Beilagen
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Fenchelsalat mit Mango
Ein Sommer Wochenende steht bevor. So sieht auch unsere Menüplanung aus. Grillieren, Essen für die Kühlbox in der Badi, grillieren und Glacé zubereiten. Allenfalls nochmals grillieren :). Hier leben wir einmal mehr das klassische Rollenbild, die Männer stehen am Grill. Meine beiden Lieblingsmänner, jeder mit einer Grillzange und jeder mit einer noch bessern Taktik. Altersunterschied 36 Jahre. Wir Frauen der Widmatt lassen sie da draussen und ziehen uns in die kühle Küche zurück. Denn wer will schon nur grilliertes essen? Wir bereiten das Drumherum und das danach und ab und zu auch noch das davor zu. So auch dieser Salat mit Fenchel und Mango. Im Widmatt- Blog Archiv lässt sich bereits einen Gurken- Mango Salat finden, der einmal mehr ursprünglich bei meiner Schwester in der Küche entstanden ist. Da ich eine sehr reife Mango zum verbrauch hatte gab es mit viel Mango darin, wer frisch dafür einkauft kann gut 1-2 reife Mango nehmen. Ich mag Früchte und Süsses im Salat und gebe daher 2 dazu. Granatapfelkerne sind optisch genial im Salat, hier mag sie keiner so wirklich ausser ich. So lass ich sie oft auch einfach weg.
Frau esskultur, Katharina Seiser hat vor einiger Zeit den tier-frei-tag ins Leben gerufen. Eine unterstützenswerte Sache die von vielen mit vielen Ideen, Inspiration und Herzblut betrieben wird. Bis anhin habe ich wohl noch nie aktiv mitgemacht, Grund ist nicht das hier das nicht Thema wäre, doch oft ist mein Blogkonzept von Chaos und Spontanität betrieben und so passte es einfach nicht. Deshalb wird das hier und jetzt nachgeholt, mit der Empfehlung doch auf der, dafür eigenen eingerichteten Homepage zu surfen. Hier könnt ihr die Idee dahinter nachlesen, mitmischen und die verschiedensten Beiträge dazu einsehen. Tja und wenn ich etwas weiter studiert hätte, wäre mir auch aufgefallen das diese Salat alles andere als Tierfrei ist, den auch griechsicher Joghurt besteht aus Milch. Somit natürlich kein Rezept das an der tollen Tiefrei- Aktion teilnehmen kann. Merci Katha fürs darauf hinweisen.
- 3 Fenchel
- 2 Mango (1 davon sehr reif)
- 3 EL Mango Chutney
- 1 Granatapfel
- 100 Gramm griechischer Joghurt
- 1 EL Rapsöl
- 1 EL Flieder Essig (Alternativ weisser Balsamico oder Apfelessig)
- 1 Zweige Pfefferminze
- 2 Zweige Basilikum
- Kreuzkümmel, gemahlen
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
Die Reife Mango schälen und vom Stein schneiden, mit einer Gabel und der hälfte des Joghurts zerdrücken. Das Chutney, den restlichen Joghurt und Essig, sowie Öl dazugeben und alles gut vermischen. Mit Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer gut würzen. Die Kräuterblätter von den Stielen zupfen, fein schneiden und ebenfalls daruntermischen. Nun den Fenchel gut waschen und oben etwas anschneiden, unten die Storzen keilförmig herausschneiden, jedoch so das die Knolle noch zusammenhält. Ich habe nun die Fenchelknolle von unten kreuzweise eingeschnitten, damit ich kleiner Scheiben erhalte. Den Fenchel am Gemüsehoble schneiden und zur Sauce geben. Die zweite Mango ebenfalls schälen und vom Stein schneiden, diese in Würfeli schneiden und zum Salat geben. Etwa 20 Minuten ziehen lassen und servieren.
