Chrömli, Guetzli & Cookies
- aus dem Ofen, Chrömli, Guetzli & Cookies, Dessert, Geschenke & Einmachen, Kinder, Widmatt- Kids, Winter, Znüni/Zvieri
Lebkuchenhaus unser Widmatt Knusperhaus
Letzten Sonntag, am zweiten Adventssonntag, haben wir zusammen unser Lebkuchenhaus dekoriert. Das allerallererste. Es war ein grosser Spass und wir sind alle 5 stolz auf unser Gemeinschaftswerk. Ich hatte vor Jahren mal die Idee mini Häuschen mit Petit Beurre zu machen, das war ein Reinfall. Heute weiss ich wieso. Das A und o eines Knusperhäuschens ist das Icing, wer mag gerne auch Eiweissspritzglasur. Ist ein und dasselbe, pampig und fest muss die sein.
Da bin ich mir mit meiner Lebkuchenhausschwester völlig einige. Die liebe Yushka hat in etwa zeitgleich mit ihren sechs Kindern, etwa 300 Kilometer nördlich ebenfalls ihr Familienlebkuchenhaus gebacken. Lustigerweise sehen sich die Häuschen im Rohbau so ziemlich ähnlich. Dekoriert sind sie aber individuell und ganz anders.
Wenn man das richtige Icing hat braucht es nicht speziell viel Geduld und kein ausgeklügeltes Bausystem. Es hält, und wie! Ich habe bereits am Donnerstag den Lebkuchenteig geknetet. In den Kühlschrank gelegt und am Samstag eine gute Stunde Raumtemperatur annehmen lassen und fertiggestellt. Meiner war dann kleberig und weich, so habe ich ihn gleich auf dem Backpapier ausgerollt und das Drumherum weggenommen. Vorteil ich musste die einzelne Bauelemente nicht mehr zügeln, Nachteil ich hatte so bestimmt 3-4 Bachgänge mehr. Man kann nicht alles haben oder? Aus der Menge Teig gab es unser kleines Häuschen und noch etliche Lebkuchen dazu. Die wurden alle nach dem Häuschen dekorieren verziert und werden mit grossem Eifer verschenkt. Das Knusperhäuschen steht noch, es fehlen bereits 2-3 Süssigkeiten, doch keines der Kinder mag es wirklich schon ab knuspern. Heute Abend wird es aber zum Dessert serviert! Ich will kein staubiges Häuschen essen, und die Lebkuchen müssen zudem noch etwas weicher werden. Am besten geht das in einer Dose mit einem Apfelschnitz der jeden Tag gewechselt wird. Auf meiner Facebook Seite habe ich Lebkuchenhäuschen Bilder gesammelt und nun bereits einige Zusagen bekommen die Bilder auch hier veröffentlichen zu dürfen. So gibt es unter diesem Post eine Lebkuchenhaus Sammlung. Wer auch eines beisteuern will, sende mir es bitte auf die Adresse irene (at) widmatt.ch.
Bevor es ans Rezept geht hier noch die Gewinnerin von der Zimtstern- Verlosung. Gewonnen hat Kommentar Nummer 25 und das ist die liebe Lynn, Inhaberin von Bakeria.ch welch ein Zufall. Liebe Lynn ich gratuliere dir von Herzem, wünsche dir bereits hier auf diesem Weg erholsame Festtage mit deinen Liebsten. Hier der Kommentar von Lynn und gewonnen hat sie:
Zutaten:
Lebkuchenteig:
- 500 Gramm Honig
- 200 Gramm Zucker
- 200 Gramm Butter
- 1 TL Salz
- 3 EL Kakaopulver
- 2 EL Lebkuchengewürz
- 10 Gramm Backpulver
- 1 Kilo Mehl
- 10 EL Milch
- 2 Eiweisse
- 500 Gramm Puderzucker
- verschiedenste Zuckerperlen
- Zuckerdekorteile
- Schokoladenlinsen
- Zuckermandeln
- etc.
Zubereitung:
Den Honig mit der Butter und dem Zucker in einer Pfanne schmelzen bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Die Masse etwas erkalten lassen. Nun mit 700 Gramm Mehl, dem Salz, Lebkuchengewürz und 5 Esslöffel Milch und dem Kakaopulver zu einem Teig verkneten. Diesen in einem Plastik im Kühlschrank über Nacht oder 12 Stunden lassen. Am zweiten Tag den Teig etwas Raumtemperatur annehmen lassen. Ich liess ihn gute 30 Minuten liegen.
