Dessert
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“Melichstriwle” /Vanillespätzli
Melichstriwle das verstehen wohl so viele nicht, ist auch nicht Schweizerdeutsch. Darunter könnt ihr euch Vanillespätzli vorstellen, auch das hilft nicht? Na dann, es sind süsse Spätzli von Zimtpulver leicht braun in Milch-Vanillewasser gegart und karamellisiert. Schon besser oder?
Die liebe Sabine und ihrem Blog Bonjour Alsace hat über Zorras Kochtopf den Event das Elsass ausgerufen. Der Sabine gehört auch der Ti Saluto Ticino – Blog, wo ich regelmässige Leserin bin. Spannend das Thema des Events, da wir hier vor allem Flammkuchen kennen und auch sehr lieben. Viel mehr als das Elsass nicht gar so weit entfernt ist von uns kennen wir aber nicht. Doch der Flammkuchen, das wäre zu einfach gewesen. Wenn schon Event kochen dann möchte ich mich auch etwas damit auseinandersetzten, mit dem Thema. Nun den das habe ich, intensiv. Ich habe ja über die Weihnachtstage weitere Genuss-Krimis von Ella Danz gelesen und somit Anfangs Jahr jenen mit dem Titel *Kochwut*. Hier ermittelt der Schorsch Angermüller mit seinen Kollegen im Hinterland von Lübeck, an einem Set einer Koch Show. Der Star dieser Koch Show Pierre Lebouton hat Elsässische Wurzeln und daher stolpert man immer wieder über Gerichte und Spezialitäten aus dem deutsch- französischen Grenzgebiet, dem Elsass. Wie es üblich ist bei den ganz tollen Ella Danz Krimis, sind auch hier etliche Rezepte hinten im Buch aufgeführt. Der Elsässische Zwiebelkuchen, Tarte à l’oignon oder eben der Zeewelkueche war geplant, fix auf dem Programm für das Mittagessen letzten Samstag. Doch der Lieblingsmann verzog sich mit der Grossen auf die Skipiste. Dieser Ausflug nicht ganz ungeplant aber ich hatte es bei der Planung vergessen. Die beiden kleinen wären wohl extrem nicht begeistert gewesen ab Zwiebelkuchen, und für mich alleine, naja. So habe ich die Zwiebeln sein lassen, die werden nun jeden Abend ans Bett der Kinder gestellt, die sind nämlich verschnupft. Dafür habe ich den beiden die Vanillespätzli gekocht.
Dachte die würden mir alles aufessen, keinen Krümel mehr übrig lassen. Denn der Geschmack erinnert sehr an Omeletten mit Zucker und Zimt. Beide lieben Spätzli und eben Omeletten. Doch assen sie, aber nicht ganz so wie ich mir das gewünscht habe, dafür blieb für mich mehr. Vielleicht lag es auch an der Erkältung wer weiss, den auch beim Abendessen, einem herrlichen Raclette assen sie wie zwei Vögelchen. Zu den Melichstriwle gab es Apfelschnitze die ich mit Zimtblüten und wenig Zucker gekocht habe. War schnell zubereitet und während der Teig 30 Minuten ruhen musste konnte ich ein paar Seiten lesen, jawohl im fünften Fall des Angermüllers. Hier dreht es sich um türkische Küche und Spezialitäten, spannende Sache ich kann die Bücher nur empfehlen und meine Stelle ich ins Kochbuchregal.
Zutaten:
für 4 Portionen, ich habe für mich und die beiden kleinen die Hälfte zubereitet.
- 300 Gramm Mehl
- 3 Eier
- 1 Eigelb
- 220 Gramm Zucker
- 2 TL Zimt
- 1.7 Liter Milch
- 1 Vanilleschote
- 50 Gramm Butter
- 50 Gramm brauner, grober Zucker
- 6 Äpfel
- 2 EL Zucker
- 6 Zimtblüten
Zubereitung:
Für den Teig das Mehl mit den Eiern gut vermischen, nun 70 Gramm Zucker und ungefähr 1.5 dl von Milch dazugeben. Den Zimt ebenfalls dazu fügen und alles zu einem glatten Teig verrühren und so lange weiterrühren/schlagen bis er Blasen wirft. 30 Minuten ruhen lassen.
