Fleisch
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Geschnetzeltes vom Rind an Marsala Sauce
Geschnetzeltes gibt es bei uns in den meisten Fällen vom Poulet. Für das eine Weihnachtsessen haben wir uns aber für Rindfleisch entschieden. Dazu servierten wir als Beilage den Avocado Risotto mit dem ich das Blogjahr 2015 gestartet habe. Dieses Geschnetzelte ist ein ideales Gästemenü, da es sich vorbereiten lässt. Das Fleisch bei 80 Grad im Ofen warmhalten und bei der Vorspeise zur vorbereiteten Sauce geben.
Gestern fragte ich die Leser der FB widmatt Seite wie der nächste Post ausfallen soll. Süss oder Pikant. Ganz knapp lag pikant vorne, so gibt es erst dieses Geschnetzelte bevor der süsse Post kommt.
Rindgeschnetzeltes an Marsala Sauce
Zutaten:
- 600 Gramm Rindfleisch, geschnetzelt (von der Huft)
- Mehl
- Bratbutter
- 1 TL Tomatenpüree
- 2 dl Marsala
- 2 dl Fleischbouillon
- 300 Gramm Saucenzwiebeln
- 1.8 dl Saucenhalbrahm
- Salz
- Pfeffer, aus der Mühle
- Paprika
Zubereitung:
Die Saucenzwiebeln mit heissem Wasser übergiessen und 1 Minute ziehen lassen. In ein Löchersieb geben und schälen. Das Rindfleisch mindestens 1 Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen. Ich liess es mir vom Metzger schneiden. Das Fleisch etwas trocken tupfen und mit wenig Mehl bestäuben. Bratbutter in der Bratpfanne heiss werden lassen und das Fleisch portionenweise kurz anbraten. Herausnehmen und mit Salz, Pfeffer und Paprika etwas würzen. Auf einer Platte warm stellen (80 Grad im Ofen) Mit einem Haushaltpapier das Bratfett aus der Pfanne tupfen und in dieser Pfanne das Tomatenpüree kurz andämpfen. Mit dem Marsala ablöschen, das Püree auflösen und unter köcheln auf die Hälfte ein reduzieren. Die Saucenzwiebeln erneut in heisses/kochendes Wasser geben und darin etwa 2-3 Minuten blanchieren. Die Fleischbouillon zum Marsala giessen, die Saucenzwiebeln dazu geben. Je nach Grösse habe ich sie halbiert oder gar geviertelt und nur die kleinsten ganz belassen. Alles auf kleinem Feuer köcheln lassen. Bis hierher habe ich es vorbereitet. Das Fleisch habe ich vor dem Essen der Vorspeise dazu gegeben und so etwa 30 Minuten auf kleinster Stufe in der Sauce ziehen lassen. Den Saucenhalbrahm dazugeben und einmal aufkochen, abschmecken und servieren. Dazu gab es bei uns Avocado Risotto und Gemüse.
e Guete
Irene
- Advent/ Weihnachten, Alltagsküche, Dessert, Familienrezept, Fleisch, Gemüse, Hauptgang, Kinder, Schokolade, Schweiz, Vorspeise, Widmatt Blog, Widmatt- Kids
Weihnachten 2014 in der widmatt
Jeweils am 25. Dezember sind wir 5 gemütlich am Weihnachten feiern in der widmatt. Hier schenken uns die Kinder ihre Geschenke aus der Schule und jene die noch über den Tag entstehen und sie bekommen ihr Geschenk. das ist traditionell etwas, was wir en Familie geniessen können. Ein Konzert, ein Musical oder so was in der Art. Bis anhin gab es mini Pizza aus dem Raclette Ofen, einfachheitshalber und weil das alle gern haben. Die Begeisterung war in diesem Jahr jedoch bei allen nicht wirklich gross für ein erneutes Mini Pizza backen und so haben wir eine neue Art von widmatt Weihnachtsmenü geschaffen. Jeder trägt etwas dazu bei, ein Gang ein Teil eines Ganges. Das ist eigentlich egal und Bedarf im Vorfeld auch keine Absprache. Kommt es wie es kommen muss essen wir 5 Vorspeisen oder 5 Dessert. Es gab aber ein herrliches Weihnachtsmenü. Als Vorspeise hat die Grosse gefüllte Tortilla Schnecken gerollt, dazu gab es Nüsslisalat, den ich beigetragen habe. Den Hauptgang haben die Männer gekocht, Spätzli mit Käse überbacken und Kalbsgeschnetzeltes an Calvadossauce mit Romanesco & Rüebli.