e Guete
Irene
- Alltagsküche, Apéro, aus dem Ofen, Beilagen, Brot & herzhaftes Gebäck, Fingerfood, Grillen, Käse, Knoblauch, Kochen mit Freunden in der Widmatt, Sommer, Vegetarisch, Vorspeise
Knoblauchbrot
Knoblauchbrot mögen hier alle, ich besonders. Meine sind aber vielleicht auch manchmal eine Zumutung für Gäste, den ich liebe Knoblauch und dementsprechend kommt da auch ordentlich davon rein. Nämlich. Mein Lieblingsmann mag ihn zum Glück auch und die Kinder haben sich daran gewöhnt. So mit Familientauglich und zusammen vertreiben wir jeden Vampiren Angriff! Oder zusammen stinkt es besser?! Manchmal schneide ich die Baguette quer durch und bestreiche diese mit Knoblauchbutter. Einpacken in Alu und ab auf den Grill. Lässt sich bequem vorbereiten und ist schnell gemacht. Jedoch schmeckt uns diese hübschere Variante noch besser, viel besser. Für die Kinder ist das Knoblauch-Käsebrot und ich soll ja nur noch solche machen. Gibt ein *bizzeli* mehr zu tun, das einschneiden ist hier nicht nebenbei gemacht. Den Ladys vom Kochevent habe ich das wohl sehr eindrücklich erklärt bei der Rezeptbesprechung, weil sie haben sehr grossen Wert darauf gelegt das Baguette nicht durchzuschneiden 🙂 . Am allerbesten eignen sich die Frischbackbaguette, die hier oft als Notbrot vorhanden sind. Aber auch die Wurzelbrote schmecken toll. Dieses Knoblauchbrot kann auf dem Grill aber auch im Ofen zubereitet werden.
Zutaten:
- 80 Gramm Butter
- 4 grosse Knoblauchzehen
- 20 Gramm Cironé
- 2 Frischbackbaguette oder 1 normales (entspricht etwa 300 Gramm)
- Salz
- Pfeffer
- Alufolie
Zubereitung:
Den Ofen auf 200 Grad Heissluft plus vorheizen, oder den Grill. Die Butter schmelzen und den Käse reiben.
Die Knoblauchzehen rüsten und durch die Press zur Butter geben. Den Käse dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Baguette in feine Tranchen schneiden, wobei hier nicht ganz durchgeschnitten wird.
Das Brot auf die Alufolie legen und mit einem Löffel in jeden Einschnitte von der Knoblauch-Butter geben. Mit der Alufolie das Brot einpacken, so das oben noch offen ist, so wird das Bot knusperiger. Im vorgeheizten Ofen oder auf dem Grill während 10-15 Minuten backen. Die Brote sollten knusperig sein.
e Guete
Irene
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Cheesecake mit Erdbeeren und Amaretti
Cheesecake stammt ursprünglich aus Amerika, hier gibt es ihn vielerorts zu sehen und wird auch gerne nachgebacken. Einige Cheesecake Rezepte verlangen das die Springform im Wasserbad steht, das schreckt dann doch so einige ab. Dieses Rezept ist aber ein absolut einfaches und kann natürlich mit beliebigen Früchten dekoriert werden, die Saison der Beere ist ja nun da und so auch die Qual der Wahl.
Ich habe mich für die Erdbeere entschieden und anstelle des normalerweise verwendeten Zwiebacks oder sonstige Chrömli Amaretti verbraucht. So passt diese sommerliche Cheesecake bestens zum Event die meine Pralinéequeen Nele veranstaltet.
Mandeln und Erdbeeren, sind zwei der drei vorgegebenen Zutaten. Erdbeeren sieht ja jeder und die Amaretti sind natürlich aus Mandeln hergestellt. Matcha wäre die dritte Zutat, wie so oft hatte ich keine grosse Vorbereitungszeit sondern habe gleich los gelassen mit der Zubereitung und mich deshalb nicht extra auf die Suche nach Macha gemacht. Jedoch wäre es ganz sicher eine Option einen drittel der Käsemasse mit Matcha grün zu färben und so eine grüne Schicht im Cheesecake zu haben. Optisch sicher genial. Die Masse reicht für einen 26er Cheesecake. Ich finde den so aber gross und nicht wirklich optimal zum schneiden, da ein Cheeseckae auch mächtig ist bereite ich ihn gerne in einer 18er Springform zu.
Zutaten für zwei 18er Springformen oder eine 26er:
Boden
- 200 Gramm Amaretti
- 125 Gramm Butter
- 25 Gramm Zucker, braun
- 1 Teelöffel Zimt, je nach gewünschter Würze
- 1 Prise Salz, kräftig
Füllung
- 4 Eier
- 150 Gramm Zucker
- 800 Gramm Doppelrahm-Frischkäse, nature Irene: Philadelphia
- 1 EL Zitronensaft, frisch
Belag und Guss
- 400 Gramm Erdbeeren
- 3-4 EL Erdbeerglasur
Zubereitung:
Die Amaretti in einem Gefriersack zerbröseln. Die Butter schmelzen und leicht abkühlen lassen. Den Backofen auf 150 Grad vorheizen. Den Boden von zwei Springformen mit 18cm Durchmesser oder einer Springform von 26 cm Durchmesser mit Backpapier belegen und den Rand aufsetzen. Den Rand leicht mit Butter einstreichen.
Abgekühlte Butter, Amarettibrösel, braunen Zucker, Zimt sowie Salz mischen. Auf den Boden der vorbereiteten Form geben. Mit dem Löffel oder den Fingern gleichmässig verteilen und satt festdrücken. Bis zum Backen in den Kühlschrank stellen.