Nun für die Apfelschnitze die 6 Apfel schälen und in Spalte schneiden, mit etwa 3 Esslöffel Wasser, 4 Zimtblüten und 2 Esslöffel Zucker in eine Pfanne geben und kurz aufkochen lassen, zugedeckt auf der ausgeschalteten Herdplatte stehen lassen. In einer weiteren Pfanne die restliche Milch mit der aufgeschnittenen Vanilleschote und dem restlichen Zucker aufkochen.
Von diesem Teig auf ein Holzbrett geben und mit einem Spachtel oder einem Messer dünne, lange Streifen in die Milch schaben.
Sobald die Spätzle wieder an die Oberfläche kommen, mit einem Schaumlöffel herausnehmen und in eine leicht eingefettete feuerfeste Form geben. Den braunen Zucker darüber streuen und Die Butter in Flocken darüber verteilen. Das Ganze im vorgeheizten Backofen bei 240 Grad etwa 5 Minuten karamellisieren lassen. Zusammen mit den Äpfeln servieren. Eignet sich als süsses Essen oder auch als Dessert.
e Guete
irene
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Die genialen Brownies mit Tonkabohne und viel Schokolade
Zum reinlegen waren sie! Richtig ober fein und schlicht süchtig machend! Die Brownies waren nebst Kaffeecrème und Sauerkirschcookies ein Dessert das wir zu einer Einladung mitgebracht haben. Die Brownies waren der allerbeste Teil davon, wobei die beiden anderen auch fein waren. Ich denke die Gastgeberin wird dies so bestätigen können, mit den Brownies. Brownies sind Hüftgold pur, da sind viele Eier, viel Butter und noch mehr Schokolade drin. Aber ohne diese Zutaten kein Browie. Ich habe sie in einer Gratinform gebacken, was wohl nicht die allerbeste Wahl war, denn ein Brownie soll innen noch feucht sein, dafür dürfen sie aber auch nicht zu lange im Ofen sein. Der Rand war nach 15 Minuten Backen optimal, die Inneren waren aber noch zu weich, zum Löffeln weich. Die habe ich nochmals nachgebacken. Ich werde sie
heutebald wieder Backen und sicher bald die optimal Lösung dafür haben. Der nächste Versuch wird die quadratische Springform sein. Das Rezept ist eine Kombination aus vielen, denn es gibt haufenweise Brownies. Mal mit heller Schokolade anstelle der Nüsse, mit Pekan-oder Baumnüssen, mit Cranberries und Vanille. Was das Herz begehrt und den persönlichen Geschmack trifft. Baumnüsse mögen hier nicht alle gleich gerne, jedoch Macadamia Nüsse sind äußerst beliebt. In diesen genialen Brownie passt auch die Königin der Nüsse. Für mich müssen sie kurz geröstet sein und das habe ich auch mit diesen gemacht, sehr zu empfehlen! Dazu helle Schokolade als Einlage und die dunkle Schokolade geschmolzen im Teig. Himmlisch und extrem schoggig! Ein Topping aus dunkler Schokolade und fein gehackter Cranberries wäre sicher das non plus Ultra. In jeder Hinsicht. Ich kann sie euch nur empfehlen und die dazugegebene Tonkabohne ist nicht zu ersetzen, wäre auch schade sie wegzulassen. Kann man natürlich durchaus, doch der Geschmack wird nicht derselbe sein. In vielen Gewürz Läden ist die Tonkabohne zu kaufen, oft sogar einzeln. Ich habe ja einen gewissen Vorrat hier, wie ich bei den Krachmandeln im weihnächtlichen Schokoladenrock geschrieben habe. Und nun stellen wir uns in die Küche, viel Zeit brauchen sie nicht zur zubereiten, dafür etwas Geduld bis sie nicht mehr ganz so heiss sind aus dem Ofen um den ersten Brownie noch warm zu testen.Zutaten:
- 200 Gramm dunkle, gute Schokolade 65%
- 200 Gramm Butter
- 5 Eier
- 400 Gramm Zucker
- 200 Gramm Mehl
- 100 Gramm Kakaopulver
- 1 EL Vanillezucker
- 1/2 Tonkabohne
- 200 Gramm Macadamia Nüsse
- 200 Gramm weiße, gute Schokolade
- 1/2 TL Salz
Zubereitung:
Die Nüsse bei 170 Grad ungefähr 15 Minuten rösten, sie dürfen ganz leicht Farbe bekommen. Den Ofen auf 150 Grad zurückdrehen und die Nüsse auskühlen lassen.