Die Chlini wollte das Dessert machen. Schokoladencrème mit Smarties und Weihnachtschrömli. Dazu gab es einen feinen Brunello di Montalcino und Kinderwein.
Den Tisch gedeckt war meine Aufgabe wie auch mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Mit diesem Weihnachtsrückblick schliesse ich mein Blog- Jahr 2014 und wünsche euch einen gemütlichen, glücklichen und zufriedenen Start in ein gesundes & genussvolles 2015.
Ich freue mich auf ein spannendes widmatt Jahr und freue mich auf die viele Gerichte und Rezensionen die hier am gedeihen sind.
bis gly
Irene
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Pouletbrust gefüllt mit Schweizer Gruyère, Bresaola und Basilikum
Schweizer Poulet mit Schweizer Käse, Schweizer Basilikum und Italienischer Bresaola. Dass die Zutaten für meinen Beitrag, zum gerade noch laufenden Blog Event von Zorras Kochtopf. Das Thema ist *Schweizer Käse Sehnsucht* , als Schweizerin muss ich da ja mitmachen oder?
Somit nun mein dritter Beitrag innerhalb kürzester Zeit, um meine Favorisierten Blogevents abzudecken. Bei diesem Event habe ich mir am meisten den Kopf zerbrochen, denn wir essen nur Schweizer Käse. Ausser in den Ferien. Ich bin Stammkundin in der Dorf Chäsi in Utzenstorf wo die Bauern die Milch in die Chäsi bringen und der Chef daraus Joghurt & Käse zubereitet. Nebst den Haussorten ist das Käsebuffet gut gefüllt und wir bekommen eigentlich alles was wir brauchen. Ob 3 Jähriger Sbrinz oder mein favorisierter Cironé, beides ist vorhanden. Nebst Cironé ist eigentlich auch immer ein Stück Gruyère im widmatt Kühlschrank vorhanden. Meisten der milde, ab und an der reife. Diesen kaufe ich vor allem dann wenn es Speck- Käsbrötchen oder hausgemachte Cordon Bleu gibt. Da es so aber auch oft etwas Käseresten gibt, gibt es im Tiefkühler eine Dose geriebener Käse. Jederzeit Griffbereit oder dann backe ich aus diesen Resten einen Käsekuchen. Ihr seht Schweizer Käse ist Dauer präsent und so ist meine Sehnsucht gar nicht vorhanden. Den Kopf zerbrochen habe ich eher mit welchem Käse ich den an den Event Start will, ich kann ja quasi aus dem Vollen schöpfen. Es sollte auch der richtigen Käse sein, denn beim Event von Zorra soll einer von 12 Käsesorten verarbeitet werden. Ich habe mich für unseren Klassiker Gruyère entschieden. Da wir letzte Woche noch im sonnig- warmen Italien waren, brachten wir hauchdünn geschnittene Bresaola mit nach Hause. Davon und noch ein paar von den letzten hübschen Basilikumblätter wurden hier in Schweizer Pouletbrust gerollt. Wir haben unsere gefüllten Pouletbrüste mit frischer Pasta, Endiviensalat mit Töchterchens Sauce, Bohnensalat und rohem Gemüse genossen. Ein kleines Festessen, das aber durchaus auch Alttagstauglich ist.
Zutaten:
- 4 Pouletbrüste à ca. 160 Gramm
- 8 Basilikumblätter
- 100 Gramm Gruyère
- 8-12 Tranchen Bresaola
- Paprika
- Salz
- Pfeffer
- Zahnstocher
- Bratbutter
Zubereitung;
Die Pouletbrüste zu einer Scheibe einschneiden. Je nach dicke bearbeite ich sie noch etwas mit dem Fleischhammer, damit es überall in etwa gleich dick ist. Den Käse in 4 Scheiben teilen.
Nun eine Scheibe Bresaola auf die aufgeschnittene Pouletbrust legen, eine Scheibe Käse, zwei Basilikum Blätter und wieder mit einer Scheibe Bresaola decken.
Die Pouletbrust zu einem Päckli verschliessen und mit Zahnstocher fixieren. Mit Pfeffer, Salz und etwas Paprika würzen. Den Ofen auf 80 Grad Heissluft vorheizen.
In heisser Bratbutter auf jeder Seite gut eine Minute anbraten bis die Brüste Farbe angenommen haben.
