Geschenke & Einmachen
-
Stöggelischuh/ Stöckelschuh oder doch Stiletto?
Hier mal wieder eine Produktion aus dem Hause Widmatt. Eines unseren Hüetimädchens wurde konfirmiert im Frühjahr. Als kleines Geschenk zu diesem Anlass habe ich diese Schtöggelischuhe (Stöckelschuhe) gebacken und mit Rollfondant dekoriert. Die eine oder andere Zuckerperle ist natürlich auch zu finden. Ein paar Wochen später habe ich eine zusätzliche Kollektion in Türkis/Weiss hergestellt, diesmal wurde das Hüetimädchen der Kinder meiner Schwester konfirmiert und ebenfalls beschenkt. Den Geschmack haben wir in beiden Fällen bestens getroffen, optisch wie auch geschmacklich.
Solche Cookies, ob nun Stöckelschuhe oder eine andere Variante habe ich in den letzten Wochen etliche gebacken, zum Verschenken oder auch im Auftrag.
Ich wünsche euch allen einen genussvollen Sonntag
Irene
- aus dem Ofen, Chrömli, Guetzli & Cookies, Dessert, Eier, Geschenke & Einmachen, Gewürze, Znüni/Zvieri
Traumstückchen mit Tonkabohne, das Chrömli im Handumdrehen
Echt wahr, das sind Traumstückchen. Bezieht sich hier sowohl auf den Geschmack als auch auf die schnelle Zubereitung. Chrömli im Handumdrehen sind das! Die Traumstückchen machen die Runde und auf vielen Blogs sind sie zu finden. Jetzt auch hier in der Widmatt. Gebacken habe ich sie um als Dankeschön den Kindern mitzugeben. Wir hatten FachberaterInnen Workshop der Cocolino Stiftung. Jedes Mal ein gelungener Anlass, bekannte FachberaterInnen und neue BeraterInnen zu treffen. Die Kinder konnten nicht mit und wurden deshalb gehütet, deshalb gab es Traumstückchen als Merci mit auf den Weg. Die Chrömli lassen sich problemlos ein paar Tage in einer Dose aufbewahren. Ich habe als Variante in den einen Teil des Puderzuckers noch Tonkabohne gerieben. Perfekt! Bei nächsten Mal kommt eine halbe Tonkabohne gleich mit in den Teig (deshalb das Rezept angepasst) Karen da hast du was losgetreten mit deinen Traumstückchen, merci!
Zutaten:
- 250 Gramm Butter
- 500 Gramm Weißmehl
- 5 Eigelb
- 3 EL Vanillezucker
- 150 Gramm Zucker
- 250 Gramm Puderzucker
- 1 Tonkabohne
Zubereitung:
Die zimmerwarme Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig rühren. Ein Eigelb nach dem anderen unterrühren. Die halbe Tonkabohne zum Mehl reiben und beides zusammen untermischen. Den Teig in Klarsichtfolie einpacken und eine gute Stunde kühlstellen. Nun den Ofen auf 180 Grad vorheizen und 2 Backbleche mit Backpapier belegen. Aus dem Teig fingerdicke Würste Rollen, ich habe sie 1×1 cm breit mit den Teighölzchen gedrückt und auch etwa 1 cm Breite Stücke abgeschnitten.Die Stückchen auf das Blech legen und während 13-15 Minuten goldbraun Backen. Den zweiten Teil der Tonkabohne zum Puderzucker reiben.
Auf einem Gitter ein paar Minuten auskühlen lassen, erst danach im Puderzucker wälzen.
Sind sie noch zu heiss verklebt der Puderzucker.
