Fingerfood
- Alltagsküche, aus dem Ofen, Brot & herzhaftes Gebäck, Buchbesprechung, Cake, Dessert, Fingerfood, Kinder, Kochbuch
Cake! von Ursula Furrer-Heim; eine Buchvorstellung (Rezension)
Cake! Kennen wir alle oder? Dazu gibt es nun ein neues Buch aus dem AT Verlag: *Cake; Genial einfach und schnell* geschrieben durch Ursula Furrer-Heim. Als ich es in den Händen hielte war ich äusserst gespannt, denn ein ganzes Buch einem so simplen Gebäck zu widmen?! Ästhetisch schön in schwarz, in einem speziellen Format liegt es in meine Händen und lädt zum Schmökern ein. Wie so oft ein hochwertiges Buch aus dem AT Verlag. Wunderschön sind die Cakes fotografiert worden durch Patrick Zemp und es macht Lust zum nachbacken. Den ein Cake ist sehr transportfähig, wandelbar, immer wieder fein und vor allem Fingerfood der schönsten Art. Das beste an einem Cake ist auch, dass es gut geeignet ist für die Familie, eine Runde voller Freunde und für die ganze Gästeschar am Tisch.Ebenso eignet es sich auch als Geburtstagsznüi für die Jungmannschaft in der Schule oder als Zustupf für einen Dessertbuffet bei Freunden.
Ursula Furrer-Heim, die Autorin, hat nicht nur viele neue, originelle und schnelle Cakes im Buch rezeptiert sondern auch Hilfreiches aufgeschrieben. Die Hinweise, Ratschläge, Tipps und Tricks sind auf 4 Seiten untergebracht, was nach wenig aussieht aber dafür sind sie wirklich zu gebrauchen. Auch als Backgeübte fand ich den einen oder anderen interessant Hinweis. Vor allem ist da sehr viel zum Buchinhalt und den Rezepte auf diesen Seiten untergebracht. Hier findet ihr zum Beispiel, wie die Garprobe funktioniert und was Salz in einem süssen Cake verloren hat, aber auch welche Formen sich eignen und vor allem wie das verflixte Backpapier in die Cakeform rein kommt. Ich bin ja einen bekennende Bachpapier Verbraucherin und habe schon etliche Mal demonstriert wie das funktioniert mit den Ecken einschneiden, so dass es dann auch schön die Cakeform auskleidet. So eignet sich das Buch auch für Backanfänger oder Gelegenheitsbäcker.
Die Cakes- Stücke sind nicht perfekt durchgestylt fotografiert worden, sondern so wie sie bei uns Hausfrauen auch zum Zvieri aufgeschnitten werden. Jedoch mit so vielen kleinen Details daneben wo wir uns auch die eine oder andere Dekoideen abgucken können. Versprochen! Wie so oft empfinde ich diese Art der Bildsprache einladend um sofort die Butter aus dem Kühlschrank zu holen und den Ofen vorzuheizen.
Die Schrift ist eher klein, jedoch sehr gut lesbar. Dafür erscheinen die Seiten als schlicht und fein gestaltet und somit auch nicht überladen. Die Bilder die es zu jedem der Cakes gibt, finde ich absolut schön gestaltet. Einfach, mit etwas shabby chic und viel weiss oder dann gleich edel schwarz.
Inhaltlich ist das Buch in 12 Kapitel aufgeteilt, ich finde diese Unterteilung sehr gut gelöst.
