Fingerfood
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Baba Ghanoush der beleidigte Papa
So ein Blog ist etwas ganz tolles. Einerseits habe ich so mein Rezeptarchiv und andererseits bietet er auch eine tolle Kommunikationsgrundebene. Letztes Jahr habe ich Falafel zubereitet und im Blogeintrag geschrieben das ich leider keinen Foodprocessor habe. Denn damit wären sie wohl noch einen Tick besser und der Aufwand mit dem Pürieren der kichernden Erbsen einfacher. Aufgrund dieses Eintrags bekam ich eine E-Mail ob ich den Interesse an einem Kenwood Foodprocessor hätte. Ja klar und wie! Die liebe Verfasserin der Email hatte sich eine Maschine mit diversen Zubehörteilen gekauft und brauchte ich nicht. So reiste dieser Foodprocessor mit der Post in die Widmatt und kam auch kurz vor Weihnachten an. Da blieb er erst mal ein paar Tage im Päckli sitzen. Mittlerweile durfte er in den Küchenschrank umziehen und ich habe ihn erfolgreich eingeweiht. Mit einer herrlichen Orangen Tarte und dem beleidigten Papa. Nein mein Lieblingsmann und der Papi meiner Kinder ist in keinster Weise beleidigt. Sondern akzeptiert meine Haushaltsvergrösserung meistens kommentarlos, wird dafür mit neuen Gerichten belohnt. Ein guter Deal oder? Der beleidigte Papa ist die Übersetzung des arabischen Auberginenaufstrichs. Ich liebe Auberginen, vor allem zum Ansehen. Auf dem Märit kann ich jeweils nur schwer an den Ständen vorbei ohne eine der violetten Eierfrüchte zu kaufen. Leider mögen wir sie nicht besonders gerne. Ausser in Ratatouille oder eingelegt. Baba Ganoush lieben wir aber. Bis auf die Kinder, denen ist es zu scharf, was so nicht ganz stimmt, aber ihre Definition wenn es knoblauchig ist, ist eben auch scharf. So bleibt für uns mehr! Zubereitet ist es auch äusserst einfach, mit dem Foodprocessor sowieso. Ein Dip, Sauce, Tunke die herrlich als Apéro oder zu Curry und dergleichen passt. Als Sauce in Fajitas und als Gemüsedip schmeckt es auch ganz fein. Ich gebe 2 Knoblauchzehen an 2 Auberginen, da muss man aber Knoblauch gerne mögen. An dieser Stelle möchte ich noch Mals ganz herzlich danken für das Foodprocessor Angebot! Ein Foodblog ist einfach etwas Wunderbares!
Zutaten:
- 2 große Auberginen
- 2 Knoblauch Zehen
- 1 Zitrone
- 3 EL Thaini, ungesalzen und geschält
- 3 EL Joghurt Natur
- 1 EL Olivenöl
- Cumin
- Salz
Zubereitung:
Die Auberginen waschen und mit einem Messer mehrmals einstechen. Im Ofen bei 240 Grad während etwa 25 Minuten rösten bis die Haut ganz dunkel, fast etwas schwarz ist. Die Auberginen in einem Sieb auskühlen lassen. Die Haut der Aubergine abziehen und das Fleisch in den Foodprocessor geben. Die Zitrone auspressen und den Saft sowie die restlichen Zutaten dazugeben und alles pürieren. Mit Salz und Cumin abschmecken. Passt bestens zu Naan Brot oder Papadam und Currygerichten.
e Guete
irene
- Advent/ Weihnachten, Blog Event, Dessert, Fingerfood, Geschenke & Einmachen, Gewürze, Kochbuch, Nüsse, Schokolade, Verlosung, Widmatt Blog, Winter
Gebrannte Mandeln in weihnachtlicher Schockoladenhülle & Verlosung
Jetzt ist es soweit, Heilig Abend ist jetzt. Der erste Weihnachtstag und der letzte Tag wo es für dieses Jahr ein Törli zum Öffnen hat. So wissen die Kinder, das Warten hat ein Ende. Ich freue mich immer sehr auf dieses kommenden Tage, gemütliches Zusammensein mit meinen Liebsten, unserer Familie und Freunden. Viele Gespräche gutes Essen und Zeit füreinander.