E Guete
IreneQuelle: Karens Backwahn
- aus dem Ofen, Chrömli, Guetzli & Cookies, Dessert, Fingerfood, Geschenke & Einmachen, Schokolade, Tarte & Tartelettes
Carac Törtchen
Diese Törtchen habe ich anlässlich der Post aus meiner Küche zubereitet. Meine Tauschpartnerin Sabrina hat eine Laktose Unverträglichkeit, weshalb ich die Butter und den Rahm durch Laktose freie ersetzt habe. Das Rezept stammt ebenfalls aus dem neuen Buch, Kuchenduft liegt in der Luft von Betty Bossi. Da wird aus der Menge an Zutaten eine Tarte von 24 cm Durchmesser gebacken. Ich wollte kleine Törtchen und habe aus derselben Menge 12 Mini Törtchen im Minimuffinblech und 5 kleinere Törtchen im Muffinblech gebacken. Die Carac schmecken wunderbar. am nächsten Tag aus dem Kühlschrank waren sie sogar noch etwas besser. Die wird es auf jeden Fall wieder geben.
Zutaten:
- 150 Gramm Mehl
- 60 Gramm Zucker
- 2 EL Kakaopulver
- 2 Prisen Salz
- 90 Gramm Butter, Laktose freie
- 1 frisches Eigelb
- 1.5 EL Wasser
- 1.5 dl Vollrahm, Laktose frei
- 300 Gramm dunkle Schokolade
- 1 EL Whisky
- 200 Gramm Puderzucker
- 1 frisches Eiweiss
- 1 EL Wasser
- 1 TL Zitronensaft
- Lebensmittelpaste Pink
- Zuckerstreusel
Mürbeteig:
Mehl, Zucker, Kakaopulver und das Salz in einer Schüssel vermischen. Die Butter in kleinen Stücken beigeben und mit dem K-Hacken der Kenwoodmaschine verreiben bis eine krümelige Masse entsteht. Eigelb und 1.5 Esslöffel Wasser beigeben und zu einem Teig zusammenfügen. Nicht kneten. In Klarsichtfolie einpacken und flach drücken. 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Nun 12 Minimuffinmulden und 6 Muffinmulden mit der Laktosen freien Butter einfetten. Den Teig zwischen Backtrennpapier dünn ausrollen und für die Mini Törtchen mit einer Rondelle von 68mm und für die Größeren Törtchen mit einer 98 mm Rondelle, Kreise ausstechen. Diese sorgfältig in die passenden Vertiefungen geben. Den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen. Den Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Aus Backpapier kleine Dreiecke oder Rechtecke schneiden und auf den Mürbeteig legen, darauf kommen getrocknete Bohnen zum Blindbacken. Die Muffinformen in den vorgeheizten Ofen schieben und während 10 Minuten backen. Die Bohne wie auch das Backtrennpapier entfernen und nochmals 8 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Die Böden aus der Form heben und auf einem Kuchengitter vollständig erkalten lassen.Füllung:
Nun die Schwarze Schokolade fein hacken. Den Rahm aufkochen und von der Herdplatte ziehen und die Schokoladenstücken dazugeben. Glatt rühren und den Whisky darunter rühren. Die Schokoladenmasse auf den Mürbeteigböden verteilen. Die Törtchen eine Stunde kühl stellen bis die Schokoladenmasse fest ist.
Jetzt den Puderzucker mit dem Eiweiß, dem Esslöffel Wasser, dem Zitronensaft sowie 1-2 Zahnstocherspitze Lebensmittelfarbe während einer Minute in der Küchenmaschine verrühren. Die Glasur auf den Törtchen verteilen und mit den Dekostreuseln garnieren. Etwa 2 Stunden trocknen lassen. Die Carac lassen sich verpackt 2 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Gut durchgekühlt haben sie am nächsten resp. nach zwei Tagen besser geschmeckt. Die Törtchen sind sehr hübsch und schmecken wie grosse Pralinée! Die nächsten sind bereits geplant! von der rosaroten Glasur hatte ich ungefähr die Hälfte für die Törtchen gebraucht, danach habe ich die Masse mit etwas zusätzlicher Lebensmittelfarbenpaste, mindestens 6 weitere Minuten geschlagen und mit dem Spritzbeutel mini Meringues gespritzt. Diese im Ofen bei 80 Grad und Feuchtigkeitsreduktion trocknen lassen.
