Geschenke & Einmachen
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Weihnachtschrömeli (Plätzchen) Schokoladenkugeln
Eine der bekanntesten Schokoladenkugeln ist die Myrta. Kürzlich hatten wir eine Diskussion ob da nun Kakaopulver oder Schokoladenpulver reinkommt, das Rezept verlangt Schokoladenpulver. Ich kann mir aber vorstellen das es mit Kakaopulver noch schokoladiger wird, es würde wohl einfach etwas mehr Zucker verlangen, da das Schokoladenpulver Zucker enthält.
Jedoch geht es nun nicht um diese Myrta Schokoladenkugeln sondern um eine andere, mit Haselnüssen. Mir kam das sehr gelegen da ich von den Nussknusperli zu viele gehackte Haselnüsse hatte und die für folgendes Rezept nur noch mahlen musste. Das Rezept hat mir meine liebe Schwiegermutter weitergegeben, das Lieblingschrömli meiner Grossen.Zutaten:
- 2 Eiweiss
- 120 Gramm Zucker
- 250 Gramm Haselnüsse gemhalen
- 100 Schokoladenpulver
- 1 EL Kirsch
Zubereitung:
Die Eiweiss zu steifem Eischnee schlagen, den Zucker einrieseln und nochmals schlagen. Nun die Haselnüsse, das Schokoladenpulver und den Kirsch zugeben und alles gut vermischen. Von Hand Kugeln formen, das geht am besten wenn die Hände etwas nass sind und im Zucker wenden. Auf einem Blech über Nacht trockenen und schliesslich bei 160° Grad Umluft 15-20 Minuten backen bis die Kugeln springen. Innen sollten sie noch etwas feucht sein.
E Guete -
Adventskalender Törchen Nr. 10: Schokoladenkipferl
Hier kommt die süsse Überraschung von Törchen Nummer 10. Ein Weihnachtschrömli, wie wir Schweizer sagen. Die Vanillekipferl kennen die allermeisten und wird hier von meinen Kindern auch immer wieder gewünscht. Letztes Jahr habe ich diese Variante des Kipferls zum ersten Mal gebacken und gleich ins Standartsortiment aufgenommen. Die Kombination von Schokolade und Orange finde ich sehr gelungen, mir gefällt auch das es noch Schokoladenstückchen drin hat.
Dieser Blogbeitrag ist ein Teil des Kulinarischen Adventskalender 2010 (klick), den Zorra bereits zum 6 mal Durchführt. Ein herzliches Dankeschön an Zorra vom Kochtopf 1x umrühren bitte (klick).
Dieses Jahr gibt es wieder einen Wettbewerb, genaueres erfährst du –> hier (klick)
und nun geht es ans backenZutaten für etwa 40 Stück:
- 100 g Edelbitterschokolade
- 200 g Mehl
- 50 g Speisestärke
- 1 Teelöffel Backpulver
- 100 g Puderzucker
- 1 Ei, gross
- 1 Orange
- 1 Teelöffel Vanillepaste, ersatzweise die herausgekratzten Samen von 1 Vanilleschote
- 150 g Butter
- Puderzucker, zum Bestäuben
Zubereitung:
Die Schokolade mit einem grossen Messer fein hacken. Kurz kühl stellen.In einer grossen Schüssel Mehl, Speisestärke, Backpulver und Puderzucker mischen. In der Mitte eine Vertiefung eindrücken.In einem kleinen Schüsselchen das Ei verquirlen. Die Orange kurz heiss spülen und mit Küchenpapier trocknen. Dann den orangen Schalenteil – möglichst ohne Weisses! – zum Ei reiben. Die Vanillepaste oder die –samen beifügen und alles gut mischen. In die Vertiefung der Mehlmischung giessen.Die Butter in kleinen Flocken auf den Mehlrand geben. Die Schokolade darüberstreuen. Mit den Knethaken des Handrührgerätes alles von der Mitte aus mischen, dann mit den Händen rasch zu einem glatten Teig verkneten.Aus dem Teig 4–5 Rollen formen.Diese in Stücke schneiden, dann zu Kugeln formen und anschliessend zu kleinen, an den Enden etwas dünneren Würstchen rollen.Zu Gipfeli (Kipferln) formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Wenn möglich vor dem Backen nochmals 15 Minuten kühl stellen.Die Schokoladenkipferl im auf 180 Grad vorgeheizten Ofen auf der zweituntersten Rille etwa 15 Minuten backen. Herausnehmen, einen Moment stehen lassen, dann auf ein Kuchengitter legen und noch leicht warm mit Puderzucker bestäuben.Die Schokoladenkipferl halten sich in einer gut verschlossenen Dose 2–3 Wochen frisch.Quelle:
Kochen Annemarie Wildeisen (klick) -
Zuger Kirschtorte
Meine Lieblingstorte. Bereits meine Mami hat ab und an diese tolle, leicht rosa Torte gebacken. Oft wird sie nicht gebacken weil es angeblich viel Aufwand sei, das empfinde ich nicht so. Sicher etwas Zeit braucht man um diese Torte, vorallem die Böden zu backen, aber währenddessen kann Frau ja so einiges erledigen. Für diese habe ich den Biskuitboden (klick) von Barbara von der Spielwiese (klick) versucht, und der ist unglaublich luftig und herrlich aufgegangen, sodass ich die Hälfte verwendet habe und den anderen Teil in den Tiefkühler steckte. Es empfiehlt sich aber 2/3 der Menge zu nehmen, weil die Hälfte gerade etwas wenig Höhe ergibt.
Zutaten
Biskuitboden:
- 3 Eier getrennt
- 2 EL kaltes Wasser
- 130 Gramm Zucker
- 80 Gramm Mehl
- 80 Gramm Speisestärke
- 1 TL Backpulver
Japonaisböden:
- 3 Eiweiss
- 1 Prise Salz
- 80 Gramm Zucker
- 75 Gramm Haselnüsse oder Mandeln gemahlen
Buttercreme:
- 250 Gramm Butter, Zimmerwarm
- 200 Gramm Puderzucker
- 2 frische Eigelb
- 3 EL Kirsch
- 2-5 Tropfen rote Lebensmittelfarbe
Kirschsirup
- 1 dl Wasser
- 4 Esslöffel Zucker
- 1.5-2 dl Kirsch
nach Belieben MandelblättchenZubereitung:
Biskuit:Den Boden einer Springform mit Backtrennpapier auslegen.Die Eiweiss mit dem kalten Wasser sehr steif schlagen.Den Zucker unter ständigem rühren einrieseln lassen und weiterrühren bis es nicht mehr knirscht.Eigelb auf der tiefsten Stufe unterziehen und so lange rühren bis vom Eigelb nichts mehr zu sehen ist.Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen, zur Eimasse geben und mit einem Schneebesen kurz unterheben. Dabei nicht rühren.Die Masse in die Springform geben und glattstreichen. Bei 180° ca 35-40 Minuten backen.Japonaisboden (2 Stück):Das Eiweiss mit dem Salz zusammen sehr steif schlagen,die Hälfte des Zuckers beigeben und weiter schlagen bis der Eischnee glänzt. Den restlichen Zucker kurz darunterrühren, jedoch nicht mehr schlagen.Die Nüsse mit dem Gummischaber darunterziehen. Auf 2 Blechen mit Backtrennpapier den Durchmesser der Springform des Biskuitbodens nachzeichnen. Die Japonaismasse gleichmässig darauf ausstreichen. Bei 120§ in der Mitte des Ofens ca 60 Minuten backen, in der Hälfte der Zeit die Bleche austauschen.Buttercreme:Die Butter weichrühren, den Puderzucker, die Eigelb, den Kirsch und die Lebensmittelfarbe beigeben und alles zu einer glatten Masse verrühren.Kirschsirup:Wasser mit dem Zucker aufkochen und auskühlen lassen, den Kirsch beigeben.Zusammensetzten der Torte:Auf die Tortenplatte ein Japonaisboden legen und mit ca 1/3 der Buttercreme bestreichen.Den Biskuitboden aufsetzten und mit dem Kirschsirup tränken. das 2/3 der Füllung darauf verteilen und nun den zweiten Japonasiboden darauf setzten. Die restliche Buttercreme zum einstreichen der Torte benutzen. Die Oberfläche mit Puderzucker bestreuen und den Rand nach belieben mit Mandelblättchen bekleben.Quelle:
Barbaras Spielwiese (klick) -
Quitten- Cake
Bald ist sie zu Ende die Saison der Quitten, noch findet man vereinzelt beim Bauer die Früchte. Jedoch den Gelee lässt sich ja wunderbar aufbewahren so das man sich den Geschmack von Quitte das ganze Jahr schmecken lassen kann. Hier ein Quittencake das mit Quittengelee gebacken wird. Die Konsistenz des Cakes ist sehr fein und der Geschmack von Quitte ist auch nicht dominant, für Liebhaber dürfte es wohl mehr sein.