Für die Füllung die Eier mit dem Zucker und dem Salz zu einer hellen, dicklichen Creme aufschlagen; dies dauert etwa 6 Minuten. Frischkäse und Zitronensaft nach und nach dazugeben und kräftig weiterschlagen, bis eine cremige Masse entstanden ist.
Auf dem Boden in der Form verteilen. Den Cheesecake im 150 Grad heissen Ofen auf der mittleren Rille 50–60 Minuten backen, bis der Frischkäsebelag fest, aber höchstens leicht gebräunt ist. Falls nötig mit Alufolie decken.
Den Cheesecake abkühlen lassen und anschliessend mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Für den Belag die Erdbeeren waschen, rüsten und in dünne Scheiben schneiden. Auf der Oberfläche des Cheesecake verteilen. Die Erdbeerglasur mit einem Pinsel darauf verteilen. Ich habe sie 10-15 Minuten vor dem geniessen aus dem Kühlschrank genommen.
e Guete
Irene
Quelle/Inspiration: Kochen
- Alltagsküche, Apéro, Beilagen, Eintopf & Suppe, Gemüse, Hauptgang, Kochkurs, Schweiz, Suppe, Vegetarisch, Vorspeise
kalte Rüeblisuppe am ersten Kochevent in der Widmatt
Am Freitag war der erste Kochevent *kochen mit Freunden bei Freunden* organisiert durch den Gwürz-Zouber aus Solothurn ist bereits vorbei. Schön war es! Ich fand es toll das Widmatt Freunde bei uns zu Hause mit uns kochen und vorbereiten und im Anschluss natürlich all die Herrlichkeiten geniessen.
Die nächsten Kochevents stehen in Planung, bei Wünsch- Themen einfach direkt anfragen.
Am Freitag hatten wir das Thema Apéro, ich habe die Kursvorbereitung viel zu früh getroffen um dann ein paar Tage vorher alles, oder zumindest das allermeiste über Bord zu werfen und nochmals zu beginnen. Die Spargelsaison war früher aus als ich angenommen hatte und das Wetter bestand auf Sommer.
Wir hatten gebackenes, geröstetes, kalt zubereitetes aber auch Köstlichkeiten vom Grill. Die vier Frauen und wir 5 Widmatt Bewohner haben geschnitten, vorbereitet und immer mal wieder an all den herrlichen Gewürzdöschen gerochen.
Am Schluss sind wir auf die Terrasse gezogen, natürlich mit all den Platten und Gläsern und haben gegessen, geplaudert und den Sommerabend in der Widmatt genossen. Herzlichen Dank ihr lieben Frauen für den Besuch bei uns.
Diese Rüeblisuppe habe ich am Nachmittag vorbereitet und dann in die Kühle gestellt. Das braucht seine Zeit und wir haben sie am Abend gemeinsam fertiggestellt und abgeschmeckt. Gibt es sie als Hauptgang serviere ich sie im Suppenteller oder in der Bowle am Kochevent haben wir sie in kleine Weckgläser gegossen und dann noch fix und spontan eine Zahnstocher- Deko darüber gehängt. Aus Cherrytomaten und Mozzarella und aus getrockneter Tomate, welche in Streifen geschnitten wurde und fächerartig aufgespiesst.
Zutaten für 4 Personen oder 6-8 als Vorspeise
- 600 Gramm Rüebli
- 1 Schalotte/kleine Zwiebel
- ½-1 TL Pepe Valle Maggia
- 1 Esslöffel Bratbutter
- 1 dl Noilly Prat
- 1 Liter Gemüsebouillon
- 180 Gramm griechischer Joghurt
- 1 TL Zitronensaft
- Maldon Sea Salz
- Pfeffer, schwarz & frisch gemahlen
Zubereitung:
Die Rüebli schälen und in Scheiben schneiden. Die Schalotte schälen und fein hacken.
In einer mittleren Pfanne die Butter erhitzen und darin die Schalotte darin andünsten.
Die Rüebli beifügen und den Pepe Valle Maggia kurz mitdünsten. Den Noilly Prat sowie Bouillon dazu giessen und aufkochen.
Die Suppe zugedeckt 25–30 Minuten kochen lassen, die Rüebli sollen sehr weich sein.
Nun die Suppe mit dem Stabmixer fein pürieren und abkühlen lassen. Ich lasse sie erst in der Küche auf Raumtemperatur abkühlen und stelle sie danach in den Kühlschrank. Die Suppe etwa 20 Minuten vor dem servieren aus dem Kühlschrank nehmen. Am besten wird sie in gekühlten Tellern oder Gläser serviert.e Guete
Irene
Passt ausgezeichnet an Zorras 99. Kochtopfevent zum griechischen Joghurt. Das wäre mein zweiter Beitrag.
