weihnachtliche Variante duftet herrlich durch die Zugabe von Lebkuchengewürz. Sie lassen sich auch prima verschenken, da sie gut haltbar sind! Dies habe ich bei der Blogger Aktion von Post aus meiner Küche *Weihnachtsschickerei* getan. Ein Säcklein Lebkuchen- Cantuccini haben mit Gewürznüssen und den Chutney Rollen die Reise nach Kleinbullerbü angetreten. Was ich bei der Cantuccini Herstellung gerne mache, ist den Teig bereits aufteilen nach dem Zusammenfügen und ihn bereits gerollt kühl stellen. Das geht am besten wenn die rezeptierte Menge geviertelt wird, in Klarsichtfolie gepackt und dann erst gerollt wird. So kühlt der Teig schneller und ich brauche nur noch die Rollen noch auszupacken und auf das Blech zu legen. So habe ich auch schon einen Teil der Rollen in den Tiefkühler gepackt. Nicht weil die Teigherstellung aufwändig ist, sondern weil ich für einen anderen Anlass nur einen Teil davon brauchte. Die Backzeit verlängert sich um etwa 5 Minuten bei tiefgefrorenen Rollen.

    Zutaten:

    • 250 Gramm Mehl
    • 1 TL Backpulver
    • 175 Gramm Zucker
    • 1EL Vanillezucker
    • 2 TL Lebkuchengewürz
    • 25 Gramm Butter, weich
    • 2 Eier
    • 100 Gramm getrocknete Canberras
    • 50 Gramm Pistazien, gehackt
    • 70 Gramm Mandeln, geschält

    Zubereitung:

    Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker, Lebkuchengewürz und eine Prise Salz gut vermischen.
    Die weiche Buttern in Stücke schneiden und mit den verquirlten Eiern zu der Masse hinzufügen. Die Cranberries, Pistazien und Mandeln ebenfalls dazugeben und alles zu einem Teig gut verkneten. Die Nüsse und Cranberries sollen gut verteilt sein.

    Den Teig Vierteln und in je einem Stück Klarsichtfolie zu einer Rolle formen. Alle 4 Rollen während mindestens 30 Minuten kühl stellen.

     

    Nun die Rollen auf ein Backpapier belegtes Blech legen und im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad Heißluft plus (oder Umluft) während 17 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und etwas auskühlen lassen.

    Die Rollen schräg in Stücke schneiden und diese erneut auf das Backpapier belegte Blech legen.

    Das Ganze nochmals in den Ofen schieben und 10 Minuten hellbraun rösten. Je nach Vorliebe kann das auch etwas länger dauern. die Cantuccini aus dem Ofen holen und auf einem Gitter auskühlen lassen. In Dosen verschlossen würden sie sich sicher drei Wochen halten, Leidenskelch sie zu gut als würde das so lange gehen!

    viel Spass beim Backen
    Irene

    Quelle: lecker Christmas Nr. 4/2012

  • Fingerfood,  Früchte,  Frühstück & Brunch,  Geschenke & Einmachen,  Käse,  Nüsse,  Vegetarisch

    Chutney Rolle

    Die Chutney Rolle waren Teil meiner Weihnachtsschickerei im Rahmen der Post aus meiner Küche. Diese Rolle ist nicht empfindlich und lässt sich durchs antrocknen auch etwas aufbewahren. Ich habe die Hälfte des Original Rezeptes zubereite, weil ich einerseits gerne kleinere Rollen und andererseits nicht alte Rollen haben will. Die Chutneyrolle sind ganz schnell gemacht und von daher wäre es schade die zu lange aufzubewahren. Das gerollte Chutney wird während drei Tagen, luftgetrocknet. Ich habe diesen Vorgang mit dem Ofen getestet und es funktioniert bestens. Mein neuer Freund in der Küche hat die Funktion des Feuchtigkeitsentzuges was optimal ist für einen Dörrvorgang. Ich habe die erste Scheibe zu einem Stück Gruyère getestet und für sehr fein befunden. Die Chutney Rolle schmeckt zudem ausgezeichnet zu Weichkäse, Luzerner Rahmkäse und Sennemutschli, weitere Test stehen noch an.

     

    Zutaten:

    • 100 Gramm Soft-Aprikosen
    • 25 Gramm Pinienkernen
    • 50 Gramm Baumnüsse
    • 25 Gramm Pistazienkerne
    • 100 Gramm Soft-Feigen
    • 20 Gramm kandierter Ingwer
    • 50 Gramm grobkörniger Senf

     

     

    Zubereitung:

    Die Aprikosen würfeln und im Cutter in kleinste Würfelchen schneiden. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett, hellbraun rösten und auskühlen lassen.

    Bei den Feigen den harten Stiel und allenfalls den Blütensatz wegschneiden.

    Die Früchte in kleine Würfeli schneiden, den Ingwer ebenfalls.

    Alle Nüsse grob hacken, nun den Ingwer und die Feigen daruntermischen und alles zusammen durchhacken.

    In einer Schüssel alles zusammen mit dem Senf vermischen und von Hand gut durchkneten. Die Masse Vierteln und zu Rollen drehen, das gerollte Chutney auf Backpapier während etwa 2 -3 Tagen trocknen lassen.

    Was im Ofen bei 40 Grad plus Feuchtigkeitsreduktion beschleunigt werden kann, nach 4-5 Stunden waren die Rollen einpackfertig. Passt Super zu Käse.

    E Guete
    Irene

     

    Quelle: Living at Home 12/20112