Nun die Pouletbrüste auf eine Platte legen und in den vorgeheizten Ofen geben und etwa 30 Minuten nachziehen lassen.
e Guete
Irene
- aus dem Ofen, Fingerfood, Fleisch, Grillen, Hauptgang, Kochen mit Freunden in der Widmatt, Sauce, Widmatt Blog
Pulled Pork aus dem Ofen mit Räucherchips
Letzte Woche habe ich euch das widmatt kitchen club Menü präsentiert, dabei war ein Pulled Pork Burger. Dieser ist schon eine Weile als Headerbild hier im zu sehen. So gab es auch schon etliche Nachfragen, wo denn das Rezept zu finden sei. Ich habe es bis jetzt vor mich hingeschoben, es euch aufzuschreiben, nicht das es hier nicht hingehört, nein! Dieser Burger war absolut genial und das Fleisch schmeckte nicht nur in den Brioche Buns, sondern auch mit der BBQ Sauce in einer Tortillas oder einfach so zu Salat, als Snack oder zum Frühstück.
Es ist zudem empfehlenswert gleich eine grosse Menge zuzubereiten, denn wenn der Ofen läuft, läuft er auch für 4 Kilo Schweinefleisch. Ich habe das verbloggen solange vor mich hingeschoben, weil die Zutatenliste 3 Zettelchen und etliche Notizen umfassten. Nun aber ist er hier und nun wo der Herbst definitiv ins Land gezogen ist, eine sehr empfehlenswerte Variante im Ofen herzustellen. Der herrliche Duft während des ganzen Garungsprozesses ist ein Wohlfühlduft. In dieser Zeit wo der Braten gart, lassen sich Sauce, Buns und sonstige Gedöns zubereiten und es reicht locker zum Sonntäglichen brunchen, Spazieren und Bücher lesen bevor es ans zupfen geht! Die Räucherchips habe ich im Nachbarsdorf im Grilladen bekommen, es findet sich dafür aber auch etliche Onlineshops in der Schweiz. Wer dem Pulled Pork Virus verfallen ist, findet im Facebook auch eine Selbsthilfegruppe. Ich kann euch den PP sehr ans Herz legen und empfehle euch es unbedingt mal auszuprobieren!
Zutaten:
- 2 Kilo Schweinenacken
- 1/2 Kilo Wooden Barbecue Chips *Strong Beer*
Marinade:
- 2 EL Meersalz
- 1/2 TL Kreuzkümmel
- 20 Umdrehungen Pfeffer
- 1/4 TL Zimt
- 1 TL geräuchertes Paprikapulver
- 1 TL Knoblauch Granulat
- 1 TL Koriander
- 1 TL Zwiebel Granulat
- 3 EL Rohrzucker, grob
- 3 EL Apfel Essig
ausserdem:
- 1 dl Coca Cola
- 1 dl Bier
BBQ Sauce:
- 100 Gramm Tomaten Ketchup
- 100 Gramm Hot Tomaten Ketchup
- 2 dl Cola
- 3 EL Apfel Essig
- 2 EL Worcestershire- Sauce
- 2 EL Zitronensaft
- 1 EL Senf
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 3 EL Rohzucker
- 2 EL Paprika, geräuchert
- 1/2 TL Salz
- schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung Pulled Pork:
Alle Zutaten für den Rub mischen und den Schweinenacken damit einmassieren. Eng mit Klarsichtfolie einpacken und während 24 Stunden im Kühlschrank marinieren lassen. Mindestens eine Stunde vor dem garen aus dem Kühlschrank nehmen. Die Räucherchips gemäss Anleitung einweichen und anschliessend in eine Gratinform geben. Darauf ein Gitter legen worauf der Schweinenacken gelegt wird. Nun die Sonde vom Ofen herausnehmen und an der dicksten Stelle in den Braten stecken. Nun das Ganze in den Ofen schieben und den Ofen programmiere, Kerntemperatur auf 90 Grad einstellen bei Ober-Unterhitze von 115 Grad einstellen. Nun starten und dem Ganzen Zeit lassen. Bei mir hatten die 2 Kilo etwa 9.5 Stunden, je nach Ofentemperatur beträgt die Zeit 8-10 Stunden. Zwischendurch immer mal wieder den Braten mit dem Cola-Bier Gemisch einpinseln, so trocknet der Braten nicht ganz aus. Es empfiehlt sich das so einzuplanen und nicht mit erhöhter Ofentemperatur zu arbeiten. Währenddessen die Buns backen, die BBQ Sauce zubereiten. Ist die Kerntemperatur erreicht, den Ofen ausschalten und das Fleisch in Alufolie einpacken und im geschlossenen Ofen eine gute Stunde ruhen lassen. Auspacken und nun zerzupfen. Ich habe das Pulled Pork so in eine Gratinform gegeben, mit Alufolie zugedeckt und im 60 Grad warmen Ofen bis zum Servieren, was knapp eine Stunde dauerte, aufbewahrt. Ansonsten etwa 40 Minuten vor dem servieren im Ofen bei 80 Grad erwärmen. Mit der BBQ Sauce in den Brioche Buns servieren.
befinden sich bereits im Archiv. Meine Pulled Pork Burger waren als Zwischengang in diesem Menü, so ich habe die Teiglinge zu 50 Gramm abgewogen. Das ergab etwa 18 Buns, bei einer Teigmenge von etwa 100 Gramm entsprechen sie den handelsüblichen Buns Grösse und ergibt ca. 9 Stück.