In dieser Zeit lässt sich das Schnittmuster bestens herstellen. Ich habe dafür auf ein Backpapier 2 Dachteile von je ca. 12×12 cm, 2 Hausteile klein von je ca 6×12 cm und 2 grosse Hausteile (die Rückseite und die Front) von je ca. 12x 14 cm.
Jetzt 300 Gramm Mehl, das Backpulver und je nach Konsistenz 3-4 EL Milch unterkneten. Ich habe nun den Teig in Portionen, zwischen 2 Backpapiere ausgerollt. Mein Teig war weich und auch etwas klebrig. Mit einem feuchten Messer gemäss Schnittmuster die Backteile ausschneiden. Ich habe nun den restlichen Teig Drumherum weggenommen und das Back Gut gleich liegen lassen. Während 15 Minuten backen. Aus dem restlichen Teig Rondellen etc. stechen oder schneiden.
Den Lebkuchen gut erkalten lassen. Nun Die beiden Eiweisse mit dem Salz sehr steif schlagen und den gesiebten Puderzucker nach und nach unterrühren. Ich habe von den 500 Gramm etwa 430 Gramm gebraucht, da kommt es sehr auf die Ei Grösse darauf an. Wichtig ist das die Glasur pampig und nicht fliessend ist.
Diese nun in einen Spritzsack füllen und das Haus auf einer Unterlage zusammenbauen. Bei Bedarf allenfalls die Seiten stützen. Am besten über Nacht das Häuschen trocknen lassen und am nächsten Tag verzieren. Ich habe dafür den Spritzsack mit der Glasur gut verpackt in den Kühlschrank gelegt und am nächsten Tag während einer Stunde Raumtemperatur annehmen lassen. Jetzt kann der Spass so richtig losgehen!
Viel Spass dabei
Irene
Lebkuchenhaus Sammlung:
(wird ergänzt)
- Advent/ Weihnachten, aus dem Ofen, Blog Event, Chrömli, Guetzli & Cookies, Dessert, Familienrezept, Geschenke & Einmachen, Kinder, Nüsse, Schweiz, Verlosung, Widmatt Blog, Widmatt- Kids
Foodblog Adventskalender 11. Türchen: Päckli aus der Widmatt Zimetschtern han i gern
Hier und jetzt öffne ich das 11. Adventstürchen des Food Blogger Adventskalender 2013. Vor meinem wurden bereits 10 Türchen durch Food Blogger Kolleginnen gefüllt und auf ihren Blogs *geöffnet*. Initiantin dieses Adventskalenders ist Jette. Aus einer spontanen Idee wurde dieser Foodblogger Adventskalender. Wie und was Tolles aus dieser Ideen entstanden ist, könnt ihr täglich auf *Lanis Lecker Ecke* Jettes Blog verfolgen.
Da ich eine der wenigen Schweizer Foodbloggerin bin, soll es auch ein Schweizerischer Adventskalender Gewinn werden! So gibt es hier und heute eine der absoluten Lieblings CDs meiner drei Widmattkinder zu gewinne. *Zimetschtern han i gern* von Andrew Bond. Der bekannte Schweizer Kinderlieder Künstler hat auf dieser CD Weihnachtslieder, zum Teil existierende mit Schweizermundart Text versehen. Es hat insgesamt 24 Lieder auf dieser CD, vom Herbstlied über die Weihnachts- und Adventslieder bis zu Schneeliedern.
Mögt ihr Weihnachtsmusik mit Schweizertext und Zimtsterne? Dann hüpft in den Lostopf, und kommentiert bis heute 11. Dezember 2013 um 23:59 diesen Beitrag. Morgen am 12. Dezember werde ich mit Hilfe von Radom den Gewinner ermitteln, der am 13. Dezember bei Henrietta und hier bekanntgegeben wird. Ich versende den Gewinn in der Schweiz, nach Deutschland und nach Österreich. Alle Regeln zum Adventskalender der Foodblogger findet ihr hier.
Dazu gibt es natürlich auch noch eine Süsse Leckerei, das wäre ja sonst keine Widmatt Verlosung oder? Passend zum CD Titel habe ich Zimtsterne gebacken und werde davon welche mit der CD auf die Reise zum Gewinner seiden. Gluschtig geworden? Dann kommentier diesen Beitrag im Verlauf dieses Tages und nimm an der Verlosung teil.
Für alle die leer ausgehen, den Gewinner kann es hier und heute nur einen geben, gibt es nun auch mein Zimtstern Rezept. Dieses Rezept hat schon meine Grossmutter verwendet. Viel Spass dabei.