Zutaten:- 200 g Butter, weich
- 1 Päckli Vanillezucker, Bourbon
- 1 Prise Salz
- 3 Stück Eier
- 250 g Quittengelee
- 1 Päckli Backpulver
- 450 g Mehl, je nach Konsistenz des Gelees
Guss:
- 80 g Quittengelee
- 100 g Puderzucker
- 1 Esslöffel Zitronensaft
Zubereitung:Eine Cakeform von 28-30 cm Länge mit Backpapier auslegen.Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.Die Butter in eine Schüssel geben und mit Vanillezucker sowie Salz weichrühren, bis sich kleine Spitzchen bilden.Dann nacheinander die Eier und den Quittengelee unterrühren. Backpulver. Das Mehl in 2-3 Portionen untermischen.Den Teig in die vorbereitete Form füllen.Den Cake im 180 Grad heissen Ofen auf der untersten Rille 50-60 Minuten backen; unbedingt die Nadelprobe machen. Herausnehmen, 5 Minuten stehen lassen, dann den Rand des Kuchens sorgfältig lösen und den Cake aus der Form stürzen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.Für den Guss den Quittengelee in einem Pfännchen leicht erwärmen und den Kuchen damit bestreichen. Antrocknen lassen.Puderzucker und Zitronensaft verrühren und über den Kuchen streichen.E Guete -
Zwiebelconfit
Vor kurzer Zeit gab es auf dem Schweizer Blog Lamiacucina das Rezept zu einem Zwiebelconfit. Das Rezept stammt ursprünglich aus dem Kochbuch La Cucina Verde von Carlo Bernasconi und illustriert von Larissa Bertonasco. Das sah so fein aus und hörte sich toll an das ich es nachgekocht habe. Die Zwiebeln bekam ich auf dem Gemüsemärit in Solothurn der jeweils Mittwochs und Samstags stattfindet. Wir haben es bisher zu Raclette und Gschwellti (Pellkartoffeln) gegessen und waren begeistert. Es ist leicht süsslich und passt hervorragend zu Käse.
Zutaten:- 600 g rote Zwiebeln aus Tropea
- 4 EL Olivenöl
- 100 g Zucker
- 100 ml Rotweinessig
- 1 Zimtstange (5 cm)
- 2 Lorbeerblätter
- Salz, schwarzer Pfeffer
Zubereitung:Die Zwiebeln schälen und in Feine Ringe hobeln. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln dazugeben und einige Minuten dünsten. Den Zucker, Rotweinessig, die Zimtstange und die Lorbeerblätter dazugeben, umrühren und auf kleinster Stufe zugedeckt ca eine Stunde garen. Wenn notwendig etwas Wasser zugeben das die Zwiebeln nicht anbrennen, was bei mir aber nicht nötig war. Nun den Zimt und die Lorbeerblätter wieder entfernen und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Das Zwiebelconfit heiss in verschliessbare Gläser abfüllen.