Währenddessen die Butter und die schwarze Schokolade zusammen schmelzen. Jetzt den Zucker mit den Eiern zu einer feste, hellen Masse in der Küchenmaschine aufschlagen. Die mittlerweile ausgekühlte Butter und dunkle Schokolade langsam dazugeben und weiterschlagen. Nun das Mehl, den Kakaopulver, den Vanillezucker, das Salz und die geriebene Tonkabohne darunter rühren.
Jetzt die weiße Schokolade und die Macadamia Nüsse grob hacken. Ich habe sogar die Hälfte der Macadamia ganz dazugegeben. Beides unter die Masse heben und in eine Form von ca. 25/30 cm geben.
Während etwa 15 Minuten im Ofen Backen. In der Form auskühlen lassen und in Stücke schneiden. Ich habe die Randabschnitte in einer Chrömlidose bis zu 5 Tage problemlos aufbewahren können, danach waren alle bis auf den letzten Krümel aufgegessen gewesen.
e Guete
irene
Ergänzung vom 21.01.2013:
Nun habe ich sie erneut gebacken. Wie in den untenstehenden Kommentaren zu lesen ist, hatte Gaby um einigeslänger bis sie fertig gebacken waren. Im erneuten Backversuch habe ich sie in einer Quadratischenspringform von 24cm Kantenlänge gebacken. Dabei die Zuckermenge um 100 Gramm reduziert. So blieben die Brownies während 28 Minuten bei 170 Grad Ober-Unterhitze im Ofen. In der Springform auskühlen lassen und erst danach in Stücke schneiden.
Barbara hat die Brownies nachgebacken mit Mandeln und in ihrem Blog veröffentlicht.
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Weihnachtsdessert: Kardamomparfait, Bananen-Gewürzkuchen, mazerierte Bananen und schwarze Nüsse
Der Alltag hat uns wieder. Einerseits gibt das Struktur und ich komme wieder zu gewohnten Zeiten dazu meinen Blog zu pflegen, andererseits liebe ich Ferien mit der Familie. Egal ob zu Hause oder unterwegs. Gesellschaftsspiele, zusammen musizieren oder auch gemütlich lesen waren nebst Gästen und selber eingeladen zu sein unsere Hauptbeschäftigung. Unsere Mädchen spielen beide mit grosser Begeisterung Blockflöte und die Grosse daneben noch Cornett und hat nun aus dem Keller das Keyboard geholt und begleitet die kleinere Schwester zur Blockflöte. Das macht mich und auch meinen Lieblingsmann sehr stolz und auch der Jüngste hilft mit beim Familienorchester. An Weihnachten konnten wir alle 5 zusammen Lieder spielen. Das fägt! An Weihnachten habe ich auch dieses Dessert serviert. Das ist schon gefühlte hundert Tage her, doch zu schade um es nicht hier zu verewigen. Der Bananenkuchen wurde vor Weihnachten im Schweizer Fernsehen gezeigt. Myriam und die Meisterbäcker hiess das Sendeformat und da hat Myriam Zumbühl diverse Zuckerbäcker, Patissier und Köche besucht. Alle Folgen habe ich noch nicht gesehen, aber diese erste bei Tanja Grandits im Stucki in Basel war sehr interessant. Sie haben zusammen eben diesen Bananen- Gewürzkuchen gebacken. Das Kardamom Parfait fand ich gleich interessant und der Kuchen war für mich eine tolle Ergänzung. Etwas Frisches musste auch mit drauf und so habe ich die wirklich schnell zubereiteten mazerierten Bananen aufgetischt. Die schwarze Nussscheibe war mein Sommerprojekt. Dazu braucht es nebst grünen Nüssen, welche dieses Jahr nicht ganz so einfach zu bekommen waren, da es im Gegensatz zum Jahr 2011 nicht viele Nüsse gab, vor allem Geduld. Die Grünen Nüsse werden um den 24. Juni geerntet, die grüne Schale darf noch nicht hart sein. Danach werden die Nüsse während drei Wochen gewässert und dieses täglich zweimal gewechselt. Danach werden die mittlerweile schwarzen Nüsse aufgekocht und in einem Gewürz-Zuckersirup eingemacht. Nun sollten sie mindestens 3 Monate, besser 6 stehen gelassen werden. Wir haben an Weihnachten die ersten gegessen, ich fand sie genial fein. Jedoch die Kinder haben allesamt die Nase gerümpft und nicht probiert, der Lieblingsmann fand die Optik gewöhnungsbedürftig den Geschmack jedoch toll. So braucht es nun etwas Ideenreichtum um meine 1.5 Kilo eingelegten Nüsse zu verwerten.