Auch heute schreibe ich euch ein Rezept auf, eines das ich gestern erst zubereitet habe. Diese gebrannten Mandeln in weihnachtlicher Schokoladenhülle. Süß und traumhaft. Endlich kam die Tonkabohne zum Einsatz, bei den Sablé habe ich sie ja vergebens gesucht um sie dann zu finden sobald ich neue gekauft hatte. Nebst Tonkabohne hat es auch Zimtblüte, Kardamom und Lebkuchengewürz darin sowie etwas Rosenwasser. Schon bei der Herstellung duftete es weihnachtlich fein in der Widmattküche, die dann kurze Zeit später auch weiß gepudert war. Das wenden im Puderzucker am Schluss war hier etwas chaotisch. Wenn schon nicht draussen weiss dann in der Widmattküche. Doch hat sich das putzen allemal gelohnt!Damit es nicht nur herrlich duftet sondern auch im Widmattblog etwas weihnachtlich zu und her geht, lege ich euch ein Päckli hin. Das ich unter allen kommentierenden auslösen werde. Noch in diesem Jahr, am 31.12.2012. Das heißt ihr habt Zeit bis und mit am 30.12.2012 euren Kommentar und dieses Post zu schreiben. Bitte hinterlässt keinen anonymen Kommentar und eine E-Mail kann ich auch nicht in den Lostopf geben. Somit wären die Rahmenbedingungen geklärt. Unüblicher Weise verrate ich euch auch den Inhalt des Widmatt-Blog Weihnachtsgeschenkes. Ich verlose eines der Braun Kochbücher *Rezepte für Sieger*, wo nebst meinen mini Truffes- Cupcakes noch weitere 44 Rezepte von Blogger veröffentlicht sind.
Dieses Buch ist im Rahmen des Blogevents zum 8 Geburtstag des Kochtopf Blogs von Zorra entstanden. Also wer gerne eines dieser Bücher hatte hinterlässt einen Kommentar.
Und nun fahre ich noch zu meinem Metzger und hole das vorbestellte Fleisch ab, damit wir am 26 hier das traditionelle Tischgrill genießen können, nach der Weihnachtsfeier mit meinen Schwestern, einem meiner Gottimeitschi, meinen Großeltern und meinem Gotti. Ich freue mich!
Zutaten:
- 600 Gramm Mandeln
- 600 Gramm Puderzucker
- 300 Gramm dunkle Schokolade
- 15 Tropfen Rosenwasser
- 1 Tonkabohne
- 10 Zimtblüten
- 1 TL Lebkuchengewürz
- 1/2 TL Kardamom, gemahlen
- 1/2 TL Zimtpulver
Zubereitung:
150 Gramm Puderzucker die halbe Tonkabohne fein gerieben, die Zimtblüten im Mörser fein zerstoßen, das Lebkuchengewürz sowie 2 Messerspitzen Kardamom verrühren.
Die Mandeln in eine große weite Pfanne geben und das Puderzuckergemisch darüber streuen. Das Rosenwasser darüber träufeln und die Mandeln karamellisieren.
Sobald sich der Zucker um die Mandeln gelegt hat nochmals etwa 100 Gramm Puderzucker darüber streuen und den wiederum karamellisieren lassen. So hatte ich die Zuckerschichten am besten um die einzelnen Mandeln verteilt.
Die Mandeln nun auf ein Backpapier verteilen und gut auskühlen lassen. Ich ließ sie 4 Stunde liegen. Nun die Schokolade schmelzen und das Zimtpulver sowie den restlichen Kardamom einrühren. Die halbe Tonkabohne ebenfalls in die Schokolade mahlen. Die Mandeln nun in die Schokolade geben, sofern nötig zusammenklebende Mandeln voneinander brechen. Mit einem Gummispatel die Mandeln rühren das sie schon mit Schokolade überzogen sind.
Nun in eine große Schüssel etwas vom Puderzucker geben und einen Teil der Mandeln dazugeben, daniedergelegen bis alle Mandeln in der Puderzuckerschüssel sind. Ich hatte da noch gut 100 Gramm Puderzucker übrig. Die Schüssel nun kräftig schütteln, so dass sich alle Schokoladen Mandeln mit Puderzucker einkleben können.
Nun kann wo nötig von Hand die Mandeln durch den Puderzucker gerollt werden. Auf dem Backpapier erneut erkalten lassen und danach in Säckli zum Verschenken oder in Dosen aufbewahren. Aufjedenfall sollten sie verpackt werden, sonst sind sie eins zwei weg…..
E Guete
IreneNun wünsche ich euch genussvolle Weihnachtstage mit viel Zeit für das miteinander.
