Fingerfood

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    Eisauce und Knoblauchsauce / Sösseli

    Wenn es bei uns Tischgrill oder Fondue chinoise gibt, müssen natürlich auch Sösseli auf den Tisch. Wir sagen den Fondue/Dipsaucen auch Sösseli. Ich mag mich noch zurück erinnern, dass es bei mir im Elternhaus ab und zu gekaufte Saucen gab. Jedoch so gegen Ende meiner Schulzeit mag ich mich an keines der Plastikdöschen mehr erinnern. Also etwa ab dieser Zeit jeweils selbstgemacht. Mir haben die gekauften noch nie wirklich geschmeckt, dann lieber keine als die. Die Saucen stehen aber auch bei uns immer mal wieder im Wandel, ob nun welche aber auch von den Zutaten her. Seit langem ist die Knoblauchsauce sehr gerne gegessen und in den letzten Jahren auch diese Ei Sauce. Die kommt ursprünglich von meinem Schwager. Dieser bringt sie auch meistens mit wenn wir eine Familienfeier haben wo wir Saucen brauchen. Eine schöne Tradition, die sehr fein schmeckt! Daneben werden aber auch oft welche gebraucht wenn wir Gäste haben oder wir 5 alleine sind. Die Knoblauchsauce ist auch absolut fein zu Gemüsedip und die Ei Sauce kann man durch zusätzliche Beigabe von 1-2 Eiern auch bestens als Belag für Canapés gegessen werden. Kaufe ich für die Saucen ein, gibt es als Basis ein Gemisch aus Quark, Blanc Battu und Mayonnaise, diese je nach dem auch selber gemacht wird. Blanc Battu ist ähnlich wie Quark, von der Konsistenz her flüssiger und weisslicher. Im Grunde ist es Quark mit einem Molkenanteil darin, mehr findet ihr auf derSwissmilk Seite. Hier ist eine Variante mit Bärlauch, das kann für die neutrale Mayonnaise einfach weggelassen werden. Wenn es spontan von diesen Saucen geben soll, kommt das rein was der Kühlschrank hergibt, Crème Fraîche, Nature Joghurt, Sauerrahm oder auch Frischkäse. In die Ei Sauce passt auch sehr gut etwas Aromat, jedoch ist das nicht jedermanns Sache weil es Glutamat enthält. Darüber könnte man stundelang diskutieren und jeder hat seinen Standpunkt. In vielen Schweizerhaushalten steht eines der gelb/grünen Döschen im Gewürzregal, so auch bei uns. Zu Ei, Tomate und Gurkenscheiben schmeckt uns Aromat sehr gut. So schmecke ich die Ei Sauce zusätzlich mit etwas Aromat ab, das kann aber durchaus weggelassen werden und mit etwas mehr von den anderen Gewürzen ausgeglichen werden.

    Ei Sauce 

    Zutaten:

    2 EL Blanc Battu 
    1 EL Quark (egal welche Fettstufe)
    2-3 EL Mayonnaise
    3 Eier, hart
    Aromat
    Paprika
    Pfeffer
    Salz

    Zubereitung:

    Das Blanc Battu, den Quark und die Mayonnaise gut vermischen. Mit dem Salz, Pfeffer und Paprika gut abschmecken. Die hart gekochten Eier schälen und in kleine Würfelchen schneiden. Unter die Sauce heben und geniessen.

    Knoblauch Sauce

    Zutaten:

    2 EL Blanc Battu
    1 EL Quark (egal welche Fettstufe)
    2-3 EL Mayonnaise
    3-6 Knoblauchzehen
    Salz
    Pfeffer

    Zubereitung:

    Das Blanc Battu, den Quark und die Mayonnaise gut vermischen. Mit dem Salz und dem Pfeffer gut abschmecken. Die Knoblauchzehen schälen und in die Sauce pressen, die Menge variiert ihr je nach Vorliebe des Knoblauchgeschmackes und der Grössen der Zehen. Ich lasse die Knoblauchsauce mindestens eine Stunde ziehen, so dass sich der Knoblauchgeschmack auch gut entwickeln kann. Servieren und geniessen.