Zutaten:
- 3 Eiweiss
- 300 Gramm Puderzucker
- 1.5 EL Zimt
- 1 EL Kirsch
- 350 Gramm Mandeln, gemahlen
- Zucker zum auswallen
Die Eiweisse mit einer Prise Salz sehr steif schlagen, den gesiebten Puderzucker dazugeben und vorsichtig aber gut vermischen. Davon ungefähr 1 Deziliter beiseite stellen für die Glasur. Nun den Zimt, den Kirsch und die gemahlenen Mandeln dazugeben und zu einem Teig verarbeiten. Eingepackt im Kühlschrank ruhen lassen. Bei mir lag er dieses Mal nur 1.5 Stunden im Kühlschrank. Da möchte ich aber festhalten, dass es sehr darauf an kommt wie kalt euer Kühlschrank ist und wo ihr den Teig lagert. Meine Chrömliteige lagere ich jeweils über den Gemüsefächern und lasse diese oft 1-2 Tage da ruhen. Ich verarbeite immer kleine Portionen, je nach Konsistenz knete ich den Teig kurz mit den warmen Händen durch. Den Zimtstern Teig walle ich auf 7mm aus. Dafür gebe ich etwas Zucker auf den Marmorstein, lege die Teigportion (ca. 1/4 der ganzen Menge) darauf und lege ein Backpapier darüber. Auswallen und Sterne ausstechen. Diese Sterne auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mit der beiseite gestellten Glasur bestreichen. Die Sterne vor dem Backen kühlstellen. Die Sterne werden im vorgeheizten Ofen bei 250 Grad nur 3-5 Minuten gebacken. Ich halte mich hier an die goldene Mitte.
Auf einem Gitter auskühlen lassen und in einer Chrömlidose lagern.
Viel Spass beim backen und Viel Glück bei der Verlosung!
Irene
Quelle: Guetzlibuch von Betty Bossi
Nachtrag:
Die Verlsoung endete wie geschrieben am 11.12.2013 um 23:59. Somit nehmen
4144 Kommentare (habe nochmals im Spam Ordner nachgesehen 🙂 ) an dieser Verlsoung teil und der Gewinner wird morgen hier bekannt gegeben. Ich drücke allen den Daumen und wünsche euch einen genussvollen Wintertag. Irene -
Schokoladen Cookies mit Orange und Macadamia Nüssen
Es ist Oktober und schon ist Weihnachten ein Thema. Die Abteilungen mit Kugeln und blinkenden Lichterketten für den Garten Laden zum Einkaufen ein, aber da will auch gleich das Chrömli backen, Geschenke basteln mit den Kindern überdacht werden. Mir ist das noch viel zu früh ich will jetzt den Herbstgeniessen, und so werden meine diesjährigen Chrömlirezepte auch nicht schon im November im Blog zu finden sein! Regelmässige Widmattleser kennen meine Vorliebe von der Kombination Schokolade & Orange ( ich hab da ein ultimatives Kipferl Rezept im Archiv, für jene die gerne weit im Voraus planen 😉) und so mussten diese Cookies natürlich nachgebacken werden. Sie stammen einmal mehr vom Blog fom snuggs kitchen meiner Cookie Queen Sandra
Bei ihr tummeln sich auch haufenweise andere süsse Kreationen und vor allem aber auch gluschtige Brote! Wie üblich musste ich das Rezept nach meinem Gusto verändern, ansonsten müsste ich es ja dann auch nicht verbloggen oder? Die Macadamianüsse sind hier immer auf Vorrat, weil ich damit die Widmatt Gewürznüsse herstelle, da es auch die Lieblingsnüsse meines Lieblingsmannes sind wanderten ein paar davon in den Cookie Teig. Ich mag auch wenn in Cookies Schokoladestückchen sind und so ist in meiner Variante beides enthalten! Ein Cookie- Rezept das ich sehr empfehlen kann zum nachbacken.
Zutaten für 28 Cookies
- 120 Gramm Butter
- 120 Gramm brauner Zucker
- 1 Ei
- 1 EL Orangenabrieb
- 1 TL Vanille-Extrakt
- Prise Zimt
- 250 Gramm Weissmehl
- 1/2 TL Backpulver
- Prise Salz
- 100 Gramm dunkle Schokolade
- 75 Gramm Macadamia-Nüsse
Zubereitung:
Die Orange heiß waschen und trocken reiben. Den Abrieb der Schale sollte einen guten Esslöffel sein. Die dunkle Schokolade und die Macadamia Nüsse grob hacken. Die zimmerwarme Butter mit Zucker gut verrühren bis alles schön schaumig ist. Dann das Ei, Orangenabrieb sowie das Vanille-Extrakt und den Zimt unterrühren. Jetzt das Mehl mit Backpulver und Salz vermischen und ebenfalls darunter rühren. Zum Schluss noch die gehackte Schokolade und die Macadamianüsse kurz unterziehen.