- Advent/ Weihnachten, aus dem Ofen, Chrömli, Guetzli & Cookies, Dessert, Fingerfood, Geschenke & Einmachen, Schokolade
Schokoladenknöpfe mit Whiskyfüllung
Während in der Widmattküche die Chrömliproduktion für Weihnachten 2012 sich dem Ende nähert, stelle ich euch eines der neuen Chrömli vor. Diese Schokoladenknöpfe sahen auf dem Rezeptbild so toll aus das sie sofort auf die Chrömliliste wanderten. Schokoladentaler mit einer Frischkäse- Whiskyfüllung. Ein Männerchrömli oder? Für die Schokoladenknöpfe wird gesalzene Butter verwendet, was eine tolle Kombination zu der erfrischenden, leicht nach Whisky schmeckenden Füllung ist. Ich würde beim nächsten Mal mehr Whisky reingeben, sicher das doppelte. Den auch mit dem wenigen Whisky ist es nicht wirklich ein Kinderchrömli und von daher darf es ruhig etwas mehr sein. Schnell gemacht sind sie zudem auch noch, etwas Fingerspitzengefühl ist notwendig bei dem stechen der Knopflöcher. Die je nach Vorliebe auch weggelassen werden können. Mit dem Holzspiesschen empfiehlt es sich nicht ganz durchzustechen, sondern eher anzudeuten und bis ungefähr in die Mitte zu drücken, ansonsten können die Rondellen auseinanderfallen.
Ich hatte es zudem wirklich sehr einfach, ich bekam von Betty Bossi die *Guetzli-Matte perfekt* zum Probieren. Da ich nicht immer gleich zum Ausprobieren komme, dauerte es nun ein paar Wochen, doch für diese Knöpfe war sie bestens geeignet. Ich habe auch Sablée damit zubereitet was auch sehr ideal war. Ich erwartete perfekt, runde Rollen, was es aber nicht gab. Etwas eierförmig waren die gut durchgekühlten Schokoladenrollen, jedoch habe ich es bisher auch nicht perfekt mit der Frischhaltefolie geschafft. Der Aufwand mit Folie ist grösser und ich hatte schönere Rollen mit den Matten als ohne. Zudem waren sie so stabiler verpackt für in den Kühlschrank. Die Widmattkinder finden das die Chrömli aussehen wie *Söilischnöörli* (Schweinenäschen)…
Zutaten:
- 175 Gramm gesalzene Butter
- 75 Gramm Puderzucker
- 250 Gramm Mehl
- 2 EL Kakaopulver
- 200 Gramm Doppelrahmfrischkäse Natur
- 2 EL Puderzucker (müsse bei mehr Whisky erhöht werden)
- 2 EL Whisky (ich nehme beim nächsten Mal 4 EL)
Zubereitung:
Die gesalzene Butter genügend früh aus dem Kühlschrank nehmen. Wenn sie Zimmertemperatur angenommen hat in eine Schüssel geben. Den Puderzucker mit der Küchenmaschine einrühren. Nun das Mehl und den Kakao dazugeben und rasch zu einem weichen Teig zusammenfügen. Das kann von Hand gemacht werden, ich liess aber meine Kenwood arbeiten mit dem Patisseriehacken.
Den Teig halbieren und je einen Teil in eine der runden Backmatten legen. Von Hand etwas länglich formen und auf 3.5 cm Durchmesser einrollen. Mit den mitgelieferten Gummibänder umwickeln und für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank. Alternativ kann aus dem Teig 2 Rollen mithilfe von Frischhaltefolie gedreht werden. Eingewickelt ebenfalls im Kühlschrank gut durchkühlen lassen.
Die Schokoladenrolle in ungefähr 5mm dicken Rondellen schneiden und auf zwei, mit Backpapier belegten Blechen legen.
Bei der Hälfte mit einem Holzspiess Knopflöcher reindrücken (Anleitung im Eingangstext). Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad (Heissluft plus/Umluft) während 6-8 Minuten backen. Ich lasse die Chrömli jeweils nicht zu lange backen und habe sie nach gut 6 Minuten rausgenommen. Etwas abkühlen lassen und auf ein Auskühlgitter schieben.
Für die Füllung den Frischkäse glattrühren, den Whisky und den Puderzucker gut einrühren und in einen Spritzsack füllen.
