Brot & herzhaftes Gebäck

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    Gemüse – Zopf

    Ich bin davon ausgegangen das dieses Rezept schon lange hier im Widmatt Blog ist, dem ist aber nicht so. Es hat lediglich Bilder davon 🙂 Eine tolle Alternative oder Ergänzung zum Speckzopf ist dieser Gemüsezopf. Die Idee stammt von meiner Schwester, jedoch nicht von jener mit der Crèmschnittentorte (klick). Die Basis ist ein normaler Zopfteig. So kann man auch gut von einem Kilo Mehl einen Teig machen und danach unter die Hälfte das Gemüse mischen und unter die andere Hälfte Speck. Dieser Zopf schmeckt toll zu Grilladen oder einem Apèro.

    Zutaten:

    • 500 Gramm Mehl
    • 3 dl Milch
    • 1/2 Würfel Hefe
    • 3/4 EL Salz
    • 50 Gramm Butter
    • 2 kleine Rüebli
    • 70 Gramm Lauch
    • 1/2 Peperoni
    • 40 Gramm Reibkäse zB Sbrinz oder Greiezer
    • 1 Eigelb
    • Bratbutter

    Zubereitung:

    Die Rüebli schälen und nun mit dem Lauch und der halben Peperoni in kleinste Würfelchen schneiden. In der Bratbutter ca 5 Minuten rührbraten. Aus der Pfanne nehmen und auskühlen lassen. Die Hefe in der handwarmen Milch auflösen, die Butter schmelzen und mit dem Mehl und dem Salz zu einem Teig verkneten. Die Gemüsewürfel und bis auf ca 2 EL Käse alles gut unter den Teig kneten. 
    Mit einem feuchten Tuch abdecken und um das doppelte aufgehen lassen. Das dauert bei mir jeweils eine gute Stunde.
     Nun einen Zopf flechten und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, mit dem Eigelb bestreichen und dem restlichen Reibkäse bestreuen. im vorgheizten Ofen bei 200 Grad ca 35- 40 Minuten backen.
    E Guete
    Irene

    Küchengeräte:

    Kenwood Chef Titanium Swiss Edition (klick)

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    Hamburger – selbst gebaut


    Kurz vor der Grillsaison oder besser gesagt am Anfang der Grillsaison 2011 habe ich selbstgemachte Hamburgerbrötli ausprobiert. Bisher gab es bei uns ein Weizenbrötchen aufgeschnitten oder der Kinder wegen gekaufte Hamburgerbrötli . Denn unsere Kinder haben noch Mühe die selbstgebackenen Brötchen aus Weizenbrotteig zu essen sobald sie mit dem Fleisch gefüllt sind.
    Das nachgebackenen Brötchen Rezept kommt von Küchenlatein (klick)
    Für die Hamburger habe ich Poulethackfleisch verwendet, das feiner als Rinderhackfleisch ist und somit die Kunst darin lag, nicht zu viel Flüssigkeit zuzugeben das noch einigermassen gut Burger geformt werden konnten. Die sind optisch nicht wirklich gut gelungen, geschmacklich waren sie aber gut.
    Da ich die Zeit vergessen hatte und so etwas unter Zeitdruck stand unseren Znacht rechtzeitig auf den Tisch zu bringen, habe ich die zweite Ruhezeit, der Brötchen, von 1 Stunde sein lassen und sie nach dem auswallen gleich gebacken. Sie sind auch so herrlich luftig geworden und ich werde die nochmals backen mit genügend Zeit und bin gespannt wie der Unterschied dann sein wird.




    Brötchen Zutaten:

    • 750 Gramm Weissmehl
    • 345 Gramm Wasser
    • 1,5 Eier
    • 60 Gramm Butter, flüssig
    • 45 Gramm Zucker
    • 37 Gramm Milchpulver
    • 15 Gramm Salz
    • 30 Gramm Hefe, frisch (entspricht ca 3/4 eines Würfels)



    Zubereitung:


    Die Hefe im handwarmen Wasser mit dem Zucker auslösen und mit den restlichen Zutaten mit der Küchenmaschine zu einem Teig verkneten, nun bei schnellerer Geschwindigkeit (Kenwood Stufe 6) weitere 5 Minuten kneten, Der Teig wird dabei wärmer, gemäss Angaben von Küchenlatein solle die Temperatur ca 24.5 ° Grad liegen. Den Teig zugedeckt eine Stunde ruhen lassen. 





