Fingerfood
- aus dem Ofen, Brot & herzhaftes Gebäck, Fingerfood, Frühstück & Brunch, Hefeteig, Kinder, Vegetarisch
Drei Königskuchen, wer bäckt selber?
Heute ist es wieder so weit, wir Schweizer essen Drei-Königskuchen. In Frankreich zum Beispiel, heisst er Galette des rois und in Spanien Roscón de Reyes. Der Kuchen wird am Festtage der heilige drei Könige traditionell gebacken. Doch wer bäckt ihn noch selber? Ich stelle fest, dass immer wieder mehr Leute ihren Dreikönigskuchen selber backen. Als Grund wird angegeben, das die Weinbeeren/Rosinen nicht gerne gegessen werden die üblicherweise im Kuchen zu finden sind. Jedoch backen viele Familien ihren eigenen Drei- Königskuchen, damit sie dies mit ihren Kindern selber tun können. Wer mag darf mir gerne ein Bilder oder einen Link zu seinem Drei- Königskuchen senden. Wäre doch schön wenn wir ein paar selbstgebackene zusammen kriegen oder?Bei uns gibt es dieses Jahr wiederum zwei Stück, wie schon im letzten Jahr. Den einen habe ich gestern Abend gebacken, aus Zopfteig zum Frühstück. Der zweite wird nun heute Morgen entstehen, aus süssem Hefeteig mit Schokoladenstückli. Weil auch bei uns die Schokolade den Weinbeeren vorgezogen wird. Unsere Grosse darf am Sonntag ihren Geburtstag feiern und hat anstelle einer Kindergeburtstagsparty ihr beiden Freundinnen zum Übernachten eingeladen. Diese Übernachtungsparty starten wir mit dem Schokoladen- Dreikönigskuchen zum Zvieri. Das Bild davon stelle ich später noch ein.Drei Königskuchen süss mit Schokoladenstückli:
Zutaten:- 500 Gramm Mehl
- 50 Gramm Butter
- 1 TL Salz
- 75 Gramm Zucker
- 20 Gramm Hefe
- 3 dl Milch
- 80 Gramm Schokoladenwürfeli
- 1 Mandel
Zubereitung:Die Hefe in der handwarmen Milch auflösen. Die flüssige Butter mit dem Mhel, dem Zucker, dem Salz und der Hefe.- Milch mischen und zu einem Teig verkneten. Die Schokoladenwürfeli dazu geben und diese gut einkneten. Mindestens eine Stunde um das doppelet aufgehen lassen. 8 Kugeln zu je 70 Gramm Formen und in eine Kugel eine Mandel stecken mit dem restlichen Teig die grosse Kugel Formen. Die kleinen Kugeln darum legen, es darf etwas Zwischenraum bleiben, so kann der Kuchen beim backen schön aufgehen. Bei 200 Grad ca 30 Minuten goldbraun backen. Frisch schmeckt er am besten.wer wohl heute König oder Königin wird?e Gueteireneund hier kommen nun die Bilder der Drei- Königskuchen die in den Küchen meiner LeserInnen enstanden sind. Herzlichen Dank fürs senden.
Corinne Müller hat für ihre Familien diesen Drei- Königskuchen gebacken:
Andrea von www.bützi.ch hat diesen Drei-Königskuchen gebacken:
Unser Zvieri Drei- Königskuchen mit süssem Hefetig und Schoggistückli sah so aus
Bei Evi Kaufmann sieht der Drei- Königskuchen so aus:
Bei Himbeeri von Cakes, Cookies and more kam dieser Kuchen auf den Tisch
und bei Familie Näf, vom gleichnamigen Blog, gab es den Drei- Königskuchen mit rosa und violettem Zucker
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Rosen- Truffes
Nun kommst ganz süss, extrem süss. Nicht nur das sie so aussehen, nein sie sind es wirklich. Weisse Schokoladen- Ganache gewälzt im Puderzucker mit Rosenblätter….. nicht jedermanns Geschmack. Doch für all jene die weisse Schokolade lieben, die werden diese Truffes auch mögen. Der Rosenduft ist wunderbar, er kommt noch besser zur Geltung als bei den Rosen- Kipferl. Der Aufwand hält sich zudem in Grenzen, zudem lässt es sich ohne speziellen Pralinenbesteck oder Hohlkörper zubereiten. Also ein guter Einstieg in die Welt der hausgemachten Pralinen.