Die Masse auf die Rondellen ohne Knopflöcher verteilen und mit einem Knopfloch- Rondell zudecken. In einer Chrömlibüchse kühl aufbewahren. Betty Bossi empfiehlt die Chrömli kurz vor dem servieren zu füllen, wenn sie aber kühl aufbewahrt werden geht das auch vorher. Die Füllung verbindet sich mehr mit dem Chrömli, was ich vom Geschmack her optimal finde. Jedoch sind die Chrömli weniger knusperig als wenn die frisch gefühlt sind.
Nachtrag: Nach 4 Tagen aufbewahren siend die Chrömli wirklich sehr weich, da durch den Frischkäse zuviel Feuchtigkeit vorhanden ist. Mir haben sie nach einem und zwei Tagen ziehen am besten geschmeckt, so werde ich bei der nächsten Herstellung die Chrömli speerat in einer Dose aufbewahren und erst einen Tag vor dem geniessen füllen.
e Guete
irene
Quelle: Betty Bossi Zeitung 10/12
- Advent/ Weihnachten, aus dem Ofen, Chrömli, Guetzli & Cookies, Dessert, Eier, Familienrezept, Fingerfood, Geschenke & Einmachen, Kochbuch
Orangenschnittli, Start zur Chrömlibackerei in der Widmattküche
E voilà nun ist es am Laufen. Die ersten Teige sind gerührt und warten im Kühlschrank zum auswallen und backen. Bereits seit Tagen kursieren gluschtige Chrömlibilder auf den verschiedenen Foodblog`s. Wie jedes Jahr bestaune ich bei Petra auf Chili und Ciabatta wie früh sie ihre grosse Kollektion an Weihnachtschrömli beisammen hat. Gut unsere Kinder wohnen noch zu Hause, und werden das noch einige Jahre tun. Trotzdem, sobald mein Geburtstag vorbei ist schreibe ich Listen suche zusammen was es dieses Jahr an Chrömli geben soll. Ein paar sind fix auf der Liste, ohne die könnten wir gar nicht Weihnachten feiern in der Widmatt. Hier im Beitrag habe ich schon ein paar zusammengestellt. So werden jeweils sicher Mailänderli, Zimtsterne, Änischräbeli, Vanillekipferl und eben diese Orangenschnittli gebacken.
Das Orangenschnittli Rezept ist aus DEM Chrömlibuch von Betty Bossi *Guetzle mit Betty Bossi* erschienen 1978, also fast so alt wie ich. Ich besitze eines der ersten Auflage, das hat mir mein Grosi weitergegeben, als sie nicht mehr in die Weihnachtschrömliproduktion stieg. Das Buch ist seit langem vergriffen, es gibt das neue Guetzlibuch, das auch tolle Rezepte beinhaltet wie zum Beispiel die Espressochrömli. Aber für mich ist das Alte das jenige welche! Durch die vielen Sorte habe ich auch immer einige hier zum Verschenken. Meinen beiden Schwestern bekommen immer ein Truckli. Die Eine, eine kleine, feine Auswahl, die andere die grössere Dose, da soll es ja auch für die Familie reichen. Auch verschenke ich gerne unseren Nachbarn ein Säckli mit Widmattchrömli und noch an andere, liebe Menschen, welche ich hoffentlich so ein genussvolles Geschenk machen darf. Die Orangenschnittli sind unter der Rubrik für das ganze Jahr, doch gibt es diese ausschliesslich an Weihnachten. Für uns gehören sie dazu, seit Jahren. Sie sind nicht sehr aufwändig, da sie als Fladen gebacken werden. Dieses Jahr sind es die ersten die nun in der Dose aufs verschenken und auf Weihnachten warten. Täglich gesellen sich nun noch andere, gefüllte Chrömlidosen dazu. Das eine oder andere Rezept werde ich hier festhalten.
Zutaten:
- 400 Gramm Mehl
- 1.5 TL Backpulver
- 200 Gramm Butter
- 1 Ei, verquirlt
- 275 Gramm Zucker
- 1 EL Vanillezucker
- 150 Gramm Mandeln, gemahlen
- 2 Orangen
- 80 Gramm Puderzucker
Zubereitung:
Das Mehl mit dem Backpulver in eine Schüssel geben und die Butter aus dem Kühlschrank in kleinen Stücken dazugeben. Mit der Knetmaschine zu einem brösmeligen Teig verreiben (geht auch von Hand) Nun 125 Gramm Zucker, dem Esslöffel Vanillezucker und Ei dazugeben und rasch zu einem Teig zusammenfügen. Nun den Teig nach draussen (Im Sommer in den Kühlschrank) stellen.