- Hinweise & Ratschläge
- Apfel und Birne
- Saisonfrüchte
- Exotisch-fruchtig durchs Jahr
- Karamell
- Schokolade
- Winter
- Süsses Gemüse
- Pikante Cakes
- Ungebacken
- Meine besten Tipps und Tricks
- Rezeptverzeichnis
Daten zum Buch Cake, genial einfach und schnell
- Einband: Gebunden
- Autorinnen: Ursula Furrer-Heim
- Herausgeber: AT-Verlag
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 978-3-03800-743-2
- Umfang: 144 Seiten
- Größe: 17.5 cm x 28.5 cm
- Bildnachweis: Fotografie © Patrick Zemp
- Preis: CHF 29.60
So war es denn auch eine grosse Aufgabe, mich für ein paar Rezepte zu entscheiden um diese Buchvorstellung nach meinem Gusto schreiben zu können. Post-It Sternchen zierten sofort die Buchseiten. Das Buch war keine 2 Tage im Haus, da haben wir den ersten Cake bereits gegessen gehabt. So schnell kann das gehen und ist auch gleich Beweis dafür, dass es eben alltagstauglich ist. Genial einfach und schnell, so der passende Untertitel dieses Buches. Daraus gebacken habe ich den Cake mit Äpfel und Streusel; perfekt für den beginnenden Herbst, den pikanten Cake mit Mozzarella und Schinken und einen Cheesecake. Den Cake mit dem herrlichen Namen *rot getupft* habe ich ebenfalls nachgebacken, in einer Einwegform, da er auf Reise ging. Da es einen Eiweissteig ist, ist er nach dem backen auch leicht zusammengefallen. Da ich ihn nicht anschneiden wollt, damit er auch gut transportiert werden konnte, habe ich kein Bild des fertigen Kuchens gemacht. Kann aber durchaus die Nachbackempfehlung abgeben, dem Lieblingsmann hat er sehr gut geschmeckt. Muss er ja auch, er hat ihn ausgesucht.
Aus den folgenden drei Rezepten, ist der Pizzacake der Favorit meiner Kinder. Gebacken und aufgetischt für den Brunch mit lieben Freunden. Er ist mal was anderes, aber doch bekanntes und wäre auch ideal als Mittagessen für unterwegs. Zudem auch schnell zubereitet.
So stelle ich dieses Buch äusserst gerne in meine Sammlung und es wird bestimmt den einen oder anderen Cake hier bei uns geben. Zuoberst auf der Nachbackliste stehen die Baiser-Hefe- Liebelei, Magenbrotcake und das Speckbrotcake.
Ich bedanke mich beim AT- Verlag für dieses Buch das ich zur Verfügung gestellt bekommen habe, um diese Buchempfehlung zu schreiben. Euch kann ich dieses Buch *Cake, genial einfach und schnell* von Ursula Furrer Heim, sehr empfehlen. Kauft es für euch selber, aber auch als Geschenk für die liebe Freundin oder als Mitbringsel zu einer Einladung. Ich finde es ein tolles Familien-Alltagsbuch und bin gespannt wann meine Mädchen oder der Junior das erste Mal daraus backen werden.
Viel Spass beim Backen und geniessen der Cakes in geselliger Runde
Irene
Folgende Rezepte aus dem Buch haben wir bereits nachgebacken:
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Mozzarella-Schinken Cake oder Pizza in Cakeform
Dieses Mozzarella- Schinken Cake ist eine Pizza aus der Cakeform. Anstelle eines Pizzateiges jedoch einen Rührteig und so kommt ein altbewährter Geschmack optisch jedoch anders daher. Ich habe diesen Cake aus dem neu erschienenen Buch *Cakes, genial einfach und schnell* aus dem AT-Verlag durch Ursula Furrer- Heim nachgebacken.
Als Teil für einen Brunch war dieses Cake, noch lauwarm serviert super angekommen und für unsere Kinder gleich ein Liebling. Noch ofenwarm lässt er sich erschwert schneiden, der Geschmack macht aber jeden optischen Makel wett. Dieses Rezept habe ich auch gebacken um die Buchbesprechung nach meinem Gusto vorzubereiten.
So erscheint die Rezension in kürze; über ein Buch das einem einfachen, alltagstauglichen aber absolut nicht zu unterschätzenden Gebäck gewidmet ist. Dem Cake! Mit vielen tollen Bilder und Rezepten für jede Gelegenheit. Macht schon mal Platz in eurem Bücherregal!
