Geschenke & Einmachen
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Cake-Pops in rot, mein Blogparade Beitrag
No Milk to Day, ist mein Lied, welches mir Nina von Ninas kleiner Food-Blog zugeteilt hat. Ich habe mich sehr gefreut als im Februar die Anfrage von Nina kam, ob ich Lust habe, bei ihrem Blog-Event mitzumachen. Sie hat jedem teilnehmenden Blogger ein Lied zugeteilt das zum persönlichen Thema wurde. Ich habe es mir gar nicht einfach gemacht, den keine Milch, da gibt es haufenweise Einträge. Für mich sollte es aber etwas sein das üblicherweise mit Milch hergestellt wird oder wo auf keine Fall welche rein kommt. Schlussendlich hatte ich ein Indisches Currygericht mit Naanbrot, Paneertätschli oder Cookies, doch alles war in meinen Augen etwas *zu* weit hergeholt, zum Thema *keine Milch*. Jetzt ist es doch etwas Süßes geworden und passt, da ich hier die Milch durch Quark, Mascarpone, Crème fraîche oder Joghurt ersetzte. Ich verfolge den Event bei Nina sehr gerne und finde es spannend was für Beiträge zusammenkommen und was sich Nina für tolle Lieder ausgesucht hat. Zudem entdecke ich so auch Foodblogs die ich bisher noch nicht gekannt habe.
Vielen Dank für deine Einladung liebe Nina und für diese tolle Idee.
Üblicherweise wird zur Cake -Pop Masse Milch gegeben, ich habe damit aber schlechte Erfahrung gemacht, weil die Kugeln schneller auseinanderfallen. Was vor allem beim Überziehen nervig und mühsam ist. Deshalb ist dieser Cakepop Beitrag mein Blogparade Beiträge.
Kuchen am Stiel, am Lolystiel, oder eben Cakepops heissten die farbigen, dekorierten Kugeln. Im innen ein Rührkuchen mit Frischkäse zu Kugeln gedreht und mit einer bunten oder schokoladene Glasur überzogen. So einfach geht das…. zumindest die Zusammenfassung. In Wahrheit fängt es beim Kuchen an…..
immeroft wird in den Rezepten einen gekauften Cake oder ein Biskuitboden verwendet. Für mich macht das den Eindruck, spielt ja keine Rolle was darunter/im Innern ist, aufs Äussere kommt es an…. Nein! Der Kuchen ist für mich genauso wichtig. Ich lege nicht nur viel Wert bei den Motivtorten auf ein gelungenes Innenleben sondern auch bei den Cakepops…… So backe ich den Kuchen für die Cakepops auch selber. Der ist schnell gemacht. Eine Nacht ruhen lassen ist durchaus sinnvoll, er lässt sich danach besser verkrümeln. Das ist das erste Mal das ich die Kuchenkugeln mit Candy Melts überzogen habe. Weisse Schokolade rot zu färben geht nicht, ihr könnt es mir Glauben. Nach drei Versuchen weiss ich das. Die Melts werden geschmolzen und die Lolys reingetaucht, ich habe den Überzug mit einem Silikonpinsel abgestrichen was das hübsche Muster ergab und sofort mit diversen Streudeko überzogen. Denn die Cake Pops waren das Buffetmitbringsel an einen Kindergeburtstag.
Zutaten:
- 150 Gramm Mehl
- 125 Gramm Butter
- 125 Gramm Zucker
- 1/2 EL Backpulver
- 1 Zitrone
- 2 Eier
- 200 Gramm Philadelphia Natur
- 3 EL Crème fraîche
- Loly Stängel
- 2-3 EL weisse Schokolade
- 220 Gramm Candy Melts, rot
- Zuckerdekostreusel
Zubereitung:
Die zimmerwarme Butter mit dem Zucker gut schaumig schlagen, bis die Masse hell ist. Die Eier nacheinander dazugeben und jeweils gut aufschlagen. Nun den Abrieb der Zitrone, Mehl und Backpulver unter die Masse heben. In einer grösseren Form von ca. 28 cm Durchmesser geben und im vorgeheizten Ofen, Heissluft 180 grad, während ca. 25 Minuten backen.
Auskühlen und am besten über Nacht stehen lassen.
Nun den Kuchen in einer Schüssel fein zerbröseln (ergab ca. 440 Gramm Kuchenbrösel).