Kardamom Parfait:
für 4-6 Portionen, 2 Dreiecksformen ä 450ml,
an Weihnachten waren wir 7 Erwachsene und 5 Kinder
- 1 dl Wasser
- 150 Gramm Zucker
- 2 Gramm Kardamomsame
- 4 Eigelb
- 50 Gramm weiße Schockoladenhülle
- 80 Gramm schwarze Schokolade
- 50 Gramm Sauerrahm
- 1/2 Zitrone
- 300 Gramm Rahm
Zubereitung:
Die beiden Formen mit kaltem Wasser ausspühlen und eine Frischhaltefolie rein legen. Die Kardamomsamen in einem Mörser zerquetschen. Zucker im Wasser aufkochen, die Kardamomsamen dazugeben, die Pfanne von der Platte ziehen und 5 Minuten ziehen lassen. Absieben. Die Eigelb mit der Küchenmaschine aufschlagen und die heiße Flüssigkeit langsam dazugeben und kalt schlagen. Die weiße Schokolade und die Hälfte der Dunkeln schmelzen und die zweite Hälfte der Dunkeln grob hacken. Die Weiße Schokolade, den Sauerrahm und den Zitronensaft zur Masse geben und mischen.
Den Rahm schlang und diesen mit der gehackten Schokolade darunterziehen. Nun die Massen in die vorbereiteten Formen geben und dazwischen die flüssige Schokolade als Einlage Gießen. Das Parfait mindestens 6 Stunden im Tiefkühler gefrieren.
Gewürz-Bananencake:
- 225 Gramm Banane, reif
- 225 Gramm brauner Zucker
- 2 Eier
- 150 Gramm Butter
- 60 Gramm Agra Öl
- 225 Gramm Mehl
- 1TL Backpulver
- 1 Prise Salz
Gewürzmischung:
- 4 Gramm Sternanis
- 4 Gramm Zimtblüten
- 1 Gramm Nelken
- 4 Gramm Koriander
- 2 Gramm Schwarzer Pfeffer
- 1 Gramm Kardamom
Zubereitung:
Für die Gewürzmischung die Gewürze einzeln in der Bratpfanne ohne rösten, bis sie jeweils duften. Nun in der Mühle alles fein mahlen und sieben.
Die Reifen Bananen schälen und samt dem Zucker und den Eier pürieren. Das Öl und die flüssige Butter dazugeben und alles gut vermischen. Das Mehl, das Backpulver, die Gewürzmischung und das Salz dazugeben und alles vermischen.
Den Teig in eine 30 er Cakeform oder wie ich in den Quadrolinos (die beiden entsprechend einer 30er Cakeform) während 25 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen. Nun habe ich den Bananenkuchen in Stücke geschnitten und daraus Sterne ausgestochen.
Mazerierte Bananen:
- 2 Bananen
- 1 Limetten
- 2 EL Zucker
- 8 EL Wasser
Zubereitung:
Den Zucker mit dem Wasser kurz aufkochen und auskühlen lassen. Von der gut gewaschenen Limette die Schale zum Zuckerwasser reiben und den Saft der Limette dazugeben. Die Bananen in dünne Scheiben schneiden und auf einem Steller auslegen. Mit dem Sirup beträufeln und mit einer Frischhaltefolie abdecken und während mindestens einer Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.