E Guete
IreneQuelle: Kuchenduft liegt in der Luft
- aus dem Ofen, Blog Event, Chrömli, Guetzli & Cookies, Dessert, Fingerfood, Geschenke & Einmachen, Kinder, Kochbuch, Schokolade, Schweiz, Sommer, Tarte & Tartelettes
Post aus meiner Küche *Zusammen schmeckts besser, ich schenk dir ein Stück vom leckeren Glück*
Bereits stand der neuste *Post aus meiner Küche* Päcklitausch- Event an. Dieses Mal war das vorgegebene Thema *Zusammen schmeckts besser… ich schenk dir ein Stück vom leckeren Glück*. Nun ja, das liess ja so vieles zu, das ich mich kurzerhand angemeldet habe.
Die Verteilung der Tauschpartner lief wie üblich über die drei Organisatorinnen und war wie gewohnt zuverlässig. Meine Tauschpartnerin Sabrina hat dann auch innert Kürze mir eine E-Mail geschickt, ich sah sie zeitgleich mit der Zuteilung 🙂 Dann ging es ans Planen, denn wie üblich tat ich mich auch etwas schwer damit. Was würde den meine Tauschpartnerin erfreuen und was stell ich mir unter dem Thema vor. Zudem war es heiss, sommerliche Hitze draussen, so wollte ich auch nicht zu schokoladenes oder anderes das rasch kaputt geht versenden. So habe ich meine ursprünglichen Pläne und Ideen etwas umgestellt und bin schlussendlich bei den Gewürznüssen gelandet. Die hatte ich ja auch schon verschickt und werde hier auch sehr häufig als Mitbringsel hergestellt. Genau diese Nüsse schmecken zusammen besser, an all unseren letzten Geburtstagspartys, Gartenfestchen oder Essen mit Freunden. Zusammen knappern ist was Schönes. Daneben musste natürlich eine Erfrischung mit rein, Holunderblütensirup passt da sehr gut. Wer ohne Alkohol mag trinkt ihn mit Wasser verdünnt die anderen können ihn gut mit oder ohne Mineralwasser in Weisswein geniessen. Nun ein Päckli aus der Widmatt ohne Süsses wäre ja kein richtiges oder? Hier tat ich mich besonders schwer, weil alle meine Ideen zu schokoladen, oder nicht mehr frisch genug wären, nach dem Postweg. Schlussendlich hatte ich drei Ideen bereit bis die Postbotin klingelte. Das war wohl Schicksal oder zumindest eine tolle Fügung, denn sie brachte mir das druckfrische, noch nicht mal veröffentlichte Buch von Betty Bossi.*Kuchenduft liegt in der Luft* Zauberhaft! genau mein Ding! 320 Seiten Backspass… da kribbelt es natürlich gleich in den meine Finger.
Ich habe meine ursprünglichen Ideen weggebackt und mich kurzerhand für die Carac entschieden. Musste dann nochmals einkaufen gehen, da meine Tauschpartnerin eine Laktose Intoleranz hat. Sie hat es mir freigestellt ob ich das berücksichtige oder ihr genau sage was ich wo verbraucht habe. Ich habe mich natürlich dazu entschieden keine Laktose haltigen Lebensmittel zu verwenden.
Anstelle einer grossen Carac Tarte habe ich sie im Miniformat gebacken. (Rezept online) Klein und fein, zum zusammen geniessen. Oder wie war das nochmals Sabrina *grins*.
Mein Paket hat meine Tauschpartnerin auch am nächsten Tag erreicht und wie sie mir prompt zurückgeschrieben hat, auch erfreut! So soll es sein und mir macht es grossen Spass auch den Geschmack des Beschenkten getroffen zu haben. Natürlich war ich nun voller Vorfreude über mein Päckli, das sich etwas verspäten würde, wie mir Sabrina mitgeteilt hat. Doch da bekanntlich Vorfreude die schönste Freude ist, warte ich gerne.