Quelle: Kochen 6/2014
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Quinoa Salat mit Lauch nach Façon meiner Schwester
Salate passen perfekt zu diesem heißen Sommerwetter. Ja nicht jammern, lange war es uns zu kalt und nass. Nun suchen wir das Kühle und vor allem Nasse in der Badi. Hier im Blog herrschte nun Stille, einen Vorgeschmack auf die Sommerpause wurde ich gefragt? Nein, bis anhin hatte ich ja nie eine angekündigte Blogpause und das werde ich auch künftig nicht so handhaben und meine Pausen, sowie auch diese letzten 10 Tage, entstehen dann, wenn an anderen stellen mein Einsatz gefragt ist. Jedoch blieb nur die Blogküche kalt, hier wurde gekocht, gebacken, dekoriert und das nicht nur für meine Liebsten. So habe ich am Musiktag mit einer tollen Küchencrew für 420 Leute gekocht. Kurz davor wurde ich an einen Kochevent von Kuhn Rikon eingeladen. Über all das stehen Blogpost in Planung, wir werden sehen wie ich sie umsetzten kann. Denn auch Buchvorstellungen und eine Warteschleife voller gluschtige, neuer Rezeptideen tummeln sich hier im Hintergrund. Auf der Facebook Seite des Widmatt Blogs, habe ich immer mal wieder Bilder eingestellt, ihr könnt neu rechts in der Navigation die letzten Einträge einsehen resp. direkt auf die Facebook Seite gelangen.
Nun aber zum Salat, zubereitet wurde er von einer meiner Schwestern. Mitgebracht zum Geburtstag unsere Chline. Geschmeckt hat er vor allem allen Erwachsenen, die Kinder haben es wohl nicht so mit dem Lauch. Ich finde ihn eine tolle Abwechslung auf dem Salatplan für all die anstehenden Grillabendende, Partys und SommerfesteEr kann gut am Vorabend zubereitet werden, denn er schmeckt am nächsten Tag bestens.
Bei Zorras Kochtopf läuft gerade der griechische Joghurt- Event. Dieser rahmige Joghurt kommt bei mir oft zum Einsatz. Ob als Grundlage für einen Gemüsedip, mit Creme fraîche als Sauce zu Gschwelti, in den Guss für einen Früchtekuchen oder Käsekuchen. Gerade hat wieder eine Over- Night Müsli Phase begonnen, wo die Kinder abends ihre Gläser füllen, auch hier kommt ab und an Griechischer Joghurt rein So ist dieser Salat ein durchaus passender Beitrag zu diesem Event. Ich bin sehr gespannt was als nächstes kommt, denn dieser ist Nummer 99! )) nimmt Zorra diese Arbeit auf sich, lädt BloggerInnen ein bei ihrem Kochtopf einen Event durchzuführen. Steht aber auch da helfend zur Seite. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Zorra!- 4 Stangen Lauch
- 200 Gramm Quinoa
- 80 Gramm Rosinen (hier werden es künftig Cranberries sein)
- 1/2 Limette
- 1/2 EL Ingwer, gerieben
- 100 Gramm Griechischer Joghurt
- 2 EL Crème fraîche
- 1 EL Rapsöl
- 1 EL Apfelessig
- Salz
- Pfeffer
- Zimt
- Korianderpulver
- Minze
- Basilikum (Thai)
- Zitronenthymian
- Oregano
Zubereitung:
Den Quinoa gemäß Packungsangaben 20 Minuten in Salzwasser kochen und anschließend 20 Minuten quellen lassen. Währenddessen den Lauch rüsten und in Ringe schneiden, diese gut waschen und 1-3 Minuten im Salzwasser blanchieren. Er muss noch etwas Biss haben. Abgießen, kalt abschrecken und beiseite stellen. Von den Kräutern je nach Angebot und Vorliebe je 1/2 Handvoll fein schneiden. Nun den Joghurt in eine Schüssel geben, den Abrieb der halben Limetten dazu reiben. Diese halbe Limette nun auspressen und den Saft dazugeben, die Creme fraîche, das Öl und den Essig dazu rühren und mit Salz, Pfeffer, Zimt und Korianderpulver gut würzen. Den Lauch und das Quinoa dazugeben und alles gut vermischen. Am Schluss die Kräuter daruntermischen und 2-3 Stunden ziehen lassen. Was auch bestens über Nacht im Kühlschrank funktioniert.
E Guete
Irene
Weitere Salatideen findet ihr unter der Rubirk Salate hier im Blog