    Nun in ca 65 Gramm schwere Stücke teilen und rund formen. Die kugeln zugedeckt ca 5 Minuten ruhen lassen. 



    Die Kugeln auf etwas Mehl zu Scheiben von ca 9 cm ausrollen. Auf ein Backpapier belegtes Kuchenblech legen und bei 201 Grad im vorgeheizten Ofen ca 20 Minuten backen bis die Brötchen etwas Farbe angenommen haben. Aus dem Ofen nehmen uns auskühlen lassen.




    Hamburger Zutaten:

    • 2.5 Eier ( das halbe vom Brötchenteig)
    • 1 kg Poulethackfleisch
    • 1 TL Paprika scharf
    • 3/4 TL Salz
    • Pfeffer
    • 2 EL Senf
    • 3 Knoblizehen gepresst
    • 6 EL Paniermehl



    Zubereitung:


    Alle Zutaten in einer Schüssel gut von Hand durchkneten und die Masse nochmals für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. Bratbutter in einer Bratpfanne heiss werden lassen. Hamburger formen, was sich als mühsam erwies, so habe ich mit einem Löffel die Masse direkt in die Bratpfanne gegeben und mit dem Löffelrücken zurechtgeformt. Den Löffel von Zeit zu Zeit in kaltes Wasser tauchen. Pro Seite ca 4 Minuten goldbraun braten und auf einer Platte im Ofen bei 100 Grad ca 10- 15 Minuten nachziehen lassen.


    Zum belegen der Brötchen hatten wir Salatblätter, dünne Scheibchen Peperoni, Tomatenscheiben, Zwiebelringe, Tomatenketchup und Mayonnaise.



    E Guete
    Irene







    Quelle:


    Küchenlatein (klick)

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    Laugenbrötli

    Als Sonntagsessen stand ein wiederum ein Niedergarbraten auf dem Programm, der sollte nach der Garzeit eine Kruste aus Laugenbrötlicrôutons bekommen, tönt doch schon mal sehr verlockend.Deswegen ging es erste einmal ans Laugenbrötli backen. Das ist absolut keine Hexerei, ich bereite dazu einen Hefeteig mit etwas Butter zu. Der Unterschied macht das Laugenbad nach dem Zweiten gehen lassen.

    Zutaten für 15 Brötli a ca 50 Gramm

    • 500 Gramm Mehl
    • 3 dl Wasser
    • 1/2 Würfel frische Hefe = 21 Gramm 
    • 40 Gramm Butter
    • 3/4 EL Salz 
    • 1 TL Zucker

    Zubereitung:

    Die Hefe im handwarmen Wasser mit dem Zucker auflösen. Die Butter schmelzen und mit dem Mehl, dem Hefewasser und dem Salz zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Mit einem feuchten Küchentuch um das doppelte aufgehen lassen, dauert bei mir jeweils eine gute Stunde. 
    Den Teig in ca 55 Gramm Portionen Teilen und daraus Brötli formen. Diese nochmals etwa 30 Minuten, zugedeckt gehen lassen. 
    Nun in einer Pfanne etwa einen Liter Wasser und 3 EL Natron kurz vors Kochen bringen ( 70-80°) und die Brötli für ca 30 Sekunden darin baden. Geht am besten mit einer Schaumkelle, ich habe heute eine extra breite Bratschaufel (klick) genommen, die  war sehr praktisch weil sie gerade ist und die Teiglinge so besser ins Wasser rutschen. 
    Nach dem Bad die Brötli auf ein Backpapier belegtes Blech legen und Meersalz oder Reibkäse bestreuen. Im vorgeheizten Ofen bei 180° ca 20 Minuten backen. 
    Auf einem Gitter auskühlen lassen. Diese Brötli eignen sich auch bestens als Vorrat im Tiefkühler und können einzeln aufgetaut werden, zB mit einem Toaster.
    E Guete
    Irene
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    Käsekuchen