Zutaten:- 200 Gramm weisse Schokolade
- 1/2 dl Rahm
- 50 Gramm Butter
- 1.5 EL Rosenwasser
- 2 EL Rosenblätter getrocknet
- 50 Gramm Puderzucker
Zubereitung:
Die Schokolade klein hacken oder an der Röstiraffel reiben und in eine Schüssel geben. Den Rahm mit der Butter heiss werden lassen. Über die Schokolade giessen und unter Rühren diese schmelzen. Etwas auskühlen lassen und nun das Rosenwasser dazu geben. Die Masse rühren bis sie etwas heller geworden ist. Zugedeckt im Kühlschrank etwa 2 Stunden fest werden lassen. Die Rosenblätter im Cutter fein mahlen und unter den Puderzucker mischen. Von der Masse mit einem Teelöffel abstechen und in den kalten Händen zu Kugeln formen.Das funktioniert etwas besser wenn die Schokoladenmöckli erst einmal im Puderzuckergemisch gewendet wurden und dann gerollt. Anschliessend nochmasl im Puderzuckergemisch wenden und in Pralinenförmchen legen. Kühl lagern und geniessen.irene -
Rosen- Kipferl
Nun hat sie auch hier begonnen die Weihnachtsbäckerei. Wir Schweizer backen ja Chrömli oder Guetzli, was aber nichts anderes als Kekse oder Plätzchen sind. Ich fange immer spät an, würde ich sei Ende November backen oder Anfangs Dezember wären kaum mehr welche da, für Weihnachten. Zudem ist bei uns der November noch einen Geburtstagsmonat und somit werden da Kuchen und Torten gebacken und keine Weihnachtschrömli. Vor 2 Jahren habe ich die Schokoladen- Orangenkipferl zum ersten Mal gebacken, ein Chrömli das einfach herrlich schmeckt. Genauso toll, jedoch feiner im Geschmack sind die Rosenkipferl. Das Rezept ist 2009 in der Betty Bossi Zeitung erschienen, da habe ich mir das rausgenommen und nun 2 Jahre nicht nachgebacken. Schade. Den nun sind sie gebacken und in eine hübsche Dose einsortiert und ich freue mich sehr darauf, diese Kipferl an Weihnachten auf unser Chrömliteller zu legen, aber auch um sie zu verschenken. Der feine Duft nach Rosen war schon toll bei der Teig Herstellung. Beim mörsen der Blätter um die Kipferl darin zu wenden war noch intensiver….. doch versucht es doch selbst.Zutaten:- 250 g Mehl
- 1 Prise Salz
- 150 g Butter
- 4 EL Rosenwasser
- 100 g gemahlene geschälte Mandeln
- 90 g Puderzucker
- 4 EL getrocknete Rosenblütenblätter,
- 6 EL Puderzucker
Zubereitung:Das Mehl und das Salz in einer Schüssel mischen. Die kalte Butter in kleinen Stücken, sowie das Rosenwasser dazugeben. Das Ganze mit kalten Händen oder in der Küchenmaschine zu einem krümeligen verarbeiten. Mandeln und 90 Gramm Puderzucker dazugeben und rasch zu einem Teig zusammenfügen. Zugedeckt mindestens 2 Stunden kühl stellen.Für den Rosenzucker die getrockneten Rosenblütenblätter im Mörser oder im Cutter ,fein zerstossen und mit 6 Esslöffel Puderzucker. Den Rosenzucker beiseite stellen. Für die Kipferl den Teig in etwa 2 cm lange Fingerdicke Rollen Formen und leicht gebogen auf ein, mit Backpapier belegtes Blech legen. Die Kipferl nochmals 30 Minuten kühl stellen. Nun werden sie im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad etwa 12 Minuten gebacken, bis sie ganz leicht Farbe angenommen haben.Die Kipferl noch heiss im Rosenzucker wenden und auf einem Gitter auskühlen lassen. In einer Dose kühl und trocken lagern, so halte sie sich bis zu zwei Wochen.e Gueteirene.
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Kalbfleisch- Spinat- Bällchen mit Grapefruit- Joghurt- Sauce
oder wie essen die Widmattkids Blattspinat. Den Rahmspinat oder einfach gehackter Spinat essen zumindest 2 der 3 Kinder gerne, nein sehr gerne. Davon gibt es nie Resten und die Älteste übernimmt den Pfannenputz ohne Abwschwaschmittel und Wasser 😉 Jedoch Blattspinat ist so eine Sache, das finden sie bitter und komisch. Komisch weil die Blätter aussehen wie Blattsalat der zu lange in der Sauce schwamm. Kinder kommen aber auch auf die tollsten Vergleiche. Nun denn, als ich im neusten Kochen das Rezept dieser Spinat- Hackfleischbällchen sah, fand ich das eine gute Idee um mal wieder einen Anlauf zu nehmen. Da sind die Bällchen einen Teil des Apèro- Antipasti- Buffets. Serviert mit Reis und Gemüse jedoch auch ein toller Hauptgang. Die Grapefruitsauce ist raffiniert und schmeckte uns sehr gut, den Kindern jedoch nicht.
Zutaten:
- 1 Grapefruit rosa
- 3/4 TL Zucker
- 180 Gramm
- Griechischer Joghurt
- 10 getrocknete rote/grüne Pfefferkörner
- 300 Gramm zarter Spinat/Salatspinat
- 1 Schalotte
- 1 Knoblizehen
- 1 EL Olivenöl
- 1 Ei
- 50 Gramm geriebener Parmesan
- 500 Gramm gehacktes Kalbfleisch
- 75 Gramm Paniermehl
- Muskatnuss
- Pfeffer
- Salz
- Bratbutter
Zubereitung:
Für die Sauce die Schale von der halben Grapefruit in eine Schüssel reiben. Nun die Grapefruit zum filetieren vorbereiten und drei Schnitze herausschneiden. Von der restlichen Frucht 2 Esslöffel Saft pressen.