Schwarze Nüsse:
- 1.5 Kilo grüne Baumnüsse
- 2 Vanillestangen
- 1 Kilo Gelierzucker 2:1
- 700 Gramm Zucker
- 25 Nelken
- 2 Zitronen
- 4 Stangen Zimt
- 3 EL Macisblüte
Zubereitung:
Für die Zubereitung wie auch für die Ernte sind Handschuhe sehr zu empfehlen! Die Nüsse rundherum mehrmals einstechen, das habe ich mit einer Lismi (Strick-) Nadel gemacht. Nun in kaltes Wasser einlegen so dass sie damit bedeckt sind. Ich habe einen Teller darauf gelegt damit sie alle schön im Wasser liegen. Das Wasser nun während den nächsten drei Wochen morgens und abends wechseln. Am Anfang habe ich die Nüsse beim Wasser Wechsel gründlich gespült. Nach diesen drei Wochen die Nüsse in eine Pfanne geben und mit kaltem Wasser auffüllen bis sie bedeckt sind.
Während 10 Minuten kochen lassen, absieben und mit kaltem Wasser abschrecken. Gut abtropfen lassen.
Nun die Vanilleschoten der Länge nach aufschneiden und in Stücke schneiden. Die Zimtstangen zerbrechen. Die Macisblüten auch etwas voneinander brechen.
Von den gut gewaschenen und trockenen Zitronen die Schale abschneiden und in feine Julienne schneiden. Das zerkleinern der Gewürze dient vor allem auch dazu, diese besser in die verschiedenen Gläser aufteilen zu können.
Nun 2 Liter Wasser mit den beiden Zuckersorten und den Gewürzen aufkochen. Die Nüsse dazugeben und im Zuckersirup weich kochen. Was bei mir ungefähr 20 Minuten dauerte. Garprobe kann mit einer Nadel gemacht werden. Diese in die Nuss einstechen und wenn sie sich leicht herauszeihen lässt sind sie gar. Nun am besten die Nüsse und Gewürze absieben, dabei den Zuckersirup auffangen. Die Nüsse und Gewürze in Gläser verteilen. Ich habe 5 grosse Gläser genommen, würde beim nächsten Mal aber nur 3-4 Nüsse pro Glas einmachen und dementsprechend mehr Gläser verwenden. Den Sud am besten nochmals aufkochen und heiss auf die Gläser verteilen. Hier hätte ich am liebsten gleich probiert, denn der Gewürzsirup duftete da bereits wunderbar! Die Gläser sofort verschliessen und gut eingepackt erkalten lassen. Die Nüsse mindestens 3 Monate, besser aber 6 stehen lassen. Bei mir waren es 5 Monate bis zum ersten Probiererli. Die schwarzen Nüsse passen gut zu Wild, Käse, eingelegtem Fleisch aber eben auch wunderbar zum Dessert.
Dazu hatten wir von den verschiedenen Widmatt- Weihnachtschrömli
e Guete
Irene
Quellen:
Bananen-Gewürzkuchen: Tanja Grandits
Kardamom- Parfait: Ivo Adam
Mazerierte Bananen: Ferràn Adria das Familienessen
Schwarze Nüsse: Bushcook
- Advent/ Weihnachten, Blog Event, Dessert, Fingerfood, Geschenke & Einmachen, Gewürze, Kochbuch, Nüsse, Schokolade, Verlosung, Widmatt Blog, Winter
Gebrannte Mandeln in weihnachtlicher Schockoladenhülle & Verlosung
Jetzt ist es soweit, Heilig Abend ist jetzt. Der erste Weihnachtstag und der letzte Tag wo es für dieses Jahr ein Törli zum Öffnen hat. So wissen die Kinder, das Warten hat ein Ende. Ich freue mich immer sehr auf dieses kommenden Tage, gemütliches Zusammensein mit meinen Liebsten, unserer Familie und Freunden. Viele Gespräche gutes Essen und Zeit füreinander.