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    irene
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    Fleischkäse- Muffins

    Fleischkäse, für die Deutschen LeserInnen Leberkäse, ist ein sicheres Rezept. Warm aus dem Ofen oder kalt aufgeschnitten für aufs Brot. Die Kinder mögen’s sehr. Das war auch der Grund dass ich das Fleischkäsemuffin- Rezept auf meine Ideenliste gesetzt habe. Gesehen in der Betty Bossi Zeitung vom Februar 2012. Die Silberzwiebeln liess ich in Gedanken schon beim Notieren weg, damit würde ich zwar meinem Lieblingsmann eine Freude machen, aber den drei Kindern absolut nicht. Mehrheitstauglich soll es ja sein, deshalb blieb der Peterli auch auf der Strecke und der restliche Schnittlauch kam rein. So schnippelte ich eine gelbe Peperoni klein, und verkaufte es als Konfettifleischkäse…… ich hätte es bei den Silberzwiebeln belassen könnten, die Kinder fanden es nicht wirklich fein. Wir aber schon. So blieben noch ein paar Muffins übrig, und die schmeckten am nächsten Tag kalt gegessen auch bestens. Also eine Idee mehr für in die Badi, und ich bin mir sicher, da schmecken sie dann. Denn unsere drei sind jeweils am Verhungern wenn sie in der Badi (Schwimmbad) sind.

    Zutaten:

    • 1 gelbe Peperoni
    • 2 EL Schnittlauch
    • 800 Gramm Brät
    • 2 EL Meerrettichsenf
    • 1/2 TL Paprika scharf

    Zubereitung:

    Peperoni entkernen und in kleinste Würfelchen schneiden. Diese mit dem  Brät, Senf, Paprika und dem Schnittlauch von Hand gut kneten. 
    Die Masse nun in ein Muffinsblech mit 12 Vertiefungen füllen. Anstelle des Bleches würden auch 2 ineinander gestellte Papierförmchen gehen. Nun im Ofen während 25 Minuten backen bis sie oben leicht braun sind. Dazu gab es bei uns frisches Brot und einen bunten Salat, sowie für die Kinder Gemüsedip.

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    irene
  • Advent/ Weihnachten,  aus dem Ofen,  Dessert,  Familienrezept,  Fingerfood,  Geschenke & Einmachen,  Schokolade

    Magenbrot, handgemacht und hübsch verpackt

    Ich weiss, dass Magenbrot Rezept und eine Variante davon mit Dörrfrüchten, befindet sich schon länger im Rezept- Archiv des Widmatt- Blogs. Jedoch, wenn ich das Bild dazu sehe, nerve ich mich sehr. Damals mit einer Kompaktkamera fotografiert sieht es nicht besonders hübsch aus. Die Möglichkeit ein neues, besseres Bild herzustellen hatte ich seither zigmal. Doch heute habe ich es in mir vorgenommen und so präsentiere ich euch nun das Magenbrot hübsch verpackt.
    Was bleibt und da hilft die Verpackung nichts, es ist so fein, dass es jeweils innerhalb kürzester Zeit weg ist. Diese beiden Säckli werde ich verschenken und ich hoffe sehr dass ich damit eine Freude bereiten kann. Angeschrieben habe ich sie mit Masking- Tapes die ich bei Flitterkram bestellt habe.
    Viel Spass beim backen und verschenken.
    irene
  • Dessert,  Eier,  Familienrezept,  Fingerfood,  Kinder,  Nüsse,  Tarte & Tartelettes,  Torte