Die drei Schnitze in kleine Würfelchen schneiden und mit dem Saft dem Schalenabrieb und dem Zucker gut verrühren. Den Griechischen Joghurt darunter mischen. Die Pfefferkörner im Mörser fein zermahlen und dazugeben. Mit Salz würzen. Die Sauce soll deutlich pikant schmecken und nicht süss. Bis zum Servieren kühl stellen. Nun den Spinat gut wasche. Tropfnass in eine Pfanne geben und leicht salze. So lange dünsten bis der Spinat zusammengefallen ist. Abschütten und kalt abschrecken. Die Spinatblätter von Hand gut auspressen und mit einem grossen Messer fein schneiden. Jedoch nicht hacken. Die Schalotte und den Knoblauch schälen und fein hacken. In einer kleinen Pfanne die 2 Esslöffel Olivenöl erhitzen und die Schalotten- und Knobliwürfelchen darin 2-3 Minuten glasig dünsten. In eine Schüssel geben und etwas auskühlen lassen. Ei, Muskatnuss gemahlen, Pfeffer und Salz zu den Schalotten geben und verrühren. Nun den Parmesan, das Hackfleisch und den Spinat dazugeben und gründlich mischen. Aus der Fleischmasse kleine, etwas Baumnussgrosse Bällchen formen.
Das Paniermehl in einen tiefen Teller geben und die Fleischkugeln vor dem braten darin drehen. In heissem Bratfett die Fleischbällchen goldbraun braten. Als Apèro die Fleischkugeln in Pralineförmchen geben. Die Sauce separat servieren.
e GueteIrene -
Gugelhöpfli bei Jeder Rappen zählt
Heute ist es wieder soweit, bereits zum dritten Mal steht in der Schweiz die Glasbox, um Geld zu sammeln
>Jeder Rappen zählt< Nun war sie zweimal auf dem Bundesplatz und jetzt in Luzern auf dem Europaplatz. Dieses Jahr ist das Spendenthema *Mütter in Not*. Mir als Mami liegt dieses Thema natürlich sehr am Herzen! Wie bis jetzt jedes Jahr, gibt es ganz viele tolle Ideen, um das JRZ zu unterstützen, Aktionen die animieren zum spenden, Aktionen ,wo Leute sich spezielle Darbietungen einfallen lassen, um auch Geld zu sammeln um dies zu spenden. Bei uns ist das auch eine Woche wo die Kinder, tagsüber ab und zu TV schauen dürfen, weil auf SF2 man direkt in die Glasbox schauen kann und das ganze etwas miterleben. Eine dieser Aktionen wird von den Betty Bossi Mitarbeitende durchgeführt, sie backen ab Montag 12.12.2001 Mini Gugelhöpfli. Der Erlös der verkauften Gugelhöpfli geht auch in die Kasse der Spendeaktion *Jeder Rappen Zählt*. Am Mittwoch 15.12 und Donnerstag 16.12 werden die Gugelhöpfli in Zürich auf dem Zeughausplatz verkauft.
Ich habe die Gugelhöpfli Form auch ausprobiert, die kleinen Höpfli sind absolut genial. Etwas Kleines für zum Kaffee, als Apèro, auf dem Dessertbuffet oder als Zvieri für die Kinder. Für den Brunch mit Gästen habe ich die Basilikum- Höpfli gebacken. Das Rezept stammt aus dem Büchlein das zu den Backformen mitgeliefert wird. Die Rezepte sind für 30 Stück ausgelegt.
Zutaten:
- 175 Gramm Mehl
- 50 Gramm Pinienkernen
- 1 TL Trockenhefe
- 1/2 TL Salz
- Pfeffer
- 1Ei
- 1 dl Milch
- 3 EL Rapsöl
- 2 EL Basilikum, fein geschnitten
- 20 Gramm getrocknete Tomaten
- 3 EL Halbrahm
Zubereitung:
Die Pinienkernen ohne Fett in einer Bratpfanne rösten, auskühlen lassen und fein hacken. Das Basilikum fein schneiden. Nun das Mehl, die Pinienkernen mit der Hefe mischen. Das Salz und wenig Pfeffer dazugeben. Das Ei mit der Milch, dem Rapsöl und dem Basilikum vermischen und mit dem Knethaken der Küchenmaschine unter die trockenen Zutaten kneten. Den Teig in die Backförmchen füllen und während 30 Minuten stehen lassen. Nun in der Ofenmitte während ca. 17 Minuten bei 200 Grad backen. Auskühlen lassen und aus der Form nehmen. Für die Dekoration die Tomaten fein hacken und den Halbrahm flaumig schlagen. Beides vermischen und mit einer Prise Salz und wenig Pfeffer würzen. Diese Sauce zu den Gugelhöpfli servieren.
e Guete
und das es dieses Jahr auch wieder eine erfolgreiche *Jeder Rappen zählt* Spendewoche wird.