    Ab und an gibt es bei uns Käsekuchen, ich mag ihn vorallem wenn es haufenweise Salat dazu hat. Für die Kinder gab es Salatgurkenräder, Peperonistreifen und Cherrytomaten , da sie Salat nur bedingt mögen. Die Käsemischung habe ich von unserem Käseladen, praktischerweise wird er da auch gleich frisch geraffelt. Diesmal habe ich rezenten Greiezer, Apenzeller und Jurabergkäse genommen.. Der Belag bei uns nicht so dick, wer mehr möchte kann gut 500 Gramm Käsemischung nehmen.

    Zutaten:

    • 1 Kuchenteig rund ausgewallt
    • 300 Gramm Käsemischung
    • 1 Zwiebel
    • 180 Gramm Naturejoghurt
    • 1 Ei
    • 80 Gramm Speckwürfeli
    • 2 EL Milch
    • 1/2 TL Salz
    • Paprika scharf
    • Muskatnuss gemahlen
    • Pfeffer

    Zubereitung:

    Die Zwiebel schälen und fein schneiden,in eine Schüssel geben und mit den übrigen Zutaten gut mischen, das geht am besten mit einer Gabel. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Paprika würzen. Den Kuchenteig in ein Backblech legen und mit einer Gabel mehrmals einstechen. 
    Die Käsemischung darauf verteilen und im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad ca 40 Minuten backen. Ich stellen nach der halben Backzeit den Ofen auf 170 Grad. Mit grünem Salat oder rohem Gemüse servieren.
    E Guete
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    Gemüsekuchen

    Wenn es ich Kuchen backe, löst das bei uns immer eine Diskussion aus. Den im Kanton Aargau, wo mein Mann aufgewachsen ist, sagt man Wähe und wir Berner eben Kuchen. Die Kinder finden das natürlich spannend und so ist garantiert für Gesprächsstoff gesorgt. Schlussendlich ist ein Kuchen oder eine Wähe, das Backwerk welchem die Franzosen Quiche oder Tarte sagen. Ein Boden aus Kuchenteig, oder Mürbeteig und einen Belag aus Früchten oder Gemüse und einem Eier-Milch-Guss oder einem Eier-Rahm-Guss. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt wie man so einen Boden belegen kann, es gibt zum Beispiel ein Buch von Betty Bossi *Wähen, Pizzas, Flammkuchen* (klick) wo es zig Rezeptvorschläge hat. Das Buch liegt auf meinem Bücherstapel wo ich momentan meine Ideen herhole und gerne das eine oder andere nach backen resp kochen will. Hier aber mal ein Rezept eines Gemüsekuchens, den es bei uns als Mittagessen gab um die Gemüseschublade für den neuen Einkauf und das Gemüseabo leerzuräumen.

    Zutaten:

    • 1 runder Kuchenteig ausgewallt
    • 1 grosser Broccolie
    • 8 kleinere Tobinambur
    • 150 ml Milch
    • 2 Eier
    • 50 Gramm Crème Fraîche
    • 1 TL Meerrettich
    • frische Muskatnuss
    • Paprika scharf
    • Salz, Pfeffer

    Zubereitung:

    Den Broccolie in Röschen teilen und den schönen Teil des Strunkes in Scheibchen schneiden. Den Tobinambur schälen und ebenfalls in Scheiben schneiden. Beides habe ich 12 Minuten bei 100 Grad im Steamer gegart, geht natürlich auch im Wasserbad für oder in einem Dampfkörbchen. Den Kuchenteig ins Blech legen und mit einer Gabel mehrmals einstechen. das Gemüse darauf verteilen. Mit den Eiern, der Milch, der Crème Fraîche, dem feingeriebenen Meerrettich und den Gewürzen einen Guss herstellen, über das Gemüse geben und im vorgeheizten Ofen ca 35 Minuten bei 180 ° backen. Dazu habe ich eine Schüssel Wintersalat serviert und für die Kinder rohes Gemüse wie Paprika, Salatgurke und Cherrytomaten.

    E Guete