    Linzertorte meine Variante

    Letzten Herbst, als mein Lieblingsmann seinen runden Geburtstag feierte, bekam er von unserer lieben Nachbarin eine Linzertorte geschenkt. Eine selbstgemachte und liebevoll verziert mit der runden Zahl. Unser Junior hat einen Tag vor seinem Papi Geburtstag, was für ein Timing, und so stand nach den Herbstferien seine Geburtstagsfeier in den Spielgruppen auf dem Programm. Er wollte weder Muffins noch Zopftierli noch sonst eine tolle Mami Idee als Znüni mitbringen, sondern eine Linzertorte. Aber bitte schön mit Autos als Dekoration. Das Rezept war schnell zur Hand. Im Betty Bossi Buch *Kuchen, Cakes und Torten* findet sich eines. Zuvor hatte ich ja noch nie eine gebacken, aber ich mag ja solche Herausforderungen. So habe ich zwei Linzertorten gebacken und anstelle des üblichen Gittermuster Autos, Helikopter und Mofas ausgestochen und auf die Konfi gelegt. Bei den Spielgruppenkinder kam die Torte ganz toll an. Von der Nachbarin bekam ich noch den Tipp etwas Zitronen Abrieb in den Teig zu geben. Seither gab es aus der Widmattküche schon etliche Linzertorten. Mal mit Schneeflocken, mal mit Herzen oder Blumen. An das Gittermuster habe ich mich bis heute nicht gewagt und meine Kinder finden es toll wenn meine Linzertorten immer etwas anders daher kommen. Es ist bereits zu einem Familienrezept geworden, weil eine meiner Schwestern eher diffizil ist wenn es ums Dessert geht. Aber auch sie mag Linzertorten und weil mein Junior und mein Lieblingsmann sie lieben gibt es die seither immer auf den Geburtstagsbuffets. Was auch genial ist, die Torte lässt sich Problemlos bis zu 2 Wochen im Keller aufbewahren oder gar einfrieren. Im Dezember las ich, das eine Original Linzertorte 10 Tage gelagert werden soll vor dem anschneiden. Das haben wir ausprobiert, jedoch keine Besserung zur frisch gebackenen geschmeckt. Was ein Unterschied ausmacht, bei der gelagerten ist der Boden nicht mehr ganz so knusperig.

    Zutaten:

    • 150 Gramm weiche Butter
    • 125 Gramm Zucker
    • 1 Prise Salz
    • 1 Ei
    • 1 Messerspitze Nelkenpulver
    • 1 Zitrone
    • 1/4 TL Zimt
    • 150 Gramm Mandeln gemahlen
    • 150 Gramm Mehl
    • 150 Gramm Himbeerkonfi
    • 50 Gramm Johannisbeergelee

    Zubereitung:

    Die weiche Butter mit dem Zucker und dem Salz zu einer hellen Masse rühren in der Küchenmaschine. Das Ei beigeben und rühren bis die Masse heller ist. Von der Zitrone den Abrieb und die restlichen Zutaten OHNE die Konfi beigeben und zu einem Teig zusammenfügen.

    Mindestens 30 Minuten kühl Stellen, ich lasse ihn meistens über Nacht im Kühlschrank. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Etwa 1/3 des Teiges auf die Grösse eines 22-24er Springformbodens ausrollen. Da der Teig auch nach langer Kühlung eher kleberig ist, rolle ich ihn zwischen zwei Backtrennpapiere aus. Das Obere abziehen und samt dem unteren in die Springform einspannen.

    Mit dem zweiten Drittel einen Rand auf den Boden geben. Dafür mache ich etwa 1 cm dicke Rollen lege die am Springformrand aus und drücke sie mit einer Gabel von innen nach aussen und von oben nach unten.

    Dabei entsteht auch gleich ein hübsches Muster. Die beiden Konfitüren zusammen vermischen und auf dem Boden ausstreichen.

    Mit dem letzten Drittel eine beliebige Dekoration herstellen. Nun während ungefähr 40 Minuten im Backofen backen bis der Rand und die Dekoration leicht braun sind. Nun ist die Konfi noch weich/flüssig. Auf einem Kühlgitter erkalten lassen.