Zutaten:
- 125 Gramm Butter
- 3 Eier
- 1 dl Milch
- 2 Tomaten
- 250 Gramm Mehl
- 150 Gramm Mozzarella
- 250 Gramm Schinkenwürfeli
- 100 Gramm Cironé, gerieben
- 1 EL Backpulver
- 2 EL Oregano, getrocknet
- 1 TL Salz
Zubereitung:
Den Backofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Eine Cakeform von 30cm mit Backpapier auskleiden. Die Butter in einer Pfanne schmelzen. Die Eier mit der Milch verrühren. Die Tomaten habe ich geschält, was sehr einfach geht in dem sie oben kreuzweise eingeschnitten werden, etwa 10-15 Sekunden in heisses Wasser getaucht und danach die Schale abziehen. Bei den Tomaten den Strunk entfernen und in kleine Würfeli schneiden.
Alles Zutaten miteinander gut vermischen und in die Cakeform geben. Den Cake während etwa 60 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Nach dem herausnehmen ungefähr 10-15 Minuten in der Form erkalten lassen und danach aus der Form nehmen. Ich liess ihn so nochmals etwa 10 Minuten stehen bevor ich ihn aufschnitt und noch warm zum Brunch servierte.
e Guete
Irene
Quelle: *Cake* von Ursula Furrer-Heim
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Hochzeitspéro, widmatt Auftrag
Gern zeige ich euch hier die Bilder des kleine, aber feinen Hochzeitsapéro den ich zubereitet habe.
Das Standesamt von Solothurn ist wunderschön an der Aare gelegen und so habe ich das Buffet auf der Steinmauer arrangiert.
Käse Preussen
Wassermelone mit Käse Spiesschen
Die Harrasen dienen dem Transport, waren aber willkommene Tischtuch- Beschwerer, da es recht windig war. Das Tischtuch durfte ich von einer lieben Freundin ausleihen, da ich kein so grosses & weisses habe. Herzlichen Dank dafür. Wer ein übriges hat darf sich äussert gerne bei mir melden 🙂
marinierte Nekatrinen mit Rohschinken
Wellington Gipfeli
Herzlichen Dank für den Auftrag und das Vertrauen in mich und widmatt.ch
Irene
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Apfelrosen aus dem Ofen
Auch hier gibt es Apfelrosen, der Hype hat die Widmtt erreicht und die Kinder finden das ganz toll. Apfelkuchen der etwas hübscheren Art. Der Plan ging jedoch schon bei der Herstellung nicht auf; es sollten Miniröschen werden. Den Blätterteig habe ich dafür in kurze, schmale Streifen geschnitten. Doch waren diese Rollen zu goss für die Mini- Muffinform und so gab es kleinere Rosen in der Muffinform. Egal, geschmeckt haben sie herrlich und wenn was nicht auf Anhieb funktioniert wie ich das will und ich es mir vorstelle, kommt die nächste Runde ganz bestimmt.
Zutaten:
- 1 Blätterteig, eckig ausgewallt 275 Gramm 25×42 cm
- 3 EL Zimt- Zucker
- 3-4 rotschalige Äpfel
- 1 Limette
- 12 Papierförmchen
Zubereitung:
Den Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Die Äpfel waschen und trockenen. Jeweils einen halben Apfel am Gemüsehobel in feinste Scheiben schneiden, ich habe bis zum Kerngehäuse gehobelt und dann etwas gedreht und weiter gehobelt. Wenn man den ganzen Apfel nimmt sind die ersten Scheiben sehr gross.
Die Scheiben mit etwas Limettensaft beträufeln, damit sie weniger schnell braun werden. Den Blätterteig aus dem Kühlschrank nehmen und in 12 Streifen schneiden.
Diese mit dem Zimtzucker bestreuen. Von den Apfelscheibchen ziegelartig auf die Streifen legen, dabei sollte die obere Kante immer etwa gleich sein, unten spielt es keine Rolle. Nun die belegten Streifen aufrollen und in das Papierförmchen ins Muffinblech setzten. Sobald alle Rosen gedreht sind während 15-17 Minuten im vorgeheizten backen. Aus der Muffinform heben und abkühlen lassen. Wer mag kann die Rosen mit Puderzucker bestäuben.
e Guete
Irene
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Hefeschnecken mit Johannisbeeren und Marzipan
Unsere drei Sträucher hingen voller Johannisbeeren. Für einen Teil steht die Bestimmung *Gelée* jedes Jahr fest. Da es aber wirklich wiederum sehr viele Beeren hatte, gab es auch noch ein paar zum Einfrieren, für die Nachbarn und zum verbacken.