Zubereitung BBQ Sauce:
für meine 18 Mini Burger habe ich die doppelte Menge zubereitet, jedoch hätte die unten rezeptierte Menge auch gereicht. Die Sauce schmeckt aber sehr gut auch zu anderen Gerichten, ich mag sie besonders zu gegrilltem Gemüse.
Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und beides fein würfeln.
Beide Sorten Ketchup, Cola, Essig, Zitronensaft und Senf in einer Pfanne verrühren und unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze aufkochen. Zwiebeln und die restlichen Zutaten dazugeben und bei kleiner Hitze während etwa 20 Minuten köcheln lassen. Auskühlen und in Schraubgläser aufbewahren.
e Guete
Irene
Hinweis: Wer keine integrierte Sonde am Backofen hat, kann dies natürlich auch mit einem handelsüblichen Fleischthermometer zubereiten. Dieser ebenfalls an der dicksten Stelle ins Fleisch stecken und ebenfalls bis zu einer Kerntemperatur von etwa 90 Grad garen.
Quelle:
Räucherchips aus dem Grillade
BBQ Saucen Rezept aus dem Betty Bossi *die neue Fleischküche* das ich dankenderweise zur Verfügung gestellt bekommen habe.
Schweinenacken von meiner Hausmetzgerei Pulver in Bätterkinden
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Spargel aus dem Ofen für Fleischtieger
Vor ein paar Tagen habe ich euch das ultimative Spargelrezept gebloggt. Nun Setzt ich noch ein Tüpfchen auf den i, für alle Fleischtieger. Mit Speck hatten wir es schon, ist empfehlenswert aber mit Rohschinken ist es noch einen Tick aromatischer, würziger, besser. Ok, das ist Geschmackssache aber uns hat es überzeugt. Im Grund der Dinge ist es dasselbe Rezept wie die Spargeln aus dem Ofen, hier werden die edlen, grünen Stangen noch gebündelt. Um 4 dünne Spargeln eine Scheibe hauchdünner Rohschinken. Ich mag Fleisch dünn geschnitten, auch das ist Geschmackssache. Sind die Spargeln etwas dicker, dann 2 oder 3 zusammen Bündeln. Natürlich kann man auch eine, je nach Gusto!
Wir haben noch Maximum 4 Wochen Spargelzeit vor uns, je nach Wetter. Wer weiss was wir noch entdecken. Die Spargelrezept- Sammlung hier wächst aber von Jahr zu Jahr.
Zutaten:
- 500 Gramm Spargeln, grün und dünn
- 13 (138 Gramm) Scheiben Rohschinken hauchdünn
- Olivenöl
- Maldon Sea Salz
- Kokoszucker
- Mélange Blanc
- Pfeffer aus der Mühle
- 20 Gramm Cironé (Alternativ alter Sbrinz)
Zubereitung:
Ofen auf 200 Grad Unter-Oberhitze vorheizen. Den Spargel falls nötig unten anschneiden und jeweils 4 Spargeln mit einer Scheibe Rohschinken umwickeln. Auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen. Etwas Olivenöl darüber geben und das Molton Sea Salz darüber rieseln. Etwas Pfeffer frisch aus der Mühle und etwas Mélange Blanc und Kokosblütenzucker darüber verteilen, wohl etwa 1/2-1 Teelöffelchen von jedem.Nun das ganze für 10 Minuten in den Ofen schieben. Je nach dicke der Spargeln auch 15 Minuten. Nun den Cironé raffeln und über die Spargeln geben und nochmals 5 Minuten zum gratinieren in den Ofen.
Der Käse soll geschmolzen sein und wenn ihr nicht sicher seit ob der Spargel gar ist, testet es mit dem Küchenmesser. Wir stellen das Blech direkt auf den Tisch, weil das gewürzte Olivenöl kann man herrlich mit Gschwelti, Pasta oder einem Stück Brot auf tunken. Passt herrlich zu allem! Auch kalt schmecken sie toll.
e Guete
Irene