Den Philadelphia und die Creme fraîche daruntermischen und alles gut durchkneten. Was am besten von Hand geht.
Jetzt mit einem Miniglaceportionierer Kugeln formen und mit den Händen zu schön, kompakten Kugeln drehen. Für gut 30 Minuten kühl stellen.
Die weisse Schokolade schmelzen und damit die Lolystängel in die Cakepopkugeln kleben. Wiederum gut durchkühlen. Nun die Candy Melts schmelzen und am besten nur ein paar Cake Pops aufs Mal aus der kühle nehmen und mit dem roten Überzug überziehen und sofort Dekostreusel drauf kleben.
Am besten die Cake Pops in Blumensteckschaum reinstecken und trocknen lassen. Meinen Blumensteckschaum habe ich doppelt mit Alufolie überzogen und mit dem rote Band umgewickelt.
E Guete
Irene
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Osterbibili-Küken und der Wettbewerb….
Ihr erinnert euch an die Osterküken? Die kleinen Süssen im Eierkarton….
ja genau die. Zurzeit nehmen die Kleinen am Ostereventwettbewerb von Küchenplausch teil. Da sind sie nun auf Stimmen angewiesen, die können entweder auf der Plattform von Küchenplausch mit einem Kommentar abgegeben werden
oder hier via Facebook *gefällt mir* drücken, was ebenfalls eine Stimme gibt.
Mal sehen wie Euch die Osterküken gefallen und somit Eure Stimme bekommen. Insgesamt wurden 95 Rezepte für den Osterevent eingereicht, viele davon sind auch Osterunabhängig einsetzbar. Also ein grosser Fundus an Ideen und Rezepten.
Liebs Grüessli und Danke für eure Unterstützung
Irene
- aus dem Ofen, Blog Event, Chrömli, Guetzli & Cookies, Cupcakes, Muffin, Dessert, Eier, Familienrezept, Frühling, Frühstück & Brunch, Geschenke & Einmachen, Ostern, Schokolade, Schweiz, Widmatt Blog
Post aus meiner Widmatt- Küche, Nidletäfeli
Die Päckli- Tausch- Aktion *Post aus meiner Küche* ging in die Fünfte Runde. Letzte Woche lief der Pakettausch. Zumindest teilweise. Wie üblich konnten sich Interessierte über den Blog anmelden und Clara, Jeanny und Rike hatten es wie bis anhin bestens im Griff. Nämlich die eingegangen Adressen so aufzuteilen das Länderintern die Päckli zugestellt werden konnten. Nachdem wir die Adresse der Tauschpartnerin bekommen hatten, bekam ich innert Kürze eine E-Mail von meiner Tauschpartnerin Tina. Ich bin da immer langsamer, doch auch ich habe mich gemeldet. Danach ging es an die Planerei. Kindheitserinnerungen. Ja da gibt es viele, haufenweise….. zu viele? Zumindest solche die sich nicht problemlos und bedenkenlos in ein Packet stecken lassen würden und versenden. Meine Mami hat oft Hefeschnecken gebacken, süsse und jene Fleischschnecken. Doch die schmecken frisch aus dem Ofen wunderbar, am nächsten Tag einfach noch ok…. also wieder gestrichen. Einen Zopf versenden ist auch nicht das wahre. Schlussendlich habe ich mich für Nussecken entschieden. Die hat mein Grosi immer gebacken, oder zumindest sehr oft. Wir liebten sie, die Nussecken. Aber auch unser Grosi, von dem wir gerade erst für immer Abschied nehmen mussten. Deshalb an dieser Stelle auch *merci Grosi für alles*. Das Rezept der Nussecken habe ich euch letzten August bereits aufgeschrieben. Eine andere Kindheitserinnerung sind Osterfladen. Meine Mami hat die unheimlich gerne gegessen, aber soweit ich mich erinnere nie selber gebacken. Das Nachbarsmädchen hat sich dafür jährlich einen Osterfladen von meiner Mami auf den Geburtstag gewünscht, der Zuckereier wegen. So gab es auch keinen Osterfladen aber Zuckereier.
Nun denn, ich habe welche gebacken in der Minimuffinform und einen Teil in das Päkli gesteckt und zum 3 Widmattgeburtstag aufgetischt.