Auch heute schreibe ich euch ein Rezept auf, eines das ich gestern erst zubereitet habe. Diese gebrannten Mandeln in weihnachtlicher Schokoladenhülle. Süß und traumhaft. Endlich kam die Tonkabohne zum Einsatz, bei den Sablé habe ich sie ja vergebens gesucht um sie dann zu finden sobald ich neue gekauft hatte. Nebst Tonkabohne hat es auch Zimtblüte, Kardamom und Lebkuchengewürz darin sowie etwas Rosenwasser. Schon bei der Herstellung duftete es weihnachtlich fein in der Widmattküche, die dann kurze Zeit später auch weiß gepudert war. Das wenden im Puderzucker am Schluss war hier etwas chaotisch. Wenn schon nicht draussen weiss dann in der Widmattküche. Doch hat sich das putzen allemal gelohnt!Damit es nicht nur herrlich duftet sondern auch im Widmattblog etwas weihnachtlich zu und her geht, lege ich euch ein Päckli hin. Das ich unter allen kommentierenden auslösen werde. Noch in diesem Jahr, am 31.12.2012. Das heißt ihr habt Zeit bis und mit am 30.12.2012 euren Kommentar und dieses Post zu schreiben. Bitte hinterlässt keinen anonymen Kommentar und eine E-Mail kann ich auch nicht in den Lostopf geben. Somit wären die Rahmenbedingungen geklärt. Unüblicher Weise verrate ich euch auch den Inhalt des Widmatt-Blog Weihnachtsgeschenkes. Ich verlose eines der Braun Kochbücher *Rezepte für Sieger*, wo nebst meinen mini Truffes- Cupcakes noch weitere 44 Rezepte von Blogger veröffentlicht sind.
Dieses Buch ist im Rahmen des Blogevents zum 8 Geburtstag des Kochtopf Blogs von Zorra entstanden. Also wer gerne eines dieser Bücher hatte hinterlässt einen Kommentar.
Und nun fahre ich noch zu meinem Metzger und hole das vorbestellte Fleisch ab, damit wir am 26 hier das traditionelle Tischgrill genießen können, nach der Weihnachtsfeier mit meinen Schwestern, einem meiner Gottimeitschi, meinen Großeltern und meinem Gotti. Ich freue mich!
Zutaten:
- 600 Gramm Mandeln
- 600 Gramm Puderzucker
- 300 Gramm dunkle Schokolade
- 15 Tropfen Rosenwasser
- 1 Tonkabohne
- 10 Zimtblüten
- 1 TL Lebkuchengewürz
- 1/2 TL Kardamom, gemahlen
- 1/2 TL Zimtpulver
Zubereitung:
150 Gramm Puderzucker die halbe Tonkabohne fein gerieben, die Zimtblüten im Mörser fein zerstoßen, das Lebkuchengewürz sowie 2 Messerspitzen Kardamom verrühren.
Die Mandeln in eine große weite Pfanne geben und das Puderzuckergemisch darüber streuen. Das Rosenwasser darüber träufeln und die Mandeln karamellisieren.
Sobald sich der Zucker um die Mandeln gelegt hat nochmals etwa 100 Gramm Puderzucker darüber streuen und den wiederum karamellisieren lassen. So hatte ich die Zuckerschichten am besten um die einzelnen Mandeln verteilt.
Die Mandeln nun auf ein Backpapier verteilen und gut auskühlen lassen. Ich ließ sie 4 Stunde liegen. Nun die Schokolade schmelzen und das Zimtpulver sowie den restlichen Kardamom einrühren. Die halbe Tonkabohne ebenfalls in die Schokolade mahlen. Die Mandeln nun in die Schokolade geben, sofern nötig zusammenklebende Mandeln voneinander brechen. Mit einem Gummispatel die Mandeln rühren das sie schon mit Schokolade überzogen sind.
Nun in eine große Schüssel etwas vom Puderzucker geben und einen Teil der Mandeln dazugeben, daniedergelegen bis alle Mandeln in der Puderzuckerschüssel sind. Ich hatte da noch gut 100 Gramm Puderzucker übrig. Die Schüssel nun kräftig schütteln, so dass sich alle Schokoladen Mandeln mit Puderzucker einkleben können.
Nun kann wo nötig von Hand die Mandeln durch den Puderzucker gerollt werden. Auf dem Backpapier erneut erkalten lassen und danach in Säckli zum Verschenken oder in Dosen aufbewahren. Aufjedenfall sollten sie verpackt werden, sonst sind sie eins zwei weg…..
E Guete
IreneNun wünsche ich euch genussvolle Weihnachtstage mit viel Zeit für das miteinander.