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    irene
     
    Heute wird das Sonntagssüess gesammelt von Julie und ihrem Blog mat & mi und wird hier präsentiert.
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    Fasnachts- Chnöpf von den Widmatt- Kids

    Auch hier bei uns im Soledurnischen ist Fasnachtszeit, heute noch einmal der Umzug in der Stadt,
    danach ist Zapfenstreich und morgen Abend wird der Böög verbrannt. In den umliegenden Gemeinden wird unterschiedlich zum Fasnachtstreiben beigetragen. Im Nachbarsdorf findet auch sonntags der Umzug statt, welche von der Länge her für mit kleineren Kindern besser ist, da oft der grosse mehr als zwei Stunden dauert. Bei uns in der Gemeinde läuft dieses Jahr nicht viel. es kommt immer sehr auf die Schulferien darauf an. Letzte Woche hatten wir noch Ferien und so viel die schulische Chesslete aus. Dafür durften unsere Kinder, sofern sie wollte, gestern resp. heute verkleidet in die Schule/Kindergarten. Die Grosse wollte sich nur etwas schminken und die Chlini erzählte es erst heute Morgen so dass wir noch einen Stress hatten bevor sie loslaufen konnten. Dafür durfte sie als Prinzessin aus dem Haus.

    Rezepte für die tollen Tage

    Barbara von der Spielwiese macht einen Kurz Event zu den tollen Tagen, die 5. Jahreszeit, Karneval, Fasching, Fastnacht oder eben Fasnacht. Für dieses Mal waren diese Fasnachts – Chnöpf bereits in Planung als ich von dem Event las. So passt das doch bestens. Nun dauerte es doch 4 Tage bis sie hier erscheine, eine fiese Erkältung ist schuld. Dafür kann ich sie euch sehr ans Herz legen. Wer das ganze etwas aufpeppen will kann dem Hefeteig 1/2 Teelöffel Kardamompulver zugeben, so wie der schwedische Zimtschneckenteig hergestellt wird. toll um mit Kindern zu backen. Vom Aufwand her schnell und einfach gemacht, am längsten ist die Wartezeit bis der Teig ums doppelte aufgegangen ist, doch diese Zeit kann bestens zum Spielen genutzt werden…. oder zum Konfetti saugen. Das Rezept dieses Fasnachts- Chnopfs ist in der aktuellen Betty Bossi Zeitung (2/12) erschienen unter Kinderküche.

    Zutaten:

    • 220 Gramm Mehl/ Zopfmehl
    • 1/4 TL Salz
    • 3 EL Zucker
    • 1/4 Würfel Hefe (ca. 10 Gramm)
    • 30 Gramm Butter
    • 1 dl Milch
    • 3 EL Zucker
    • 1 TL Zimt
    • 25 Gramm Butter

    Zubereitung:

    Die Hefe in der handwarmen Milch auflösen und 3 Esslöffel Zucker einrühren. Das Mehl mit dem Salz vermischen. 30 Gramm Butter schmelzen.

    Nun das Mehlgemisch mit der ausgekühlten, flüssigen Butter und dem Milch- Hefegemisch zu einem geschmeidigen Teig kneten. Zugedeckt um das doppelte aufgehen lassen. Bei uns dauerte es dieses Mal knapp zwei Stunden.  Die 25 Gramm Butter schmelzen und 3 Esslöffel Zucker mit einem Teelöffel Zimt vermischen und in ein Schälchen geben.

     

    Den Teig achteln und daraus je eine ca. 20 cm lange Rolle formen.

    Einmal verknüpfen und mit der flüssigen Butter einstreichen.

    Den Chnopf im Zucker- Zimtgemisch drehen und auf ein Backpapier belegtes Blech legen. In den kalten Backofen schieben und bei 150 Grad ca. 30 Minuten backen lassen. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen. Leicht warm schmecken sie am allerbesten.
    e Gute
    irene und Widmatt – Kids