Am Dienstagmorgen kam dann auch die Postbotin und hat meinen Kindern das Päckli gegeben. Das sei sicher auch etwas für sie, weil so gross. Die drei waren kribbelig und innert Kürze gab es auch schon Streit werden nun auspacken darf. Kinder eben, ausgepackt hab es aber ich 🙂 so geht das. Die Freude war aber wirklich gross beim Auspacken. Da kam immer mehr zum Vorschein und in absoluter Familiengrösse 🙂 Liebe Sabrina du hast mir und auch meiner Familie eine grosse Freude bereitet. Die ersten Zimtschnecken wurden gleich gegessen, das Schokoladen-Müesli wurde begutachtet und für ausreichend empfunden, so dass keiner Angst haben muss es bekomme nichts ab…. eben Kinder. Das Ketchup wurde gleich von den Mädchen als ihres definiert und der Junior hat sich mit glänzenden Augen das Senfglas geangelt. Das werden ihm die Schwestern nicht streitig machen und er forderte gleich eine gegrillte Cervelat dazu. Heute Morgen kurz nach 9 Uhr…. Zusammen schmeckts besser, wir werden und sind das am Geniessen. Hab vielen Dank für all die Köstlichkeiten!
Liebs Grüessli
Irene und die Widmattkinder
Hier geht es zum Pinterestboard wo ihr all die Köstlichkeiten gestaunen könnt.
-
Erdbeer-Kardamom-Chutney
Hier ist die Erdbeersaison bald beendet. Hier und da gibt es sie noch, da wo ich sie pflücken gehe wurden die Felder bereits geschlossen. Die Stauden haben alles gegeben und trotz dem erschwerten Start gab es wunderbar aromatische Früchte zu pflücken. Um den Geschmack sonnengereifter Erdbeeren noch etwas länger zu geniessen habe ich diese Chutney zubereitet. Leider schmeckt es so wunderbar gut, dass es schon fast alle ist. Ein Gläschen habe ich verschenkt, dass eine Gläschen das wir geöffnet hatten zum Probieren hat das Abendessen nicht überlegt. Weil das Chutney schmeckt wirklich köstlich und ich könnte es auch einfach so löffeln. Ich werde jedoch beim nächsten Mal Kardamom aus den grünen Kapseln lösen und etwas mörsern, mir ist der Geschmack zu wenig und ich mag Kardamom sehr. Der Ingwer gibt mit der Minze eine erfrischende Note. Anstelle der von mir verwendeten Krausminze kann auch gut eine normale verwendet werde. Da unsere Kinder aber von einer lieben Nachbarin die gekräuselte geschenkt bekamen, habe ich mich da bedient.
Zutaten für 4 Portionen:
- 20 Gramm Ingwer
- 500 Gramm Erdbeeren
- 15 Blätter Krauseminze (entspricht ungefähr 2 Zweigen, bei der normalen wird einer wohl reichen)
- 60 Gramm Rohzucker
- 1 EL Rapsöl
- 2 EL Aceto Balsamico bianco
- 1 EL Zitronensaft (frisch gepresst)
- 1,5 TL Kardamom, gemahlen
Nachtrag 28.07.2013: 2 TL Kardamomsamen aus grünen Kapseln im Mörser zerstossen anstelle des Pulvers. Geschmacklich viel besser!
Zubereitung:
Die Erdbeeren waschen und sehr gut abtropfen lassen.
Den Ingwer schälen und fein hacken.
Die Erdbeeren rüsten und in kleine Würfel schneiden. Die Blättchen der Minze fein hacken. Jetzt in einer Pfanne das Rapsöl erhitzen und den Ingwer darin andünsten.
Den Rohzucker dazugeben und karamellisieren lassen. Mit dem Aceto Balsamico und dem Zitronensaft ablöschen und so lange einkochen lassen bis sich der ganze Zucker aufgelöst hat. Jetzt die Erdbeeren und den Kardamom dazugeben und einmal kurz aufkochen lassen. Am Schluss die gehackte Krauseminze beigeben und in Gläschen abfüllen. Gekühlt aufbewahren. Passt herrlich zu hellem Fleisch, Fisch oder Taboulésalat.
E Guete
Irene
Quelle: Coop Zeitung Juni/Juli 2013