Den Teig für mindestens 2 Std. in den Kühlschrank legen. Den Backofen auf 175°C Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen. Ich habe aus dem Teig 28 Kugeln à 25 Gramm abgetrennt und erst runde gedreht und danach etwas abgeflacht.
Auf dem Blech ruhig einen kleineren Abstand lassen, die Cookies laufen nicht besonders viel auseinander. Die Cookies während etwa 8 min. auf der weit untersten Schiene hellbraun backen. Aus dem Ofen nehmen und auf den Blechen abkühlen lassen. In Dosen halten sie sich Mindestens 3 Tage, wobei ich sie am allerliebsten frisch aus dem Ofen mag.
E Guete
Irene
Quelle:fom snuggs kitchen
- Blog Event, Cake Pop, Chrömli, Guetzli & Cookies, Dessert, Fingerfood, Geschenke & Einmachen, Herbst, Restenverwertung, Znüni/Zvieri
Cake- Pop, die runden süssen Stengelkuchen im Herbstlook
Fleissig vorgearbeitet habe ich im September, denn ich verbrachte 2 tolle Ferienwochen mit meiner Familie in Italien. Noch bevor wir überhaupt gebucht haben, wurden diese Cake Pops geformt, gerollt, und dekoriert. Sie begleiteten uns an einen Geburtstag. Sofort war auch klar dass sie meinen Beitrag zum aktuellen Kochtopf Event werden, der diesmal durch Wolfgang von kaquu Hausmannskost durchgeführt wird.
So habe ich die runden Stengelkuchen bereits im September auf der Facebookseite vom Widmattblog gestellt. Trotzdem muss ich mich nun sputen um meinen Beitrag noch in den letzten Minuten online zu stellen. Eine ausführliche Erklärung wie die Cake Pops hergestellt werden habe ich anlässlich der Blogparade von Nina im Mai verbloggt.
Kuchen kaufen geht gar nicht und so wird der Kuchen dafür natürlich selber gebacken. Oft nehme ich jedoch auch Kuchenresten, da ich beim Tortenfüllen immer etwas übrig habe und diese Resten nicht wegwerfen mag, kommen sie in den Kälteschlaf. Für Cakepops wunderbar geeignet. Mittlerweile soll es ja auch fix fertige Kuchenkugeln zu kaufen geben, ich meine nun nicht jene in mühevoller Handarbeit hergestellten und dekorierten Bällchen von Bäckereien oder anderen Backelfen, sondern jene aus dem Supermarkt. Ich kann mir das so gar nicht vorstellen. Ok zum Ansehen wäre das ja noch eines aber dann auch noch essen. Dann lieber nichts oder?
Diese hier wurden auf jeden Fall mit hauseigenem Kuchen und Frischkäse hergestellt, der Überzug ist aus Candy Melts, dieses kann in den vielen Online- Backshops bestellt werden. Meine Empfehlung gilt dem Onlineshop Bakeria, hie rgibt es nebst den Candy Melts auch Zuckerdeko in vielen Farben, Lollistengel und vieles, vieles mehr. Dekoriert werden können die Kugeln nach Lust und Laune oder nach dem Thema. Ich habe Herbstliche Kugeln hergestellt, für dem Geburtstag mit bunten Kügelchen und Streuseln und als edel Variante mit einigen Fondant Blätter die ich von der herbstlichen Geburtstagstorte übrig hatte.
Zutaten:
- 450 Gramm Kuchen (ich hatte Resten von hellem Biscuit)
- 200 Gramm Frischkäse (Philadelphia Doppelrahm)
- mittlere Lollistengel
- 15 Gramm weisse Kuvertüre
- 1 Sack Candy Melts 340 Gramm
- div. Streudekoration aus Zucker
Zubereitung:
Den Kuchen/Biscuit in einer Schüssel fein zerbröseln. Ich achte darauf dass es keine grösseren Stückchen mehr darin hat, die Masse klebt dann besser zusammen. Nun den Frischkäse dazugeben. Normalerweise mische ich im Verhältnis 2:1, hier reichten jedoch 200 Gramm Frischkäse aus. Die Masse muss nicht zu kleberig, aber auf keinen Fall mehr bröselig sein. Nun mit einem kleinen Glaceportioniere Kugeln formen. Bei mir ergibt es etwa 20 Stück. Diese Portionen nun mit den Händen zu schönen Kugeln drehen. Dabei am Anfang sehr gut drücken und erst mit der Zeit den Druck nachlassen, so ergibt es die besten, festen Kugeln. Diese müssen mindesten 30 Minuten in den Kühlschrank.