Eine grosse, süsse Kindheitserinnerung sind Nidletäfeli (Rahmtäfeli/Rahmbonons). Das Rezept stammt aus dem Guetzle mit Betty Bossi, wie aufmerksame LeserInnen wissen, ist bereits dieses Buch ein grosses Stück Kindheitserinnerung von mir. Die weichen Nidletäfeli daraus aber auch! Meine Mami war eine ganz süsse…..Bei der Herstellung die Finger und den Mund verbannt und noch hübsch verpackt haben wir die oft zubereitet. Meistens auch weil wir kuhfrische Milch zu Hause hatten und so abgerahmter Rahm zum Verbrauchen. Ich habe mir bei der Herstellung die Finger nicht verbrannt, doch auch hübsch verpackt.
So konnten diese drei Leckereien aus der Widmatt zu meiner Tauschpartnerin. Hier gab es einige Verzögerungen so dass ich mein Post zu der Päckliaktion erst jetzt veröffentlichen kann. Ich bin gespannt was im Päckli ist, welches in die Widmatt unterwegs ist.
Mehr Bilder zu der Aktion gibt es beim Foodboard und auf dem Pinterestboard der *Post aus meiner Küche* Aktion zu sehen.
Nidletäfeli weich
Zutaten:
- 2.5 dl Rahm
- 1 dl Milch
- 300 Gramm Zucker
- 1-2 EL Wasser
Zubereitung:
Rahm, Milch und Zucker in eine, nicht zu kleine Pfanne geben und alles unter Rühren aufkochen. Nun während 25 köcheln lassen und das unter dauerndem rühren. Die Masse verfärbt sich hellbraun und mit der Zeit bilden sich Blasen die beim Aufsteigen getrocknet aussehen. Jetzt 1-2 Esslöffel Wasser einrühren und die Masse auf ein gefettetes Blech zu kippen und sofort flach zu streichen. Was am besten mit einem kalt abgespülten, nassen Spachtel geht. Die Nidletäfeli hart werden lassen und danach mit einem Messer in mundgerechte Portionen schneiden.
E Guete
irene
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Knusper-Müesli/Granola *homemade*
Frühstück ist unter der Woche nicht der grosse Event in der Widmatt. Manchmal gibt es Brot und dazu Butter und Confi (Homemade) die Schoggivariante heben wir uns jeweils für Sonntags auf. In der Schweiz nennen wir diese Brot-Butter-Configeschichte *Schnitteli*. Bei uns findet das nur der Junior wirklich fein, ausser es gibt Zopf und Erdbeerconfi. Die Älteste mag den Belag lieber herzhaft und die Chlini, naja das kommt auf ihre Stimmung und die Windrichtung darauf an. Im Zweifelsfall lieber gar kein Brot. Ab und an gibt es auch Frühstücksflocken, die mögen sie am liebsten mit Milch oder in Joghurt. Ich dagegen mag am liebsten Müesliflocken, knusperig und schokoladig. Diese am allerliebsten in hausgemachtem Joghurt. Dieses Knuspermüsli, auch oft Granola genannt habe ich selber zusammengewürfelt. In hübschen Gläser verpackt ist es auch ein tolles Geschenk und zudem nicht schwierig herzustellen. Die Kinder sind mit Begeisterung dabei und helfen gerne zusammenwürfeln. Das allerschönste, da kommt rein was man mag. In unserem Fall viel Schokolade, für mich gerne dunkle. Kokosflocken finde ich auch ganz fein und Nüsse, viel Nüsse. Bei dieser Variante sind Mandelblättchen drin, ich mag es aber noch lieber wenn Mandelstifte oder gehackte Haselnüsse oder Mandeln enthalten sind. Der Junior ist ein richtiger Müesli Fan seit unseren Ferien am Gardasee. Das weil sein Tanti, meine Schwester, jeden Morgen ein Müsli zubereitet. Mit frischen Früchten und eben Flocken in Joghurt. Sie würde diese Granola wohl nicht mögen, da durch die dunkle Schokolade zu herb im Geschmack, aber an dieser Stelle ein Dankeschön. Auch für den Herzli Teller 🙂
Zutaten:
- 130 Gramm Zucker
- 1.2 dl Wasser
- 5 dl Rapsöl
- 4 EL Honig
- 160 Gramm dunkle Schokolade
- 500 Gramm Haferflocken
- 50 Gramm Kokosraspeln
- 80 Gramm Hafernüssli
- 50 Gramm Mandelblättchen
- 3 EL Kakaopulver
- 1 Prise Salz
Zubereitung:
Den Zuckern und das Wasser in eine Pfanne geben und aufkochen bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Nun das Öl, den Honig und 100 Gramm der Schokolade dazugeben und einrühren. In einer Schüssel die Haferflocken, Kokosraspeln, Mandelblättchen, Hafernüssli, Kakaopulver und Salz vermischen, und die restliche Schokolade, grob gehackt dazugeben. Nun die ausgekühlte flüssige Masse dazugeben und alles gut vermischen. Auf einem Blech ausstreichen und im Ofen bei 175 Grad trocknen lassen. Bei meinem Ofen habe ich die Feuchtigkeidsreduktion dazugeschaltet. Geht aber auch ohne. Dabei etwa alle 10 Minuten durcheinander mischen. Bei mir dauerte es fast eine Stunde, bis die Garnola genüpgend getrocknet war. Passt bestens zu hausgemachtem Nature- Joghurt!