Im letzten Jahr habe ich mir diese Hefeschnecken mit Johannisbeeren und Marzipan vorgemerkt. Das war jedoch nachdem ich bereits alle meine Beeren verarbeitet hatte und so habe ich es ohne gross durch zu lesen gespeichert.
Nun, auf der Suche nach einer idealen Verwendungsmethode bin ich da wieder darüber gestolpert. Aber beim Durchlesen des Rezeptes las ich von Hefeteig von der Rolle. Wer kennt das? Fix fertiger Hefeteig? Noch nie vorher gehört, gelesen oder gar gesehen. Am Kochkurs hier in der Widmatt haben wir noch darüber gewitzelt und gefunden, das gibt es bestimmt nicht. Ich stelle den Hefeteig selber her, mit grosser Freude den es ist mein Freund! Ich mag den Hefeteig in all seiner Variation.
Hier in diesem Rezept in der süss Variante. Abgeleitet schlussendlich von den Zimtschnecken die es ab und an hier in der Widmatt gibt, also mit Kardamom im Teig.
Wie ihr wisst lieb ich diese grüne Kapsel mit den schwarzen Samen. Sie gibt so ein wärmendes, wohliges Geschmacksgefühl. In Kombination mit der Säure der Johannisbeeren eine sehr gelungen Kombination. Sie schmecken frisch aus dem Ofen herrlich saftig, auch am nächsten Tag schmecken die kleinen noch fein.
Zutaten für etwa 50 Schnecken:
Hefeteig
- 500 Gramm Weissmehl
- 1/2 Würfel frische Hefe
- 2.5 dl Milch
- 75 Gramm Zucker
- 1/2 TL Salz
- 1 TL Kardamom gemahlen
- 75 Gramm Butter
Füllung
- 250 Marzipan
- 2 Eier
- 2-3 EL Milch
- 450 Gramm Johannisbeeren
zum bestreichen
- 200 Gramm Puderzucker
- Wasser bis eine flüssige Glasur entsteht
Zubereitung:
Für den Hefeteig weiche Butter nehmen oder sie schmelzen. Die Milch handwarm erwärmen und die Hefe darin auflösen. Das Mehl mit dem Salz, Zucker, Kardamom der Butter und dem Milch-Hefegemisch in eine Schüssel geben und gut vermischen. Ich lasse den Hefeteig mindesten 7 Minuten in der Kenwood verkneten. Zugedeckt mit einem feuchten Geschirrtuch um das Doppelte gehen lassen.
Währenddessen den Marzipan mit den beiden Eiern mit dem Stabmixer pürieren, ist die Masse sehr fest etwas Milch dazu fügen, Es sollte aber eine streichfähige und nicht zu flüssige Masse entstehen.
Die Johannisbeeren waschen und von den Stielen zupfen. 2-3 Bleche mit Backpapier belegt, breit stellen und den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Den Hefeteig halbieren und jedes Stück auf etwas Mehl rechteckig und lang auswallen.
Die Hälfte des Marzipans mit einem Spachtel darauf streichen und die Hälfte der Beeren darauf verteilen.
Von der Längsseite her aufrollen und mit einem Messer in knapp ein Zentimeter breite Schnecken schneiden. Diese auf die vorbereiteten Bleche legen und jedes Blech einzeln während etwa 17 Minuten zu goldbraunen Schnecken verbacken. Aus dem Ofen holen und auf einem Gitter, samt Papier auskühlen lassen.
Den Puderzucker mit so viel Wasser verrühren das eine flüssige Glasur entsteht, die Schnecken damit einstreichen und nochmals erkalten lassen.
e Guete
Irene