So kann er etwas kühlen während ich die Füllung zubereite. Dafür die gemahlenen Mandeln mit 150 Gramm Zucker und dem Abrieb einer Orange zusammen vermischen. Die Orangen auspressen und davon ungefähr einen Deziliter dazugeben. Nicht alles auf einmal sondern so viel, dass eine streichfähige Masse entsteht. Vom restlichen Orangensaft werden noch 2 Esslöffel für die Glasur benötigt.
Nun den Teig halbieren und die eine Hälfte zwischen zwei Backtrennpapieren etwa 25/30 cm ausrollen. Damit das Stück einigermassen gerade wird, schneide ich die Ecken ab und setze sie dahin wo es nicht so gerade Ränder hat. Das ausgewallte Mürbeteigstück auf den Rücken eines Backbleches mit Backpapier legen.
Hier kommt jetzt die Füllung darauf. Rundherum etwa einen halben Zentimeter Rand freilassen, diese mit etwas Wasser bepinseln. Nun die zweite Teighälfte in der gleichen Grösse auswallen wie das Mürbeteigstück das bereits mit Füllung bestrichen ist.
Das zweite Teigstück über die Füllung legen und am Rand gut andrücken. Mit einer Gabel mehrmals gut einstechen, so das beim Backen die Luft entweichen kann. Nun im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad Heissluft plus (geht auch Umluft oder Ober-Unterhitze) während 20 Minuten leicht braun backen. Während die Orangenschnittli im Ofen sind, die Glasur zubereiten. Dafür vom übrig gebliebenen Orangensaft ungefähr zwei Esslöffel ab sieben und mit 80 Gramm Puderzucker zu einer, nicht zu flüssigen Glasur verrühren.
Das Gebäck aus dem Ofen holen und vorsichtig, was am besten mit etwas Schwung geht, auf ein Auskühlgitter gleiten lassen. Die Glasur auf das noch heisse Gebäck streichen, ebenfalls noch warm in kleine Stückli schneiden und nun vollständig auskühlen lassen. In einer Dose halten sie sicher 3 Wochen.
weitere Weihnachtschrömli aus der Widmatt- Küche:
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Chutney Rolle
Die Chutney Rolle waren Teil meiner Weihnachtsschickerei im Rahmen der Post aus meiner Küche. Diese Rolle ist nicht empfindlich und lässt sich durchs antrocknen auch etwas aufbewahren. Ich habe die Hälfte des Original Rezeptes zubereite, weil ich einerseits gerne kleinere Rollen und andererseits nicht alte Rollen haben will. Die Chutneyrolle sind ganz schnell gemacht und von daher wäre es schade die zu lange aufzubewahren. Das gerollte Chutney wird während drei Tagen, luftgetrocknet. Ich habe diesen Vorgang mit dem Ofen getestet und es funktioniert bestens. Mein neuer Freund in der Küche hat die Funktion des Feuchtigkeitsentzuges was optimal ist für einen Dörrvorgang. Ich habe die erste Scheibe zu einem Stück Gruyère getestet und für sehr fein befunden. Die Chutney Rolle schmeckt zudem ausgezeichnet zu Weichkäse, Luzerner Rahmkäse und Sennemutschli, weitere Test stehen noch an.
Zutaten:
- 100 Gramm Soft-Aprikosen
- 25 Gramm Pinienkernen
- 50 Gramm Baumnüsse
- 25 Gramm Pistazienkerne
- 100 Gramm Soft-Feigen
- 20 Gramm kandierter Ingwer
- 50 Gramm grobkörniger Senf
Zubereitung:
Die Aprikosen würfeln und im Cutter in kleinste Würfelchen schneiden. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett, hellbraun rösten und auskühlen lassen.
Bei den Feigen den harten Stiel und allenfalls den Blütensatz wegschneiden.
Die Früchte in kleine Würfeli schneiden, den Ingwer ebenfalls.
Alle Nüsse grob hacken, nun den Ingwer und die Feigen daruntermischen und alles zusammen durchhacken.
In einer Schüssel alles zusammen mit dem Senf vermischen und von Hand gut durchkneten. Die Masse Vierteln und zu Rollen drehen, das gerollte Chutney auf Backpapier während etwa 2 -3 Tagen trocknen lassen.
Was im Ofen bei 40 Grad plus Feuchtigkeitsreduktion beschleunigt werden kann, nach 4-5 Stunden waren die Rollen einpackfertig. Passt Super zu Käse.
E Guete
Irene