- Advent/ Weihnachten, aus dem Ofen, Chrömli, Guetzli & Cookies, Dessert, Eier, Gewürze, Nüsse, Restenverwertung, Schweiz
Totenbeinli, Croquants aux noisettes
4. Adventsmorgen. Hier wird gleich die vierte Kerze angezündet und gemütlich den Sonntagsbrunch genossen. Was so viel wie kein grosses Programm in der Widmatt bedeutet. Zumindest kein festes. Da und hier werden wir noch etwas einpacken, da die Bastellaune noch einmal über uns kam. In der Küche werde ich bestimmt noch das eine oder andere vorbereiten, hätte da noch so ein schöner Sirup, ein paar süsse Nüsse für zum Weihnachtskaffee und Chrömli. Wie schon geschrieben sind meine Chrömlidosen gefüllt und ein grosser Teil davon bereits verschenkt. Doch, wie auch ich, bloggen meine lieben KolleggInnen nach wie vor Weihnachtschrömli, Kekse, Plätzchen und wie sie auch immer heissen mögen. Nicht das erste Mal erreichte mich die Frage was den ein Chrömli sei. Nun die meisten werden es sich gedacht haben, anhand den Bilder und dem Drumherum Text. Für die nicht SchwizerInnen die hier mitlesen oder für jene die ausserhalb des Kantons Bern und Solothurn wohnen, das sind Guetzli oder Plätzchen oder Kekse. Kleine gebackene Nachschereien. Können durchaus auch salzig sein, sind aber in den meisten Fällen dann eben süss. Zurzeit sind die *Wiehnachtschrömli* (Weihnachts-guetzli/-plätzchen) aktuell. Das Wort Chrömli benutzen wir Berner aber das ganze Jahr.
Welch einen skurrilen Name mögen die einen denken. Ein Traditionelles Weihnachtschrömli für die anderen, wobei das Weihnachten lässt sich streichen. Oft wird es das ganze Jahr hindurch gebacken und Chrömli das sich optimal aufbewahren lässt. Für unverhofftes den knuspersüsse Vorrat. Der Name bekam das feine, nussige Chrömli dadurch, dass diese Nussstängeli im Bündnerland an der Grebt (Berndeutsch und bedeutet Leichenmahl) gereicht wurde. Der französische Name Croguants aus noisettes wäre da etwas edler, doch kenne wir das schnell zubereitete Chrömli nun mal unter Totenbeinli. Somit ein weiteres Rezept das in die Widmattsammlung gehört. Wichtig ist, die ganzen Haselnüsse im Ofen (kann auch in der Pfanne) zu rösten, was bereits einen herrlichen Duft verströmt bei der Teig Herstellung. Am besten Zeitgleich mit den Mailänderli zubereiten, den für diese wird ein Eigelb zum Bestreichen verwendet und für die Totenbeinli das Eiweiss. Durchs Jahr durch nebst dem Sonntagszopf backen, da verwendet ich das Eigelb für die goldene Bräune und für das Sonntagsdessert das Eiweiss, ausser hier gluschtet es nach den Würznüssen.
Zutaten:
- 75 Gramm Butter
- 200 Gramm Zucker
- 2 Eier
- 1 Zitrone
- 1 TL Zimt
- 1 Msp Nelkenpulver
- 1 Prise Salz
- 50 Gramm Haselnüsse, gemahlen
- 200 Gramm Haselnüsse ganz
- 250 Gramm Mehl
- 1 Eiweiss
Zubereitung:
Die Haselnüsse bei 170 Grad im Ofen leicht rösten, etwas auskühlen lassen und in einem Küchentuch teilweise von den Häutchen befreien, was durchs aneinander reiben geschieht.
Die zimmerwarme Butter in einer Schüssel weich rühren. Den Zucker, die Eier und den Abrieb der halben Zitrone dazugeben und alles zusammen schaumig rühren. Die Gewürze und die gemahlenen Haselnüsse darunter mischen. Die Haselnüsse und das Mehl dazugeben und zu einem festen Teig verkneten.Den Teig über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Teig auf 1 Zentimeter dicke auswallen
und in fingerlange Stängeli schneiden. Mit dem Eiweiß bestreichen und im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad ungefähr 18 Minuten goldbraun Backen.
Quelle: Guetzle mit Betty Bossi