e Guete
irene
- Apéro, aus dem Ofen, Beilagen, Brot & herzhaftes Gebäck, Fingerfood, Frühstück & Brunch, Geschenke & Einmachen, Gewürze, Käse, Vegetarisch
Käse- Biscuit mit getrockneten Tomaten, Baumnüssen und Ras el Hanout
Für alle die nicht so gerne Süsses mögen, oder vor zu vielem Süssen mal etwas Pikantes brauchen. Hier die Cookies mit Käse, getrockneten Tomaten, Baumnüssen und Gewürzen. Zum Apéro, einem Glas Wein oder als Käsebegleitung passen sie hervorragend. Sie werden auch gerne als Znüni gegessen und passen gut zu Früchten. Gesehen habe ich die Käsetaler, hier einfach Biscuit genannt, bei Petra und sie gleich mal vorgemerkt. Dann kam die Erinnerung via Sandra. Ich habe sie als Geschenk zu einem Geburtstag gebacken. Dazu habe ich ein Säckli der Ge-Würznüsse verschenkt, und wurde um die Rezepte gebeten. Die Ge-Würznüsse sind bereits im Widmatt-Blog zu finden und so reiche ich das Rezept zu den Käsebiscuits nach. Ich habe die Variante von Sandra übernommen und den Parmesan durch einen rezenten Bergkäse ersetzt. Beim nächsten Mal werde ich mehr Pimentón de la Vera dazugeben.
- 250 Gramm Butter, zimmerwarm
- 2 Eier
- 330 Gramm Weizenmehl
- 50 Gramm Vollkornmehl
- 1 TL Natron
- 2 TL Ras el Hanout
- 2-4 Umdrehungen frisch gemahlener Pfeffer
- 1 Msp. Pimentón de la Vera scharf (darf das nächste Mal mehr sein)
- 1 TL Meersalz
- 100 Gramm Bergkäse, rezent
- 75 Gramm getrocknete Tomaten
- 100 Gramm Baumnüsse
- 0,5 TL Thymian, getrocknet
Zubereitung:
Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.Die getrockneten Tomaten (nicht jene die in Öl eingelegt sind) in kleinste Würfelchen schneiden.
Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Nun aus dem Teig Taler formen. Sandra hat die Rollen während einer Stunde in den Kühlschrank gestellt, dafür hatte ich keine Zeit. So habe ich aus dem ganzen Teig zwei Rollen geformt und gut 1/2 cm breite Rondellen abgeschnitten.
Diese nochmals von Hand abgerundet und in Form gebracht. Das würde durch das durchkühlen erspart bleiben.
Die Taler auf die Backbleche verteilen und im Ofen während 8-10 Minutenbacken. Auf einem Auskühlgitter erkalten lassen. Die Biscuit lassen sich ein paar Tage in einer Chrömlibüchse aufbewahren, sollten überhaupt welche übrig sein. Ich werde ebenfalls beim nächsten Backgang, einige vor dem backen in den Tiefkühler geben und habe dann so einen Notvorrat. Falls ich am zu viele Kuchen backen bin und etwas Salziges brauche oder wir spontan Gäste bekommen.e Guete
irene
Quelle:
Chili & Ciabatta
from snuggs Kitchen