Die weisse Schokolade schmelzen und damit die Lollistengel in die Kugeln kleben. Nochmals mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank.
Nun die Candy Melts gemäss Packungsbeilage schmelzen. Ich nehme immer nur ein Paar Cake Pops aus dem Kühlschrank, drehe diese durch die Candy Melt Masse und dekoriere sie sofort mit den gewünschten Streudekor aus Zucker. Zum reinstecken eignet sich ein Klotz aus Blumensteckschaum, den ich mit Alufolie überziehe.
E Guete
Irene
- aus dem Ofen, Chrömli, Guetzli & Cookies, Dessert, Frühstück & Brunch, Hefeteig, Schokolade, Znüni/Zvieri
Süße Gipfeli mit Schokolade und Dulce de Lech
Bei Facebook bin ich in einer Backgruppe, da sind alles solche backofengesteuerte Mitglieder die unglaubliche Sachen zaubern! Ich bewundere immer ganz neidisch die tollsten Brotkreationen. Über diese Gruppe habe ich auch von den Traumstückchen gelesen die von Karen aus die Runde drehten und noch immer am Drehen sind. Ebenfalls die Runde machen diese Gipfeli, natürlich Hörnchen genannt. Aus einem Hefeteig, und was für einem! der mit einer Backcrème geknetet wird. Diese Nachbackerei wurde von Brigitte losgetreten. Da ich hier keinen Schmand bekomme, habe ich den durch eine Mischung aus Zieger Natur und Mascarpone ersetzt. Alternativ kann auch Quark verwendet werden.
Dabei sind herrliche Gipfeli entstanden. Die Dulce de Leche Füllung ist leider etwas Zuviel rausgelaufen, die müsste ich mit etwas festerem mischen, die Schokoladenstückchen haben da nicht gereicht. Dafür war die aus Nutella und Resten eines schwarzen Schoggiosterhasen bestehende Füllung absolut fein! Natürlich können die Gipfeli auch mit einer fruchtigen Konfitüre gefüllt werden, oder Schoggistängeli oder weichen Caramel, da lässt sich unglaublich viel einwickeln.
Zutaten Backcrème:
- 75 Gramm Butter
- 20 Gramm Honig
- 50 Gramm Eigelb
Zutaten Gipfeliteig:
- 500 Gramm Weißmehl
- 145 Gramm Backcrème (entspricht der obigen Menge)
- 55 Gramm Zucker
- 60 Gramm Zieger, Natur
- 30 Gramm Mascarpone
- 1 TL Salz
- 100 Gramm Milch
- 50 Gramm Wasser
- 20 Gramm Hefe
Zutaten Eigemisch:
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Zucker
ausserdem
- Hagelzucker
- Schokoladenstückli
- Nuttela
- Dulce de Leche
Für die Backcrème die Butter zergehen lassen. Das Eigelb und den Honig mit dem Pürierstab schaumig rühren. Nun die heiße, flüssige Butter langsam unterlaufen lassen. Dabei stetig weitermixen. Es wird eine Mayonnaiseartige Crème entstehen. Diese Crème im Kühlschrank auskühlen lassen.
Nun kommen wir zum Hefeteig für die Gipfeli. Dafür die Hefe im handwarmen Wasser auflösen und mit allen anderen Zutaten während 20 Minuten zu einem feinen, geschmeidigen Teig verkneten. Diesen zugedeckt eine Stunde gehen lassen. Den Anteil zusammenschlagen und nochmals einen Stunde zugedeckt gehen lassen.
Nochmals zusammenschlagen und den Teig in 12 Portionen teilen. Das ergibt ungefähr 12 Stücke à 80 Gramm. Diese zu Kugeln Rollen und während 10 Minuten entspannen lassen.
Nun ovale Teigstücke daraus Rollen und in der Mitte ein paar einschnitte machen. Mit je einem Teelöffel Dulce de Lech oder Nutella füllen und jeweils mit einem Teelöffel Schokoladenstücken ergänzen.
Aufrollen und auf einem Backpapier belegten Blech, zugedeckt 30 Minuten gehen lassen. nun wird der Ofen auf 200 Grad Klimagaren mit automatischer Dampfzugabe vorheizen. Die Gipfeli mit dem Eigemisch bestreichen und wer mag mit Hagelzucker bestreuen. Während 1 Minute kurz antrocknen lassen und dann für 20 Minuten ab in den Ofen. Auskühlen lassen, zumindest so etwas und dann sofort genießen. Sie schmecken auch am anderen Tag noch bestens :-).
E Guete
Irene